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Veröffentlicht am 12.08.2020

Es war, als wäre ich dabei gewesen...

Let's go Himalaya!
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Meinung

Normalerweise lese ich Geschichten aus diesem Genre nicht, da ich eher ein Fantasyfan und Liebesromanfreak bin. Da ich jedoch meinen Horizont erweitern konnte, dieses Jahr nicht ans Meer kann ...

Meinung

Normalerweise lese ich Geschichten aus diesem Genre nicht, da ich eher ein Fantasyfan und Liebesromanfreak bin. Da ich jedoch meinen Horizont erweitern konnte, dieses Jahr nicht ans Meer kann und das Buch spannend klang, habe ich mich entschieden es zu lesen. Und ich muss sagen, dass es mich wirklich überrascht hat, wie gut es ist! Beim Lesen habe ich mich gefühlt, als wäre ich an dieser Reise zum höchsten Berg der Welt mit dabei. Ich konnte überhaupt nicht genug davon bekommen mehr von dieser einzigartigen Kultur und der Geschichte einer scheinbar ganz anderen Welt zu erfahren. Die Erfahrungen, die die Autorin Katja mit ihrer Tochter Julia gemacht hat und die Menschen, die sie getroffen haben, waren jedes Mal einzigartig. Ich habe auch sehr viel aus dem Buddhismus mitgenommen, was ich zum einen aus dem Religionsunterricht bereits wusste oder mir völlig fremd war. Hätte ich das Buch vor der Oberstufe gelesen, hätte ich auf spanende Weise viele Informationen gehabt, mit denen ich hätte punkten können. Und obwohl in diese Erzählung sehr viele Fakten, Geschichte und Daten verpackt wurde, wurde sie doch niemals langweilig, da die Autorin so viele persönliche Elemente und Erfahrungen verpackt hat, die der Geschichte eine Lebendigkeit verliehen haben. Wie hätte man aber auch keine Gefühle haben können, wenn man das Dach der Welt erlebt. Was mir an diesem Buch auch sehr gefallen hat, waren die medizinischen Aspekte. Das mag vielleicht trocken klingen, was für mich aber absolut nicht der Fall war. Im Gegenteil, ich habe sehr viele interessante Informationen mitgenommen und wie auch der Rest wurden diese in Gefühle verpackt. Außerdem war es interessant zu lesen, was eine westliche Ärztin von den tibetischen Heilmethoden und -praktiken kennt. Einige Stellen haben mich dabei wirklich schockiert, wie zum Beispiel – Achtung Spoiler: als der Reiseführt von Katja und Julia Zahnschmerzen hatte und daraufhin in ein Geschäft gegangen ist, welches im tibetischen Sinn eine „Zahnarztpraxis“ sein sollte, und ihm der Zahn innerhalb von zwei Minuten einfach mit einer Zange entfernt wurde. Als Krönung saß er noch auf einem Stuhl, welcher an das Mittelalter erinnerte. Spoiler Ende.- Solche und andere Erzählungen haben mir persönlich gezeigt, dass es Kulturen gibt, in denen Gewohnheiten für uns einfach undenkbar sind. Ich wusste zwar schon aus der Schule, Filmen oder Bücher, wie unterschiedlich einzelne Kulturen sein können, aber mit dieser Erzählung fühlte es sich an, als wäre ich live dabei und somit viel konfuser. Als Leserin habe ich auch bemerkt, wie stark die Reise die Beziehung zwischen Mutter und Tochter nur noch gestärkt hat und die Momente, in denen sich beide Trost oder Stärke spendeten, waren bewegend.

Schreibstil

Der Schreibstil gefiel mir wirklich sehr gut, da er sehr einfach und doch informativ war. Es gab mehrere Fakten, Daten und Fachbegriffe, aber die wurden so gut in die Erzählung verpackt, dass sie nicht wie Fremdkörper herausstachen. Besonders Julias Kommentare und Anteile haben der Erzählungen eine kindliche Freude und Leichtigkeit verliehen, die dafür sorgte, dass ich mehr Spaß am Lesen hatte. Es war zu keinem Zeitpunkt langweilig und die ganzen Eindrücke, die die Autorin gemacht hat, wurden sehr gut erzählt. Außerdem hat Katja Linke sehr interessante Geschichten und Erzählungen um den Buddhismus, Tibet und Dalai Lama herausgesucht. Auch die Tiefgründigkeit und die Verzweiflung, die sie manchmal verspürte, konnte ich als Leserin sehr gut herauslesen und es war interessant zu lesen, wie diese Reise einer Reinigung nahekam.

