Profilbild von DieBuechertante

DieBuechertante

Lesejury Star
offline

DieBuechertante ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit DieBuechertante über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2021

Obsidian: Schattendunkel

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
0

Katy ist grade mit ihrer Mutter nach West Virgina gezogen. Sie lebt auf sich alleine gestellt, da die Mutter viel arbeitet und ihr Vater tot ist. Eigentlich ist sie schüchtern und nerdig, beschäftigt sich ...

Katy ist grade mit ihrer Mutter nach West Virgina gezogen. Sie lebt auf sich alleine gestellt, da die Mutter viel arbeitet und ihr Vater tot ist. Eigentlich ist sie schüchtern und nerdig, beschäftigt sich am liebsten mit ihren Büchern. Aber ihre Mutter munter sie auf, sich mit den Jugendlichen im Haus nebenan anzufreunden. Auch die beiden haben Eltern, die viel arbeiten, und man nie sieht. Dee wird schnell eine gute Freundin, aber Daemon und Katy mögen sich eher nicht.

In diesen Teil fühlte ich mich sehr stark an Twilight erinnert. Klar, hier sind es keine Vampire, aber die Parallelen sind in meinen Augen echt groß. Das hat mich auch immer wieder drüber nachdenken lassen, ob ich das Buch abbreche, es wirklich wie die gleiche Geschichte im anderen Gewandt.

Dass mit den Zwillingen "etwas nicht stimmt" kam auch sehr spät raus, ungefähr auf die Hälfte des Buches. Hier hat mich stark gestört, dass niemand über die Übernatürlichen Kräfte der Zwillinge bescheid wissen woll, und dann reden sie in Katys Anwesenheit darüber und setzen ihre Kräfte ein. Das fand ich unlogisch.

Fazit:
Der Schreibstil an sich hat mich allerdings durch das Buch fliegen lassen, und selbst wenn ich während des Lesens öfters drüber nachgedacht habe abzubrechen, war dann das Ende für mich letztlich so unvollständig, dass ich gleich den zweiten Teil drangehangen habe. Das ist die Logik eines Bücherwurms :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2021

Lou's Geschichte

Mein Herz in zwei Welten
0

Lou kommt grade in New York an und muss erstmal mit der neuen Stadt und ihren neuem Leben zurecht kommt. Denn ihre neuen Arbeitgeber sind reich und gehören der High Society von New York an. Als Assistentin ...

Lou kommt grade in New York an und muss erstmal mit der neuen Stadt und ihren neuem Leben zurecht kommt. Denn ihre neuen Arbeitgeber sind reich und gehören der High Society von New York an. Als Assistentin hat sie alle Hände voll zu tun und kommt kaum dazu, über sich selbst nachzudenken oder über ihre Lieben zuhause. Wir begleiten Lou Stück für Stück dabei, wie sie zu sich selbst findet und herausfindet, was sie mit ihrem Leben eigentlich anstellen will.

Ich bin von diesem Teil völlig begeistert. Er erinnert mich ein bisschen an die Serie Gossip Girl und an das Buch (oder Film, wie man möchte) Der Teufel trägt Prada. An beides musste ich öfters denken. Wer das eine oder das andere kennt und mag, dem wird dieser Roman gefallen. Dabei muss ich ehrlich zugeben, hatte ich nicht viel Lust auf dieses Buch und habe sehr lange überlegt, ob ich es jetzt lesen soll oder noch warten soll. Die ersten beiden Bände haben mir schließlich nicht so gefallen, da sah ich es eher als Pflicht, diesen jetzt auch zu lesen.
Für mein Empfinden hätte es vieles aus der Vorgeschichte (also den ersten beiden Bänden) nicht zwingend gebraucht, und ich finde auch, man kann ihn sehr gut von den anderen getrennt lesen. Hier wird Will ein bisschen eingebunden, was ich geschickt gemacht finde und mir auch gefällt, ich aber auch wiederum als nicht zwingend notwendig für diese Geschichte empfinde.

