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Veröffentlicht am 28.07.2020

Lucinda Riley ist nicht so mein Ding

Die Mitternachtsrose
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Rebecca sollte morgen für Dreharbeiten nach England reisen, zieht ihren Flug nach dem Heiratsantrag ihres Freundes aber vor. Denn sie ist sich nicht sicher, ob sie ihn mit seinen Drogeneskapaden wirklich ...

Rebecca sollte morgen für Dreharbeiten nach England reisen, zieht ihren Flug nach dem Heiratsantrag ihres Freundes aber vor. Denn sie ist sich nicht sicher, ob sie ihn mit seinen Drogeneskapaden wirklich heiraten will. So fliegt sie ohne konkrete Antwort nach England. Dort bekommt sie in Astbury Hall Abstand und Ruhe, vor allem vor der Presse.
Zeitgleich feiert Anahita in Indien ihren 100. Geburtstag. Sie hat nur eine Tochter, aber diese hat viele Kinder und Enkelkinder. Sie hatte auch mal einen Sohn, der gestorben ist, sie aber fest davon überzeugt ist, dass dieser noch lebt. So ruft sie ihren Urenkel Ari zu sich und gibt ihm einen Brief mit. Einen Brief für ihren Sohn. Wenn er sich bereit dazu fühlt, sollte er sich damit beschäftigen und herausfinden, was mit ihrem Sohn geschehen ist. So reist Ari, wenn auch nicht sofort, nach Astbury Hall, da Anahita dort viel Zeit in ihrer Kindheit verbracht hat und trifft dort auf Rebecca.

Ich mag den indischen und spirituellen Einfluss sehr. Rebecca und ihre Geschichte ist mir auch sehr sympatisch. Jedoch ist der Brief von Anahita, der insgesamt mehrere 100 Seiten einnimmt, zeitweise sehr langatmig. Auch wenn mir die Nebengeschichten zum Teil sehr gut gefallen, gefällt es mir zum Beispiel gar nicht, dass der Hintergrund, warum Rebecca Lady Violet ähnlich sieht, nicht aufgeklärt wird.

Ich habe eigentlich die gleichen Probleme wie schon mit "Der Verbotene Liebesbrief" weswegen ich mich, wenn ich auch die Klappentexte alle ansprechend finde, dazu entschieden habe, erst mal keine weiteren Bücher von Lucinda Riley zu lesen. Wirklich warm werde ich mit ihrem Schreibstil nicht.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Ich konnte es nicht erwarten, weiterzulesen

Verliere mich. Nicht.
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Ihr Stiefvater hat sie gefunden und droht Sage nach Hause zu holen. Obwohl es mit Luca grade richtig perfekt ist, flieht sie. Sie hat große Angst auch April als Freundin verloren zu haben, die aber die ...

Ihr Stiefvater hat sie gefunden und droht Sage nach Hause zu holen. Obwohl es mit Luca grade richtig perfekt ist, flieht sie. Sie hat große Angst auch April als Freundin verloren zu haben, die aber die Trennung recht locker sieht. So verbringen April und Sage Silvester zusammen mit Freunden. Leider auch mit Luca, der zu allen Überfluss nicht alleine zur Party kommt.
Kurze Zeit später steht Luca vor Sages Tür und bittet sie, zurückzukommen. Natürlich wird das Ganze schwierig, wieder zu Dritt zusammenzuwohnen. Und als dann Sages Stiefvater irgendwann vor ihrer Tür steht, kann sie auch ihre Vergangenheit nicht mehr vor Luca geheimhalten.

Was ich sehr toll an dieser Reihe finde, ist, dass kein großer Bruch entsteht. Wenn man den zweiten Teil aufschlägt, ist es so, als würde man einfach das nächste Kapitel im Buch aufschlagen. Es geht nahtlos weiter.

Außerdem gefällt mir sehr gut, dass Megan, April und Sage zu einem Dreigespann, so gut wie durch die Entfernung möglich, geworden sind.

Auch wenn mir dieser Teil gut gefallen hat, habe ich ein mehr Kritikpunkte, als beim ersten Teil.

Der Kuss zwischen Gavin und Sage an Silvester wurde nie weiter thematisiert. Luca war ziemlich eifersüchtig, aber auch zwischen seiner und Gavins Freundschaft hat er nichts verändert oder war ein Thema. Der Kuss wurde einfach als "Gavin wollte Sage aufmuntern" im Nebensatz abgetan.

Für meinen Geschmack hat Sage Luca zu schnell an sich rangelassen und ihr schweigen gebrochen, dafür, dass sie durch ihren Stiefvater so unter Druck gesetzt wurde und solche Angst hatte, darüber zu reden.

Genauso ging es für meinen Geschmack viel zu schnell, viel zu einfach, dass die Wahrheit über Sages Stiefvater raus kam. Das wirkte sehr übers Knie gebrochen, als müsste dieser Teil der Geschichte kurz vor Ende noch schnell aufgelöst werden. Dem hätte man etwas mehr Zeit widmen können.

Auch wie plötzlich die Beziehung zwischen Luca und seiner leiblichen Mutter besser wurde kam mir doch etwas unrealistisch vor.

Es wurden in beiden Bänden sehr viele, mögliche Liebesbeziehungen angedeutet, aber keine wurde letztlich wirklich aufgeklärt. Das fand ich sehr schade.

Insgesamt war der zweite Teil im Stil des ersten Teils. Also nicht nur vom Übergang der Geschichte, sondern auch vom Schreibstil und der Dynamik. Er lies sich genau so gut lesen und all das Positive aus dem ersten Teil, kann ich in den zweiten übernehmen.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Ich wollte dieses Buch so lange schon lesen ...

Berühre mich. Nicht.
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Sage ist 3000 Meilen von zuhause weggezogen. Sie hat keine Bleibe und schläft in ihrem Transporter. Sie hat allerdings einen Studienplatz, den sie sich aber eigentlich gar nicht leisten kann. Sie will ...

Sage ist 3000 Meilen von zuhause weggezogen. Sie hat keine Bleibe und schläft in ihrem Transporter. Sie hat allerdings einen Studienplatz, den sie sich aber eigentlich gar nicht leisten kann. Sie will Abstand zu ihrer Vergangenheit haben. Leider bringt diese Vergangenheit auch Ängste mit sich. Ängste, die sie in ihrem Leben stark beeinträchtigen und hemmen.
Als sie sich ins Wohnheim schleicht, um heimlich dort duschen gehen zu können, begegnet sie einen Jungen. Einem Jungen, der alles vereint, wovor sie Angst hat.
Dann der Schock: Ausgerechnet mit diesem Jungen muss sie bei ihrem neuen Job zusammenarbeiten. Und ihre neue beste Freundin ist auch noch seine Schwester. Aber durch sie verbringt sie mehr Zeit mit ihm und stellt schnell fest, wie es hinter seiner Fassade aussieht ...

Am Anfang hat es mich ein bisschen genervt, dass Sages Vergangenheit immer nur angedeutet wurde, aber nicht konkret gesagt wurde, was passiert ist.
Ich mag die Freundschaft zwischen Sage und April, genauso wie die Freundschaft zwischen Sage und Megan oder zwischen Gavin und Luca.
Luca ist ein wirklich sehr liebevoller, verständnisvoller junger Mann, der nie zu viele Fragen stellt und einfach da ist. Ich mag seine verspielte Art, wie er mit Sages Ängsten umgeht. Außerdem finde ich seinen Ordnungsdrang, seine Leselust und seine Besessenheit alles mit Listen sortieren zu müssen, irre sympatisch und echt.

Ich liebe dieses Buch. Der Schreibstil lässt sich sehr fließend lesen. Ich habe nicht gemerkt, wie die Zeit verging. Das Ende hinterließ eine große Lust auf mehr ...

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Diesen Teil hab ich so weggelesen

Save Us
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Der schlimmste Albtraum ihres Leben ist eingetroffen: Ruby wurde von der Maxton Hall suspendiert, weil sie eine Affäre mit ihrem Geschichtslehrer haben soll. Das Foto, das als Beweiß dient, stammte von ...