Fazit

Ich bin wirklich sehr überrascht davon, dass mir diese Geschichte so gut gefallen hat. Ich bin zwar nicht davon ausgegangen, dass sie mir nicht gefällt – sonst hätte ich sie gar nicht gelesen – aber da es nicht mein typisches Genre ist, habe ich auch nicht erwartet, dass mich die Erzählung beeindrucken würde. Denn das hat sie, mich beeindruckt. Es hat einfach alles gestimmt. Die Gefühle gepaart mit den Fakten und den Erlebten haben eine einzigartige Mischung geschaffen, die es mir einfach machte die Geschichte zu lesen. Am meisten bin ich begeistert davon, wie viel ich mitgenommen habe, denn selbst das kleinste Detail war wirklich interessant und obwohl ich nicht selbst in Tibet war, habe ich einen großen Einblick davon gewonnen, wie diese mir völlig fremde Kultur aussieht. Und ich bin davon überzeugt, dass ich sogar mehr mitgenommen habe, als ich es von einer Touristenreise nach Tibet getan hätte. Denn Katja und ihre Tochter haben den harten Weg genommen und sind mit leichtem Gepäck einen Weg gegangen, denn sonst nur Bergsteiger oder Pilger auf sich nehmen. Ich habe keinen einzigen Kritikpunkt und gebe dem Buch fünf von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Spannung pur...

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Das ist meine erste Rezension gewesen. Sie ist zwar nicht so gut, aber aus sentimentalen Gründen (das ist ja meine erste Rezension) muss ich sie einfach hier veröffentlichen.

Meine Meinung

Ich persönlich ...

Das ist meine erste Rezension gewesen. Sie ist zwar nicht so gut, aber aus sentimentalen Gründen (das ist ja meine erste Rezension) muss ich sie einfach hier veröffentlichen.

Meine Meinung

Ich persönlich finde das Buch sehr interessant und fesselnd. Das Buch lag seit dem Sommer in meinem Bücherregal und ich konnte mich nicht dazu durchreißen es zu lesen. Ich dachte nämlich, dass das Buch ein typisches ein schüchternes Mädchen ist die einzige Rettung der Welt und ein gut aussehender, aber "BadBoy" unterstützt sie dabei. Natürlich kommen sie näher und er muss sie oft retten. Als ich mich jedoch dazu durchgerissen habe das Buch zu lesen, weil ich gerade nichts anderes hatte, habe ich gemerkt, dass ich über das Buch viel zu voreilig geurteilt habe. Das Buch handelt nämlich keineswegs um ein schüchternes, nettes Mädchen, das gerettet werden muss, sondern um eine kampflustige, mutige und direkte junge Erwachsene, die außerdem eine ausgezeichnete Kämpferin ist. Ich war von der ersten Seite an gefesselt, obwohl es im Prolog um Juliana und deren Bruder Elijah handelt. Trotzdem war der Prolog schon spannend und mitreißend, was bei mir nicht immer der Fall ist. Von der Geschichte bin ich ebenfalls begeistert, weil sie mich an Mythos Academy von Jennifer Estep, meiner Lieblingsautorin, erinnert. Auch die Charaktere haben mich überzeugt und dabei nicht nur die Hauptprotogonisten. Auch die Nebenrollen habe ich ins Herz geschlossen oder zum Teufel gewünscht. Bei mir hat die Autorin es jedenfalls erreicht, dass ich mit den Charakteren mitfühle und mit fiebere. Außerdem fand ich es gut, dass Bianca Iosivoni einige Kapitel aus der Sicht der anderen Beteiligten, wie z. B. die schon erwähnte Juliana. Auf jeden Fall vergebe ich 5 von 5 Sternen und kann den zweiten Teil nicht erwarten.

