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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2024

Für Fans spannend, wenn auch keine gute Umsetzung

The Woman in Me
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Sie war meine erste Ikone als Teenager und deswegen war es für mich keine Frage, ob ich dieses Buch lesen werden, auch wenn ich vorher schon Stimmen gehört habe, dass die Qualität nicht so gut ist, andere ...

Sie war meine erste Ikone als Teenager und deswegen war es für mich keine Frage, ob ich dieses Buch lesen werden, auch wenn ich vorher schon Stimmen gehört habe, dass die Qualität nicht so gut ist, andere haben es hochgelobt (SPOILER).
Das fand ich gut:
Britney Spears erzählt ihre Geschichte, nicht nur bezogen auf ihre Karriere, sondern auch familiär. Mir gefielen die kurzen Kapitel und natürlich den Einblick in ihr Leben und auch in ihre Persönlichkeit.
Öfters greift sie auf, wie sie durch Medien, Paparazzi und Gesellschaft in Schubladen gesteckt wurde und verurteilt wurde, ohne dass diese darüber nachdachten, dass dahinter ein Mensch steckt, der zur Anfang seiner Karriere auch noch fast ein Kind war.
Sie hat einige Schicksalsschläge zu bewältigen und es wird mit der Zeit klar, dass sich immer wieder was neues draufsetzt, und sie nie Luft holen kann oder etwas verarbeiten kann. Dazu trägt auch bei, dass sie an vielen Stellen gutgläubig und naiv rüberkommt und viel zu lange Dinge aushält und dann nicht mehr aus der Spirale rauskommt. Gleichzeitig merkt man an vielen Stellen ihre Gabe zur Reflexion und wie sie Dinge jetzt in der Rücksicht betrachtet.
Besonders spannend fand ich die Sichtweise dahinter, wie Dinge in den Medien dargestellt wurden und wie sie dann wirklich waren.

Das fand ich nicht so gut:
Ja, so sehr ich es als Fan spannend fand, hatte das Buch auch viele Mängel. Zunächst fiel mir auf, wie oft Kontexte und Überleitungen fehlten und wie in der Zeit hin und her gesprungen wurde. Vieles wird eher kurz und knapp erzählt, wie eine Aneinanderreihung von Erlebnissen. Es fehlen Hintergrundinfos und wirkt dadurch abgehackt und wirr.
Wofür die Autorin nichts kann, ist die Übersetzung ins deutsche, und die find ich ehrlich gesagt total grottig. Es sind viele Fehler im Text wie doppelte Wörter bzw. Satzzeichen oder fehlende Leerzeichen, ein Satz fängt an und bricht mittendrin ab oder einmal stehen zweimal hintereinander der gleiche Satz in unterschiedlichen Formulierungen. Ich habe nichts gegen Fehler im Buch, die können übersehen werden, finde hier die Menge aber wirklich übertrieben viel.

Fazit:
Auf mich wirkt das Buch, als ob es zügig in kurzer Zeit runtergeschrieben worden wäre. Da wäre an vielen Stellen die Möglichkeit für eine ausführlichere Erzählung gewesen. Ich habe mich aber auch ein bisschen geärgert, dass ich mir dieses Buch nicht in Englisch gekauft habe, denn ich denke, dass es wahrscheinlich sehr gut zu lesen wäre aufgrund der einfachen Sprache, wenn man noch dabei ist, die Sprache zu lernen.
Die Übersetzung ist leider sehr fehlerhaft und wirkt auch so, als wenn sie hätte schnell gemacht werden müssen und dadurch viele Dinge übersehen worden wären. Für Fans ist es auf jeden Fall spannend, man muss nur wissen, dass der Aufbau eher einfach ist.

Bleiben oder Weg? Wahrscheinlich sortiere ich es bald aus.

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Ihre Geschichte

BECOMING
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Ich habe für dieses Buch lange gebraucht um es zu lesen, was aber nicht daran lag, dass ich es zäh oder schwerfällig fand, sondern dass es einfach viele Informationen enthielt und viel passiert ist (SPOILER).
Das ...

