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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2016

sehr kurz, aber guter Einstieg

different boys - Folge 1
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Norman Stark – Different Boys, Folge 1: Kleine und große Überraschungen

Unterschiedlicher könnten die neunundzwanzigjährigen Zwillinge Tom und Collin nicht sein. Während der Flugbegleiter Collin das Leben ...

Norman Stark – Different Boys, Folge 1: Kleine und große Überraschungen

Unterschiedlicher könnten die neunundzwanzigjährigen Zwillinge Tom und Collin nicht sein. Während der Flugbegleiter Collin das Leben und die Männer in vollen Zügen genießt und keinem One-Night-Stand abgeneigt ist, hofft der Designladenbesitzer Tom auf die große Liebe. Doch nach nur einer heißen Nacht wird er von Sascha sitzen gelassen. Immer noch enttäuscht und wütend, wird er dann auch noch von dem Arzt Michael mit seinem Fahrrad umgefahren, während Collin einem seiner Fluggäste schöne Augen macht.

Der Kurzroman ist flüssig, locker und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen, die nicht unterschiedlicher sein können. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man verspürt eine gewisse Nähe zu ihnen. Auch die weiteren Charaktere waren mir meist sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.

Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4Sterne.

Ich hätte gern weiter gelesen, aber da war die erste Folge des Romans leider zu ende. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 06.11.2016

schöne Story

Die Sturmrose
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Corinna Bomann – Die Sturmrose

Anabelle zieht mit ihrer Tochter nach Leonie nach Binz um dort ein neues Leben anzufangen. Sie wurde von ihrem Ehemann Jan betrogen, der sich nur noch finanziell um Leonie ...

Corinna Bomann – Die Sturmrose

Anabelle zieht mit ihrer Tochter nach Leonie nach Binz um dort ein neues Leben anzufangen. Sie wurde von ihrem Ehemann Jan betrogen, der sich nur noch finanziell um Leonie kümmern will. Ihre leibliche Mutter hat Republikflucht begangen, und so ist sie bei sehr liebevollen Pflegeeltern aufgenommen worden, zu denen sie auch heute noch einen sehr guten Kontakt hat. Mit der neuen Stadt scheint es privat auch besser zu laufen, denn direkt bei ihrem ersten Auftrag im Hotel Meerblick, wo sie die Werbung machen soll, fällt ihr auch der kleine Kutter „Die Sturmrose“ auf, die sie hinterher kauft, mit einem unbekannten Geschäftspartner namens Christian Merten. Es dauert nicht lange, da fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Und auch der kleine Kutter übt einen Faszination aus, über den sie mehr erfahren will. Doch nicht nur über „Die Stumrose“ auch über ihre eigene Vergangenheit erfährt sie nach und nach mehr.

Der Roman ist flüssig, teils bedrückend, dann wieder locker und humorvoll, spannend und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an beeindruckt und gefangen genommen, ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson Annabelle rein versetzen, die mir sofort sympathisch und gut ausgearbeitet erschien, man verspürt sofort eine gewisse Nähe zu ihr. Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch, vor allem die Adoptiveltern von Annabelle.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.
Am Anfang waren recht viele Handlungsstränge, die am Ende des Buches aber alle zusammen laufen und nur wenige Fragen offen lassen. Alles in allem ist es ein gelungenes Buch, dass die Langeweile vertreibt.
Das Cover ist ansprechend, idyllisch gestaltet und passt zum Inhalt des Buches.

Die Sturmrose war mein erstes Buch von Corinna Bomann, aber es wird definitiv nicht mein letztes sein. Für mich eine ganz klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.11.2016

zu viele Fragen am Ende

Tochter des Drachenbaums
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Susanne Aernecke – Tochter des Drachenbaums

Bei einem Kletterunfall träumt Romy, Ärztin in der pflanzlichen Medikamentenforschung, zum ersten mal von Iriome, die den Tod ihrer Mentorin mit ansehen muss ...

Susanne Aernecke – Tochter des Drachenbaums

Bei einem Kletterunfall träumt Romy, Ärztin in der pflanzlichen Medikamentenforschung, zum ersten mal von Iriome, die den Tod ihrer Mentorin mit ansehen muss und selbst zur höchsten Heilpriesterin der Kanaren aufsteigt.
Ihre Mentorin Tichiname hat die Gabe geistig zwischen den Welten zu wandeln, Vergangenheit und Zukunft offenbaren sich ihr. Doch Tichiname wählt den Tod, als sie in einer Zukunftsvision sieht, dass ihr geliebtes Volk untergehen wird. Auch Iriome wird diese Gabe vererbt, und lässt sich um ihr Volk zu schützen gefangen nehmen und das Geheimnis von Amakuna zu bewahren, gefangen nehmen. Sie verliebt sich und dann hat sie plötzlich Visionen von Romy.

Romy, deren beste Freundin Thea und einem metastasieren Krebs leidet überredet die Freundin nach La Palma zu fliegen und den Visionen auf den Grund zu gehen. Als Romy die Pflanze findet, die besondere Heilkräfte hat und die Visionen hervorruft, wird sie gejagt, Bekannte werden getötet. Ihre Situation ähnelt der von Iriome von vor 500 Jahren. Auch sie muss sich entscheiden, ob sie sich die Liebe eingesteht für einen völlig Fremden.