Charaktere:

Avalee „Ava“ Coleman (MacLeod) : Sie ist die Hauptrolle dieses Buches. Wie in meiner Meinung schon erwähnt ist sie kampflustig, mutig und direkt. Sie provoziert gerne ihre Mitmenschen und es macht besonders Spaß ihre Wortgefechte, z. B. zwischen Lance oder Reid (zu denen komme ich gleich), zu lesen.Achtung Spoiler: Als Ava sechs Jahre alt war ist ihre Mutter zusammen mit anderen Schiffsinsasen von Elementaren ermordet worden. Ava hat knapp überlebt und seitdem Jagd auf diese Monster gemacht. Ihr Vater hat ihr alles beigebracht. Spoiler Ende Ava erfährt, dass sie die Gabe besitzt das Wasser zu beherrschen und ein Mitglied eines der fünf Clans ist. Während ihrer Geschichte muss sie nicht nur mit alltäglichen Dingen, wie der Schule, Jungs und Freunden klar kommen, sondern auch mit ihrer nächtlichen Beschäftigung Elementare zu jagen (Elementare sind Monster, die die Elemente beherrschen können), mit der Tatsache, dass das Wasser auf ihre Gefühle reagiert und das sie ihr ganzes Leben belogen wurde. Meiner Meinung ist Ava einer sehr starke Frau und meistert ihre Lage hervorragend. Es macht Spaß ihre Geschichte zu lesen und besonders die Kampf - oder Liebesszenen haben mich gefesselt.

Lance Campbell ist ein geheimnisvoller Kämpfer, der an Avas Seite gegen die Elementare kämpft. Sie gehen auf die selbe Schule, halten dort aber Abstand. Lance kann sehr gut mit seinen zwei Schwertern und seinem Chakram umgehen. Er kommt aus dem Energie-Clan und ist ein Sturmsohn, der Beste um genau zu sein. Ein Jahr lang kämpft er mit Ava gegen Elementare und beide glauben, dass sie ein ganz normales Mädchen ist (naja ein ganz normales Mädchen, welches Monster jagt), da sie auch nicht den Nachnamen eines der Clans trägt. Achtung Spoiler: Als er erfährt wer sie ist, bleibt er auf Abstand, da ihre Clans miteinander seit Jahrhunderten verfeindet sind. Spoiler Ende Trotz der vielen Geheimnisse und Lügen kann er die ein jährige Freundschaft, Kameradschaft und die mit der Zeit entwickelnden Gefühle unterdrücken, daher kommen sie sich näher. Lance hat mich von Anfang an begeistert.

Roderick "Reid" Kelvin ist der älteste Sohn des Clanoberhauptes des Feuerclans. Daher wird er nach seinem Vater der neue Clanoberhaupt. Achtung Spoiler: Er hat als er sechs Jahre alt war Ava, ebenfalls sechs Jahre, davor bewahrt zu ertrinken. Elf Jahre später trifft er sie auf einer Klippe wieder und weckt damit ihre verborgenen Kräfte, da sie ihn erkennt und das zu einer Schocksituation führt. Reid erhält vom Tribunal, das ist eine Art Rat in der sich alle Clanoberhaupte befinden, die Aufgabe Ava dabei zu helfen ihre Kräfte unter Kontrolle zu bringen, weil sie die einzige verbliebene Mitglied des Wasser-Clans, die das Wasser bändigen kann. Sie muss ihre Kräfte unter Kontrolle haben, damit sie nicht zu einem Elementar wird, weil Elementare Clanmitglieder sind, die ihr Gabe nicht kontrollieren konnten. Spoiler Ende

Juliana "Jules" MacKay ist ein Mitglied des Erdclans, welches langsam ausstirbt. Juliana hat schon viele ihrer Familienmitglieder verloren und versucht deshalb ihren älteren Bruder, die einzige Familie die ihr geblieben ist, davor zu bewahren ein Elementar zu werden, Achtung Spoiler: denn ihr Bruder Elijah befindet sich in der Zwischenphase, in der er kein richtiger Mensch ist, aber auch kein Elementar. Er hat diesen Zustand am längsten aller Zeiten durchgehalten. Spoiler Ende Juliana sucht verbissen nach einem Gegenmittel.

