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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2021

Das Leben ist wie Fahrradfahren

Reise mit zwei Unbekannten
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Reise mit zwei Unbekannten, dieses Buch von der Schriftstellerin Zoe Brisby hat mich sofort gefesselt.
Zuerst habe ich gedacht, es wäre nur humorvoll. Aber es steckt mehr in der Geschichte.

Die 95jährige ...



Reise mit zwei Unbekannten, dieses Buch von der Schriftstellerin Zoe Brisby hat mich sofort gefesselt.
Zuerst habe ich gedacht, es wäre nur humorvoll. Aber es steckt mehr in der Geschichte.

Die 95jährige Maxine hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Sie leidet an Alzheimer und wohnt in einem Seniorenheim. Die Anzeichen der Krankheit kennt sie von ihrem Mann, der daran hin gesiecht ist. So will sie nicht enden. Sie hat einen heimlichen Termin zur Sterbebegleitung in Brüssel. Um dahin zu gelangen meldet sie sich bei einem Mitfahrportal an.
Alex ist ein 25jähriger depressiver Student, er ist Maxis Fahrer.
Da beginnen 2 aufregende Tage, die nicht nur Alex aufwühlen. Die Autorin hat es gut verstanden, die beiden Personen gut durch die Tage zu bringen. Maxine lässt sie mit wirklich angenehmem Charakter immer wieder neue Situationen zu veranlassen.
Alex ist auch ein angenehmer Begleiter.
Der Roman hat mich gut unterhalten und er ist unbedingt lesenswert.



Veröffentlicht am 25.03.2021

Berlin in den 20ern

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum
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Helene Sommerfeld ist das Pseudonym eines Berliner Autorenehepaars.

„Das Leben, ein ewiger Traum“ ist der Beginn einer Trilogie. Er spielt 1920 in Berlin.
Magda Fuchs lebt in Hildesheim. Nach dem Tod ...



Helene Sommerfeld ist das Pseudonym eines Berliner Autorenehepaars.

„Das Leben, ein ewiger Traum“ ist der Beginn einer Trilogie. Er spielt 1920 in Berlin.
Magda Fuchs lebt in Hildesheim. Nach dem Tod ihres Mannes geht sie als Polizeiärztin nach Berlin.
Da lernt sie die furchtbaren Zustände der Armut kennen.
Die Autoren haben die unterernährten und verwahrlosten Kinder so klar und detailliert beschrieben, das man diesen Jammer genau vor sich sieht.
Magda bekommt ein Zimmer in einer Arztvilla. Die Bewohner brauchen durch die Erkrankung des Arztes das Geld.

Magda lernt sich in der Männerwelt Berlins zu behaupten. Mit Hilfe der Fürsorgerin Ina und die Rechtsanwältin Ruth wollen sie den armen Kindern.
Dann gibt es noch Celia, die von ihrer Mutter i eine Ehe gezwungen wurde und eigentlich Ärztin werden möchte.
Es ist die Zeit, als die Frauen begannen, für ihre Rechte zu kämpfen.

Die Autoren haben dieser Geschichte eine besonderen Flair gegeben.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2021

10 Jahre im Koma

Der ehemalige Sohn
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Der belarussische Schriftsteller Sasha Filipenko konnte mich schon mit dem Roman Rote Kreuze begeistern.
Der neue Roman „Der ehemalige Sohn“ ist auch ein gelungenes Werk.

Der Autor zeigt uns in der ...



Der belarussische Schriftsteller Sasha Filipenko konnte mich schon mit dem Roman Rote Kreuze begeistern.
Der neue Roman „Der ehemalige Sohn“ ist auch ein gelungenes Werk.

Der Autor zeigt uns in der Geschichte viel von der politischen Lage seiner Heimat und wie wenig sich verändert.

Franzisk lebt in Minsk und fällt 1999 ins Koma. Seine Großmutter kämt um sein Leben, damit die Ärzte ihn nicht sterben lassen. Sie ist überzeugt, das er wieder aufwacht. Nach über 10 Jahren geschieht das Wunder. Nach seiner Genesung wühlt ihn die Lage auf.

Es ist erstaunlich wie wenig sich in den Jahren verändert hat. Und dann denkt man an die heutige Zeit, da hat sich immer noch nichts geändert. Das Land lieft auch im Koma.

Der Roman konnte mich fesseln. Er ist es wert, von vielen gelesen zu werden.










Veröffentlicht am 24.03.2021

Von Menschen und Bienen

Die Träume der Bienen
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Die Schriftstellerin Patricia Koelle schreibt anschaulich und ihre Romane beinhalten immer wieder besondere Schicksale.

Der Roman“Die Träume der Bienen“ ist aus der Reihe Die Inselgärten Band 3

Die ...



Die Schriftstellerin Patricia Koelle schreibt anschaulich und ihre Romane beinhalten immer wieder besondere Schicksale.

Der Roman“Die Träume der Bienen“ ist aus der Reihe Die Inselgärten Band 3

Die 44jährige Silla Beer erbt einen Hof mit großem Garten im Oderbruch. Als Kind floh ihre Mutter mit ihr aus der DDR. Ihre Kindheit hat ihr viele Narben hinterlassen. Im Oderbruch war es Wanda, die ihr den Umgang mit Garten und Bienen beibrachte.
Von der Flucht verfolgen sie noch Alpträume.

Die Autorin schreibt intensiv und real. Die Gärten kam man sich bildhaft vorstellen.
Es ist eine Geschichte, die bis in die Vergangenheit greift.

Der Ronan ist ein besonderes Lesevergnügen.







Veröffentlicht am 21.03.2021

Plötzliche Amnesie

Was wir sehen, wenn wir lieben
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Die Schriftstellerin Kristina Moninger schreibt ihre Romane einfühlsam und humorvoll mit gewissem Ernst.

„Was wir sehen, wenn wir lieben“ ist ein Liebesroman. Es ist der erste Roman, den ich von der ...



Die Schriftstellerin Kristina Moninger schreibt ihre Romane einfühlsam und humorvoll mit gewissem Ernst.

„Was wir sehen, wenn wir lieben“ ist ein Liebesroman. Es ist der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe.
Teresa hat nach einem Unfall einen Gedächtnisverlust erlitten. Die letzten 5 Jahre sind weg. In der Zeit hatte sich für sie viel geändert. Plötzlich hat sie einen neuen Beruf, von dem sie keine Ahnung hat und eine neue Wohnung besitzt sie auch.

Es ist interessant, wie sie es langsam schafft, sich zurecht zu finden.Oft begegnet sie großen Rätseln. Sie trifft viele Menschen, die sie kennen, nur sie weiß nicht wer sie sind.

Die Autorin hat allen Personen besondere Charaktere gegeben, sie sind alle sympathisch und lebendig. Dadurch gibt es witzige Situationen.
Der Roman liest sich wunderbar und konnte mich gefangen nehmen.