Malerisch und voller Gefühle
All That We Never Were (1)Leah Jones verliert in jungem Alter ihre Eltern bei einem Unfall. Von diesem Tag an ist sie nicht mehr das Mädchen, das sie einst war. Ihr Bruder Oliver muss beruflich wegziehen und so kommt es, dass sie ...
Leah Jones verliert in jungem Alter ihre Eltern bei einem Unfall. Von diesem Tag an ist sie nicht mehr das Mädchen, das sie einst war. Ihr Bruder Oliver muss beruflich wegziehen und so kommt es, dass sie bei Axel unterkommt, ihr Jugendschwarm und bester Freund von Oliver.
Axel erträgt es nicht, sie so zu sehen, beschließt sie aus dem Loch der Trauer zu holen und dabei kommen die beiden sich näher. Aber ist diese Liebe beständig?
Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in die Geschichte zu finden, da mehr aus Axels als aus Leahs Sicht erzählt wird, was mich sehr überrascht hat. Es war aber auch total erfrischend.
Die Autorin legt in diesem Buch mehr Wert auf Gefühle, zwischen den Zeilen lesen und die Überwindung eines Traumas, weshalb ausführliche Beschreibungen, die man sonst so kennt, ein wenig in den Hintergrund rücken. Das macht die Geschichte aber nicht schlecht, sondern gefühlvoll und spannend!
Ich musste die Seiten über mit beiden mitfühlen, denn beide haben ihr Päckchen zu tragen. Mir hat gut gefallen, dass Axel so einen freien Willen hatte und jeden Tag lebte. Auch hat er sich wirklich toll um Leah gekümmert und ich fand es super, dass er sie aus ihrem Schneckenhaus gelockt hat.
Leah hatte ein Trauma und das hat man deutlich gespürt. Mit der Zeit findet sie zurück zu ihrem alten Ich. Ab und zu war sie mir ein bisschen zu kindlich, aber sie liebte aus vollem Herzen.
Die Themen der Kunst, Malerei, Surfen und Australien als Setting waren super gewählt und haben einfach perfekt zu dem Buch gepasst.
Wer auf Gefühle steht und kein Problem mit dem Age Gap Trope hat, sollte zu diesem Buch greifen. Die Liebesgeschichte der beiden ist schön und tragisch. Ich freue mich sehr auf Band 2.