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Veröffentlicht am 13.07.2022

erotische Love-Story, die mir gut gefallen hat

Prince of Passion – Nicholas
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Emma Chase – Prince of Passion, 1, Nicholas

Prinz Nicholas ist der Thronfolger von Wessco. Seine Eltern sind bei einem Verkehrsunfall gestorben, sein jüngerer Bruder Henry ist nach dem Militärdienst auf ...

Emma Chase – Prince of Passion, 1, Nicholas

Prinz Nicholas ist der Thronfolger von Wessco. Seine Eltern sind bei einem Verkehrsunfall gestorben, sein jüngerer Bruder Henry ist nach dem Militärdienst auf Reisen gegangen und zieht jede Menge negative Publicity auf sich, und seine Großmutter, Königin Leonora, hat die Nase gestrichen voll davon. Deshalb schickt sie Nicholas nach Amerika um ihren jüngsten Enkel nach Hause zu holen. Außerdem eröffnet sie ihm auch gleich, dass er bis zum Ende des Sommers mit einer Adeligen verlobt sein muss, um das Ansehen des Königshauses zu steigern.
Von beiden Aufgaben nicht begeistert macht sich Nicholas auf den Weg und trifft in einer stürmischen Nacht Olivia, die Besitzerin eines kleinen Cafes. Er macht ihr ein unmoralisches Angebot und kassiert eine Abfuhr. Allerdings lässt das Nicholas nicht auf sich sitzen und umgarnt Olivia bei sich jeder bietenden Gelegenheit.
Doch wo soll das hinführen? Olivia ist keine Adelige und Nicholas muss bald heiraten…

Ich habe vor einigen Jahren bereits das Buch gelesen. Da ich nun aber endlich die Reihe komplettieren wollte, habe ich es noch mal gelesen.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Ich mag den flüssigen, leichten Erzählstil, die gut aufgebaute Spannung, die erotischen Szenen, die in der Vielzahl und detailliert vorkommen, ohne vulgär oder abwertend zu wirken.
Die Charaktere sind lebendig ausgearbeitet, wirken facettenreich, ein wenig überzeichnet, aber ich habe sowohl Olivia als auch Nicholas ins Herz schließen können.
Der reiche Kronprinz ist es gewohnt, dass er alles bekommt, was er haben möchte. Das führt zu manch humorvoller Szene, wenn sich Olivia weigert, dem Nachzugeben. Ich finde seine Entwicklung gut, hätte mit dem finalen Schritt nicht gerechnet, aber genau das, macht es so spannend. Man merkt, dass er unter dem Druck der Verantwortung leidet und dass er seinen Aufgaben gerecht werden will.
Olivia ist fleißig und nach dem Tod ihrer Mutter und weil ihr Vater alkoholsüchtig und oft mit Abwesenheit glänzt, übernimmt sie das Kuchen-Cafe und kümmert sich um ihre kleine Schwester Ella. Das bringt sie an ihre Grenzen, zumal es auch finanziell Grund zur Sorge gibt. Als Nicholas ihr Geld für einen Kuss geben möchte, reagiert sie gelassen und schmeißt ihn im Anschluss raus. In der royalen Hölle muss sie sich dann erst mal beweisen, und das ist nicht leicht. Sie findet aber auch eine direkte, ehrliche Freundin.
Besonders gut hat mir auch Prinz Henry gefallen, er lässt sich gehen, ertränkt seine Sorgen ebenfalls im Alkohol, ist überall als Partyprinz verschrien, schnell ist klar, dass er seine Alpträume ertränken will und das das, was er beim Militär gesehen hat, der Grund dafür ist. Ich bin schon auf seine Geschichte gespannt.

Ebenfalls gut herausgearbeitet sind die Handlungsorte, so konnte ich mir sowohl den Palast, aber auch das Zuhause von Olivia sehr gut vorstellen.
Die Autorin hat die Stimmung der verschiedenen Situationen ebenfalls sehr gut eingefangen und ich finde es schön und vor allem glaubhaft, dass Olivia nicht überall mit offenen Armen aufgenommen wird. Auch sie macht eine große Entwicklung durch.

