Cover-Bild Schwiegermutter all’arrabbiata
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Schroeder, Marion von, in Ullstein Buchverlage GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 08.05.2015
  • ISBN: 9783547712056
Brigitte Jacobi

Schwiegermutter all’arrabbiata

Roman
Ein Hilferuf per SMS erreicht Henrike an einem ohnehin schrecklichen Tag. Ihre berühmten Glücksschweinchen aus Marzipan soll es bald nicht mehr geben. Der Pachtvertrag ihrer Lübecker Manufaktur wird nicht verlängert. Und nun auch noch diese Nachricht von ihrem Freund Dario: »Bin entführt worden. Bitte komm!« Kurzerhand macht sich Henrike auf die weite Reise nach Kalabrien, wo zwei Familien nach Vendetta schreien, Dario verschwunden bleibt und sein älterer Bruder ganz und gar unangemessene Gefühle in Henrike auslöst. Bis Mamma Lucia eingreift und Henrike zeigt, wie eine italienische Mamma den Laden schmeißt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2023

Eine frische und schwungvolle Sommerlektüre

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Mit Mamma Lucia habe ich mein erstes Sommerbuch dieses Jahr gelesen.
Ein Buch das mir das schlechte Wetter hier versüßt hat.
Henrike lebt mit ihrem Vater zusammen und betreibt eine Marzipanmanufaktur in ...

Mit Mamma Lucia habe ich mein erstes Sommerbuch dieses Jahr gelesen.
Ein Buch das mir das schlechte Wetter hier versüßt hat.
Henrike lebt mit ihrem Vater zusammen und betreibt eine Marzipanmanufaktur in Lübeck.
Leider ist nicht alles so rosig, denn der Pachtvertrag für ihr Laden läuft in kürze aus und Geld will auch nicht genug rein kommen, da hilft ihr auch die Tortenbestellung mit einer Marzipan-Barbie nicht weiter.
Ihr Vater ist ihr auch nicht gerade eine Hilfe, da er mit mehreren Ticks eher eine wandelnde Katastrophe ist. Die ständige Angst vor Keimen und Viren machen ihn zum Putzteufel, Nähe kann sie auch nicht von ihm erwarten, da er sich auch nicht zu körperlichen Berührungen überwinden kann. Aber das sind nur zwei Ticks von vielen.
Aber auch Henrike ist nicht frei von Ticks. Bei emotionalem Stress fängt es ihr in den Beinen an zu kribbeln und irgendwann kann sie dem Drang zu hüpfen nicht mehr unterdrücken. Außerdem bekommt sie immer Heißhunger in solchen Situationen und hat deswegen auch nicht gerade Modelmaße.
Zudem ist ihr italienischer Freund auch schon wieder in seine Heimat abgedüst - mal wieder ohne sie, wie immer.
Langsam hinterfragt sie ihre Beziehung zu Dario und ist sich nicht mehr sicher, ob sie ihn noch immer liebt, oder er sie.

Die Gedanken um Dario beschäftigen sie auch den ganzen Weg zu ihrem Kunden, als sie die bestellte Torte ausliefert und gerade dort angekommen bekommt sie die Hilfe-SMS von Dario.
Ab da ist nichts mehr so wie es war. Noch nie aus Lübeck raus, mit einen Vater der Flugangst hat, nicht mit der Bahn fahren kann und somit nur das Auto bleibt, macht sich Henrike auf den Weg nach Kalabrien.
Die Fahrt wird dementsprechend auch sehr chaotisch - und lang. Das Auto voller Gepäck und noch voller Reinigungs-und Desinfektionsmittel geht es einmal quer über die Landkarte nach Italien. Da ihr Vater aber ein sehr kultureller Mensch ist, fährt er immer wieder Umwege zu Orten die gar nicht eingeplant sind und so muss Henrike nicht nur mit ihrer Angst um Dario kämpfen, sondern auch noch mit der Fahrtroute ihres Vaters.

