So richtig was fürs ❤️ ist der Roman "Frau Glück und die Winterlichter" von Autorin Nicole Steyer, die hier unter dem Pseudonym Anna Liebig schreibt.
Es ...
Was für eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte!
So richtig was fürs ❤️ ist der Roman "Frau Glück und die Winterlichter" von Autorin Nicole Steyer, die hier unter dem Pseudonym Anna Liebig schreibt.
Es ist die Geschichte von Gerda Glück, die einen Waschsalon in Frankfurt betreibt, der eigentlich mehr ein Nachbarschaftstreffpunkt ist. Gerda hat ein gaaanz großes Herz, ist für alle immer da. In der Weihnachtszeit wird Gerda immer wehmütig, da sie an die Zeit von vor 45 Jahren denken muss. An ihre große Liebe Jason. In Gedenken an ihn schmückt sie ihren Waschsalon immer mit ganz vielen bunten Lichteketten, denn Jason hat den Lichterglanz geliebt. Gerda wartet noch immer auf die Rückkehr ihrer großen Liebe und übersieht dabei , dass es da jemanden gibt, der alles für sie tun würde ...
Die Charaktere sind alle so liebevoll gezeichnet, vor allen Dingen die gute Seele Gerda, mit der wir auch ihre Liebesgeschichte von 1963 in Rückblicken miterleben. Man findet sofort in diese gut geschriebene Geschichte hinein und mag gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das Cover ist wunderschön und zeigt uns glitzernde Winterlichter. Dies war definitiv die schönste Weihnachtsgeschichte, die ich dieses Jahr gelesen habe!
Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts war das Leben für junge Adelige ganz genau festgelegt. So auch für die Komtessen Clea und Sophie de Conteville in Wien. Sie werden von ihrer Mutter darauf vorbereitet, ...
Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts war das Leben für junge Adelige ganz genau festgelegt. So auch für die Komtessen Clea und Sophie de Conteville in Wien. Sie werden von ihrer Mutter darauf vorbereitet, in die Gesellschaft eingeführt zu werden. Im Laufe einer großartigen Ballsaison sollen die passenden Ehemänner gefunden werden, will man nicht als alte Jungfer enden. Sophie ist damit zufrieden, ihre Zwillingsschwester Clea jedoch rebelliert dagegen. Sie ist eine ebenso kluge, wie modern denkende junge Frau und ersinnt einige Listen um diesem vorbestimmten Leben zu entkommen. Doch dann lernt sie Nikolaj kennen. Sie fühlen sich einerseits zueinander hingezogen andererseits fliegen aber bei ihnen auch die Fetzen. Obwohl beide es zuerst nicht wollen, laufen sie sich immer wieder über den Weg ...
"Die Ballkönigin-Walzernächte in Wien" von Mara Andeck lässt mich hellauf begeistert zurück. Da die Geschichte in der Ich-Form erzählt wird, findet man sehr schnell ins Geschehen hinein. Am Anfang jeden Kapitels ist ein Tagebucheintrag von Clea abgedruckt, am Ende jeweils ein Brief. Die Protagonistin Clea, sowie ihre Schwester Sophie, aber auch deren Mutter, die zwar ihre Töchter unter die Haube bringen will, aber immer gutherzig ist, wachsen einem sofort ans Herz. Das ganze (adelige) Leben und die rauschenden Feste sind so bildhaft beschrieben, dass man meint, mittendrin zu weilen. Die Liebesgeschichte zwischen Clea und Nikolaj ist absolut authentisch. Diese Geschichte ist nicht nur unterhaltsam, sie bietet auch ein Rätsel um anonyme Briefe. Mich persönlich muss auch immer das Cover des Buches ansprechen, was hier absolut der Fall ist. Eine junge Frau im Ballkleid, die aussieht wie Clea und somit auch wirklich Bezug zur Geschichte hat. Dieser Roman ist ein Highlight für mich und ich würde so gerne mehr davon lesen!
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In Liebe, deine Lina
Der neue bewegende Roman der Bestsellerautorin von "Fritz und Emma"
Band 1 von Barbara Leciejewski ...
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In Liebe, deine Lina
Der neue bewegende Roman der Bestsellerautorin von "Fritz und Emma"
Band 1 von Barbara Leciejewski
4,8 Sterne bei
12 Bewertungen
Cover des Buches In Liebe, deine Lina (ISBN: 9783471360712)
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Neue Kurzmeinungen
B
beavielleser
vor 5 Stunden
Sehr lebendig geschrieben
LesemausUschis avatar
LesemausUschi
vor 2 Tagen
wunderschön
Alle 12 Bewertungen lesen
Inhaltsangabe
Mühlbach in der Pfalz, im 19. Jahrhundert: Die Halbwaise Lina Borger und der Kaufmannssohn Albert Lehnert sind seit langer Zeit ein innig verliebtes Paar. Auf dem Land, wo Ehen meist aus Vernunft geschlossen werden, etwas Besonderes. Als Lina schwanger wird, will Albert sie heiraten, doch seine Familie droht ihm mit Enterbung. Albert lässt Lina im Stich. Das Mädchen wird fortan im Dorf geschnitten, bekommt keine Arbeit mehr, und das Geld zu Hause reicht hinten und vorne nicht.
Ein guter Freund jedoch kommt ihr zu Hilfe: Karl Schäfer, der selbst als »Bankert« aufgewachsen ist und weiß, wie unbarmherzig die Dorfgemeinschaft mit Menschen umspringt, die sich vermeintlich schuldig gemacht haben – man strafte damals Karls Mutter, nicht ihren Vergewaltiger. Karl bietet Lina an, sie zu heiraten und die Enge des Dorfes zu verlassen. Gemeinsam mit der neugeborenen Charlotte gehen Lina und Karl nach Bremen. Doch anders als Karl sehnt sich Lina nach der Heimat zurück, nach ihren Brüdern und dem Vater. Doch bei einem Besuch kommt es zu einer folgenschweren Begegnung, die die glückliche Familie zu zerreißen droht …
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Standard
B
beavielleservor 5 Stunden
Kurzmeinung: Sehr lebendig geschrieben
Sehr lebendig geschrieben
Eine gut erzählte, lebendige Geschichte, flüssig und unterhaltsam geschrieben. Die Gefühle und Gedanken der Protagonisten kann man gut nachempfinden.
Ich habe mich in dem Buch richtig wohl gefühlt, es war ein bisschen als ob ich mitten drin wäre.
Die Lebensumstände von damals werden sehr anschaulich geschildert und manchmal hat mich die Wut über soviel Dummheit und Ungerechtigkeit gepackt. Aber es gab auch viele Stellen bei denen ich schmunzeln musste, gerade wenn es um die kleine Charlotte und ihr Temperament ging.
Auch die unterschiedlichen Lebensumstände der Land- und Stadtbevölkerung werden sehr anschaulich beschrieben.
Albert und Lina lieben sich schon lange, aber als Lina schwanger wird, gibt Albert dem Druck seiner Eltern nach und steht nicht zu Lina.
Karl ein Jugendfreund ist auch in Lina verliebt, er heiratet sie und erkennt Charlotte als seine Tochter an. Die drei beginnen in Bremen ein neues Leben.
Nach Jahren kehren die drei für einen Besuch nach Mühlbach zurück. Dort hört Charlotte zufällig, dass Karl nicht ihr richtiger Vater ist . Dieses Wissen belastet Charlotte und Ihre Eltern sehr.
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raschke64vor einem Tag
Schöne Familiengeschichte
Ende des 19. Jahrhunderts in einem kleinen Dorf in der Pfalz. Dort steht die Zeit scheinbar still und die Dorfgemeinschaft hält sich an alte Sitten und Bräuche und möchte möglichst keine Veränderung. Lina ist die Tochter eines Steinbrucharbeiters. Sie wächst in einer Kindergemeinschaft im Dorf auf und als Jugendliche verliebt sie sich in ihren alten Freund Albert. Dieser ist Sohn des Dorfkaufmanns und Schmieds. Somit die gehobene Gesellschaft im Dorf. Als Lina schwanger wird, will Albert sie zwar heiraten, hält sie aber eine Weile hin und seine Familie verbietet die Hochzeit. Albert beugt sich der Entscheidung der Familie und Lina wird vom Dorf als ledige Mutter gemieden und gemobbt. Karl, ebenfalls ein ehemals uneheliches Kind aus dem Dorf, bietet ihr einen Ausweg an und die Familie zieht nach Bremen um.
Das Buch ist eine schöne Familiengeschichte und gleichzeitig ein Zeitzeugnis über das Leben in einem kleinen Dorf sowie in Bremen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die großen Ereignisse der damaligen Zeit spielen zwar in das Leben der Familien hinein, sind aber nicht Hauptsache des Buches. Es geht in erster Linie um Liebe und Familie und Entscheidungen, die das Leben verändern können. Wie immer ist es der Autorin hervorragend gelungen, die Figuren facettenreich zu zeichnen und die Geschichte gut zu erzählen, ohne kitschig zu werden. Von daher gibt es für mich von mir eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich auf die angekündigte Fortsetzung.
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Dithmarscherdeernvor einem Tag
Berührende Geschichte
Mit "In Liebe Deine Lina" hat sich Autorin Barbara Leciejewski ihren Herzenswunsch erfüllt. Sie hat die Geschichte ihrer Großeltern erzählt. Anders als gewohnt, hat die Spiegel Bestseller-Autorin hier keine fiktive und auch keine abgeschlossene Geschichte zu Papier gebracht. Auch spielt sie nicht, wie sonst, in der Gegenwart, sondern nimmt ihren Anfang im ausgehenden 19. Jahrhundert. Hauptcharakter ist Lina aus der Pfalz. Schon von klein auf ist sie mit Albert, der aus besseren Verhältnissen stammt, befreundet. Es wird ein Liebespaar aus ihnen und Lina wird schwanger. Sie rechnet fest damit, dass Albert zu ihr hält, aber seine Eltern erlauben die Eheschließung nicht und Albert hat weder die Kraft, noch den Mut, sich seinen Eltern zu widersetzen. Fortan wird Lina im Dorf wie eine Aussätzige behandelt. Karl, der weiß, wie es ist, als uneheliches Kind aufzuwachsen, bietet ihr einen Ausweg.
Für mich gehört dieser Roman zu meinen Jahres-Highlights! Ich liebe sowieso den Schreibstil der Autorin und hier hat sie es hervorragend geschafft, aus der wirklich so geschehenen Geschichte mithilfe von fiktiven Elementen, eine wirklich runde und zutiefst berührende Story zu schreiben. Sie hat den Figuren, die sie ja nun auch höchstens aus Erzählungen kannte, Leben eingehaucht und in ihre Geschichten ganz geschickt das Zeitgeschehen mit eingeflochten. Alles ist sehr authentisch und liest sich, wie schon gesagt, so gut, dass ich es in einem Rutsch verschlungen habe. Sehr gut gefallen haben mir auch das Vor- und Nachwort, sowie das Foto der Protagonisten.
Ich bedauere zutiefst, dass ich meinen eigenen Opa, der auch in dieser Zeit als uneheliches Kind geboren wurde, zu diesem Thema nicht mehr befragen kann.
Umso mehr freue ich mich aber auf den Folgeband, der im März 24 erscheinen soll.
"Sandmuscheln und Salzwasserküsse" ist jetzt das dritte Buch von Autorin Jane Hell, was ich gelesen habe, und ich muss sagen ... in meinen Augen toppt es die anderen noch! Ein Roman zum Loslesen und Wohlfühlen! ...
"Sandmuscheln und Salzwasserküsse" ist jetzt das dritte Buch von Autorin Jane Hell, was ich gelesen habe, und ich muss sagen ... in meinen Augen toppt es die anderen noch! Ein Roman zum Loslesen und Wohlfühlen! Es spielt, im Gegensatz zu der Fischbrötchen-Reihe, nicht in Eckernförde, sondern an der Dänischen Ostseeküste. Alma, gefrustet von ihrer beruflichen, wie auch privaten Situation, kehrt in ihr Heimatdorf Hareby zurück, um Klarheit zu bekommen. Sie hilft ihrer Mutter mit dem familieneigenen Campingplatz und trifft natürlich auch auf ihren besten Freund aus Kinder- und Jugendtagen. Magnus hat inzwischen in Hareby ein Wikingerdorf erbaut und lebt seinen Traum. Und nun, auf einmal schneit seine Jugendliebe, die vor 14 Jahren ohne ein Wort nach Kopenhagen gegangen ist, wieder in sein Leben! Was für ein Durcheinander! Und auch Alma merkt auf einmal, dass aus dem stillen Jungen von damals ein unwiderstehlicher Wikinger geworden ist! Wie wird sie sich entscheiden? Ihr früheres Leben in der Heimat wieder aufnehmen, oder den Campingplatz, für den ein gutes Kaufangebot vorliegt, verkaufen und ein Jetsetleben an der Seite ihres Verlobten in Kopenhagen führen?
Bei diesem Buch überzeugt, wie immer, der angenehme Schreib- und Erzählstil der Autorin. Die Story ist vielleicht nicht neu, aber sehr schön geschrieben und an vielen Stellen musste ich Schmunzeln. Das ganze Setting, sowie die Charaktere sind alle sehr authentisch. Magnus, der am Anfang eher wie ein Nerd rüberkommt, entwickelt sich im Laufe der Story zu einem echten Kerl, den wohl keine Frau "von der Bettkante stoßen" würde. Alma erscheint mir von Anfang an recht bodenständig und nicht als Karrierefrau aus der Hauptstadt. Super finde ich auch das Cover, denn es hat mit seinem roten Nurdachhaus, dem Meer und der Dänischen Flagge großen Bezug zum Inhalt. Ich habe diesen Roman verschlungen und fühlte mich sehr gut unterhalten! Eine 100%ige Weiterempfehlung!
"Die graue Stadt" ist ein Bilder bzw Vor-Lesebuch von Torben Kuhlmann, der sowohl Gestaltung, Text und Illustration in eigener Hand behalten hat. Der Nord Süd Verlag empfiehlt das Buch für Kinder ab 8 ...
"Die graue Stadt" ist ein Bilder bzw Vor-Lesebuch von Torben Kuhlmann, der sowohl Gestaltung, Text und Illustration in eigener Hand behalten hat. Der Nord Süd Verlag empfiehlt das Buch für Kinder ab 8 Jahren. Worum es geht: Robin zieht mit ihrem Vater in eine andere Stadt um. Robin liebt Farben, muss aber dann mit Schrecken feststellen, dass in der neuen Stadt alles grau ist. Und nicht nur das ... Farben sind verpönt und sogar verboten. Robin aber lässt sich ihre geliebten Farben nicht verbieten. Mutig trägt sie ihren quietschgelben Regenmantel, obwohl sie dafür sogar nachsitzen muss. Dabei lernt sie Alani kennen und stellt fest, dass es im Geheimen viele Menschen gibt, die Farben lieben. Wird Robin es schaffen, das Geheimnis zu lösen, warum alles grau ist und was man dagegen tun kann?
Dieses Buch hat mich richtig begeistert! Der Schreibstil ist für das angegebene Alter sicher schon gut zu verstehen und die Illustrationen finde ich ganz toll! Sehr realtitätsnah und nicht so abstrakt. Die Idee dieses Buches gefällt mir auch sehr. Es ist ein Buch mit genügend Text zum Vorlesen. Die erwachsenen (Vor-) Leser sehen sicher auch Parallelen zu anderen Ländern, Diktaturen, wie z.B. den Iran. Dort werden zwar keine Farben vorgeschrieben, aber die Verschleierung der Frauen. Im Grunde will es kaum jemand, aber viele beugen sich aus Angst. Einige lehnen sich auf und riskieren etwas. Sicher gibt es auch noch weitere Parallelen. Wir lernen, dass Farben das Leben bunt und schön machen! Ein Glanzpunkt des Buches ist das Cover. Alles wieder in Grautönen gehalten, die kleine Robin mit ihrem gelben Regenmantel und dann der Titel des Buches in changierenden Farben. Je nachdem wie man es hält, erscheinen die Buchstaben in Regenbogenfarben. Tolle Idee.