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Veröffentlicht am 27.09.2022

Wichtige Aussage, kindgerecht in Wort und Bild

Der Regenbogenfisch glaubt nicht alles
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Eine weitere Geschichte vom Regenbogenfisch und wieder ein neues und aktuelles Thema. „Der Regenbogenfisch glaubt nicht alles“ soll den Kindern aufzeigen, dass sie durchaus hinterfragen sollen und dürfen ...

Eine weitere Geschichte vom Regenbogenfisch und wieder ein neues und aktuelles Thema. „Der Regenbogenfisch glaubt nicht alles“ soll den Kindern aufzeigen, dass sie durchaus hinterfragen sollen und dürfen was ihnen von größeren, sprich älteren Menschen erzählt wird. Gilt natürlich auch für uns Erwachsene.
Marcus Pfister hat dieses Mal eine relativ kurze Geschichte gewählt. Doch war es in unserer Gruppe der 5 und 6jährigen Kindern so, dass danach doch einige Fragen kamen. Insoferne finde ich den Umfang gut. Bei längeren Geschichten verlieren sie manchmal das Interesse, vergessen Fragen oder die Geschichte kann ewig nicht zu Ende gelesen werden, da es immer etwas zu beantworten gibt.
Die Kinder haben sich selbst zwei Aussagen aus der Geschichte gezogen. Zum Einen, dass sie nicht alles glauben dürfen/sollen, aber auch, dass sie mit Lügen nicht weit kommen und irgendwann alleine stehen.
Unsere Gruppe kennt den Regenbogenfisch aus früheren Büchern. Aber sie sind immer wieder von den Illustrationen begeistert. Auch fällt ihnen stets die eine kleine silberne Schuppe auf, die der Regenbogenfisch den anderen schenkte.
Den Regenbogenfisch kann man eigentlich nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Wunderbare Botschaft, frühestens Volksschulalter

Ora - Das Mädchen mit dem orangefarbenen Haar
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Das Mädchen Ora ist anders. Anders soll durchaus nicht negativ bewertet werden, sondern kann etwas Wunderbares bewirken. Das lernt Ora auf ihrer Reise unter anderem.
Brigitte G. Evans gibt mit „Ora – ...

Das Mädchen Ora ist anders. Anders soll durchaus nicht negativ bewertet werden, sondern kann etwas Wunderbares bewirken. Das lernt Ora auf ihrer Reise unter anderem.
Brigitte G. Evans gibt mit „Ora – Das Mädchen mit dem orangefarbenen Haar“ Eltern, Lehrer und Pädagogen ein wertvolles Werkzeug an die Hand. Die Botschaft dahinter ist für Erwachsene aber genauso wichtig wie für jedes Kind. Und für alle gleichermaßen schwer umzusetzen, wenn nicht sogar für Erwachsene noch schwerer. Denke ich.
Auf jeder Seite findet der Leser Illustrationen von Fransiska Nørgaard passend zum jeweiligen Reiseverlauf von Ora.
Der Buchaufbau besteht aus der Geschichte und dem Nachwort für Eltern und Pädagogen. Während in der Geschichte Ora ihren Weg sehr kreativ geht, werden im Nachwort die verschiedenen Figuren/Abschnitte analysiert. Dies hat mir persönlich sehr gut gefallen, da Gedankengänge und Überlegungen der Autorin sichtbar werden.
Die Geschichte selbst ist für jüngere Kinder zwar interessant, die Botschaft halbwegs verstehen werden sie aber erst frühestens im Volksschulalter. Und auch hier ist eine Vor- und Nachbearbeitung des Buches sicherlich ratsam.
Meine Beobachtungen resultieren daraus, dass ich das Buch mit meiner Kindergruppe im Alter von fünf und sechs Jahren lesen durfte. Sie waren interessiert und aufmerksam. Trotz Gespräche war der Inhalt aber für sie etwas zu schwer. Online wird das Buch für 3 bis 6 jährige empfohlen, im Buch selbst steht eine Altersangabe ab 8 Jahren. Ich empfehle das Buch ebenfalls eher ab diesem Alter.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Elektrisierende Szenen, authentisch beschriebene Gefühle

Untreu - Widerstehe der Lust | Erotischer Roman
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Wie der Titel „Untreu – Widerstehe der Lust“ schon verrät, wird Jasmina schwer gefordert. In der Kurzbeschreibung erfährt der Leser auch vorab, dass sie Noah eben nicht widerstehen kann. Doch welches Geheimnis ...

