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Veröffentlicht am 28.11.2020

Es war mir eine Freude

Ein Traum vom Glück
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Anders, als es der Klappentext vermuten lassen könnte, ist Katharina nicht grade auf der Flucht oder erst grade in Essen angekommen, sondern ist schon dabei, sich ein neues Leben aufzubauen. Obwohl der ...

Anders, als es der Klappentext vermuten lassen könnte, ist Katharina nicht grade auf der Flucht oder erst grade in Essen angekommen, sondern ist schon dabei, sich ein neues Leben aufzubauen. Obwohl der Roman in der Nachkriegszeit spielt, ist diese Zeit an sich sicherlich Thema, aber nicht im Vordergrund. Dies ist Katharina mit ihrer Geschichte.
Katharina ist eine tragische Figur, die vieles erlebt hat und Träume aufgeben musste. Sie ist aber wieder aufgestanden und hat sich neue Ziele gesetzt.
Vor allem durch die Figur Mine wird deutlich, was für ein großer Umbruch zu der damaligen Zeit stattgefunden hat. Die Erzählperspektive wurde immer wieder gewechselt, was ich aber nicht störend fand, sondern als sehr angenehm. So können wir die damalige Zeit aus verschiedenen Standpunkten beleuchten. Es ist sehr spannend zu sehen, wie die Dinge damals teilweise erklärt wurden, was heute auf Grund des Wissensstandes gar nicht mehr möglich wäre.

Für mich ist dieser Roman auch echt was besonderes, weil ich selbst aus Essen komme und dort lebe. Ich kenne natürlich aus Erzählungen, wie es hier früher war, aber ich selbst habe davon nicht so viel mitbekommen. Es ist spannend, neues über meine Stadt zu erfahren, und andererseits bekanntes im Buch wiederzufinden/zu begegnen.


Fazit:
Dieser Roman ist eine Mischung aus historischer Roman, Jugendroman, Frauenroman, Krimi und Familienroman. Es hat mich einfach auf so viele Ebenen gepackt. Er zeigt, dass nicht immer alles so ist, wie man es glaubt.
Zum Ende passiert ehrlich gesagt ein bisschen viel. Es haben mich dann jedoch zwei Sachen extrem berührt, sodass diese Unruhe (so nenne ich es mal) für mich wieder ausgeglichen war.
Ich freue mich tierisch auf die Folgebände.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Eine romatische und witzige Geschichte

Kiss me in New York
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Charlotte war zu einem Austauschjahr in New York und wollte dort bleiben und studieren. Dann wurde sie von ihrem Freund abserviert und nun will sie nur noch nach Hause. Da ein Unwetter herrscht, wird ihr ...

Charlotte war zu einem Austauschjahr in New York und wollte dort bleiben und studieren. Dann wurde sie von ihrem Freund abserviert und nun will sie nur noch nach Hause. Da ein Unwetter herrscht, wird ihr Flug verschoben. Jetzt hängt sie am Flughafen fest. Bis sie auf Anthony trifft. Grade hat sie mitbekommen, wie seine Freundin ihn auf dem Flughafen vor allen Leuten abserviert hat, aber eigentlich sind sie sich zu Beginn nicht richtig sympathisch. Aber was liegt näher, als das Zehn-Schritte-Programm aus Charlottes neuen Ratgeber "Wie man in zehn Schritten über einen Ex hinwegkommt" durchzugehen? So begeben sie sich auf ihr eigenes, kleines Abenteuer durch New York.

Charlotte ist es etwas durchgeknallt, Anthony ist eher bodenständig, vielleicht auch etwas nerdig. Beide springen über ihre Schatten und lernen sich selbst neu kennen, und währenddessen lernen sie sich gegenseitig auch besser kennen.
Was mir besonders gefallen hat: Charlotte kommt ja aus London und spricht demnach britisches Englisch. So wird immer wieder Vergleiche zwischen britischen und amerikanischen Englisch gezogen, oder eher die Unterschiede aufgezählt, auch bezogen auf die Kultur, was mir sehr gut gefallen hat. So hab ich auch etwas über die Sprache und die Länder gelernt. Natürlich haben beide auch etwas mehr mit sich rumzugetragen, als nur ihre Trennungen. Auch diese Aspekte werden gut beleuchtet- Es ist kein typischer heiliger Abend, aber dennoch wird es sehr warmherzig und familiär.

Fazit:
Was soll ich sagen: Ich habe eine romantische und witzige Liebesgeschichte erwartet und habe genau das bekommen. Es ist natürlich sehr klischeehaft, aber mir hat es rundum gefallen. Manchmal muss sowas sein :)

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Nach sieben Jahren endlich die Wahrheit

DIE WAHRHEIT
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Sarah fällt aus allen Wolken: Ihr verschollener Mann ist aufgetaucht und kommt nach Hause, nach sieben Jahren. Sieben Jahre hat sie gebangt, gehofft und eigentlich schon nicht mehr daran geglaubt. Doch ...

Sarah fällt aus allen Wolken: Ihr verschollener Mann ist aufgetaucht und kommt nach Hause, nach sieben Jahren. Sieben Jahre hat sie gebangt, gehofft und eigentlich schon nicht mehr daran geglaubt. Doch dann der Schock am Flughafen: Das ist nicht ihr Mann.

Ich weiß gar nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Vielleicht erst mal Dinge, die mir negativ aufgefallen sind: Die Sätze sind teilweise eher eine Aneinanderreihung von Aufzählungen, die durch Kommas getrennt sind. Das fand ich teilweise sehr anstrengend zu lesen.
Außerdem gibt es ein paar Floskeln, die sich ständig wiederholen wie zum Beispiel: "mir schwindelt es" oder die Beschreibung wie ein Schweißtropfen irgendwo runterläuft und im Bund der Hose/Shirt etc. versiegt. Diese haben irgendwann genervt.