Dieser Roman hat mir bewusst gemacht, wie gerne ich Romane lese, die in New York spielen, wo New York nicht nur eine Nebenrolle spielt, sondern ein wichtiger Teil der Geschichte ist. Das finde ich hier sehr gelungen. Sei es als die Stadt, die niemals schläft, oder auch die Unterschiede von High Society und "normalen" Menschen.
Manches war auch klischeehaft, aber ganz ehrlich, der Roman ist 600 Seiten lang, da tat dies der Geschichte kein Abbruch, denn langatmig wurde es nie. Wenn es vielleicht auch nicht schlecht gewesen wäre, wenn dieser Roman zweigeteilt gewesen wäre. Ich habe oben schon Gossip Girl erwähnt, und beim lesen habe ich mich quasi so gefühlt, als würde ich eine Staffel der Serie schauen.
Besonders gefällt mir, wie viele Personen immer mehr ins Licht gerückt werden, und wie sich auch einige Beziehungen zum guten gewendet haben und harmonisch wurden. Wenn es auch Beziehungen gibt, die leiden und kaputt gehen. Besonders gefällt mir hier wie Nathan dargestellt wird. Zur Erinnerung: Nathan war in Band 1 Wills Physiotherapeut.
Ach, und btw: Von allen drei Teilen gefällt mir hier die Covergestaltung am besten.

Fazit:
Mein Gefühl am Ende des Romans war: Alles wird so schön zu Ende gebracht und hinterlässt ein Lächeln im Gesicht. Ich mag diesen Roman, auch wenn ich die ersten zwei Teile eher mittelmäßig fand (ich habe nur weitergelesen, weil mir der Film zum ersten Teil dann doch gut gefiel). Natürlich hat das alles nicht mehr viel mit der Anfangsgeschichte zu tun, aber es geht ja auch um Lou. Und ihre Geschichte und ihre Entwicklung finde ich mit diesem Roman sehr gut zu Ende gebracht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2021

Für die Reihe hätte es diesen Teil nicht mehr gebraucht

New York Diaries – Zoe
0

Zoe kommt nach New York und ist etwas chaotisch und naiv. So verbringt sie die erste Nacht in New York ohne Wohnung in einer Seitengasse auf ihrem pinken Sofa. Sie lernt schnell Matt kennen, der sie zunächst ...

Zoe kommt nach New York und ist etwas chaotisch und naiv. So verbringt sie die erste Nacht in New York ohne Wohnung in einer Seitengasse auf ihrem pinken Sofa. Sie lernt schnell Matt kennen, der sie zunächst begleitet und ihr hilft, eine Wohnung zu bekommen. Sie laufen sich öfters über den Weg, und ehe sie sich versehen, sind sie Hals über Kopf ineinander verliebt.
Parallel dazu findet Zoe einen Agenten, denn eigentlich ist sie für ihre Schauspielkarriere hierher gekommen. Doch ihr Agent hat irgendwie andere Vorstellungen, wie sie an Rollen kommt, als sie.

Ehrlich gesagt finde ich den Strang, der sich um Zoes Schauspielkarriere dreht, überflüssig. Die Geschichte zwischen ihr und Matt ist sehr gut geschrieben und macht für mich dieses Buch aus, zusätzlich die Freundschaft unter den Knights-Girls. Hier gefiel mir sehr gut, dass Becca, die in Sarahs Teil auftaucht, ganz anderes und sympathischer dargestellt wurde als in Sarahs Teil.

Aber eigentlich hätte es diesen Teil für die Reihe für mich gar nicht gebraucht. Ich fand schon in Phoebes Teil eigentlich die Geschichten abgeschlossen und abgerundet. Ich finde auch insgesamt, dass es Ally Taylor besser gelungen ist, Figuren aus den anderen Teilen in die Geschichte einzubinden, als es bei Carrie Price der Fall ist. Wobei meistens die Figuren der anderen Autorin in den eigenen Bänden nur kurz erwähnten wurden.

Verwirrt zurückgelassen hat mich, dass es in diesem Teil ein Comedyprogramm gibt, dass New York Diaries heißt. In Phoebes Teil war New York Diaries der Name ihres Blogs. Da wäre etwas mehr Hintergrundwissen zu diesem Programm, wie es entstanden ist, wie die entsprechenden Comdians zu diesem Programm kommen sind etc. nett gewesen.