Wie der Titel „Untreu – Widerstehe der Lust“ schon verrät, wird Jasmina schwer gefordert. In der Kurzbeschreibung erfährt der Leser auch vorab, dass sie Noah eben nicht widerstehen kann. Doch welches Geheimnis wahren Noah und Tobias vor Jasmina. Meine Vermutung ging in eine völlig falsche Richtung. Joleen Johnson hat mich mit ihrer Version überrascht.
Für mich war dadurch der Spannungsbogen konstant hoch, da ich ja immer auf das Eintreten meiner Idee wartete. Am Ende wurde die Geschichte sehr gut abgerundet, auch mittels Epilog noch ein kurzer Einblick in den weiteren Verlauf gegeben.
Die erotischen Szenen wurden elektrisierend und heiß beschrieben. Wir finden hier nicht nur Leidenschaft und körperliche Anziehung, sondern auch Gefühle von Liebe, über Wut bis zu Trauer und ansatzweise Hass.
Als Hauptprotagonistin steht Jasmina im Fokus. Aus ihrer Sicht wird die Geschichte auch erzählt. Der Leser erfährt so ihre Gedanken und Gefühle zu der jeweiligen Situation oder Handlung. Doch nicht nur sie macht eine Entwicklung durch. Noah und Tobias steht dies bevor.
Ich hatte ein paar schöne, sexy Stunden mit Jasmina, wobei mir ihr Gefühlschaos zum Glück erspart blieb. Von mir gibt es eine volle Leseempfehlung für Liebhaber der klassischen Erotik.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Ungewöhnliches, aber interessantes Ende

Der Tote im Zoo
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Ein Krimi, der mit wenigen Toten auskommt, ist manchmal unspektakulär und fade. Nicht so hier. „Der Tote im Zoo“ bringt dem Leser, neben einem Kriminalfall, auch noch Wissenswertes über Trüffel näher. ...

Ein Krimi, der mit wenigen Toten auskommt, ist manchmal unspektakulär und fade. Nicht so hier. „Der Tote im Zoo“ bringt dem Leser, neben einem Kriminalfall, auch noch Wissenswertes über Trüffel näher. Die Ermittlungen werden eben durch die Trüffel, durch das Schwein Daphne und die Liebesgeschichte zwischen Inga und Stefan unterbrochen. Das aber stört nicht, sondern wurde von mir als Auflockerung empfunden.
Mit Inga hat die Autorin Susanne Fletemeyer eine Ermittlerin erschaffen, die sympathisch und kompetent wirkt. Da sie im Team noch relativ neu ist, steht sie unter einem gewissen Druck den Fall möglichst rasch zu lösen und abzuschließen.
Der Kriminalfall weitet sich bis nach Frankreich aus, bietet den einen oder anderen Tatverdächtigen an und überrascht mit einem ungewöhnlichen Ende. Der Epilog rundet die Geschichte insoferne ab, da der Leser noch eventuell ausstehende Fragen beantwortet bekommt.
Ich fand den Schreibstil sehr ansprechend und gut zu lesen, fand wunderbar in die Geschichte und konnte die meisten Handlungen der Hauptfiguren nachvollziehen. Einzig irreführend fand ich die eine oder andere Figur, wenn sie nur kurz auftauchte und eigentlich, ohne die Geschichte voranzutreiben, dann nie mehr wieder erwähnt wurde. Aber dafür passen Titel und Cover perfekt zum Krimi.
Als Fazit kann ich sagen, dass ich nach zwei Drittel des Buches zwar Verdächtige im Kopf hatte, aber noch keinen brauchbaren Täter entdecken konnte. Wer Krimis mag, bei denen der Schuldige nicht sofort erkannt wird, liegt mit diesem Buch richtig.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Sehr flach und oft nicht nachvollziehbare Handlungen

Das Geheimnis der Schokoladenkekse
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Eigentlich mag ich Softkrimis mit privaten Ermittlern. Doch bei „Das Geheimnis der Schokoladenkekse“ waren mir die gesetzten Handlungen der Hauptfigur zu oft nicht nachvollziehbar. Es wäre authentischer, ...

Eigentlich mag ich Softkrimis mit privaten Ermittlern. Doch bei „Das Geheimnis der Schokoladenkekse“ waren mir die gesetzten Handlungen der Hauptfigur zu oft nicht nachvollziehbar. Es wäre authentischer, wenn diese Nachforschungen ein polizeilicher Ermittler oder zumindest Privatdetektiv unternommen hätte. Aber als Zivilperson ging mir das öfter zu weit und noch dazu hat sie von so gut wie allen auch noch die gewünschte Auskunft bekommen. Niemand bockt oder hinterfragt ihre Aktionen. Und das kam nicht so rüber, als bekäme sie die, weil sie eben Privatperson und vielleicht nur neugierig sei.
Ebenso habe ich den Titel interessant gefunden, leider spiegelt er sich im Krimi nicht wieder. Nur soweit, dass eben ständig irgendwelche Kekse gegessen, verteilt oder gebacken werden. Aber ein Geheimnis konnte ich nicht entdecken.
Der eigentliche Krimifall war dafür gut durchdacht, auch mit manchen Irrleitungen und einem runden Ende.
Das Coverbild ist entzückend, aber auf einen Krimi weist es mich jetzt auch nicht wirklich hin. Man könnte dahinter auch eine Liebesgeschichte vermuten.
Joanne Fluke schreibt in einem flüssigen Schreibstil, der es einem leicht macht, das Buch flott zu lesen.
Ich kann dieses Buch so für zwischendurch empfehlen, wenn man einfach etwas zum Lesen braucht um aus dem Alltag zu kommen.

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