Beginnen wir mit der hinreißenden Atmosphäre: Frankreich, historischer Touch und viel Liebe zum Detail. Man hatte das Gefühl, mit ihnen gemeinsam eine Fahrradtour durch die Rosengärten zu machen 🌹 Wie eine Rose war auch deren Beziehung: Sie blühte in der Vergangenheit als beide Kinder waren. Es war toll. Ehrlich. Der Autorin gelang es, dass sich die Blume noch in der Gegenwart entfaltet, da die Wurzeln nie vergessen wurden.
Dasselbe kann man zu den Konflikten sagen, die sich von Beginn an aufbauten. Es kam nicht zu einem mega Crash der Liebesgeschichte - es waren die kleinen Taten und Worte, die meinem Herz ein Riss zufügten. Und die kleinen Dinge sind bekanntlich die Schlimmsten, stimmt’s? 🙃

Callen war ein Badboy schlechthin: Er hatte viele Frauen - dessen ein oder andere Erwähnung weniger nicht schlimm gewesen wäre -, Alkoholprobleme, ein Kindheitstrauma und ein Komponist mit einer Schreibblockade. Erst Jessi hilft ihm, jene Blockade zu überwinden. Wie das geschieht fand ich mega toll! Jessi selbst leidet selbst an einer unschönen Vergangenheit, ist jedoch zielgerichtet und nimmt ihren Willen in die Hand ✊🏼 Deren Beziehung ist … verletzend schön. Callen hat ein Handicap und wie Jessi damit umgeht und ihm helfen will … Hilfe, mein Herz! 🙈 Gerade deren vergangene Verbindung machte es noch intimer.
Der Nebenstrang war ebenfalls spannend und liebevoll. Jessi übersetzt historische Fragmente ins Französische und die Geschichte von jenem Mädchen, dessen Tagebuch Jessi übersetzt … Als hätten Callen und Jessi schon mal gelebt 🤭

Insgesamt fand ich die Geschichte wunderschön: Mit Kitsch an den richtigen Stellen und einer tollen französisch, historischen Atmosphäre! Ich möchte auch die wunderbare Übersetzung loben - eine Wortgewandtheit und ein Schreibstil so schön, wie ich lange nicht mehr lesen durfte!
Für mich sind es 4.5-5

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Es war ein Setting bei dem man einen eigenen Platz eingenommen hat und irgendwie das Gefühl hatte, man kenne den Ort. Es war ziemlich heimisch und in manchen Fragen und Konversationen identifizierte ich mich ein kleines wenig mit. Es gab so viele, tiefgründige Fragen, deren Antwort Ari und mir teils immer vorbehalten sein werden. ✨
Dante und Ari. Zwei Namen die unterschiedlich sind und einen dasselbe fühlen lassen. Ari und Dante. Eine innige Freundschaft, die beim Lesen das Herz berührte und wegen der ich Höhen und Tiefen erleben durfte. Mir viel es tatsächlich ziemlich leicht ins Buch zu kommen, da mir der leichte und tiefgründige Schreibstil zugleich sehr bekommen hat. Irgendwie erinnerte mich die Erzählweise an die von John Green, was wahrscheinlich am selben Humor liegt

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Die Geschichte über „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ ist die Inkarnation folgender Synonyme: der Sinnlichkeit, der Skandale, der Zielstrebigkeit, der Aufopferung, der Überraschung und des Herzzerreißens. Das sind noch wenige Worte, mit denen ich das Beschreiben kann, was ich beim Lesen gefühlt habe. Es beginnt damit, dass Monique ein vorzügliches Angebot bekommt, die berühmte Evelyn Hugo zu interviewen – jedoch verfolgt Evelyn ganz andere Absichten. Sie möchte, dass Monique ihre Biografie schreibt, in der alle Wahrheiten vorhanden sind. Evelyn möchte ehrlich über die Vergangenheit sprechen: Über ihre sieben Männer, ihr Leiden und ihre eigentliche, wahre Liebe.
Vom Erzählendem empfand ich diesen Roman als ein glänzender Stern im Himmel der progressiven Gegenwartsromane. Hier wird nicht nur über die Schattenseiten Hollywoods gesprochen, unter anderem den Patriarchalismus, sondern auch um gesellschaftliche Normen und Werte, die noch heutzutage nicht die Würde und Anerkennung erlangt haben, wie sie es verdienen. Es werden wichtige Themen innerhalb dieser Buchklappen behandelt, dessen Aufarbeitung zum Greifen nah realistisch, schockierend und ergreifend zugleich ist. Die Autorin erschlaffte ein Abbild der Vergangenheit, dass in mir einiges an Emotionen weckte. Von der Protagonistin Evelyn Hugo, war ich nicht nur begeistert: Ich respektierte ihre Entscheidungen, litt mit ihr und vor allem konnte ich nicht aufhören, ihren Erzählungen zu lauschen. Was und wie sie gewisse Ereignisse aus der Vergangenheit erzählt hat, kam mir vor, als würde ich vor ihr sitzen und nicht Monique; es war, als würde ich mir Notizen machen, um später über ihr Leben zu schreiben. Monique selber, gefällt mir ebenfalls gut. Ich finde es interessant, wie Evelyns Erzählungen ihr eigenes Handeln im Fortlaufen der Geschichte beeinflussen und das im positiven Sinne. Ihre Charakterentwicklung war großartig! Das, was die beiden miteinander verbunden hat, zerriss mir am Ende das Herz. Niemals habe ich ›damit‹ gerechnet … Um Himmels Willen nicht! Doch Evelyn hat mich nicht nur einmal mit den Geschehnissen aus ihrem Leben überrascht.

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Jede Kurzgeschichte hatte ihren eigenen Charme. Irgendwie habe ich mich verbundener mit Cardan gefühlt, als sonst schon und seine Person einfach wachsen zu „lesen“ war toll. Eventuell hätten mehr #Carde Momente geben können, explizit mit den beiden, doch das heißt nicht, dass Jude zu kurz gekommen ist. Immer wieder kam sie vor und man hat mitbekommen, wie Cardan sich an einzelnen Szenen fühlte, die man schon aus den Büchern kannte. Von den Illustrationen und den Design an sich kann man nur sagen: Es ist ein Traum!

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Dieses Buch hat mich nicht nur aus der Realität gezogen - mit jeder Seite habe ich die Realität mehr vergessen.

Es war einfach unglaublich. Unglaublich schön, unglaublich LUSTIG, unglaublich mitfühlend und unglaublich stark in der Entwicklung. Der Autorin hat eine Entwicklung geschaffen, wie es den meisten Autoren:innen misslingt - selbst die Charaktere die man nicht mochte, hat man zum Ende liebgewinnen und dessen Fehler nachvollziehen und verzeihen können. Es geht darauf, „den Stein auf zugeben, um zu sehen, was darunter liegt.“

Ein Highlight für mich ... Ich will sofort den nächsten Band in den Händen halten, wo ich den hier an einem Stück verschlungen habe.

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