Als sie dann doch endlich auf dem Dorfplatz am Heimatort ihres Freundes ankommt, streiten sich grade zwei Frauen auf temperamentvolle, italienische Art. Eine davon ihre Schwiegermutter in spe ......

Ich will nun nicht das ganze Buch nacherzählen, nur soviel - es wird noch turbulent, denn nicht nur Henrike hat mit ihrer italienische fast Schwiegerfamilie zu kämpfen, sondern auch ihr Vater hat so seine Probleme, denn auf einmal hat er gleich zwei Verehrerinnen, die sich um ihn bemühen.
Alles in allem hat mich das Buch richtig gut unterhalten.
Die Geschichte ist aus Henrikes Sicht geschrieben und doch war ich gleich mitten drin. Der Schreibstil ist locker, frisch und ich konnte mich gut in Henrike hineinversetzen. Aber auch alle anderen Protagonisten waren sehr sympathisch und brachten mir schönes Kopfkino. Manche mögen ja Henrikes und Hoimers Ticks für übertrieben halten, mir haben sie nur Spaß gemacht - genau wie Henrikes trockenen Humor, den sie in Sprüche und Gedanken immer wieder zum Vorschein brachte.
Wer hier jetzt einen Krimi vermutet, der liegt aber falsch. Sicher geht es hier auch um den Verbleib von Dario und Henrike muss sich schon auf eigene Faust auf die Suche machen, aber auf ihre Reise und der Aufenthalt bei der vermeintlichen Schwiegermutter lernt sie auch viel über sich und auch ihr Vater entwickelt sich auf einmal ganz neu.
Und doch schafft es Henrike mit ihren Gedanken auch meine Meinung über Dario zu beeinflussen und am Ende kommt es doch anders als Henrike UND ich es dachten.

Wie? - Na ich spoiler doch nicht!

Mein Fazit:
Eine frische und schwungvolle Sommerlektüre mit einigen Rätseln, in der die Protagonisten einige Erkenntnisse über sich selbst herausfindet und das alles unter der Sonne Italiens bei einer temperamentvollen "Famiglia all'arabiata" - allen voran Mamma Lucia.
Von mir eine Leseempfehlung für den Sommer!

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Veröffentlicht am 22.10.2018

Eine ungewöhnliche Italienreise

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Henrike ist eine tatkräftige Frau Ende 30 mit einer leider nicht wirklich gut laufenden Marzipan-Manufaktur. Nun wurde ihr auch noch mitgeteilt, dass die Pacht sich um ein gutes Stück erhöht. Da keine ...

Henrike ist eine tatkräftige Frau Ende 30 mit einer leider nicht wirklich gut laufenden Marzipan-Manufaktur. Nun wurde ihr auch noch mitgeteilt, dass die Pacht sich um ein gutes Stück erhöht. Da keine Aufträge vorliegen, weiß Henrike sicher, dass sie sich das nicht leisten kann und es so das Ende für ihren Betrieb bedeutet. Als wäre das noch nicht genug, bekommt sie auch noch eine Nachricht von ihrem Freund, dass dieser mal wieder zu seiner Familie nach Italien gefahren ist, ohne sie mitzunehmen. Auf einmal kommt aber eine Nachricht, dass er entführt worden sei und dass Henrike kommen soll.

Kurzentschlossen packt sie ihren Vater ins Auto, den sie trotz all seiner Macken als idealen Reisepartner empfindet. So fürchtet sich der emeritierte Professor vor Keimen aller Art und muss alles und jeden desinfizieren, was zu interessanten Situationen führt. Aber auch Henrike hat ihre Macken, indem sie gerne mal einfach so die Menschen umarmt oder bei Nervosität gerne isst oder in der Gegend herumhüpft. Diese Macken werden im Buch sehr liebevoll beschrieben und man kann sie sich richtig gut vorstellen.

