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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2021

Empfehlenswert

Mädchen, Frau etc. - Booker Prize 2019
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Mit dem Roman „Mädchen, Frau etc.“ erhielt die britischen Schriftstellerin Bernardine Evaristo 2019 den Booker Prize.

Die Autorin verwebt in diesem Roman die Erlebnisse von zwölf britischen meist ...



Mit dem Roman „Mädchen, Frau etc.“ erhielt die britischen Schriftstellerin Bernardine Evaristo 2019 den Booker Prize.

Die Autorin verwebt in diesem Roman die Erlebnisse von zwölf britischen meist Schwarzer Frauen in London, .
Jede der Frauen hat eine besondere und unterschiedliche Lebensgeschichte, die sie gut beschreibt.Jede Frau erzählt ihre eigene Geschichte, von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter.

Man erfährt von den Sehnsüchten und Träumen der Beteiligten. Da die Autorin einen ähnlichen Hintergrund wie ihre Protagonistin hat, hat sie bestimmt ab und an ähnliches erlebt.

Mädchen, Frau etc ist ein brillant geschriebener Roman, der beim Leser immer interessanter wird. Da hat Bernardine Evaristo ein Meisterwerk geschaffen.
Der Roman ist unterhaltend und unbedingt zu empfehlen.


Veröffentlicht am 22.01.2021

Entführung

Das Verschwinden der Erde
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Das verschwinden der Erde, ist der erste Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin
Julia Phillips.

Der Schauplatz ist Kamtschatka. Dort leben Russen und Einheimische.
Die russischen Schwestern Sofija ...


Das verschwinden der Erde, ist der erste Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin
Julia Phillips.

Der Schauplatz ist Kamtschatka. Dort leben Russen und Einheimische.
Die russischen Schwestern Sofija und Aljona müssen sich die Tage selbst beschäftigen, da ihre Mutter arbeiten muss.
Eines Tages sind sie an der Küste, da treffen sie einen Mann, der sich verletzt haben will.
Sie lassen sich von ihm nach Hause fahren, da kommen sie nicht an.

Gut, ähnliches habe ich schon oft gelesen.
Hier erleben wir die Angst der Mutter. Sie trifft dann noch eine Einheimische, den Tochter schon vorher verschwunden war.

Das Ende wurde von der Autorin gut konstruiert und war brillant. Sie hat den ganzen Roman mit melodiöser einfühlsamer Stimme geschrieben.

Veröffentlicht am 21.01.2021

Eine gut durchdachte Fortsetzung

Vati
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Die österreichische Schriftstellerin Monika Helfer lässt in ihrem neuen Roman „Vati“ ihre Familiengeschichte Bagade weiter gehen. Das Buch war ein Lieblingsbuch.

Vati ist Joseph der Vater der Autorin, ...



Die österreichische Schriftstellerin Monika Helfer lässt in ihrem neuen Roman „Vati“ ihre Familiengeschichte Bagade weiter gehen. Das Buch war ein Lieblingsbuch.

Vati ist Joseph der Vater der Autorin, um dessen liebe zu Büchern es geht. Schon früh bringt er sich selber das Lesen bei. Aber seine Kindheit ist nicht leicht. Dann kommt der 2. Weltkrieg und er wird verwundet. Grete Moosbrügger, ein Mitglied aus der Bagage, ist Krankenschwester , sie hilft ihm zu verschwinden und heiratet ihn.
Vati ist nicht immer ein einfacher Mensch.

Monika Helfer erzählt einfühlsam und hinterfragt gemeinsam mit den Geschwistern das Wesen des Vaters.

Da ich fast im gleichen Alter der Autorin bin kann ich mich gut in diese Geschichte einfinden.
Dieser Roman gefällt mir genau so gut, wie Die Bagage. Es ist ein besonderer zweiter Teil.
Ich gebe eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 18.01.2021

In drei Stunden von Palästina nach Berlin

Fast hell
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Von dem Journalisten und Schriftsteller Alexander Osang habe ich schon Die Leben der Elena Silber mit Begeisterung gelesen.

Die Biografie Fast hell interessierte mich dann auch gleich.
Er schreibt die ...



Von dem Journalisten und Schriftsteller Alexander Osang habe ich schon Die Leben der Elena Silber mit Begeisterung gelesen.

Die Biografie Fast hell interessierte mich dann auch gleich.
Er schreibt die Geschichte von Uwe, aber es wird dann auch seine Geschichte.
Uwe und er sind aus Ostberlin und es beginnt 1989 zur Wende.

Der Autor schreibt flott und springt zwischen Tel Aviv, New York und Berlin hin und her. Zwischendurch gibt es auch eine Reise nach St. Petersburg.
Ein lesenswertes Buch.




Veröffentlicht am 18.01.2021

Nachkriegszeit in Sydney

Die Jägerin
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Die Schriftstellerin Tara Moss ist in Australien geboren.
Ihr Roman „Die Jägerin“ ist ein spannender fesselnder Krimi, der 1946 in Sydney spielt.

Der Krimi erinnerte mich an Romane von Valerie Wilson ...



Die Schriftstellerin Tara Moss ist in Australien geboren.
Ihr Roman „Die Jägerin“ ist ein spannender fesselnder Krimi, der 1946 in Sydney spielt.

Der Krimi erinnerte mich an Romane von Valerie Wilson Wesley, deren Detektivin Tamara Hayles ich alle lesen musste

Die Journalistin Billie Waljer führt nach dem Tod ihres Vaters die Privatdetektei ihres weiter.
Sie ist sehr sympathisch. Ihr neuer Fall, ist ein 16jähriger Junge, der plötzlich verschwunden ist. Billie ist verbissen bei der Arbeit und tritt einigen Typen auf die Füße und macht sie sich zu Feinden.
Dann ist da noch ihre aboritschinesisische Bekannte, die sich um einige Kinder sorgt.

Die Autorin versteht es gut Spannung aufzubauen. Sie lässt die Geschichte aus Deutschland und die Kriegsverbrechen einfließen. Die Geschichte ist fiktiv und auch ihre Personen.

Der Krimi ist sehr gute Unterhaltung. Man wird richtig in ihn hineingesogen und die sprachliche Lebendigkeit ist brillant.