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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2019

Leider witzige Geschichten erwartet

Schöne Bescherung, Schatz
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Das Anti-Weihnachtsbuch schlechthin. Die Figur konsumiert fast immer und überall Alkohol, wundert sich über Weihnachtsstimmung, -deko, -bräuche und sieht keinen Mangel an seinem Verhalten. Wenn ich hier ...

Das Anti-Weihnachtsbuch schlechthin. Die Figur konsumiert fast immer und überall Alkohol, wundert sich über Weihnachtsstimmung, -deko, -bräuche und sieht keinen Mangel an seinem Verhalten. Wenn ich hier etwas Positives suchen will, kann ich eigentlich nur auf das Cover hinweisen. Zumindest das ist einigermaßen gelungen.

Ich habe mir unter „Schöne Bescherung, Schatz“ witzige, kurzweilige Weihnachts- auch Anti-Weihnachtsgeschichten vorgestellt. Leider schienen mir die Geschichten hier sehr sinnbefreit zu sein. Auch half mir der Versuch zwischen den Zeilen zu lesen nicht wirklich weiter.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Teilweise witzig, sexy und dann wieder flach mit vielen losen Enden

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Das Cover und der Titel geben einen Hinweis auf den Beruf von Mauro. Feuerwehrmann. Und ein sehr attraktiver noch dazu. Madison ist seit der Unterstufe in ihn verknallt. Doch er hat sie damals nicht einmal ...

Das Cover und der Titel geben einen Hinweis auf den Beruf von Mauro. Feuerwehrmann. Und ein sehr attraktiver noch dazu. Madison ist seit der Unterstufe in ihn verknallt. Doch er hat sie damals nicht einmal bemerkt. Ist den beiden eine zweite Chance bestimmt?

Die Geschichte an und für sich ist interessant. Der Schreibstil von Piper Rayne leicht lesbar, teilweise witzig, sexy und flüssig geschrieben. Es gibt neben dem Hauptstang auch ein paar Nebenstränge, doch die bleiben am Ende leider so gut wie allesamt offen.

Beide Protagonisten sind sympathische Figuren, bei denen man durchaus eine leichte Entwicklung feststellen kann. Ihre Handlungen sind – meistens – nachvollziehbar und plausibel. Ein bisschen Gefühlschaos darf durchaus sein und wird dieses auch zu meiner Zufriedenheit aufgelöst. Dennoch fehlt mir die Abrundung zum Ende der Geschichte. Der Hauptstrang ist geklärt, aber die Nebenstränge hängen, wie gesagt, in der Luft.

Für Lesespass zwischendurch ganz geeignet, leider könnte ich mir hier mehr Tiefe vorstellen.

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Veröffentlicht am 11.12.2019

Sehr unterschiedliche, heiße Kurzgeschichten

MILFS - Geile Mütter | Erotische Geschichten
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Insgesamt 17 kurze Geschichten von Hannah Stevens beinhaltet „MILFS – Geile Mütter“. Die Gesamtseitenzahl von 176 zeigt schon, dass es sich um wirkliche Snacks handelt. Für die 10 Minuten Pause oder die ...

Insgesamt 17 kurze Geschichten von Hannah Stevens beinhaltet „MILFS – Geile Mütter“. Die Gesamtseitenzahl von 176 zeigt schon, dass es sich um wirkliche Snacks handelt. Für die 10 Minuten Pause oder die Fahrt in Bus und Bahn perfekt

Die Situationen werden sehr unterschiedlich dargestellt. Von einer Lehrerin mit ihrem Schüler, von verheirateten, gelangweilten Frauen, von einer Nachrichtensprecherin, einer Krankenschwester, einer Chefin bis hin zu einer Mutter/Tochter/Freund Begegnung und noch mehr. So unterschiedlich die Geschichten auch sind, so gleichen sich viele Protagonistinnen indem sie fast alle gut situierte, attraktive, selbstbewusste Frauen darstellen.