So reist Henrike also mit ihrem Vater Hoimar nach Italien, um ihren Freund Dario zu retten. Sie hat nicht damit gerechnet, dass sie von seiner Familie so ablehnend empfangen wird und dass Darios großer Bruder bei aller Ablehnung doch so komische Gefühle in ihr auslöst. Aber die Reise bietet Henrike auch die Gelegenheit, mit ihrem Vater mal richtig über ihre Gefühle zu reden, was schon seit Jahren nicht mehr passiert ist. Das geht zwar nicht ohne Streit und Tränen ab, aber es hilft den beiden, einander besser zu verstehen. Außerdem lernt sie die Familie ihres Freundes mal kennen, wie sie es schon seit langem wollte.

Auch wenn dieses Kennenlernen nicht eben freundlich verläuft, so nutzt Henrike doch jede Gelegenheit, um herauszufinden, was mit ihrem Freund passiert ist. Ihr wird es sehr schwer gemacht und auch schon mal gesagt, dass Dario nichts mehr von ihr wissen möchte. Aber Henrike möchte auch in diesem Punkt Gewissheit haben und forscht weiter. Ihr Vater wird in der Familie ihres Freundes bald richtig freundlich behandelt, aber Henrike erst mal noch lange nicht. Irgendwann schafft es aber auch Henrike, dass die Familie sie halbwegs akzeptiert, auch wenn sie dafür verantwortlich gemacht wird, dass Dario die ganze Zeit in Lübeck bleibt und nicht wieder nach Italien zieht, wie der Rest seiner Familie.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn am Ende alles doch sehr schnell ging und natürlich ein Happy End für alle Beteiligten nicht ausblieb. Es ist ein leicht zu lesendes Buch und perfekt für einen Sommerurlaub in Italien geeignet, wie ich finde. Schon das Cover gefiel mir gut und es machte direkt Lust, das Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 28.07.2017

eine lustige Reise ins schöne Italien

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Das Buch „Schwiegermutter all´ arrabbiata“ von Brigitte Jacobi ist ein sehr lustiges Buch, dass den Leser mit nach Italien nimmt.

Los geht die Geschichte mit Henrike, die in der Marzipanstadt Lübeck eine ...

Das Buch „Schwiegermutter all´ arrabbiata“ von Brigitte Jacobi ist ein sehr lustiges Buch, dass den Leser mit nach Italien nimmt.

Los geht die Geschichte mit Henrike, die in der Marzipanstadt Lübeck eine kleine Marzipanmanufaktur betreibt, um die es jedoch nicht so gut steht. Henrike lebt seit ihrer Kindheit mit ihrem verwitweten Vater Hoimar zusammen, der ein sehr starkes Bedürfnis nach Reinlichkeit verspürt, aus Angst krank zu werden. Dies sorgt für einige witzige Passagen im Buch, z. B. auf ihrer beider Reise nach Italien kauft er einen Kofferraum voller Reinigungsartikel (darunter sogar Toilettenpapier) aus Angst, dass es in Italien nur Dreck gibt 
Zurück zu Henrike – sie erhält eine SMS von Dario, ihrem langjährigen Freund der mal wieder ohne sie nach Italien zu seiner Familie gereist ist, in der er ihr mitteilt, dass er entführt worden ist. Für Henrike steht sofort fest – sie muss ihren Schatz befreien. Und ihr Vater muss sie auf dieser Reise begleiten. Zuerst sträubt er sich noch, dann jedoch möchte er diese Rettungsaktion nutzen, um Orte zu besuchen, an denen auch schon Goethe verweilte. Meistens steuert er diese an, wenn seine Tochter schläft, da er weiß, dass sie dies nicht immer gut heißt. 
Angekommen im schönen Kalabrien, bei Darios Familie, werden sie alles andere als freundlich empfangen. Somit kann Henrike schon mal nicht mit der Hilfe dieser rechnen. Ob vielleicht sogar Massimo, Darios älterer Bruder, hinter der Entführung steckt? Oder gar die Mafia?
Mit der blühenden Phantasie von Henrike ist alles möglich.

