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Veröffentlicht am 09.03.2024

düstere Vampir-Fantasy mit Slowburn-Romantasy

Crowns of Nyaxia 1: The Serpent and the Wings of Night
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Carissa Broadbent – The serpent and the Wings of Night

Als Kleinkind hat Oraya ein Massaker in der Menschenwelt überlebt. Als Vincent, der König der Vampire sie findet, nimmt er sie mit in sein Schloss ...

Carissa Broadbent – The serpent and the Wings of Night

Als Kleinkind hat Oraya ein Massaker in der Menschenwelt überlebt. Als Vincent, der König der Vampire sie findet, nimmt er sie mit in sein Schloss und zieht sie als seine Tochter auf. Er bringt ihr das Kämpfen bei, denn auch auch als seine Tochter wird sie in dieser skrupellosen Welt nur als Mensch und damit als Essen betrachtet. Um das zu ändern nimmt Oraya am Kejari Teil: Ein Turnier der Vampire. Der Gewinner bekommt einen Wunsch von der Göttin Nyaxia gewährt. Niemand rechnet der Menschenfrau hohe Chancen aus, doch Raihn, einer ihrer ärgsten Rivalen bietet ihr ein Bündnis an.
Wird Oraya es annehmen? Ihre gesunde Vorsicht gegenüber Vampiren scheint in Raihns Nähe ausgeschaltet zu werden und um am Ende des Turniers ist sie nicht mal mehr sicher, dass sie ihn wirklich besiegen kann.
Doch das Schicksal und das Königreich ihres Vatersr steht auf dem Spiel, also muss Oraya auf ihr Können vertrauen und ihre Gefühle abschalten.

Ich habe noch kein Buch der Autorin gelesen. Ich bin mit Hype-Büchern immer etwas vorsichtig, dennoch war ich neugierig auf die Geschichte.
Der Erzählstil der Autorin ist leicht, modern und die Geschichte lässt sich angenehm weghören. Mit 16 Stunden und 36 Minuten in der ungekürzten Version ist es schon ein recht langes Hörbuch, welches eine gute Grundspannung und einige Twists bot. Eingelesen wurde das Hörbuch von Vanida Karun. Die Synchronsprecherin macht einen guten Job, lässt die Geschichte und die Figuren lebendig werden.

Die verschiedenen Charaktere, zumindest Raihn und Oraya sind gut ausgearbeitet, auch wenn mir an einigen Stellen Hintergrundwissen zu Raihn fehlt. Da die Geschichte auf mehrere Bände ausgelegt ist, wird es sicherlich noch mehr Hintergrundwissen in den folgenden Büchern geben. Für den Anfang konzentriert sich alles auf Oraya, ihre Abneigung gegen Vampire, ihren Kampfeswillen, ihren Willen unbedingt zu siegen und sich nicht von den Teilnehmern des Kejari verunsichern zu lassen. Ihre Liebe zu ihrem Ziehvater Vincent ist überdeutlich spürbar, auch ihre Hörigkeit ihm gegenüber. Irgendwann gibt es den Punkt, wo sie alles überdenken muss, aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Ich kann nicht behaupten, dass mir Oraya sonderlich sympathisch war, irgendwie scheint sie alles komplizierter zu machen, ist bockig und stur, was ja auch nicht das schlechteste ist, in einer Welt voller Gefahren.
Raihn war mir deutlich sympathischer, lockerer und weltoffener als Oraya. Interessanterweise bot er als Vampir mehr Menschlichkeit und Freude am Leben, als so manch andere Figur inklusive Oraya. Das mehr hinter all dem steckt, zeigt sich am Ende. Eine wirkliche Überraschung war der Haupttwist nicht, lediglich die Motive waren anders als erwartet.
Einige der Nebenfiguren wie Vincent blieben blass und oberflächlich ausgearbeitet. Gerade bei ihm stört mich das, weil wir vermutlich keine Chance haben werden, weiter hinter dessen Fassade zu blicken.