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ich mag die leichte, sinnliche royale Story, die mich zum lächeln gebracht hat, kurzweilig und interessant war, und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Das Cover ist silbern, mit goldenen Ranken. Royal eben. Mir gefällt es.

Fazit: erotische Love-Story, die mir gut gefallen hat. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.07.2022

spannend, temporeich, fesselnd.

Das Letzte, was du hörst
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Andreas Winkelmann – Das letzte was du hörst

Als Roya einem Hilferuf folgt und dabei in einen schweren Unfall verwickelt wird, fühlt sie sich schuldig, dass sie Martina nicht retten konnte.
Komissarin ...

Andreas Winkelmann – Das letzte was du hörst

Als Roya einem Hilferuf folgt und dabei in einen schweren Unfall verwickelt wird, fühlt sie sich schuldig, dass sie Martina nicht retten konnte.
Komissarin Carola Barreis wird zu den Ermittlungen hinzugezogen und macht eine traurige Entdeckung: Der angebliche Selbstmord ist in Wirklichkeit ein Mord und vor dem Tod hat das Opfer den Podcast "Hörgefühlt" gehört.
Auch andere Indizien weisen auf den Podcast hin und so nimmt Carola den Podcaster Marc Maria Hagen unter die Lupe.
Auch Roya, die mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ermittelt für Martina weiter und gerät dabei erneut Lebensgefahr.

Ich habe bereits vor einiger Zeit "Die Karte" von Andreas Winkelmann gelesen.
Der Erzählstil gefällt mir gut, wirkt locker und leicht, sodass ich mich schnell in die Geschichte fallen lassen konnte, die mit der rasanten Autofahrt und dem Unfall von Roya beginnt.
Es gibt zwei Handlungsstränge, während der Strang um Roya und Carola in der Gegenwart beginnt, wird in der Vergangenheit ein Opfer eingemauert und jegliche Flucht aus einem Keller vereitelt.
Wie die beiden Stränge zusammen hängen erfährt man am Ende des Buches und man darf über die überraschende Wendung gespannt sein.
Insgesamt ist der Thriller temporeich und spannend, es gibt kaum ruhige Passagen. An und für sich ist das nicht schlimm, aber zwischenzeitlich wirken die Charaktere sehr aufgedreht und agieren überstürzt. Der Autor gestaltet seine Figuren lebendig, facettenreich und realitätsnah. Dadurch das die Thematik (Podcast) auch noch aktuell ist, wirkt der Thriller realistischer.
Roya scheint das Herz am rechten Fleck zu haben, lange war ich mir nicht sicher, welche Motivation sie verfolgt, ob sie nicht vielleicht sogar etwas mit dem Täter zu tun hat. Sie will Martina helfen, will weiter ihren eigenen Ermittlungen folgen und da sie Reporterin ist, will sie Martinas Geschichte und ihren Verdacht aufschreiben. Das bringt sie unnötig gefährliche Situationen.
Carola Barreis war mir am Anfang unsympathisch, distanziert und ich wusste nicht so recht, ob sie sich wirklich was aus dem Fall macht oder ihre Pflicht nur als lästig empfindet. Man merkt schon, dass sie abgebrüht ist, aber dennoch bringt sie auch die nötige Empathie auf, die es für den Job braucht. Bis zum Ende war ich hin und hergerissen, sie konnte zwar insgesamt ein paar Sympathiepunkte gewinnen, allerdings bräuchte ich noch ein Buch oder zwei mit ihr als Hauptfigur, um sie besser einschätzen zu können. Das ist aber positiv gemeint, denn die Kommissarin sticht aus der Masse heraus, und das gefällt mir gut.