Der schlimmste Albtraum ihres Leben ist eingetroffen: Ruby wurde von der Maxton Hall suspendiert, weil sie eine Affäre mit ihrem Geschichtslehrer haben soll. Das Foto, das als Beweiß dient, stammte von James, jedoch war da ursprünglich nichts verwerfliches drauf zu erkennen. Jemand hat das Foto manipuliert, was relativ schnell klar wird. Jedoch verfällt Ruby bis zu dieser Erkenntnis erst mal in die Phase von: "Mir ist alles scheißegal".
James hingegen hat einmal die Schwierigkeit Ruby zu beweisen, dass er zwar das Foto gemacht hat, aber nichts damit angestellt hat, und zeitgleich muss er mit seinen durchgedrehten Vater klar kommen, der Lydia wegschicken will, damit niemand ihre Schwangerschaft herausfindet.

In diesem Teil kommen sehr viele Charaktere zu Wort, was ich einerseits gut finde, manchmal aber schwierig war zu folgen. Viele Beziehungen, auch verborgene, werden aufgedeckt oder entstehen.
Mir gefällt, dass James und Ruby nach anfänglichen Turbolenzen eine recht stabile Beziehung zueinander haben.
Ember wird viel stärker beleuchtet und das Mobben bzgl. ihrer Figur und ihre eigenen Gedanken zu ihrem Aussehen hervorgehoben.
Wren ist mir in diesem Teil irrsinnig sympatisch, wenn ich es auch schade finde, dass diese Figur nur nett sein kann, wenn sie ihren Wohlstand verloren hat. Als ob reichen Menschen nicht nett und menschlich sein könnten.
Mir gefällt auch sehr, dass die Beziehung zw. Alistair und Kesh näher beleuchtet wird und so auch Kesh mehr Tiefe bekommt.
Außerdem gefällt mir die Entwicklung von James und seinen Weg, um seine Träume zu finden.

Das Finale gefällt mir wieder nicht so richtig, sogar am wenigstens von allen Teilen, wenn auch der Verlauf der Geschichte mir am besten gefällt. Wie am Ende die Geschichte um den Vater von James und Lydia aufgedeckt wird kommt mir übers Knie gebrochen vor und als viel zu einfach gelöst. Dies hätte man schon früher in die Geschichte einbauen und mehr Zeit widmen können. Es wirkte, als wenn dieser Aspekt jetzt noch schnell in die Geschichte einfließen und erzählt werden müsste. Wenn ich auch froh um die Folgen davon bin.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Auch wenn ich mir erst unsicher war, bin ich froh weiter gelesen zu haben

Save You
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James und Ruby hatte sich grade gefunden und dann erwischt Ruby James beim rumknutschen mit einer anderen, dazu noch völlig high. Sie fällt in ein tiefes Loch. Keiner kommt mehr an sie ran.
Zunächst kann ...

James und Ruby hatte sich grade gefunden und dann erwischt Ruby James beim rumknutschen mit einer anderen, dazu noch völlig high. Sie fällt in ein tiefes Loch. Keiner kommt mehr an sie ran.
Zunächst kann James auch erst mal nichts klärend zur Situation beisteuern, denn er und seine Zwillingsschwester Lydia müssen erst mal den großen Schicksalsschlag verkraften, den ihr Vater ihnen verheimlicht hat, weil er nicht wollte, dass sie ihre Interviews in Oxford versauen.
Als Ruby den Grund erfährt, tröstet sie James, aber trennt es klar von dem, was passiert ist. Und als James seine Trauer überwunden hat, beginnt er auch wieder um Ruby zu kämpfen.

In diesem Buch wird nicht nur aus Rubys und James´ Sichtweise erzählt, sondern auch aus Lydias und Embers Sichtweise. Lydia wird dadurch sehr sympatisch, wirkte sie im ersten Teil doch lange recht kühl.
Das befürchtete Beziehungsdrama mit viel Dynamik zwischen Ruby und James hat sich nicht bestätigt.
Mir gefällt, wie auch Lydias und James´ Beziehung als Zwillingsgeschwister etwas hervorgehoben und näher beleuchtet wird.
Ruby lässt die Menschen mehr in ihr Leben und so wird es zwischen ihr und Lin intensiver und auch Lydia kommt mehr und mehr in ihren engsten Freundeskreis, was mir sehr gefällt.
Auch in diesem Teil gefällt mir das Ende gar nicht und ich finde, es passt überhaupt nicht zu den betroffenen Charakteren. Im nächsten Teil wird das "Warum" genauer erläutert, aber im ersten Moment war ich davon völlig irritiert. Insgesamt gefiel mir dieser Teil aber besser als der erste Teil.

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