Ich habe für dieses Buch lange gebraucht um es zu lesen, was aber nicht daran lag, dass ich es zäh oder schwerfällig fand, sondern dass es einfach viele Informationen enthielt und viel passiert ist (SPOILER).
Das fand ich gut:
In diesem Buch erzählt Michelle Obama ihre Lebensgeschichte von ihrer Kindheit, über ihr Studium, wie sie Barack kennenlernte und die politische Karriere von ihm. Es vereint sehr viel in sich. Zum einem verschiedene Genres, sodass es durch die Erzählung ihrer Kindheit und Jugend ein Coming on Age-Roman ist, aber auch ein Familienroman, ein Liebesroman und ein Buch, in dem es um Abschiede ging. Gegliedert ist das Buch in "Becoming me", "Becoming us" und "Becoming more".
Ich fand die Sprache sehr schön und auch den Einstieg, der mit dem Auszug aus dem Weißen Haus und mit den Einzug ins neue Haus begann. Natürlich macht auch einen großen Teil das Mutter-Sein aus und ihr Leben als First Lady, aber auch gleichzeitig die Öffentlichkeit in Verbindung mit der Sicherheit ihrer Kinder und Familie. Die Einblicke ins Weiße Haus und die Arbeit des Präsidenten fand ich zudem auch sehr spannend. Besonders toll fand ich die kurzen Auftritte der Queen.
Das Buch wird abgerundet mit Denkanstöße für Diskussionen. Das fand ich richtig klasse, auch wenn das Buch zu lang für die Schule ist, wäre es aber aufgrund der Anregungen gut dafür geeignet und zeigt auch die Reflexionsfähigkeit von ihr. Zusätzlich gibt es noch einen Brief an sie selbst und ein Interview.

Das fand ich nicht so gut:
Die erste Zeit ihrer Kindheit fand ich etwas schwer und schwer reingekommen. Das ist allerdings meckern auf hohen Niveau.


Fazit:
Dieses Buch ist für mich ein richtiger Schmöker, denn ich brauchte schon Zeit zum lesen und selbst wenn ich viel las, kam ich gefühlt nicht viel voran. Was ich allerdings nicht schlimm fand, da das Buch insgesamt nicht besonders stark zäh war. Über vieles musste ich auch einfach nachdenken. Es ist ein Eintauchen in eine andere Welt. Mir ist die Obama-Familie sehr sympathisch geworden und ich habe jetzt weitere Bücher von ihr und auch Barack auf meiner Leseliste stehen.

Bleiben oder Weg? Ich mags und hab vor es öfters zu lesen.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Tolle Geschichten

Die Kuh, die weinte
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Dieses tolle kleine Buch hab ich vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar erhalten (SPOILER).
Meine Meinung:
Insgesamt befinden sich 108 Geschichten in diesem Buch, die zum Teil im Kloster von Ajahn Brahm ...

Dieses tolle kleine Buch hab ich vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar erhalten (SPOILER).
Meine Meinung:
Insgesamt befinden sich 108 Geschichten in diesem Buch, die zum Teil im Kloster von Ajahn Brahm erzählten wurden, zum Teil im selbst passiert sind. Diese Geschichten werden in verschiedene Themen gegliedert, z.B. Perfektion und Schuldgefühle oder Glück schaffen, insgesamt sind es 12 Themen. Die Geschichten bauen manchmal aufeinander auf, manchmal gibt es Erklärungen dazu und manchmal nicht. Auch der Titel selbst ist als Geschichte vorhanden. Nicht alle Geschichten haben einen buddhistischen Kontext, dennoch kannte ich ein paar und wenige fand ich nicht so gut. Die Länge variiert, sie sind aber nie länger als 3-4 Seiten.

Fazit: Es fällt mir schwer, eine einheitliche Bewertung abzugeben, da ich manche Geschichten besser und manche weniger gut fand. Am besten kramt man das Buch immer mal wieder raus, um entweder zu einem passend Thema in seinem Leben etwas zu lesen, oder um sich inspirieren zu lassen. Empfehlen würde ich es auch für Yogalehrer u.ä., da die Geschichten gut in den Unterricht passen.

Bleiben oder Weg? Ich behalte es

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Veröffentlicht am 22.12.2023

Konnte mich nicht so richtig packen

Winterzauber in Notting Hill
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Schon wieder ein Roman, mit dem ich nicht ganz warm geworden bin, obwohl mir die vorigen Bände gefallen haben (die man aber sehr gut unabhängig voneinander lesen kann) (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Zunächst ...

Schon wieder ein Roman, mit dem ich nicht ganz warm geworden bin, obwohl mir die vorigen Bände gefallen haben (die man aber sehr gut unabhängig voneinander lesen kann) (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Zunächst gefiel mir das Setting, da es so ganz unweihnachtlich schien und durch die Schwester, die im Rollstuhl sitzt, die sich mit ihrer älteren Schwester durchkämpfen muss, ganz spannend wirkte. Die Autorin liebt Gilmore Girls und das kommt hier mehr als deutlich durch, was ich aber schön fand. Zum Ende hin wird es dann auch harmonischer und romantischer. Vor allem hat mir der Zusammenhalt in der Nachbarschaft gefallen und der große Einfluss von Londoner Kultur.