Mir hat der Thriller gut gefallen. Ich mag die überraschenden Wendungen, die Sicht der verschiedenen Figuren, die guten Wechsel zwischen den Zeiten und das man eben nicht alles vorhersehen kann. Durch die verschiedenen Sackgassen blieb der Thriller unvorhersehbar, und auch die Täterwahl überraschte mich ein wenig. Kurzweilig und fesselnd wurde ich durch die Geschichte geführt. Ich werde bestimmt weitere Thriller des Autoren lesen.

Ein Wort noch zu den Schauplätzen: Diese sind detailliert und bildhaft beschrieben, sodass ich mich noch besser auf die Geschichte einlassen konnte.

Das Cover ist einfach gehalten, schwarzer Hintergrund, rot abgesetzt und weiße Schrift. Mich hat es angesprochen.

Fazit: spannend, temporeich, fesselnd. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.06.2022

schöne Lovestory mit vielen Emotionen

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
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Samantha Young – The truest thing, Jeder Moment mit dir

Seit ihrer ersten Begegnung vor neun Jahren fühlt sich die schüchterene aber steinreiche Emery zu dem gutaussehenden Jack Devlin hingzogen. Doch ...

Samantha Young – The truest thing, Jeder Moment mit dir

Seit ihrer ersten Begegnung vor neun Jahren fühlt sich die schüchterene aber steinreiche Emery zu dem gutaussehenden Jack Devlin hingzogen. Doch von den Devlins hat sie schon viel gehört, und so verschweigt sie ihren richtigen Namen und den Reichtum ihrer Familie.
Obwohl Jack sich aufgrund der schwierigen Familienverhältnisse, insbesondere wegen seines kriminellen und einflussreichen Vaters, nicht für selbige angreifbar machen möchte, verliebt er sich in Emery. Er sucht über die Jahre immer wieder ihre Nähe, stösst sie aber kurze Zeit später wieder weg.
Emery will sich nicht weiter von Jack wegstossen lassen, hat mittlerweile Freundinnen in Hartwell gefunden und fühlt sich wohl in ihrem neuen Zuhause.
Doch eine Nacht mit Jack verändert alles...

Ich kenne von der Autorin bereits einige Bücher, darunter auch "The real Thing", den ersten Band der Hartwell-Reihe. Die Bücher können eigenständig gelesen werden, sind in sich abgeschlossen, auch wenn die Figuren aus der Reihe immer wieder auftauchen.

Der Erzählstil ist angenehm und leicht, sodass ich schnell in der Geschichte abtauchen konnte. Die Handlung spielt in einem Zeitraum von neun Jahren, bestimmte Situationen kennt man bereits aus den anderen Büchern der Reihe, die hier noch mal aus der Sicht von Emery oder Jack dargestellt werden. Als kleine Auffrischung finde ich das gut.
Auch wenn es die eine oder andere Lücke gab, verblieb ich in der Story und bin nur neugierig auf die beiden vorherigen Bücher geworden.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, ich hatte Emery zwar verschüchtert in Erinnerung, aber sie bot einen guten Kontrast. Sie sagt zwischendurch ihre Meinung, kann mit einer Flinte umgehen und lässt sich von den Devlins, inklusive Jack nur wenig bieten. Ich fand es erfrischend, dass ihr Charakter so vielseitig dargestellt wurde.
Auch wenn Jack der Bösewicht im ersten Buch war, hatte ich immer vermutet, dass mehr hinter all dem steckte. Wie sich herausstellt, hat er sein Leben aufgegeben um seine Familie vor seinem despotischen Vater zu schützen. Dabei gibt es nur wenig, dass ihm Lebensfreude bereitet, er glaubt, nichts gegen seinen Vater ausrichten zu können, allerdings öffnet er sich auch niemanden, und erst muss der Zufall zu Hilfe kommen. Trotzdem ist Jack ein starker Charakter.
Mir gefiel die Dynamik zwischen Jack und Emery zuerst gut, später wurde es mir einfach zu viel, weil ich hier ein bisschen die Intensität der Liebesgeschichte vermisst habe. An Emerys Stelle hätte ich wahrscheinlich schon viel eher gehandelt und Jack vor eine Wahl gestellt.
Aber es kommt wie es kommen muss, im Großen und Ganzen ist die Geschichte stimmig und rund erzählt.

Bereits bei anderen Büchern ist mir aufgefallen, dass die Autorin ihr Setting lebhaft und bildreich beschreibt. So konnte ich mir erneut Hartwell und seine Bewohner samt Sorgen, Freundschaften und Abenteuer gut vorstellen.

Die Geschichte ist schön, ich habe mich gut unterhalten gefühlt. An einigen Stellen tritt die Story etwas auf der Stelle, da hätte ich mir ein Vorankommen gewünscht, Emery sicherlich auch!, aber insgesamt erscheint die Story rund und herzlich, gefühlvoll mit einer kleinen Portion Crime.
Die wenigen erotischen Szenen sind detailliert dargestellt. Das Knistern zwischen Jack und Emery ist oft spürbar und doch ist es nicht mein Lieblingsbuch der Autorin. Trotzdem, ich mag die Story gerne empfehlen, werde sicherlich, wenn es gibt, auch weitere Bücher der Autorin und Hartwell lesen, zuerst habe ich mir aber die beiden direkten Vorgänger auf die Liste gesetzt.

Das Cover ist hübsch, seicht und ansprechend. Die Farben verlaufen ineinander. Mir gefällt es gut.

Fazit: schöne Lovestory mit vielen Emotionen. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.05.2022

Gute Unterhaltung rund ums Essen mit vielen kleinen Anekdoten der Autorin

Es ist nicht alles Mett, was glänzt
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Mirja Boes – Es ist nicht alles Mett was glänzt

Die Entertainerin Mirja Boes erzählt in humorvoller, direkter und schlagfertiger Art von ihrem Erlebnissen mit und rund ums Essen, ihren Lieblingsgerichten, ...

Mirja Boes – Es ist nicht alles Mett was glänzt

Die Entertainerin Mirja Boes erzählt in humorvoller, direkter und schlagfertiger Art von ihrem Erlebnissen mit und rund ums Essen, ihren Lieblingsgerichten, das genaue Gegenteil davon und warum eine komplette Ferienanlage nach Genuss eines Lebensmittels "out of order" ist.
Ein paar Einblicke in die "essenstechnische" Familiendynamik gibt es ebenfalls, und womit man der Autorin auch heute noch eine Freude machen kann.
Ihr wolltet schon immer wissen, was das meistgebrauchte Küchenutensil in Frau Boes´ Haushalt ist? Dann bleibt neugierig.

Natürlich ist Mirja Boes für mich ein Begriff. Eine toughe, schlagfertige Person des öffentlichen Lebens, oft im Radio oder bei Comedy-Sendungen aufgetreten. Und obwohl ich nur selten ein Comedy Hörbuch höre, war ich schon neugierig.
Und ich wurde nicht enttäuscht, ich habe herzlich gelacht, konnte mit der Autorin in vielen Dingen übereinstimmen und haben mich gut unterhalten gefühlt.
Ich finde es prima, dass die Autorin ihr Hörbuch selbst eingelesen hat.
Ich fühlte mich beim hören direkt angesprochen und ich habe JEDES Kapitel gehört (warum ich das betone? Selbst hören!)
Die Autorin hat eine unvergleiche Art den Tag zu verschönern, ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern und auch wenn die eine oder andere Anekdote vielleicht ein wenig ekelig ist, schafft sie trotzdem der skurrilen Situation etwas lustiges abzugewinnen.
Besonders gut gefällt mir folgende Botschaft: Egal ob Veganer, Frutarierer, Misch-Esser, bitte lasst es euch schmecken und jedem seine Sparte, wenn er damit glücklich ist. Schreibt anderen nicht vor was sie zu essen haben, oder eben nicht.

Mir hat das Hörbuch gut gefallen, obwohl ich gar nicht der Typ für Comedy Hörbücher bin. Ich möchte es an dieser Stelle sehr gerne weiterempfehlen.

Eingesprochen wird das Hörbuch von der Autorin Mirja Boes selbst und das ist auch gut so. Das machte das Hörerlebnis noch besser, war unterhaltsam, witzig und irgendwie persönlicher. Fast wie ein Dialog, denn die Autorin spricht den Hörer teilweise auch direkt an.
Das gekürzte Hörbuch hat eine Dauer von 4 Stunden und 30 Minuten.

Das Cover passt zum Inhalt.

Fazit: Gute Unterhaltung rund ums Essen mit vielen kleinen Anekdoten der Autorin. 4,5 Sterne. Mirja Boes – Es ist nicht alles Mett was glänzt

Die Entertainerin Mirja Boes erzählt in humorvoller, direkter und schlagfertiger Art von ihrem Erlebnissen mit und rund ums Essen, ihren Lieblingsgerichten, das genaue Gegenteil davon und warum eine komplette Ferienanlage nach Genuss eines Lebensmittels "out of order" ist.
Ein paar Einblicke in die "essenstechnische" Familiendynamik gibt es ebenfalls, und womit man der Autorin auch heute noch eine Freude machen kann.
Ihr wolltet schon immer wissen, was das meistgebrauchte Küchenutensil in Frau Boes´ Haushalt ist? Dann bleibt neugierig.

Natürlich ist Mirja Boes für mich ein Begriff. Eine toughe, schlagfertige Person des öffentlichen Lebens, oft im Radio oder bei Comedy-Sendungen aufgetreten. Und obwohl ich nur selten ein Comedy Hörbuch höre, war ich schon neugierig.
Und ich wurde nicht enttäuscht, ich habe herzlich gelacht, konnte mit der Autorin in vielen Dingen übereinstimmen und haben mich gut unterhalten gefühlt.
Ich finde es prima, dass die Autorin ihr Hörbuch selbst eingelesen hat.
Ich fühlte mich beim hören direkt angesprochen und ich habe JEDES Kapitel gehört (warum ich das betone? Selbst hören!)
Die Autorin hat eine unvergleiche Art den Tag zu verschönern, ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern und auch wenn die eine oder andere Anekdote vielleicht ein wenig ekelig ist, schafft sie trotzdem der skurrilen Situation etwas lustiges abzugewinnen.
Besonders gut gefällt mir folgende Botschaft: Egal ob Veganer, Frutarierer, Misch-Esser, bitte lasst es euch schmecken und jedem seine Sparte, wenn er damit glücklich ist. Schreibt anderen nicht vor was sie zu essen haben, oder eben nicht.

Mir hat das Hörbuch gut gefallen, obwohl ich gar nicht der Typ für Comedy Hörbücher bin. Ich möchte es an dieser Stelle sehr gerne weiterempfehlen.

Eingesprochen wird das Hörbuch von der Autorin Mirja Boes selbst und das ist auch gut so. Das machte das Hörerlebnis noch besser, war unterhaltsam, witzig und irgendwie persönlicher. Fast wie ein Dialog, denn die Autorin spricht den Hörer teilweise auch direkt an.
Das gekürzte Hörbuch hat eine Dauer von 4 Stunden und 30 Minuten.

Das Cover passt zum Inhalt.

Fazit: Gute Unterhaltung rund ums Essen mit vielen kleinen Anekdoten der Autorin. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2022

Hochspannender, interessanter, temporeicher Thriller um Francis Ackerman junior und Marcus Williams

Ich bin der Hass
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Ethan Cross – Ich bin der Hass, 5

Nur mit Mühe haben Maggie und Ackerman den Aufenthalt im Hochsicherheitsgefängnis überstanden, konnten dabei aber den Serienkiller Demon festsetzen. Ausgerechnet der ...