Die einzelnen Geschichten kommen ob ihrer Kürze sehr schnell auf den Punkt, bieten aber rund um die sexuellen Szenen sehr wohl einen kleinen Handlungsrahmen. Der oder die Akte selbst sind bildlich, erotisierend und gefühlvoll beschrieben. Je nach Situation kann man einzelne Geschichten durchaus auch als realitätsnah sehen.

Vom Lesefluss her gefiel mir der Schreibstil von Hannah Stevens genausogut wie von ihrer Wortwahl. Einzig einer Geschichte konnte ich wirklich nichts abgewinnen. Für mich unmöglich hierbei etwas erotisch zu finden. Doch bei 17 Geschichten kann nicht jede Szene für jede Leserin, oder Leser, gleich anregend sein. Insoferne finde ich das nicht weiter störend. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung für jene LeserInnen die heiße Szenen fernab von Sado-Maso-Szenarien bevorzugen.

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Veröffentlicht am 16.11.2019

Heiß und hart, ein Muss für BDSM-Liebhaber

Dirty Darkness – verruchte Dunkelheit | Erotische Geschichten
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Ein wunderbares Buch für alle BDSM-Liebhaber. Auf seinen ca. 176 Seiten beinhaltet es sechs unterschiedlich lange Geschichten, wobei die kürzeste in weniger als fünf Minuten gelesen ist.

Das Cover gibt ...

Ein wunderbares Buch für alle BDSM-Liebhaber. Auf seinen ca. 176 Seiten beinhaltet es sechs unterschiedlich lange Geschichten, wobei die kürzeste in weniger als fünf Minuten gelesen ist.

Das Cover gibt einen guten Einblick in die Richtung der Geschichten. Dunkel, erotisch, Grenzen überschreitend, aber immer edel und gepflegt.

„Dirty Darkness“ ist nicht nur ein Begriff, er wird für die Protagonistinnen zu einem Ort hemmungsloser Lust, aber auch grenzwertig erduldeter Schmerzen. Der Herr entscheidet über seine Sklavin. So bizarr sich dieser Satz auch lesen mag, so sehr löst er Geilheit und bedingungslose Unterwürfigkeit bei der Sklavin aus. Jede der Geschichten vermittelt das Gefälle zwischen Herr und Sklavin, aber auch das tiefgehende Vertrauen der Sklavin und das ständige Verantwortungsbewusstsein des Herrn. In ein paar Geschichten spielt auch Liebe, Verliebtheit eine wichtige Rolle.

Bonnie Green nimmt die Leser direkt mit in die Geschichte. Der Schreibstil ist packend, erotisierend und in einer unaufdringlichen Weise dem Wortschatz der BDSM-Welt angepasst.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Gute Idee mit flacher Ausführung

Alle müssen mit
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Die Idee dieses Buches hat mir sofort gefallen, steckt doch viel Potential in jeder einzelnen Familiengeschichte. Und noch viel mehr, weiß diese Familiengeschichte von Krieg, Flucht, Vertreibung, Liebe, ...

Die Idee dieses Buches hat mir sofort gefallen, steckt doch viel Potential in jeder einzelnen Familiengeschichte. Und noch viel mehr, weiß diese Familiengeschichte von Krieg, Flucht, Vertreibung, Liebe, Trauer, Unsicherheit und Angst zu berichten. Leider war die Umsetzung dann eher zäh als spannend oder witzig.

Nur an wenigen Stellen konnte ich über die Protagonisten, ihre Handlungen oder Missgeschicke schmunzeln. Umgebungsbeschreibung ist hier hintergründig angesetzt. Die einzelnen Figuren erfahren im Laufe der Geschichte sehr wohl eine nachvollziehbare Entwicklung zum Positiven. Doch mehrere Etappen der Reise hätte man durchaus kommentarlos streichen können und wäre zum selben Ergebnis gekommen.

Für mich leider nur ein mittelmäßiges Buch.