Das Buch ist witzig geschrieben und macht Spaß zu lesen. Die einzelnen Reisestopps finde ich schön dargestellt, sodass ich glatt Lust auf einen Städtetrip nach Italien bekommen habe. Oh, und ganz wichtig – Marzipan bereithalten ;)

Veröffentlicht am 06.04.2017

Unterhaltsam

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Inhalt:

Konditormeisterin Henrike hat einen schrecklichen Tag. Der Pachtvertrag für ihre Lübecker Manufaktur wird nicht verlängert. Ihre berühmten Marzipan-Glücksschweinchen soll es bald nicht mehr geben. ...

Inhalt:

Konditormeisterin Henrike hat einen schrecklichen Tag. Der Pachtvertrag für ihre Lübecker Manufaktur wird nicht verlängert. Ihre berühmten Marzipan-Glücksschweinchen soll es bald nicht mehr geben. Henrike hat heute einen Auftrag vom Lübecker Reeder Thorwald Feddersen erhalten. Dieser wünscht sich eine eine Marzipantorte für seine Tochter. Henrike verzweifelt beim Formen der Barbie, die im Maßstab 1:1 verlangt wurde. Als sie die Torte beim Kunden abliefert, erhält sie eine SMS von ihrem Freund Dario, der z.Zt. in Kalabrien ist, er wurde entführt. Ihr Vater begleitet sie nach Kalabrien um ihren Freund zu befreien. Als die beiden dort ankommen, sind Mama Lucia und der Rest von Darios Familie ganz und gar nicht begeistert, dass Henrike und ihr Vater bei ihnen auftauchen. Bei Darios Familie ist allerhand los, denn auch dort gibt es Probleme. Mama Lucia und ihre Erzfeindin gehen aufeinander los und die Oma rast mit dem Motorroller durch die Gegend. Die Tanten kümmern sich um Henrikes Vater. Henrike fängt immer an zu hüpfen, wenn sie unter Stress steht und ihr Vater zitiert aus Gedichten. Henrike findet Darios älteren Bruder Massimo ziemlich anziehend, dabei hat sie doch schon genug Probleme und irgendwie benimmt er sich seltsam. Und von Dario fehlt auch noch jede Spur, keiner weiß wo er sein könnte.

Meinung:

Das auffällige Cover, mit den beiden Frauen und dem roten Auto, passt sehr gut zu diesem Roman.
Von Brigitte Jacobi hatte ich bisher noch nichts gelesen. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich angenehm leicht lesen. Ich fand die Handlung ganz unterhaltsam. Eine verrückte italienische Familie und dazwischen Henrike mit ihrer Wipperei und der Vater mit seinen Zitaten. Und Henrike auf der Suche nach ihrem Freund und wird dabei ganz gewaltig vom großen Bruder Massimo abgelenkt. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und ich konnte mir alles bildlich sehr gut vorstellen. Henrike und ihr Vater waren mir sympathisch und auch die anderen Charaktere haben mir gefallen.
„Schwiegermutter all’arrabbiata“ ist ein unterhaltsamer Roman und hat mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 24.11.2016

ustig, witzig und so gar nicht langweilig!

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Henrike steht kurz vor dem Ruin mit ihrer Marzipankonditorei und ausgerechnet jetzt wird auch noch ihr italienischer Freund Dario entführt. Nach langer und trickreicher Diskussion packt Henrike ihren spleenigen ...

Henrike steht kurz vor dem Ruin mit ihrer Marzipankonditorei und ausgerechnet jetzt wird auch noch ihr italienischer Freund Dario entführt. Nach langer und trickreicher Diskussion packt Henrike ihren spleenigen Vater ein und auf geht’s nach Bella Italia. Doch bis nach Kalabrien ist es weit und die beiden erleben mehr Abenteuer als ihnen beiden recht ist.



Doch bei der la famiglia von Dario angekommen, geht das Abenteuer erst richtig los. Avanti! Bella Italia kann ich da nur sagen!



Nach Verwirrungen und Irrungen seitens der berüchtigten italienischen Schwiegermama in Spe kann doch noch mehrfach auf die la famiglia mit Feigenlikör angestoßen werden!



Lustig, witzig und so gar nicht langweilig!