Ethan Cross – Ich bin der Hass, 5

Nur mit Mühe haben Maggie und Ackerman den Aufenthalt im Hochsicherheitsgefängnis überstanden, konnten dabei aber den Serienkiller Demon festsetzen. Ausgerechnet der soll jetzt in ein weiteres Gefängnis verlegt werden und kann fliehen, … nur um sich kurz darauf wieder selbst zu stellen.
Doch Demon hat Forderungen: ein Rivale namens „der Gladiator“ soll zur Strecke gebracht werden.
Ackerman, der mittlerweile als Berater fungiert und einen Chip in die Wirbelsäule implantiert bekam, darf sich frei bewegen. Zusammen mit seinem Bruder nimmt er die Spur des Gladiators auf, der es insbesondere auf schöne Frauen abgesehen hat.
Werden Marcus und Francis rechtzeitig kommen und ein perfides wie grausames Spiel aufhalten zu können?

Nachdem der letzte Band ein wenig „geschwächelt“ hat, konnte mich der Autor mit seinem fünften Band aus der Shepherd Reihe wieder vollumfänglich fesseln.
Die Story geht fast anstatzlos dort weiter, wo der vorherige Band aufgehört hat.
Auch hier ist der Erzählstil wieder angenehm flüssig und modern, die Story lässt sich gut lesen, die Handlung wird schnell komplex und wird zum Pageturner.
Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, nicht nur Ackerman und Marcus bekommen ihre Handlung, sondern auch eines der Opfer des Gladiators, weshalb wir die Machenschaften hautnah miterleben.

Die Charaktere sind allesamt lebendig ausgearbeitet.
Gerade Marcus entwickelt sich weiter, zwar nicht unbedingt zum positiven, doch in diesem Band wirkt er nicht mehr so distanziert, wie im Vorgänger. Er ist wütend, es brodelt in ihm und es scheint als habe er mit seinem Bruder die Rollen getauscht. Er erscheint unberechenbar und draufgängerisch, stürzt sich regelrecht in die Gefahrensituationen.
Obwohl Ackerman nichts von seinem Charisma und seinem Können verliert wird er in der ersten Hälfte des Buches regelrecht von Marcus in den Schatten gestellt. Langsam erobert aber sich die Buchleinwand wieder zurück und läuft zur Stärke und Hochform auf, die in einem interessanten aber brutalem Finale endet.
Andrew bleibt leider immer noch blass, was ich sehr schade finde.
Und Maggie hat mich leider wieder verloren. Hatte ich im letzten Band endlich drauf gehofft mehr von der toughen Bundesermittlerin zu lesen, hat sich mich leider wieder enttäuscht und lässt nicht nur die Leser hängen.

Eigentlich ist es erschreckend wie viel Fantasie der Autor entwickelt und dieses Buch ist definitiv nichts für zartbesaitete Leser. Allerdings, wer bereits Bücher des Autoren kennt, wird wissen worauf er sich einlässt und um es ganz klar zu sagen, wir wollen hoffen, das diese Story fiktiv bleibt.

Die verschiedenen Handlungsorte sind gut herausgearbeitet, wirken anschaulich und ich konnte sie mir gut vorstellen. Die Kontraste sind dabei gut gelungen. Einerseits die Gefängniszellen der Frauen, dann wiederum das elegante Herrenhaus und nicht zuletzt die Arena des Gladiators.
Dabei finde ich auch die Kontraste gut, die der Autor innerhalb seiner Story setzt. Kurzum, mich hat der kurzweilige, hochspannende Thriller sehr gut unterhalten und ich habe die Geschichte gern gelesen.
Klar, die Story ist übertrieben, bedient einige Klischees, aber genau das will ich in der Story auch lesen, dich mich von Anfang bis Ende mitgerissen hat, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und wollte.
Von mir gibt es wieder eine Leseempfehlung.

Diesmal ist das Cover grau mit kleineren Details, sodass der Hintergrund wie Stein wirkt.

Fazit: Hochspannender, interessanter, temporeicher Thriller um Francis Ackerman junior und Marcus Williams. 4,5 Sterne.