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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2020

Für jeden den perfekten Look

Anziehungskraft
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Mit diesem Buch hält man nicht nur einen Ratgeber für Mode in der Hand, sondern erfährt auch einiges über Guido selbst. Seine Leidenschaft für Stoffe, Schnitte und Mode kommt sehr gut rüber. So beinhaltet ...

Mit diesem Buch hält man nicht nur einen Ratgeber für Mode in der Hand, sondern erfährt auch einiges über Guido selbst. Seine Leidenschaft für Stoffe, Schnitte und Mode kommt sehr gut rüber. So beinhaltet es viel Inspiration, nicht nur für Mode, und bringt einem beim Lesen immer wieder zum Lächeln. Es vermittelt den Eindruck, als wäre Guido einer von uns.

Guido hat es geschafft, Basics und Fachwissen miteinander zu verbinden. Es werden genau die verschiedenen Figurtypen von Frauen erläutern, mit spannenden Geschichten zu seiner eigenen Erfahrung mit diesen, und natürlich Details, welche Kleidungsstücke zu welchen Körperteil und Anlass am besten passen.

Danach kommt ein zweites Kapitel mit dem "Fachausdrücken" der Figurtypen, in dem jeder Figurtyp nochmal kurz zusammengefasst wird. Dies ist für mich doppeltgemoppelt bzw. hätte man dies auch zusammenfügen können.

Ganz zum Schluss kommt der Hinweis, dass nicht jede Frau 100% einem Figurtyp zuzuordnen ist und es meistens Mischtypen gibt. Ich finde diesen Hinweis gut und richtig, aber es wäre schön gewesen, wenn dieser vorher erwähnt worden wäre, denn ich hab mich die ganze Zeit versucht einem Typ zuzuordnen und bin zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen.

Die zusätzliche Kapitel wie "Kleiderschrank aufräumen" oder "Stofflehre" finde ich gut ergänzend, wenn auch ersteres mir etwas zu kurz geraten schien, wenn man überlegt, dass andere ganze Bücher darüber schreiben (wobei es hier auch mehr ums Aufräumen ging, als ums Ausmisten an sich).



Das Buch ist zusätzlich ein schönes Nachschlagwerk und lohnt sich nicht nur für Modeinteressierte, sondern auch für Guido-Fans. Ich fand es eine gute Unterhaltung und freu mich auf mehr.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Eine Sammlung von Briefen an verstorbene Persönlichkeiten

Love Letters to the Dead
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Zu Beginn des Buches wird man sofort in die Geschichte rein geschmissen und mit all den Gefühlen eines Teenagers, der einen geliebten Menschen verloren hat, konfrontiert. Es geht sofort unter die Haut. ...

Zu Beginn des Buches wird man sofort in die Geschichte rein geschmissen und mit all den Gefühlen eines Teenagers, der einen geliebten Menschen verloren hat, konfrontiert. Es geht sofort unter die Haut. Sie ist aber nicht nur am trauern, sondern hat sich auch mit Einsamkeit, mit Selbstzweifel, jeden gefallen wollen und Schuldgefühle zu plagen. Dennoch ist sie an anderen Stellen verdammt weise und nicht auf den Kopf gefallen. Generell ist das Buch mit weisen Sichten auf die Welt bespickt. Wir begleiten Laurel und ihre Freunde beim Erwachsenen werden, und begleiten sie und ihre Familie bei dem Umgang mit Trauer und Schuld.

Zu Beginn kommen mir die Briefe sehr kurz vor und auf typischer Art eines Teenagers geschrieben. Mit der Zeit werden Briefe mehr wie einen Roman. Mir fällt auch auf, dass sie manchmal in einem Brief anfängt, etwas zu berichten, und dann in einem Brief an einen anderen Adressat die Geschichte weiter erzählt, aber so, als wenn dieser alles wüsste. Was mir sehr gut gefällt ist, dass wir Leser auch über die Persönlichkeiten, an die sie schreibt, etwas erfahren. Jeder hat einen Bezug zu ihr, zu ihrer Schwester oder einem anderen Familienmitglied.


Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen. Es berührt und was mir besonders gut gefällt ist, dass Geschichten, auch wenn es nur Nebengeschichten sind, zu Ende erzählt werden. Auch das Cover ist einfach richtig schön.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

SMS ins Unbekannte

SMS für dich
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Zu Beginn ist Claras Trauer sehr präsent. Das macht einen düsteren Einstieg ins Buch. Clara weiß die ganze Zeit nicht, dass ihre SMSs auch jemand empfängt. Sven ist immer wieder hin und her gerissen, ob ...

Zu Beginn ist Claras Trauer sehr präsent. Das macht einen düsteren Einstieg ins Buch. Clara weiß die ganze Zeit nicht, dass ihre SMSs auch jemand empfängt. Sven ist immer wieder hin und her gerissen, ob er mehr über die Absenderin wissen möchte oder nicht.

Sehr schnell wird klar, dass Clara ihren Freund gar nicht richtig kannte. Da hab ich mich schon manchmal gefragt, ob sie in einer Scheinwelt lebte oder die roserote Brille alles etwas verzogen dargestellt hat. Dabei passt das gar nicht zu Clara.


Für mich ist es die meiste Zeit eine Erzählung zweier Geschichten und zusammen kommen sie erst sehr spät und dann geht es auch sehr schnell. Jedoch hat für mich das Buch etwas gerettet, wie am Ende erklärt wird, wie die SMSs bei Sven landen konnte.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Mein Wichtelgeschenk

Dash & Lily
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Die Geschichte beginnt mit Dash, der in seiner Lieblingsbuchhandlung Strand zwischen normalen Büchern ein rotes Notizbuch findet. Dieses schickt ihn durch die Buchhandlung und stellt ihm Aufgaben.

Lily ...

Die Geschichte beginnt mit Dash, der in seiner Lieblingsbuchhandlung Strand zwischen normalen Büchern ein rotes Notizbuch findet. Dieses schickt ihn durch die Buchhandlung und stellt ihm Aufgaben.

Lily liebt Weihnachten und muss dies dieses Jahr ohne ihre Familie feiern. Sie hat dem zugestimmt, aber sie vermisst ihr gewohntes Weihnachten und ihre Familie sehr. Sie hat das Notizbuch in der Buchhandlung versteckt.

Die beiden lernen sich über das Notizbuch kennen und geben sich immer mehr Aufgaben. Nebenher lernen wir die Gefühls- und Gedankenwelt zweier Teenager kennen, die am Ende mehr mit sich beschäftigt sind, als zueinander zu finden.


Ich mag ja Bücher mit Schriftverkehr, auch wenn dieser hier etwas weniger ausfällt. Solange sich Dash und Lily Aufgaben gegenseitig stellen, finde ich das Buch auch sehr spannend. Beide lernen wir auch besser kennen, aber beide geraten in eine Krise und da wird das Buch langatmig. Zum Ende geht mir das zusammenkommen und kennen lernen dann zu schnell.


Das Buch war für mich okay, hat mich aber in der zweiten Hälfte nicht so abgeholt. Auf den zweiten Teil hat es mir erst mal keine Lust gemacht.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Ein Reread für mich

So was wie Liebe
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Als erstes schauen wir in das Leben von Mary. Mary, die schon viele Schicksalsschläge erlebt hat und nur noch mit ihrem Hund Mr. Monkels zusammenlebt. Aber natürlich ist sie nicht allein, so hat sie Familie ...

Als erstes schauen wir in das Leben von Mary. Mary, die schon viele Schicksalsschläge erlebt hat und nur noch mit ihrem Hund Mr. Monkels zusammenlebt. Aber natürlich ist sie nicht allein, so hat sie Familie und viele Freunde. Nur die wahre Liebe hat sich noch nicht gefunden. Oder doch, hatte sie schon, vor sehr langer Zeit. Und dann zieht plötzlich ein Amerikaner im Haus neben ein, was ihr so gar nicht passt.

Sam hat auch schon vieles erlebt und kommt grade vom Entzug. Seine Großmutter treibt ihn nach Irland. Seine Nachbarin scheint erst mal sehr mürrisch zu sein, aber in erster Linie ist er ja hier, um neu anzufangen. Aber natürlich streifen sich ihre Wege immer öfters.


Dass ich dieses Buch gelesen habe ist über 10 Jahre her. Beim lesen musste ich feststellen, dass ich mich nicht mehr wirklich an etwas erinnern konnte. Ich weiß aber, dass es mir damals gut gefallen hat.

Diesmal hat es mir gar nicht gefallen. Mir wurde viel zu viel die einzelnen Geschichten der Charakter erzählt, und das auch zu ausführlich. Die Geschichte blieb quasi stehen und es wurde Seitenlang von Mary, Sam, Marys Cousin und zwei ihrer Freunde erzählt. Zudem haben ausnahmslos alle schlimme Schicksalsschläge erlebt, was mir in der Summe einfach zu viel war. Dass es in meinen Augen so richtig los ging, ist auch erst auf der Hälfte des Buches passiert und das Ende war dann irgendwie auch ernüchternd.


Als ich grad über die Hälfte war, fing die Geschichte ein bisschen an, an Fahrt zuzunehmen und ich dachte noch, es würde jetzt besser werden, aber danach flachte es wieder ab.

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