Das fand ich nicht so gut:
Ich konnte viele Protagonisten nicht so richtig leiden. Viele gingen sehr in Extreme, was mir dann zu viel war. Isla fand ich übertrieben viel besorgt um ihre Schwester, Chase ging mir mit seinen Motivationsgedanken auf die Nerven und Hannah wiederum will auf gar keinen Fall irgendwie hilfsbedürftig sein und alles alleine schaffen. Und Isla hat wiederum im Arbeitskontext einen ganz hohen Drang alles selbst und alleine hinbekommen zu müssen und dann am besten auch noch dabei alle überraschen und beeindrucken zu müssen. Auch fand ich einige Wandlungen unrealistisch und an manchen Stellen passiert etwas zu viel.

Fazit: So richtig konnte mich die Geschichte nicht packen. Ich fand auch den Verlauf um den Bau des Superhotels etwas eintönig und vorhersehbar, fand es wiederum schön wie dann alle darum gekämpft haben den Bau zu verhindern.

Bleiben oder Weg? Ich bin mir noch unsicher, da ich weitere Bände haben (auch wenn es offiziell keine Reihe ist) und ich auch noch weitere lesen möchte, werde ich es wohl erstmal behalten

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Veröffentlicht am 17.12.2023

Ich bin nicht richtig reingekommen

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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Ich fand den Anfang gut, dennoch bin in dieses Buch dann erst spät so richtig reingekommen und fand die erste Hälfte überwiegend zäh und langatmig (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Fang wir erst mal ...

Ich fand den Anfang gut, dennoch bin in dieses Buch dann erst spät so richtig reingekommen und fand die erste Hälfte überwiegend zäh und langatmig (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Fang wir erst mal mit dem positiven an. Die Geschichte basiert auf ein Musikvideo zu einem Lied mit gleichnamigen Titel, denn die Autorin ist eigentlich Sängerin. Das Video ist etwas länger und erzählt eine Geschichte (wie es eher früher üblich war). Es ist kein Spoiler, wenn man das Video vorher anschaut, gleichzeitig muss das auch nicht sein. Man findet einzelne Szenen aus dem Video im Buch wieder, aber im Video wird das eher angerissen und im Buch dann vertieft. Ich hab mir das Video vorher angeschaut und im Buch danach gesucht, daher hat mir diese Verbindung gut gefallen.
Genauso fand ich es gut, dass es noch einen tieferen Hintergrund gab, nämlich der Tod der Mutter. Der Begin hat mir auch zu erst gut gefallen.
Ich mochte Coleys Wandlung ungefähr ab der zweiten Hälfte, ab da hab ich das Buch bis dann das Ende kam recht gern gelesen.
Häufig gehen Übersetzer unter, deswegen fand ich es hier sehr schön, dass die Übersetzerin von diesem Buch hervorgehoben wurde. Das Buch ist auch an manchen Stellen durch Illustrationen etwas verspielt. Auch das es nach hinten raus vermehrt Chats und Emails gab, die es vorher auch gab in Form von Blogbeiträgen von Sonya, gefiel mir sehr gut.

Das fand ich nicht so gut:
Ja, und vor allem die erste Hälfte hat es mir schwer getan. Coley ist irrsinnig in Sonya vernarrt und es wird zum Teil sehr kitschig. Das ganze Gerede darüber, wie gut Sonya aussieht und wie hübsch sie ist usw. fand ich etwas nervig.
Die anfängliche schwierige Beziehung zum Vater fand ich gut, fand es aber dann viel zu schnell harmonisch. So ging es mir mit einigen Wandlungen, dass es zu erst ein Riesenproblem gab und plötzlich ist dieses Problem, über das sich jemand so lange Sorgen gemacht hat gar keins mehr. Da fehlte mir die Zeit. Gleichzeitig sind Stränge offen geblieben, wo ich wirklich etwas verduzt war, dass ich ohne Auflösung zurück blieb.

Fazit: Das Buch fing an mir besser zu gefallen, abgesehen vom Anfang, als Sonya nicht mehr so präsent war, vielleicht liegt es auch an der Protagonisten selbst. Richtig gut fand ich es, als Coley anfing im Restaurant zu arbeiten und hätte mir da viel mehr gewünscht. Es wurde sehr lange, sehr viel aufgebaut und dann sehr schnell zu Ende gebracht.

Bleiben oder Weg? Ich werde das Buch in nächster Zeit aussortieren.

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