Mir gefiel sehr, wie poetisch und metaphorisch teilweise geschrieben wird. Es kommt ein, zwei Mal vor, dass uns etwas erzählt wird und später wird es uns nochmal erzählt mit Details, die vorher verschwiegen wurden. Wir werden auch an manchen Stellen hinters Licht geführt. Ich fühlte mich tatsächlich einmal richtig verarscht, aber am Ende wurde alles für mich zufriedenstellenden gelöst, sodass ich es nicht mehr als verarschen sah, sondern als gelungene Strategie.

Fazit:
Es wird sehr gut beschrieben, wie Sarah sich fühlt, angesichts dessen, dass nach sieben Jahren ein Fremder nachhause gekommen ist, aber was der Fremde genau in schilde führt, bekommen wir erst nach und nach raus Es war sehr spannend und fesselnd und ich konnte es kaum aus der Hand legen.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Lous Geschichte geht weiter

Ein ganz neues Leben
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Seit 18 Monaten ist Will tot und Lou lernt immer noch damit zu leben. Sie ist durch die Welt gereist und lebt nun in London. Aber trauern tut sie immer noch. Und auch jetzt verliert ihr Leben nicht an ...

Seit 18 Monaten ist Will tot und Lou lernt immer noch damit zu leben. Sie ist durch die Welt gereist und lebt nun in London. Aber trauern tut sie immer noch. Und auch jetzt verliert ihr Leben nicht an Aufregung. So hat sie direkt am Anfang einen schweren Unfall und dann taucht auch noch eine Verbindung zu Will auf, mit der sie niemals gerechnet hätte.
Mir gefällt ganz gut die Vermittlung ihrer Trauer und wie sie diese verarbeitet. Auch ihre Zweifel diesbzgl. Die "Verbindung" zu Will, die plötzlich auftaucht, ist einerseits sehr Raumeinnehmend, und teilweise verstehe ich diese auch nicht so richtig, andererseits bringt sie aber auch schönes mit sich.
Auf einigen Seiten fühlte ich mich in den ersten Band versetzt, da der Verlauf mich daran erinnerte.
Dennoch ist oft witzig und auch typisch Lou, was mir gut gefällt.

Fazit:
Eigentlich hatte mich das erste Buch nicht so überzeugt. Erst nachdem ich den Film gesehen hatte, wollte ich wissen, wie es mit Lou weitergeht. Und ich muss sagen im Großen und Ganzen war dieser Teil wie der Erste. Insgesamt eine gute Geschichte, teilweise ist es mir aber zu abschweifend von der tatsächlichen Geschichte und teilweise habe ich mich auch gefragt, warum dieser Verlauf denn jetzt so sein muss. Dennoch werde ich auch den dritten Teil lesen, weil ich es mich einfach interessiert, wie es mit Lou weitergeht.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Gute Geschichte, aber schlecht umgesetzt

Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
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Katniss wurde aus der Arena geholt und ist jetzt bei den Rebellen in Distrikt 13. Viele der Sieger, die erneut in die Arena mussten, waren ein Teil der Rebellion, so war vieles, was passierte, geplant, ...

Katniss wurde aus der Arena geholt und ist jetzt bei den Rebellen in Distrikt 13. Viele der Sieger, die erneut in die Arena mussten, waren ein Teil der Rebellion, so war vieles, was passierte, geplant, wovon allerdings weder Katniss noch Peeta etwas wussten. Katniss soll weiter das Gesicht der Rebellion sein. Sie ist aber auch gezeichnet von den zwei Hungerspielen, die sie miterleben musste. Ihre Gefühlswelt und die des ein oder anderen, finde ich gut dargestellt. Generell mag ich die Geschichte an sich auch sehr.
Aber dennoch hatte dieser Teil einige Tücken. Während des Lesens fand ich es sehr anstrengenden, wie einerseits Dinge sehr ausführlich erzählt wurden, und andererseits Dinge runtergerattert wurden. Für mich auch in völlig falscher Gewichtung. Ich muss nicht von einem Gebäude genau wissen, wie es strukturiert ist, aber wenn Katniss in einem Kriegsgebiet ist, würde ich doch sehr gerne alles erfahren, und nicht erst wieder nach zwei Wochen in die Geschichte einsteigen.
Zudem war das Ende für mich einfach nur eine Qual. Ich habe noch nie so gehofft, dass ein Buch endlich zu Ende geht. Es scheint vorbei zu sein, das Ziel ist erreicht, und dann kommt noch Seiten über Seiten Geplänkel und man fragt sich einfach: Warum muss das sein, was hat das für ein Sinn, wie viel kommt da noch, wann ist es endlich vorbei? Das war wirklich schlecht umgesetzt.
Schade fand ich auch die Entwicklung von Peeta, ich habe es aber sehr gemocht, dass Gale in diesem Teil sehr präsent war. In diesem Teil war auch Prims Kater Butterblume präsent, auch Katniss' Hass auf ihn, und das fand ich wiederum extrem nervig und habe ich gefragt, warum dies so überdeutlich hervorgehoben werden muss.

Fazit:
Die Entwicklung der Geschichte an sich finde ich wirklich gut, aber es ist einfach schlecht umgesetzt. Es gab auch Momente, wo ich dachte, jetzt hat mich das Buch, aber das nicht so gute hat dann leider für mich überwogen.
Die Reihe konnte mich insgesamt nicht so überzeugen, auch die Filme haben mich mehr überzeugt als Bücher, aber ich muss sagen, den zweiten Teil, egal ob Film oder Buch, liebe einfach total.

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