Bianca Dundas ist ein zielstrebiges, entschlossenes und nettes Mädchen. Sie ist ein Mitglied des Luftclans und Avas beste Freundin. Sie lebt mit ihrer Familie auf dem Gebiet des Wasserclans, da die Biancas und Avas Mütter befreundet waren. Bianca hat sich ein klares Ziel im Leben gesetzt und verschweigt Ava ihre Herkunft.

Fazit

Das Buch ist sehr spannend und aufregend. Ich empfehle es auf jeden Fall für alle, die gerne eine kämpferische und mutige Frau in der Hauptrolle sehen. Die Charaktere sind individuell und machen die Geschichte somit vielfältiger, Auch die Liebesgeschichte ist sehr gut geschrieben, da es zwar zu Zwischenfällen zwischen Ava und Lance kommt, die Autorin sich aber trotzdem auf die Geschichte konzentriert. 5 von 5 Sternen⭐. Ein Muss :)

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Eine magische Welt, aber leider gefiel mir der Schreibstil nicht immer...

The Curse 1: UNSTERBLICH mein
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Meinung
Als ich gelesen habe, dass die Geschichte in Schottland spielt, war ich sofort hin und weg. Letztes Jahr hatte ich die Ehre an einer Lesung zu diesem Buch von der Autorin selbst teilzunehmen. Als ...

Meinung
Als ich gelesen habe, dass die Geschichte in Schottland spielt, war ich sofort hin und weg. Letztes Jahr hatte ich die Ehre an einer Lesung zu diesem Buch von der Autorin selbst teilzunehmen. Als sie die ersten Seiten ihres Buches gelesen hat, war ich fasziniert von dieser geschaffenen Welt, weshalb ich mir das Buch holte. Die Idee und die Geschichte haben mir wirklich gut gefallen. Die magische Aura in Schottland, Unsterbliche, ein geheimes Erbe und eine umfassende Liebe. Die Geschichte hat mich mit ihrer Magie verschlungen und die Charaktere haben mir wirklich sehr gut gefallen. Gleichzeitig habe ich aber auch einen etwas größeren Minuspunkt, und zwar fand ich, dass die Geschichte manchmal etwas kindisch und übertrieben erzählt wurde. Diese Tatsache hat auch ihr Positives, denn Sam ist nun mal ein siebzehnjähriges Mädchen und dadurch wurde die Erzählung realistischer. Manchmal haben mich diese naiven und kindischen Bemerkungen aber etwas genervt. Besonders wenn sie von Seiten der jahrhundertealten Schotten kamen. Bei Sam habe ich es noch verstanden, aber bei ihnen, besonders Payton, hätte ich mir mehr Tiefe, die von einer langen Lebenszeit herrührte, gewünscht. Ansonsten habe ich nur noch einen kleinen Kritikpunkt. Und zwar -Achtung Spoiler!- wie Sam mit dem gefundenen Tagebuch ihrer Großmutter umgegangen ist. Anstatt diesen sofort zu lesen – wie ich es aus Neugier getan habe – hat sie es erst zum Ende hin, getan. Ich persönlich wäre ja vor Neugier gestorben, weshalb ich mich beim Lesen ständig gefragt habe, wann sie das Tagebuch endlich lesen wird. Spoiler Ende.- Der Anfang und die Rückblicke haben mir dagegen sehr gut gefallen, da ich dadurch immer besser und intensiver in die Geschichte hineinkam. Auch die Wende zum Ende hin und das Ende an sich, waren sehr aufregend und spannend. Und am meisten gefiel mir das geheime Erbe, welches über Sam schwebte. Genau dieses war es auch, dass meine Neugier noch weiter angefacht hat. Auch die Liebesgeschichte gefiel mir wirklich sehr gut. Es ging zwar sehr schnell, dass die beiden Gefühle füreinander entwickelt haben, aber je mehr ich gelesen und je mehr ich erfahren habe, desto verständlicher war ihre Zuneigung zueinander. Ihre Ausflüge, die im wunderschönen Schottland spielten, waren wirklich romantisch. Das Ende der Geschichte war sehr intensiv und gefühlvoll und hat mich sehr neugierig auf den zweiten Band gemacht.

Schreibstil
Der Schreibstil ist jetzt so eine Sache. Wie bereits erwähnt, hatte ich manchmal meine Probleme mit diesem. Andererseits mochte ich ihn aber auch, da er die Geschichte authentischer gemacht hat und es war wirklich leicht diese zu lesen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass zumindest die jahrhundertalten Schotten einen tieferen und eindringlicheren Schreibstil erhalten hätten. Mir gefiel aber, dass die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wurde, auch wenn die Haupterzählerin Sam war. Und auch die Rückblicke, Tagebucheinträge und Vision habe ich geliebt. Sie haben der Geschichte ihren ganz eigenen Charme verliehen und diese Stellen gehören zu meinen liebsten.

Cover
Das Cover finde ich wirklich schön. Ich liebe die Töne, die Farbe und vor allem den Glitzer. Obwohl es bei diesem Buch nicht das Cover, sondern die Lesung der Autorin war, die mich auf die Geschichte neugierig gemacht hat, muss ich sagen, dass, wenn ich das Buch allein gesehen hätte, wäre ich aufgrund des Covers darauf neugierig geworden. Ich bin zwar kein großer Fan von Personen auf dem Cover, aber man sieht das Gesicht des Mädchens nicht und es harmoniert wirklich gut mit den Farben und dem Glitzer und passt auch zu der Geschichte.

Fazit
Insgesamt gefiel mir die Idee und die Geschichte wirklich sehr gut. Alleine der Schreibstil hat es mir manchmal schwer gemacht vollständig in die Geschichte und magische Welt abzutauchen. Weshalb ich auch nicht mehr als 3,5 Sterne geben kann, da ich das Buch als Ganzes bewerte. Mit dem Ende hat die Autorin aber Fragen offengelassen, die meine Spannung anheizten und mir Lust auf Band 2 bereiten. Mal schauen, ob mir der zweite Teil besser gefallen wird.

Zitat
°[…]“Hältst du es für vernünftig, bei mir zu sein?“ Seine Worte waren leise, beinahe geflüstert, und seine ganze Haltung wirkte sehr angespannt. „Nein. Das ist sogar das Unvernünftigste, was ich je getan habe“, gestand ich. Ich suchte seinen Blick, aber er hatte das Gesicht abgewandt. Um die Stimmung wieder lockerer zu machen, scherzte ich: „Aber ich glaube nicht, dass ich in Gefahr bin. Du siehst nicht so aus, als hättest du in letzter Zeit besonders viele Menschen umgebracht.“ Sein Lachen kam hart und gepresst: „Nein, du hast Recht. In letzter Zeit nicht. […]°

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Tolle Idee, aber leider nicht genug Spannung...

Pretty Dead. Wenn zwei sich lieben, stirbt die Dritte (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Meinung

Ich habe mich auf die Geschichte mehrere Wochen lang gespannt gewartet. Leider muss ich sagen, dass ich am Ende doch ein bisschen enttäuscht wurde. Grundsätzlich fand ich die Idee wirklich toll ...