Die verschiedenen Schauplätze sind bildhaft ausgearbeitet. Die Grundstimmung des Buches ist durchgängig bedrohlich, düster und beklemmend. Nur wenige Lichtblicke werden hier eingearbeitet.
Die angepriesene Lovestory gehört in den Slowburn-Bereich, zeitweise hatte ich das Gefühl, dass sie sich gar nicht vom Fleck bewegt. Das empfand ich als etwas ermüdend.

Das Buch war nicht schlecht, aber es hat mich auch nicht so überzeugen können, wie ich es mir aufgrund des Medienhype gewünscht hätte. Ich brauchte lange um überhaupt in der Geschichte anzukommen. Im Verlaufe der Story hat mich Oraya und Raihn für sich einnehmen können, doch die wirklichen Motive und Zusammenhänge blieben größtenteils unklar. Die Zwangssituation am Ende hat mir nicht gefallen, auch wenn sie zum Schutz einer der Hauptcharaktere diente.
Man darf nicht vergessen, die Welt in der das Buch spielt, ist äußerst gewalttätig und grausam. Die Autorin schreckt nicht vor expliziter Gewalt zurück.
Ich werde der Fortsetzung sicherlich eine Chance geben, da mich interessiert wie es mit Raihn und Oraya weitergehen wird, ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Geschichte noch dramatisch viel zu erzählen hat, aber ich hoffe ich irre mich.
Wer düstere High-Fantasy mit einer Slowburn Liebesgeschichte und Wettkämpfen bis zum Tod mag, der wird sicherlich viel Lesefreude an dem Buch haben.
Das Buch sticht aus der breiten Masse heraus, auch wenn es für mich kein Highlight war. Ich habe mich dennoch angenehm unterhalten gefühlt.

Das Cover ist wirklich ein toller Blickfang. Die Schlange zwischen den Schwertern kommt auch im Buch vor. Schöner Eyecatcher.

Fazit: düstere Vampir-Fantasy mit Slowburn-Romantasy. 3,75 Sterne.

Veröffentlicht am 05.03.2024

guter Abschluss um die Phönixkrieger, aber...

Die Legende des Phönix, Band 2: Schicksalsfeder (SPIEGEL-Bestseller)
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Greta Milan – Die Legende des Phönix, 2, Schicksalsfeder

Eden steckt voll Trauer und Schmerz über Kanes Verrat und den dadurch mitverschuldeten Tod ihres Vaters beim Angriff der Rogues auf das Hauptquartier ...

Greta Milan – Die Legende des Phönix, 2, Schicksalsfeder

Eden steckt voll Trauer und Schmerz über Kanes Verrat und den dadurch mitverschuldeten Tod ihres Vaters beim Angriff der Rogues auf das Hauptquartier der Phönixkrieger. Während Kane sich zurückzieht und seine eigenen Wege geht, suchen Eden und ihre Freunde nach der letzten verbliebenen Phönixfeder. Dabei scheinen die Rogues immer organisierter vorzugehen, doch Eden will sie selbst nach ihren Angriffen nicht töten und kann ihre Freunde dazu überreden, sie stattdessen lieber gefangen zu nehmen.
Innerhalb des Hauptquartiers scheint es einen Verräter zu geben, deswegen müssen Eden und ihre Freunde vorsichtig sein.
Dann taucht Kane mit einem Knall wieder auf und stellt Edens Leben erneut auf den Kopf. Als weiteren Phönixkriegern das Licht gestohlen wird, versucht Eden mit der unfreiwilligen Hilfe von Kane eine Lösung zu finden, ihnen das Licht wiederzugeben.
Doch wird sie Kane verzeihen können?