Fazit:
Die Liebesgeschichte macht für mich diesen Teil aus, und diese finde ich auch sehr gut. Matt ist irrsinnig sympathisch. Der andere Strang hat mich nicht so überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2021

Ich fühle mich total in meine Jungend zurückversetzt

Wenn zwei sich texten
0

Haley wird von Martin Nathaniel Munroe II angeschrieben, es geht um eine Wette. Auch wenn es zwei Personen mit diesem Namen an ihrer Schule gibt, ja wirklich komplett den gleichen Namen, und sie einen ...

Haley wird von Martin Nathaniel Munroe II angeschrieben, es geht um eine Wette. Auch wenn es zwei Personen mit diesem Namen an ihrer Schule gibt, ja wirklich komplett den gleichen Namen, und sie einen davon nicht leiden kann, ist sie sich schnell sicher, dass sie mit dem netten von beiden schreibt.
Zu beginn ist eher eine zwanglose und vielleicht Zufällige Konservaion. Sie ist eher nerdig, er ist eher reich. Sehr schnell schreiben sie immer mehr, beschließen aber auch schnell, dass texten von der Schule zu trennen, denn dort gehen sie sich aus den Weg. Aber ehe sie sich versehen, werden diese beiden Welten immer mehr miteinander verflochten.

Ein wenig fehlt der Geschichte an Tiefe, da nur die beiden miteinander schreiben. Es kommt ein oder zwei mal vor, dass jemand anderes über das Handy von einen der beiden schreibt. Wären andere Chatverläufe dabei, hätte die Geschichte etwas mehr Dynamik. Dennoch lernen wir viel über die beiden kennen.
Da die Chatverläufe genau wie solche abgedruckt sind, sind es tatsächlich nicht so viele Seiten zu lesen. Ich habe zwei Tage für das Buch gebraucht. Trotzdem ist es für mich ein typischer Jugendroman.

Fazit:
Den Pluspunkt, die dieses Buch für mich mitbringt, ist, dass ich mich wieder total in meine Jugend zurückgesetzt gefühlt habe, als ich noch gechattet habe. Allerdings musste ich dafür immer an einen PC sitzen, über das Handy war dies noch nicht möglich :)
Das Ende fand ich dann sehr romantisch. Es ging mir nämlich ehrlich gesagt etwas schnell, wie der Twist aufgelöst wurde, aber das Ende hat es etwas rausgerissen.

Alles in allem ein toller Jugendroman und vor allem für diejenige, die selbst früher viel getextet und gechattet haben und in diese Zeit zurückreisen wollen, eine klare Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2021

Sehen wir uns morgen?

Sehen wir uns morgen?
0

Claire und ihre Mutter kommunizieren viel über Zettel, die sie an ihren Kühlschrank kleben. Dort werden wichtige Infos oder was eingekauft werden muss ausgetauscht, aber sie führen auch Gespräche darüber. ...

Claire und ihre Mutter kommunizieren viel über Zettel, die sie an ihren Kühlschrank kleben. Dort werden wichtige Infos oder was eingekauft werden muss ausgetauscht, aber sie führen auch Gespräche darüber. Teilweise wird ein Zettel geschrieben, während die andere noch schläft und ihr mitgeteilt werden soll, dass man z.B. im Garten sitzt und dort mit dem Frühstück auf sie wartet. Es ist Lustig, es wird gestritten und es ist berührend.
Die Kapitel sind nach Monaten gegliedert, jedoch bezieht sich dies nicht immer auf einen Monat, sondern manchmal sind mehrere Monate zusammengefasst. Daher finde ich es schade, dass bei den Nachrichten selbst kein Datum bei steht. Erst am Anfang des nächsten Kapitels kann ich sehen, in welche Monat wir angekommen sind und wie viel Zeit verstrichen ist.
Die Texte sind meistens sehr kurz, nur ein paar Zeilen lang. Selten ist der Text mal eine ganze Seite lang oder länger, und wenn, hat der Text mehrere Abschnitte.

Fazit:
Für mich ist dieser Roman eher eine Kurzgeschichte als ein Roman. Durch die meist kurzen Texte pro Seite sind es im Endeffekt auch nicht so viele Seiten zu lesen. Sehr tief wird es nicht, aber am Ende hat mich dieser Roman doch sehr berührt. Es lässt sich schnell lesen und ist super geeignet für zwischendurch bzw. wenn man nicht so viel Zeit hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere