Profilbild von DieBuechertante

DieBuechertante

Lesejury Star
offline

DieBuechertante ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit DieBuechertante über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2021

Ausbaufähig mit schönen Bezug zum wahren Leben

Offline ist es nass, wenn's regnet
0

Mari ist feiert ihren 18. Geburtstag, doch auch ihre Cousine Bri hätte heute Geburtstag gehabt, wenn sie nicht vor kurzem gestorben wäre. Für Mari zählt nur Social Media und dann steht plötzlich ein Paket ...

Mari ist feiert ihren 18. Geburtstag, doch auch ihre Cousine Bri hätte heute Geburtstag gehabt, wenn sie nicht vor kurzem gestorben wäre. Für Mari zählt nur Social Media und dann steht plötzlich ein Paket vor ihrer Tür. Das Paket mit der gesamten Wanderausrüstung ihrer Cousine, die den John Muir Trail wandern wollte. Und so entscheidet sich Mari, den Weg zu wandern, auch wenn sie selbst null Erfahrungen hat im wandern.

Besonders geliebt habe ich an diesem Roman wie schön er illustriert wurde und der Bezug von den Kapitelüberschriften zu den Kapitel selbst. Außerdem die einst so innige Beziehung zwischen den Cousinen, die am selben Tag Geburtstag haben. Später auf der Wanderung gefiel mir sehr die Darstellung der Gruppe. Ich habe sehr darüber gestaunt, wie Bri die Wanderung vorbereitet hat, mit sehr viel Liebe zum Detail, und das sie Mari von Anfang an miteingeplant hatte.
Es geht mir ehrlich gesagt etwas sehr rasant los und finde es dann am Anfang, wo sie allein wandert, etwas zäh. Ich fand die Darstellung einer Influencerin etwas übertrieben und überspitzt, und ehrlich gesagt wurde mir bei so viel Fake echt schlecht. Mari ist in einer Sinnkrise, die hier darauf bezogen wird, dass sie nur für ihre Social Media-Leben lebt und dadurch den Bezug zu sich selbst verloren hat. Währenddessen habe ich mich gefragt, ob es nicht mit 18 Jahren ein Stück weit normal ist eine Sinnkrise zu haben, auch ohne "Fake-Leben".

Fazit:
Den Roman an sich fand ich ausbaufähig. Es wurde mir zu wenig von Maris Umfeld erzählt und die Geschichte ist mir auch zu abrupt zu Ende. Da hatte ich das Gefühl, es ginge grade erst los. Allerdings fand ich den Bezug zum wahren Leben der Autorin schön umgesetzt, weswegen der Roman bei mir Pluspunkte bekommen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2021

Träume sind zum Leben da

Der träumende Delphin
0

In diesem kleinen Buch begleiten wir den Delphin Daniel Alexander auf seiner Reise. Er glaubt daran, dass es mehr gibt, als zu fischen und zu schlafen, so wie es all die anderen Delphine aus seinem Schwarm ...

In diesem kleinen Buch begleiten wir den Delphin Daniel Alexander auf seiner Reise. Er glaubt daran, dass es mehr gibt, als zu fischen und zu schlafen, so wie es all die anderen Delphine aus seinem Schwarm tun. Er surft gerne und hat den Traum, die perfekte Welle zu finden, die ihm den Sinn des Lebens zeigt.

Dieses Buch wurde geschmückt mit schönen Illustrationen, außerdem ist die Schrift eher groß, ist daher schnell zu lesen. Die Message ist eine wichtige, wenn auch mittlerweile eine nicht mehr allzu neue. Es hat mir persönlich daher keine neuen Einblicke gebracht. Wer sich aber mit dem Thema noch nicht beschäftigt hat, würde ich dieses Buch wärmstens empfehlen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2021

Das große Finale (Spoiler)

Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz
0

Es ist passiert: Es gab eine Lux-Invasion und Daemon, Dawson und Dee gehen ohne zu zögern zu ihren Artgenossen und lassen Katy, Beth und die anderen hinter sich. So müssen die vier übriggebliebenen erstmal ...

Es ist passiert: Es gab eine Lux-Invasion und Daemon, Dawson und Dee gehen ohne zu zögern zu ihren Artgenossen und lassen Katy, Beth und die anderen hinter sich. So müssen die vier übriggebliebenen erstmal alleine zurecht kommen. Bis sie selbst von den Lux angegriffen werden.

Ich war sehr froh, als rauskam, dass Daemon und Dawson nur so tun, Dee aber leider wirklich von den Lux eingenommen wurde und sich völlig verändert hat. Während die drei und Katy bei den Lux leben, kam mir der Gedanke auf, dass die Lux (die "Neuankömmlinge", wie sie genannt werden, also Lux, die sich mit dem Leben auf der Erde nicht auskennen) eigentlich nicht viel besser sind als Daedalus.
Dieser Teil ist ähnlich der Tribute von Panem, und es kommt ein bisschen was von Harry Potter vor, eine Figur hat Parallelen zu Lord Voldemort.