Ich habe vor einiger Zeit schon den ersten Band der Reihe gelesen, der mich neugierig gemacht.
Genau wie beim Vorgänger auch ist der Erzählstil leicht und locker, aber die Spannung kann nicht während der kompletten Geschichte aufrecht gehalten werden. Das Tempo ist wechselhaft und dadurch hatte ich das Gefühl wichtige Dinge kommen gar nicht erst zur Sprache oder werden nur am Rande erwähnt.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Kane und Eden hätte für mich deutlich intensiver und gefühlvoller sein können.
Hingegen fand ich die Geschichte rund um den Phönix interessant und auch warum der erste Phönixkrieger so wurde wie er wurde.
Das Finale war für mich zu vorhersehbar, bereits im ersten Teil hatte ich die Vermutung, wer da falsch spielt und auch die gelegten falschen Fährten waren für mich nicht überzeugend genug, um mich abzulenken, was ich ziemlich schade finde.
Insgesamt war das Buch kurzweilig und ein guter Abschluss der Dilogie, aber trotz des interessanten Themas konnte mich das Buch leider trotzdem nicht wie erhofft abholen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und werden auch weiterentwickelt. Sowohl Kane, der in diesem Band leider nur mässig sympathisch wirkt, obwohl er sich Eden gegenüber öffnet, als auch Eden lernen mit ihren Ängsten umzugehen und das Beste aus sich herauszuholen. Das beide stets eigene Wege gehen und teilweise zu stur sind um sich auf etwas anderes als ihren Weg einzulassen, bietet Konfliktpotenzial. Die Dreiecksgeschichte fand ich unnötig und Eden auch ein paar Sympathiepunkte gekostet.

Die verschiedenen Schauplätze sind gut herausgearbeitet.

Versteht mich nicht falsch, das Buch bzw der Zweiteiler lässt sich gut weglesen. Es bietet ein paar gute Wendungen, gut gesetzte Plottwists, eine gute Grundspannung und die Ausarbeitung der Figuren und der Schauplätze ist gut. Die Idee ist sogar mehr als gut und hat mich neugierig gemacht. Aber so recht wollte mich das Buch nicht abholen, es gab immer wieder Spannungseinbrüche und das teils bockige Verhalten der sehr jungen Charaktere hat eine gewisse Distanz beim Lesen aufgeworfen.
Das Finale hat mich aber überhaupt nicht überzeugen können, hier werden Lösungen präsentiert, die wohl kaum von den Hauptfiguren "erarbeitet" wurden, was ich schade fand. Das war mir zu einfach.
Es ist einfach schade, denn das Buch hätte durchaus das Potenzial ein Highlight werden zu können. So ist es ein gutes Buch mit einer guten Geschichte, die mich unterhalten konnte.

Das Cover ist sehr hübsch. Genau wie der erste Band mag ich die vielen kleinen Details.

Fazit: guter Abschluss um die Phönixkrieger, aber leider auch nicht mehr. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 05.03.2024

Kurzweilige Romantasy-Story.

The Gargoyle's Captive
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Katee Roberts – The Gargoyles Captive

Um Antworten zu bekommen lässt sich die Monsterjägerin Grace auf einen Deal mit dem Feilscherdämon Azazel ein. Sie wird dem König der Gargoyles sieben Jahre dienen, ...

Katee Roberts – The Gargoyles Captive

Um Antworten zu bekommen lässt sich die Monsterjägerin Grace auf einen Deal mit dem Feilscherdämon Azazel ein. Sie wird dem König der Gargoyles sieben Jahre dienen, darf niemanden töten und sollte sie von Bram schwanger werden, dann bleibt das Kind in seiner Welt.
Doch obwohl Bram sich wirklich Mühe gibt, versucht Grace bei erstbester Gelegenheit zu fliehen und zurück in Azazels Palast zu kommen um dort nach Hinweisen zu ihrer toten Mutter zu suchen.
Allerdings vereitelt Bram die Flucht und schließt einen weiteren Deal mit Grace. Je öfter sie flieht, desto näher kommen sich die beiden.
Doch die Familiengeheimnisse auf beiden Seiten reichen tief und niemals hätte Grace gedacht, dass sie sich ausgerechnet in ein Monster verlieben würde.

Ich habe von Katee Roberts bereits den direkten Vorgänger "The Krakens Sacrifice" gelesen und wollte den Büchern der Autorin noch eine Chance geben. "The Gargoyles Captive" hat mir deutlich besser gefallen als der Vorgänger, da die Figuren auch auf emotionaler Ebene angenehm ausgearbeitet wurden.
Der Erzählstil ist lockerleicht und die Geschichte lässt sich gut innerhalb weniger Stunden weglesen. Es gibt eine gute Grundspannung, die Twists sind nachvollziehbar, die erotischen Elemente werden gut in die Geschichte eingefügt.
Die Figurenausarbeitung ist lebendig und die Charaktere besitzen eine angenehme emotionale Tiefe. Im Großen und Ganzen habe ich mich mit den Figuren wohl gefühlt. Grace ist als Monsterjägerin aufgezogen worden, ihr liegt das Töten im Blut, dennoch sind für sie nicht alle Monster gleich. Um eine Vampirin zu retten und um Antworten zu bekommen hat sie sich auf den Deal eingelassen. Das sie irgendwann mehr für Bram empfindet, ist dabei vorauszusehen.
Bram leidet unter dem "Fluch" seiner Familie. Seine komplette Familie ist tot, der Gargoyle Adel will nichts mit ihm zu tun haben und meidet den König, am liebsten würde er alles hinschmeissen, aber das Verantwortungsbewusstsein für sein Volk ist sehr ausgeprägt und so sieht er es als letzte Chance, sich mit einer Frau zu verbinden und einen Thronerben zu zeugen.

Und hier sind wir auch schon bei meiner Kritik:
Denn da liegt leider auch schon der Knackpunkt, denn wie es letztendlich ausgeht und ob es einen Thronerben geben wird, wird leider nicht aufgelöst, obwohl es ein anfänglich wichtiges Thema ist. Auch die Geschichte rund um den "Fluch" und wie sich der Adel im weiteren Verlauf verhält, bleibt offen. Das ist mir letzendlich dann doch zu wenig, auch wenn es natürlich ein Happy End gibt.

Die verschiedenen Schauplätze sind gut herausgearbeitet. Ich konnte mir das Schloss bzw die verschiedenen Schlösser gut vorstellen, hab ein gutes Gefühl für die Umgebung bekommen.

Insgesamt ist die Geschichte kurzweilig und unterhaltsam, dennoch fehlte mir hier das gewisse Etwas und vor allem ein befriedigendes Finale. Die Twists sind okay und werden gut in die Geschichte eingefügt. Die Interaktion zwischen Grace und Bram ist unterhaltsam, oft gefühlvoll und es entwickelt sich eine nette Liebesgeschichte. Das wir erneut Azazel und Ramanu treffen hat mich gefreut, und die Geschichte noch unterhaltsamer gemacht.
Auch die besonderen Gaben Auren zu lesen, haben mir in gewissen Situationen ein Schmunzeln entlockt, weil sie eben die wahren Gefühle beider Hauptfiguren nicht verdecken konnten.
Alles in allem ist es eine kurzweilige erotische Romantasy-Story für zwischendurch, die sich flott weglesen lässt. Ob ich weitere Bücher aus der Reihe lesen werde, kann ich noch nicht sagen. Aber mit Sicherheit werde ich mal eine andere Buchreihe der Autorin ausprobieren.

Das Cover ist ansprechend.

Fazit: Kurzweilige Romantasy-Story. 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2024

Eine schöne Geschichte, die mich berühren konnte

Nothing Like You
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Julia Pelzer – Nothing like you

Mit ihrem Traum von einem Studienplatz an der University of Arizona will Ally ihr Leben endlich in den Griff bekommen und die traumatischen Ereignisse hinter sich lassen. ...