Meinung

Ich habe mich auf die Geschichte mehrere Wochen lang gespannt gewartet. Leider muss ich sagen, dass ich am Ende doch ein bisschen enttäuscht wurde. Grundsätzlich fand ich die Idee wirklich toll und auch der Klappentext, sowie kurze Eindrücke von der Autorin haben meine Neugier angefacht. Die Umsetzung war dann jedoch doch nicht so gut, wie ich es erwartet habe. Manchmal hat mir die Spannung gefehlt, wobei sie doch ständig da war. Es gab einfach keine Steigerungen und Höhepunkte, die mir den Atem geraubt oder mich schockiert haben. Auch am Ende, als der/die Mörder/in aufgedeckt wurde, hat es mich nicht geschockt und ich war auch etwas enttäuscht. Das Buch hatte aber auf jeden Fall auch seine positiven und tollen Aspekte. Zum einen gefällt es mir sehr, dass die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wurde und man als Leser somit einen viel besseren Eindruck bekommt. Auch die Personen haben einfach gepasst, da jeder von ihnen einen ganz anderen und eigenen Charakter hat, wodurch die Geschichte keineswegs eintönig war. Am meisten hat mir Brooke gefallen, womit ich nicht gerechnet habe, da ich zu Beginn eine Freund-Ausspannerin erwartet habe. Während dem Lesen habe ich auch unterschiedliche Seiten von Brooke, aber auch den Anderen, kennengelernt. Es war wirklich interessant zu lesen, wie jeder mit diesem Mord umgegangen ist und in jeder Zeile habe ich nach Indizien gesucht, die mir verraten könnten, wer der/die Mörder/in ist. Es gab auch eine Stelle, die, neben dem Tod von Sarah, ebenfalls sehr spannend war. Ein kleiner Spannungskick, der jedoch -für mich- leider nicht zu seinem ganzen Potenzial ausgebaut wurde. Einer der Gründe, weshalb ich mich auf dieses Buch gefreut habe, war das Genre. Ich war neugierig darauf, wie Stefanie Hasse Crime und Romance miteinander verbinden würde. Die Dreiecksbeziehung der drei Hauptcharaktere, Sarah, Brooke und Chase, ist ihr auf jeden Fall gelungen. Besonders die einzelnen Details, die im Laufe der Geschichte herausgekommen sind, haben diesem Drama einen zusätzlichen Kick verliehen. Den Spannungsaspekt hat die Autorin meiner Meinung nach jedoch nicht ganz ausgebaut. Es war nett und interessant, aber nicht gänsehauterregend, was ich mir von einem Thriller oder zumindest einem Buch mit Thriller-Zügen, wünschen würde. Man hat also gemerkt, dass die Autorin neu in diesem Genre ist. Es gibt ja erst ein weiteres Buch von ihr, in welchem sie sich in diesem Genre versucht. Und wenn ich diese Tatsache mitberücksichtige, dann würde ich sagen, dass diese Geschichte ein sehr guter Anfang ist und sie auf jeden Fall mit ihrem Potenzial weiter in diesem Genre schreiben kann und ich ihre Werke lesen würde. Ich beurteile aber das Buch an sich und da hat es mir leider an Spannung gefällt.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich besonders beeindruckt, dass die Autorin es geschafft hat jeder einzelnen Person einen ganz eigenen Charakter zu verliehen und es spielen nicht gerade wenige Personen eine wichtige Rolle in dieser Geschichte. Auch der Erzählungswechsel hat bewirkt, dass ich die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten konnte und auch viel mehr Eindrücke erhalten habe. Natürlich hatte Brooke im Gegensatz zu den anderen Charakteren viel mehr Kapitel, aber genau das hat diese Vielfalt an Personen nochmal ausgeglichen, sodass es nicht zu viel auf einmal ist. Auch die Gefühle kamen sehr gut zum Ausdruck und ich konnte unter anderem den Schmerz oder die Trauer in einzelnen Momenten verstehen und mitfühlen.

Cover

Ich bin eigentlich nicht so der Fan von Personen-auf-dem-Cover, aber ich muss sagen, dass mir dieses Cover gefallen hat. Es ist eher schlichter gehalten als andere, passt aber perfekt zu der Geschichte und ich liebe es, dass wenn man den Buchumschlag anhebt, dass Buch einen leicht abgewandelten Druck, als der Umschlag hat. Und auch die Rosatöne – auch davon bin ich eigentlich kein Fan – haben mir wirklich gefallen. Die gesamte Erscheinung hat einfach ihren eigenen Charme, der wirklich sehr gut zur Geschichte – und auch zu Sarah – passt.

Fazit

Ich wünschte ich könnte dem Buch mehr als drei von fünf Sterne geben, da mir die Idee wirklich sehr gut gefällt und ich den Gefühlsaspekt der Geschichte sehr mochte. Ich habe aber mehr Spannung von einem Mord erwartet, die es leider nicht gab. Und da die Geschichte zum größten Teil auf Sarahs Mord basiert, kann ich nicht davon absehen, dass ich die Geschichte an einigen Stellen ohne große Begeisterung gelesen habe.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

humorvolle Geschichte mit einzigartigen Charakteren

Ein Rockstar kommt selten allein (Die Rockstars-Serie 3)
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Meinung

Bisher kannte ich noch keine Geschichte aus Teresas Rockstar-Reihe und ich kann gar nicht glauben, was ich damit verpasst habe. Ich hatte zwar am Anfang ein paar Fragen, da ich die vorherigen ...

Meinung

Bisher kannte ich noch keine Geschichte aus Teresas Rockstar-Reihe und ich kann gar nicht glauben, was ich damit verpasst habe. Ich hatte zwar am Anfang ein paar Fragen, da ich die vorherigen Bände nicht kannte und es ein paar Aussagen gab, die ich ohne Vorwissen nicht verstanden habe, aber ansonsten ist die Geschichte auf jeden Fall ein in sich abgeschlossener Band. Es gibt nicht viele Bücher, die es schaffen einen von Anfang an zu begeistern. Dieses Buch ist ein solches. Teresas Humor und Schreibstil haben mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht und es wurde während dem Lesen niemals langweilig. Jedes einzelne Kapitel war besonders und ich habe mich in die einzelnen Überschriften verliebt, die humorvoll, kreativ und absolut passend gleichzeitig waren. Am meisten haben mich jedoch die Charaktere begeistert. Jede einzelne Person hat einen ganz individuellen Charakter und bei über zehn Protagonisten ist das meiner Meinung nach eine Höchstleistung. In diesem Band sind Violet und David die Hauptprotagonisten und ich habe beide ins Herz geschlossen. Violet ist eine unglaubliche Persönlichkeit. Sie hat so viele unterschiedliche Charakterzüge, sodass es mir gerade schwer fällt sie zu beschreiben. Eines ihrer Merkmale, die Empathie, hat mir aber besonders gut gefallen. Ihre Empathie ist unglaublich ausgeprägt und ich fand es wirklich interessant mehr darüber zu erfahren, da ich bis dahin noch nie davon gehört habe, dass es so stark ausgeprägte Formen davon gibt. Grundsätzlich hat jede von Violets Freundinnen ein bestimmtes Merkmal, welches sie einzigartig macht. Und genau diese Einzigartigkeit dieser verrückten Gruppe, hat bewirkt, dass ich sie ins Herz geschlossen habe! Das die Geschichte zudem noch als Rahmen den ganzen Rockstar- und Musik-Hintergrund hat, war wie eine Kirsche auf einer sahnigen Schokotorte!

Schreibstil

Ich LIEBE den Schreibstil! Das Buch trieft praktisch nur so vor Humor. Jedes einzelne Kapitel, jede einzelne Seite ist lustig, außergewöhnlich und hat einen ganz eigenen Charakter. Es war genau dieser Humor, der mich gefesselt hat. Gleichzeitig hatte die Geschichte aber auch ihre tiefgründigen und emotionalen Aspekte, die unter anderem auch ernste Themen angesprochen haben. Diese Mischung ist der Autorin aber so gut gelungen, dass es nahtlos ineinander ging.

Cover

Das Cover passt perfekt für die Geschichte. An sich ist es nicht außergewöhnlich, hat aber ein kleines Detail, welches mir nachdem ich die Geschichte gelesen habe, stark aufgefallen ist. Und zwar ist es die Farbe Violet, in die Violet total vernarrt ist und was auch mehrmals erwähnt wird. Mir gefällt, dass die Autorin sogar die Farbe auf dieses kleine Detail abgestimmt hat.

Fazit

Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht erwartet habe, dass es mir so gut gefallen würde. Der Humor, die Personen, das Rockstar-Flair und auch die emotionalen Aspekte haben mich aber so sehr begeistert, dass ich mich schon darauf freue noch mehr von diesem verrückten Haufen zu lesen! Teresa Sporrer hat es geschafft, mich mit ihrem Humor und einzigartigen Personen zu überzeugen und zu faszinieren, weshalb ich der Geschichte fünf von fünf Sternen gebe!

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