Der Roman ist flüssig, beklemmend, bedrückend, spannend, düster, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an beeindruckt. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Oder vielleicht sollte ich besser schreiben, ich konnte mich in beiden Zeiten sehr gut zurecht finden.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptpersonen Romy und auch Iriome rein versetzen, die mir sofort sympathisch, und gut ausgearbeitet erschienen. Es baut sich gleich eine gewisse Nähe zu beiden auf. So unterschiedlich beide Charaktere sind, so viel haben sie gemeinsam. Auch die weiteren Charaktere sind gut ausgearbeitet. Nicht alle sind sympathisch, aber das macht den Reiz des Buches aus.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Einen kleinen Kritikpunkt gibt es. Das Ende hat mir einige Fragen offen gelassen, die dann in einem weiteren Band sicherlich geklärt werden. Bei einem Roman von über 500 Seiten hätte ich mir aber eine in sich abgeschlossene Geschichte gewünscht.
Das Cover ist raffiniert und sehr ansprechend gestaltet. Die hellen Farben sind angenehm.
Schön ist auch ein kleines Nachwort, wo geschichtliche Daten noch einmal erwähnt werden.
Alles in allem ein guter Roman, eine Leseempfehlung, 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.11.2016

besser als vermutet

Schwiegermutter all’arrabbiata
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Brigitte Jacobi – Schwiegermutter all´arrabbiata

Seit fast vier Jahren ist die Lübeckerin Henrike mit Dario zusammen und noch immer hat er ihr seine Familie in Kalabrien nicht vorgestellt. Immer wieder ...

Brigitte Jacobi – Schwiegermutter all´arrabbiata

Seit fast vier Jahren ist die Lübeckerin Henrike mit Dario zusammen und noch immer hat er ihr seine Familie in Kalabrien nicht vorgestellt. Immer wieder reist er zu ihnen, doch nie macht er Anstalten Henrike mitzunehmen. Natürlich redet sich Henrike ein, sie könne sowieso nicht weg, ihr kleiner Konditorladen und ihr kranker Vater brauchen sie. Doch dann bekommt sie eine SMS von Dario, der sie um Hilfe bittet, weil er entführt wurde. Mit Marzipanschweinchen und ihrem Vater macht sie sich auf eine interessante Reise nach Kalabrien, nur um festzustellen, das sie von der Familie ihres Freundes nicht gemocht wird und dann sind da auch noch die gefährlichen Gefühle für Dario´s Bruder Massimo. Immer wieder muss sie sich ins Gedächtnis rufen, dass sie doch Dario finden will, und am Ende findet sie mehr als sie je gedacht hätte.

Die Leseprobe ist flüssig, locker, humorvoll, spannend, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an beeindruckt. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und ich musste oft lächeln bis lautstark lachen, weil die Autorin einen so tollen Humor hat. Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Auch konnte ich mich sehr gut in die Gefühlswelt von Henrike und ihre kleine Macken rein versetzen, die mir sofort sympathisch und gut ausgearbeitet erschien, man verspürt sofort eine gewisse Nähe zu ihr. Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch, insbesondere der Vater mit seinem Putzfimmel und auch die „wütende“ Mamma Lucia.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind sehr gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.
Das Cover ist sehr bunt und ansprechend gestaltet. Der Titel passt perfekt zum Inhalt des Buches. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.11.2016

spannend, aber zum Ende hin überschlägt sich die Story

Der Sommer mit Kate
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Kylie Kaden – Der Sommer mit Kate.

Francesca, kurz Fray, hat sich nach der Trennung von ihrem Verlobten Seamus ein baufälliges Haus gekauft, dass sie von Grund auf sanieren will. In ihrer Nachbarin und ...

Kylie Kaden – Der Sommer mit Kate.

Francesca, kurz Fray, hat sich nach der Trennung von ihrem Verlobten Seamus ein baufälliges Haus gekauft, dass sie von Grund auf sanieren will. In ihrer Nachbarin und dreifacher Mutter haben sie und ihr Hund Bear eine tolle Freundin gefunden. Das Grundstück auf der anderen Seite wird zum Verkauf angeboten und ausgerechnet Jack Shaw, ihr bester Freund sei Kindertagen und den sie seit dreizehn Jahren nicht mehr gesehen hat, zieht mit seiner Freundin Sara und dem gemeinsamen Sohn Oliver ein. Natürlich freundet sich Oliver gleich mit Bear an, und natürlich erkennt Jack Fray sofort. Fast unverzüglich finden die beiden zu ihrer früheren Freundschaft zurück und auch die gegenseitige Anziehungskraft entflammt erneut. Doch zwischen ihnen stehen seine jetztige Freundin Sara und ihr Sohn Oliver. Und als wäre das noch nicht genug steht auch noch die Vergangenheit zwischen ihnen: Frays beste Freundin Kate, die damals mit Jack zusammen war. Doch vor 13 Jahren verschwand sie nach einem Streit mit Jack und wurde Tage später tot aufgefunden. Noch immer ist nicht geklärt, was damals passiert ist und was Jack mit der ganzen Sache zu tun hat.

Die Roman ist flüssig, teilweise beklemmend und bedrückend, dann aber auch wieder locker und humorvoll, spannend, düster, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an beeindruckt, und mich in eine Welt der kompletten Palette der Emotionen entführt. Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich auch sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptpersonen rein versetzen, die mir sofort sympathisch und teilweise undurchsichtig waren.Sie waren gut ausgearbeitet und man verspürte eine gewisse Nähe zu Ihnen. Auch die weiteren Charaktere waren gut ausgearbeitet und haben die Geschichte sehr gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.
Das Cover ist ansprechend gestaltet hab aber weder einen Bezug zur Geschichte noch zum Titel des Buches.
Trotzdem eine ganz klare Leseempfehlung, auch wenn es mir zum Ende hin persönlich alles viel zu schnell mit der Auflösung gegangen ist. Ein tolles Buch, dass die Langeweile vertreibt.