Julia Pelzer – Nothing like you

Mit ihrem Traum von einem Studienplatz an der University of Arizona will Ally ihr Leben endlich in den Griff bekommen und die traumatischen Ereignisse hinter sich lassen. Die Jurastudentin hat ihr Ziel klar vor Augen. Als direkt am ersten Abend Jax an ihrer Tür klopft ist sie nur mässig begeistert. Als sie kurz darauf feststellt, das er ihr "Briefkasten"-Nachbar ist und einen wichtigen Brief zurückhält, ist sie stark genervt. Allerdings ist Jax auch mit seiner lockeren,etwas überheblichen Art faszinierend und als er sie um Hilfe bittet, kann sie ihn nicht einfach stehen lassen.
Denn Jax hat ebenfalls einen großen Traum: Er will in die Firma seiner Familie einsteigen und nebenbei seine Leidenschaft als Fotograf ausleben. Allerdings macht der Unterrichtsstoff ihm Probleme und er braucht dringend Hilfe um seinen Abschluss zu schaffen.
Zum ersten Mal erlebt er, dass er nicht nur auf seine Schwächen reduziert wird. Ally sieht ihn. Alles von ihm. Doch wird sie den Mut haben sich auch ihm zu öffnen?

Ich habe noch kein Buch der Autorin gelesen.
Die Autorin hat einen angenehmen, lebendigen und modernen Erzählstil. Ich brauchte nur wenige Seiten um in der Geschichte abzutauchen und in wenigen Stunden wegzulesen.
Mir gefällt das zusammengestellte Figurenensemble sehr gut. Im Fokus steht die Liebesgeschichte von Ally und Jax, die eher in den Bereich Slowburn fällt. Sowohl Ally als auch Jax haben in ihrer Kindheit und Jugend einiges durchmachen müssen. Jax´ Lernschwäche hat zu vielen Hänseleien geführt, seine Eltern haben keine großen Erwartungen in ihn gesetzt und eigentlich wollen sie ihm auch keinen Job im Familienunternehmen geben. All das führt dazu, dass Jax verzweifelt kämpft und es nicht so aussieht, als würde er es schaffen. Mit Allys Hilfe schöpft er neuen Mut, aber wie viel kann ein Mensch ertragen, bevor er aufgibt?
Ally hat mit extremen familiären Problemen zu kämpfen. Schon früh ist ihre Mutter verstorben, ihr Vater hat das kaum verkraftet und ihr Bruder ist auf die schiefe Bahn geraten. Bestimmte Gerüche triggern die Studentin und obwohl Jax und sie anfänglich kaum miteinander auskommen, sieht er die kleinen Anzeichen für ihre Panikattacken.
Die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren hat mir gut gefallen.
Aber auch die Nebenfiguren haben sich bereits in mein Herz geschlichen, Eric mit seinem Kurzauftriff, Savannah, die an der Schule gemobbt wird, die lebenslustige Mona, die mich sofort für sich einnehmen konnte.
Es gibt gleich mehrere Gegenspieler, die den beiden Hauptfiguren Steine in den Weg legen. Diese sind gut gewählt und detailliert beschrieben.

Weiterhin gibt es einen Pluspunkt für die bildhafte Ausarbeitung der verschiedenen Schauplätze.

Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen. Sicherlich wird das nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein und ich würde wirklich gern noch mal an die University of Arizona zurückkehren und vielleicht eine Geschichte von Mona oder Savannah lesen.
Die Geschichte ist wunderbar kurzweilig und hat mir ein paar zauberhafte Lesestunden beschert. Mit den emotionalen Themen ist die Autorin sensibel umgegangen. Ich mochte, dass sich die Liebesgeschichte sehr langsam entwickelt und die vorhandenen Twists sind gut und glaubhaft umgesetzt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover ist hübsch anzusehen. Die Goldflecken und die goldene Schrift auf bläulichem Grund sind haptisch etwas hervorgehoben.

Fazit: Eine schöne Geschichte, die mich berühren konnte. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.02.2024

sehr spannende, aber auch emotionale Fortsetzung mit hohem Tempo

Das Erbe der Macht: Vor dem Ende der Ewigkeit
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Andreas Suchanek – Erbe der Macht, 37, Vor dem Ende der Ewigkeit

Die zweite Zeitlinie wurde ausgelöscht und nun müssen sich Alex, Jen und ihre Freunde auf die Zerstörung des Walls konzentrieren um Merlin ...

Andreas Suchanek – Erbe der Macht, 37, Vor dem Ende der Ewigkeit

Die zweite Zeitlinie wurde ausgelöscht und nun müssen sich Alex, Jen und ihre Freunde auf die Zerstörung des Walls konzentrieren um Merlin aufzuhalten. Doch alle Hinweise führen nur zu einem Ergebnis: Um den Wall zu zerstören, müssen die Unsterblichen ihre Wacht aufgeben. Dennoch geben Alex, Jen, Clara, Max und Kyra nicht auf, um eine weitere Lösung zu finden.
Unterdessen müssen Kevin, Chris und Nikki sich mit weiteren Problemen rumschlagen: Die Gefangenen aus dem Immortalis-Kerker treiben ihr Unwesen und müssen eingefangen werden.
Doch warum taucht immer wieder die Diebin Cat auf, die Kevin und Chris Schwierigkeiten bereitet?
Ob eine weitere Zeitreise die Lösung wäre?

Ich habe bisher alle Bücher der Reihe gelesen und da die Bücher aufeinander aufbauen müssen die Vorgänger bekannt sein.
Ich bin relativ schnell wieder in der Geschichte angekommen, die sehr komplex ist und mit ihren verschiedenen Handlungssträngen für gute Spannung sorgt.
Der Erzählstil bleibt weiterhin locker und die Story wird schnell zum Pageturner.
Die Kapitel sind mit wenigen Seiten recht kurz.
Wir begleiten nun schon so lange die Magier auf ihrem Weg und dennoch schafft es der Autor weiterhin, die Figuren lebendig werden zu lassen und bei dem einen oder anderen auch noch neue Facetten anzubringen.
Die Freunde müssen schwere Entscheidungen treffen und diesmal hat Andreas Suchanek ein extrem breites Figurenensemble aufgefahren und ins Gespräch gebracht, viele davon kennen wir aus älteren Büchern der Reihe.
Ich möchte aber nicht spoilern, aber soviel sei gesagt: Ich fand es schön, einige Charaktere wiederzutreffen und war überrascht, das ein bestimmter Bösewicht wieder aufgetaucht ist. Das verspricht noch eine interessante Geschichte zu werden.

Die verschiedensten Schauplätze sind, wie nicht anders zu erwarten, sehr bildreich und anschaulich ausgearbeitet. Besonders gut gefällt mir ja, das jeder Ort irgendwie eine andere Stimmung und Atmosphäre präsentiert.

Ich habe Band 37 der Erbe der Macht-Reihe wieder sehr gern gelesen. Am Ende war ich traurig, aber auch hoffnungsvoll gestimmt. Ich bin immer wieder aufs Neue begeistert, dass Begebenheiten aus den älteren Büchern hier noch mal zur Sprache gebracht werden und sich der Kreis schließt. Obwohl ich die Reihe sehr gerne lesen mag, freue ich mich auf ein baldiges Finale. Geplant sind ja, soweit ich weiß, nur noch drei weitere Bücher.
Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung, aber auch der Hinweis, die Bücher müssen in chronologischer Reihenfolge gelesen werden.

Das Cover ist wieder mal ein Eyecatcher.

Fazit: sehr spannende, aber auch emotionale Fortsetzung mit hohem Tempo. 5 Sterne.