Ich finde es immer wieder toll, wie in jemand Teil der Zusammenhalt thematisiert, der auch hier wieder da ist. Zusätzlich werden eigentlich alle bisher aufgekommene "Vermutungen" aufgelöst, man erfährt also noch mehr zum ganzen Hintergrund.

Fazit:
Was leider auch hier wieder war, was ich im letzten Teil schon als "typisch für die Reihe" betitelt habe, sind wieder die zwei Finale. Es gab den großen Kampf, alles scheint sich zu beruhigen und dann muss trotzdem noch was hinterherkommen. Das mag ich ja gar nicht.
Was mir allerdings wiederum gut gefiel, war der Epilog. Man kennt es doch oft so, dass alles am Ende heile Welt ist und nichts mehr Probleme bereitet und hier fand ich es gut, dass es eben nicht so war.
Ich möchte auf jeden Fall die Revenge-Reihe lesen und auch Shadows, den Teil über Dawson und Beth, denn Dawson ist mir richtig ans Herz gewachsen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2021

Gelungene Mischung aus Action und Romantik

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
0

Katy wurde von Deadalus gefangen genommen, als sie versuchten, Beth und Chris zu befreien. Sie hatten bisher Vermutungen, was Daedalus in Schilde führte, jetzt werden sie selbst in das System gedrängt. ...

Katy wurde von Deadalus gefangen genommen, als sie versuchten, Beth und Chris zu befreien. Sie hatten bisher Vermutungen, was Daedalus in Schilde führte, jetzt werden sie selbst in das System gedrängt. Daemon hat bereits einen Plan, wie er Katy daraus holen kann, und so begeben sie sich auf eine Reise, die alles für die Lux verändern wird.

Im Gegensatz zu den anderen Bänden wird hier aus der Sicht von beiden erzählt. Ab dem Zeitpunkt, wo beide an selben Ort sind, fand ich es schwer den Perspektivwechseln zu folgen.
Dieser Teil erinnerte mich sehr an Die Tribute von Panem (der Vergleich wird sogar im Buch gezogen) und zu beginn des Buches hat dieses auch eher diesen Charakter, bekommt aber natürlich mit der Zeit auch den Jugendbuchcharakter wieder. Ich fand es eine gelungene Mischung zwischen Action und Romantik.

Ich fand es sehr bemerkenswert, was alles hinter den Türen von Deadalus so abging und geforscht wurde. Das ist zum Teil ziemlich unheimlich. In einer Szene wurde es für meinen Geschmack zu ekelig, das fand ich echt grenzwertig.
Matthews Entwicklung gefiel mir gar nicht und fand ich auch unglaubwürdig. Archer ist dagegen eine neue Figur, die mir sehr ans Herz gewachsen ist.

Fazit:
Ich habe das Buch zunächst echt durchgesuchtet und hätte ihm eine 5 Sterne Bewertung geben. Jedoch gefiel mir dann das Ende selbst nicht, wobei es irgendwie fast schon typisch für die Reihe ist, dass ein Roman zwei Finale hat, und ich fand es starben sehr viele Figuren, für meinen Geschmack ein paar zu viele.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2021

Spannung pur!

Der Prinzessinnenmörder
0

Kreuthner findet nach einer durchzechten Nacht die Leiche eines jungen Mädchens im zugefrorenen Spitzingsee. Es wird nicht der einzige Fund bleiben.

Es ist der erste Teil der Reihe rund um Wallner und ...

Kreuthner findet nach einer durchzechten Nacht die Leiche eines jungen Mädchens im zugefrorenen Spitzingsee. Es wird nicht der einzige Fund bleiben.

Es ist der erste Teil der Reihe rund um Wallner und Kreuthner, wobei ich in diesem ersten Teil, ich weiß ja noch nicht, wie die anderen werden, Wallner definitiv im Vordergrund finde, auch wenn Kreuthner später präsenter wird.
Es spielt in Bayern, im Kreis Miesbach und umliegende Seen, dennoch verfällt die Sprache im Buch nicht zu viel ins bayerische. Grade so, dass es authentisch ist, aber auch verständlich bleibt. Zudem ist die Sprache sehr metaphorisch. Ungewöhnlich ist, dass Gespräche oft erzählt werden, aber nicht als Dialog niedergeschrieben sind.
Über Wallner erfahren wir viel persönliches, was ihn sympathisch und nahbar macht. Aber auch über den Mörder erfahren wir einiges. Zunächst wird erzählt, später lesen wir aus seiner Sicht, was ich zu den Ermittlungsarbeiten eine gute Mischung finde. Auch manche falsche Fährte wird sehr gut vom Autor gestreut.

Fazit:
Ich bin gut durch das Buch durchgekommen, die letzten ca. 150 Seiten bin ich durchgeflogen und konnte es vor Spannung nicht beiseite legen. Ich freu mich sehr, die Reihe weiterzulesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere