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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2024

Toller Autor!

Die Liebe an miesen Tagen
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Vom ersten Moment an wissen Clara und Elias, dass sie füreinander bestimmt sind. Damit ändert sich alles: Elias kann nicht länger verdrängen, dass er mit seiner Freundin in einem falschen Leben steckt. ...

Vom ersten Moment an wissen Clara und Elias, dass sie füreinander bestimmt sind. Damit ändert sich alles: Elias kann nicht länger verdrängen, dass er mit seiner Freundin in einem falschen Leben steckt. Und Clara begreift, dass es Zeit wird, das selbst gewählte Alleinsein aufzugeben. Auf das wilde Glück der ersten Tage folgt die erste Bewährungsprobe, und die beiden zweifeln und kämpfen mit- und umeinander. Kann man, nicht mehr ganz jung und beladen mit Lebenserfahrung, noch einmal oder überhaupt zum ersten Mal die Liebe finden und leben?

Ich habe von diesem Autor bereits die Vorgänger gelesen und war immer wieder begeistert von dem tollen Schreibstil, der mich sofort in seinen Bann ziehen konnte und mich mitgerissen hat. Dies war auch bei diesem Buch wieder so und es hat sich ein richtiger Lesesoog entwickelt und das Buch war in wenigen Tagen gelesen.

Die Protagonisten wurden hier auch wieder mit all ihren Problemen und Sorgen authentisch dargestellt und ihre Gedanken und Gefühle wurden vom Autor nachvollziehbar beschrieben. Dennoch, gerade im Vergleich zu den anderen Büchern des Autors, gelang es mir nicht ganz an die Protagonisten heran zu kommen, wie ich es mir gewünscht hätte. Dennoch hat mir die Handlung wieder gut gefallen, mich gut unterhalten und ich hatte Freude beim Lesen.

Fazit: Kommt nicht ganz an die Vorgänger ran, aber wieder lesenswert und vorallem der Schreibstil nimmt einen einfach immer wieder gefangen, ganz großartig!

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Veröffentlicht am 15.07.2024

Steht dem ersten Band in nichts nach

Emily Wildes Atlas der Anderswelten
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Emily Wilde ist die führende Expertin in Sachen Feen in Cambridge, und ihr neues Forschungsprojekt ist revolutionär: Sie möchte eine Karte der Anderswelten zeichnen, um die verschlungenen Wege dieser zauberhaften ...

Emily Wilde ist die führende Expertin in Sachen Feen in Cambridge, und ihr neues Forschungsprojekt ist revolutionär: Sie möchte eine Karte der Anderswelten zeichnen, um die verschlungenen Wege dieser zauberhaften Wesen besser zu verstehen. Ihr Freund und akademischer Rivale Wendell Bambleby unterstützt sie, wo er nur kann, zumal er als exilierter Feenprinz darauf hofft, eines Tages in sein Reich zurückkehren zu können. Eilig hat er es eigentlich nicht damit, doch als magisch begabte Attentäter seiner Mutter in Cambridge auftauchen, die auf ihn und Emily einen Anschlag verüben, bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Flucht nach vorne anzutreten: Emily und Wendell reisen nach Österreich, wo sie eine Tür zur Anderswelt vermuten, hinter der das Reich der Feenkönigin beginnt.

Schon der erste Teil rund um Emily Wilde konnte mich voll von sich überzeugen und so war ich sehr gespannt ob der zweite Teil mithalten kann? Die Sorge war aber völlig unbegründet und auch hier konnte ich wieder in eine wunderbare und fantasievolle Geschichte eintauchen. Emily mochte ich schon im ersten Band und deshalb ist sie mir auch hier schnell wieder ans Herz gewachsen und ich konnte es kaum abwarten wieder mit ihr zu reisen, und spannende Rätsel zu lösen.

Die Handlung konnte mich wieder voll überzeugen, spannende Attentaten, die fantasievolle Anderswelt und sehr sympahtische Protagonisten machen das Buch zu einem echten Leckerbissen für Fantasyfans. Ich fand das Buch absolut abwechslungreich, mitreißend und es konnte mich wieder super unterhalten, gerne mehr davon!

Fazit: Ich war auch diesmal begeistert, gerne mehr davon!

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Veröffentlicht am 15.07.2024

Drei Frauenschicksale

Unter dem Moor
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4.5 Sterne

Das Buch spielt in drei Zeitebenen, 1936 wird die 14-jährige Gine zum Landjahr ans Stettiner Haff geschickt, sie muss dort hart arbeiten, findet aber Freundschaften und kleine Freiheiten ...

4.5 Sterne

Das Buch spielt in drei Zeitebenen, 1936 wird die 14-jährige Gine zum Landjahr ans Stettiner Haff geschickt, sie muss dort hart arbeiten, findet aber Freundschaften und kleine Freiheiten für die sie hart kämpfen muss. Und dann hält das Landjahr noch ein Schicksalhaftes Erlebnis für sie bereit, das sie noch Jahre später beschäftigt. Jahrzehnte später verbringt die überarbeitete Berliner Ärztin Nina in Mecklenburg-Vorpommern eine Auszeit mit ihrer Hündin und macht im Moor einen grausigen Fund. Im geteilten Deutschland möchte Sigrun mehr als das eng bewachte Leben des DDR-Systems. Doch damit riskiert sie auch ihr Leben.

Der Schreistil des Hörbuchs war sehr bildhaft und lebendig und vorallem die Moorlandschaft des Haffs habe ich richtig vor meinen Augen gesehen. Man merkt der Autorin an, das diese Landschaft sie berührt und sie zu einer tollen Geschichte inspiriert hat. Da die Handlung auf drei Zeitebenen spielt ist das Hörbuch sehr abwechslungsreich aber ohne zu verwirren, ich bin immer gut mitgekommen.

Alle drei Protagonistinnen wurden gut ausgearbeitet, am meisten habe ich aber mit der 14jährigen Gine mitgefiebert. Aber auch Nina und ihre Hündin habe ich sehr gerne begleitet. Die Handlung war wirklich toll und bietet viel Raum für geschichtliche Hintergründe, sowohl was das Landjahr unter dem Naziregim betrifft, als auch die Zeit in der DDR. Es war sehr interessant und lehrreich durch diese Geschichte mehr über die Zeit zu erfahren. Die Geschichte war sehr spannend und mitreißend und hat mich sehr gut unterhalten, sie hätte für mich fast noch ein wenig umfangreicher sein können. Es gab ein paar überraschende Wendungen in der Geschichte und vorallem mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet. Dennoch stellt das Hörbuch einen Roman und keinen Krimi dar.

Die Sprecherin hatte eine angenehme Stimme und hat das Hörbuch sehr lebendig und schön vorgelesen. Auch die verschiedenen Zeitebenen haben keine Probleme bereitet und ich habe ein paar tolle Hörbuchstunden erlebt.

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Veröffentlicht am 15.07.2024

Vom Mädchen zur Autorin

Agatha Christie
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In diesem Hörbuch geht es um das Leben von Agatha, die in der Jugend einen eigenen Kopf hat und für die eine Vernunftehe nicht infrage kommt. Lange sucht sie ihre wahre Liebe und diese lässt ziemlich auf ...

In diesem Hörbuch geht es um das Leben von Agatha, die in der Jugend einen eigenen Kopf hat und für die eine Vernunftehe nicht infrage kommt. Lange sucht sie ihre wahre Liebe und diese lässt ziemlich auf sich warten. Ausserdem hegt Agatha den Wunsch Pianistin zu werden, doch dieser Plan scheitert ziemlich früh, da sie großes Lampenfieber verspürt, wenn sie vor Publikum spielen soll. Mehr oder weniger um dem Alltag zu entfliehen, beginnt Agatha dann zu schreiben. Erst nur Kurzgeschichten, die weniger gut bei den Verlagen ankommen, doch Agatha gibt nicht auf und irgendwann gelingt ihr der Durchbruch mit einen Detektiv namens Hercule Poirot...

Der Schreibstil war einfach und leicht verständlich, dies kam mir bei diesem Hörbuch sehr zu Gute, denn so konnte ich mich ganz auf die Geschichte konzentrieren und bin gut reingekommen. Mitreißend wird über das frühe Leben der großen Autorin berichtet, über ihre Träume und Wünsche. Ihre Gedanken und Gefühle waren nachvollziehbar und so konnte ich Agatha verstehen und sie war mir schnell sympathisch. Anfangs beschäftigt sich die Handlung sehr viel mit dem Liebeswerben verschiederer passender Kandidaten, die Agatha aber alle ablehnt weil sie auf die große Liebe wartet. Dies war zwar unerhaltsam zu lesen aber auch etwas viel. Die zweite Hälfte des Hörbuchs beschäftigt sich dann mehr damit wie Agatha zur berühmten Autorin wird und dies fand ich sehr spannend, interessant und mitreißend zu lesen. Einen Stern ziehe ich dennoch ab, da die Geschichte dann ziemlich abrupt nach der ersten Lebenshäfte von Agatha Christie endet und ich lieber den Anfang etwas gekürzt hätte und dafür mehr von der zweiten Lebenshälfte erfahren hätte.

Die Sprechrin des Hörbuchs hatte eine angenehme Stimme und hat mich gut durchs Hörbuch geführt. Sie hat lebendig und mitreißend gelesen und ich hatte das Hörbuch schon nach ein paar Tagen beendet.

Fazit: Eine interessante Romanbiografie, die sich allerdings nur mit der ersten Lebenshälfte von Agatha Christie beschäftigt.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Spannendes und aktuelles Thema

Die Verlierer
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Am 5. Juli meldet Fred Keller sich bei der Polizei und erklärt seine Frau sei im Urlaub weggelaufen. Vom Schwager wird er verdächtigt Kirsten getötet zu haben. Im April gab es eine ähnliche Situation, ...

Am 5. Juli meldet Fred Keller sich bei der Polizei und erklärt seine Frau sei im Urlaub weggelaufen. Vom Schwager wird er verdächtigt Kirsten getötet zu haben. Im April gab es eine ähnliche Situation, in der Kirsten drei Tage weg war und Fred vermutet dahinter eine Affäre. Wo sein Stiefsohn sich aufhält weiß niemand. Seinem Onkel hat der 13-Jährige Til erklärt, dass er nicht in den Urlaub mitfahren würde. Da Kirsten vermögend ist, fürchtete Till das der Urlaub für Fred die Gelegenheit wäre seine Mama und ihn verschwinden zu lassen und abzukassieren. Rita Voss die für den Fall zuständig ist bemüht sich vergebens, den neuen Leiter des KK 11 von einem möglichen Doppelmord zu überzeugen. Dass Anfang Juli eine andere Frau nicht von ihrer Arbeitsstelle zurückkam und es noch mehr solcher Fälle gibt, erfährt Rita erst später.

Ich brauchte etwas Zeit um ganz in die Geschichte reinzufinden, der Anfang zu sich etwas in die Länge, dann jedoch wurde es wirklich von Minute zu Minute spannender anzuhören und die Thematik war wirklich super gewählt, da sie aktuell ist und zum nachdenken anregt! Rita Voss ist eine authentische Protagonistin die empahtisch ist und der ihre Fälle am Herzen liegen und sie bereit ist sich auch mal Ärger mit der Leitung einzuhandeln um die Fälle zu lösen.

Nachdem ich richtig in der Geschichte drinne war hat mich der Fall immer mehr gepackt und ich habe sehr mitgefiebert. Ausserdem gab es in der Handlung immer wieder Wendungen, die mich überraschen konnten und ich fand die Geschichte dann noch sehr unterhaltsam und mitreißend.

Der Sprecher hat das Hörbuch gut gelesen und hat die Geschichte lebendig und angenehm vorgelesen.

Fazit: nach einem etwas schwierigen Start, konnte mich der Fall dann doch immer mehr packen und ich wurde gut unterhalten. das Thema macht auf jeden Fall nachdenklich.


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