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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2020

Es wird immer besser

Hüter der Feder
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Das Cover finde ich schonmal wunderschön, und es springt wohl jedem Fantasyleser sofort ins Auge. Ausserdem passt das Cover sehr gut zum Inhalt des Buches.

Inhaltlich geht es um den Tagelöhner Thal , ...

Das Cover finde ich schonmal wunderschön, und es springt wohl jedem Fantasyleser sofort ins Auge. Ausserdem passt das Cover sehr gut zum Inhalt des Buches.

Inhaltlich geht es um den Tagelöhner Thal , der mehr schlecht als recht das Leben meistert, gemeinsam mit seinem Freund Gingst. Sie wohnen zusammen in einer kleinen Bude ganz im äußersten Ring der Stadt. Dies ändert sich eines Tages, den der König möchte einen neuen Regenten ernennen. Dafür tritt ein Verwandter des Königs gegen einen Bürger ander Stadt an, dieser wird per Los ermittelt. Ausgerechnet auf Thal fällt das los. Seine Aufgabe ist es, das Volk der Wolkenläufer zu suchen. Aber niemand hat das Volk gesehen und es ranken sich nur noch Legenden um die Wolkenstadt....

Das Buch ist wirklich außergewöhnlich und punktet auf jeden Fall mit ganz neuen und anderen Ideen. Schon, das ein Bürger per Losverfahren ausgesucht wird finde ich genial und mal was anderes! Ich bin ein bisschen schwer ins Buch reingekommen, aber das Buch wurde dann mit jeder Seite besser und besser. Die Beschreibungen und das System der Wolkenstadt ist so liebevoll erdacht und aufgeschrieben und auch die ganze Geschichte ist mal was anderes. Das alles gipfelt dann in einem, für mich sogar recht "epischen" Ende, das sehr gelungen ist und zur Geschichte passt. Mit Thal und den andern Protagonisten musste ich auch erst "warmwerden" aber sie wurden mir immer sympatischer, um am Ende hatte ich sie wirklich gern! Ein tolles Abenteuer, das sich lohnt! Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung für Fantasyfans!

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Rechts oder Links?

Dresden rechts außen
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Das Cover passt natürlich sehr gut zum Buch und zum Thema des Buches, auch wenn ich es jetzt nicht unbedingt "schön" finden muss. Aber sehr passend.

Inhaltlich geht es hier um den achten Teil der Kirsten ...

Das Cover passt natürlich sehr gut zum Buch und zum Thema des Buches, auch wenn ich es jetzt nicht unbedingt "schön" finden muss. Aber sehr passend.

Inhaltlich geht es hier um den achten Teil der Kirsten Bertram Reihe. Ich kannte die Teile davor nicht, kam aber ziemlich gut auch so in die Reihe rein, bis auf Kleinigkeiten in der Beziehung etc die man ja noch nicht wissen konnte. Hat dem Lesespaß aber keinen Abbruch getan. In diesem Teil geht es um den Mord eines Mann, der Bedecha-Anhänger ist. Schnell wird ein Mann gefasst, der ein Links-Anhänger ist. Doch ist er der richtige Mann? Die Journalistin Kirsten und ihr Mann Andreas, ebenfalls Journalist, beginnen zu ermitteln und bringen sich bald selbst in Gefahr.

Dieser Krimi behandelt ein sehr aktuelles Thema, es hat spass gemacht und war sehr interessant zu lesen. Ich kannte Kristen und ihren Mann vorher nicht, aber beide waren mir schnell sympatisch, vor allem die Protagonistin die überlegter handelt als ihr Mann. Es war interessant diesmal nicht die Polizei bei ihrer Arbeit zu begleiten, sondern Journalisten. Und bei dem politischen Thema ist es besonders toll, da die Zeitung auch mal in die Bredouille gebracht wird von Abbonenten und man dies als Leser alles mitbekommt, worüber man sich vorher vielleicht nicht so Gedanken gemacht hat.

Es war sehr interessant zusammen mit Kristen und ihrem Mann zu recherchieren und zu ermitteln. Ausserdem hat man sich mit dem teils erschreckenden rechten Gedankengut auseinander setzten müssen.

Was mir sehr gefallen hat ist, dass die Altstadt und die Sehenswürdigkeiten Dresdens im Buch vorkommen. Wenn man schon mal in Dresden war, kann man sich nochmal gedanklich dahin träumen.

Was mir nicht so gut gefallen hat ist, das die Methoden der Polizei teilweise etwas unprofessionell für mich waren, was mit einem Freund Kirstens zusammen hängt. Aber ansonsten hat mit der Krimi sehr viel spass gemacht und ich kann ich Krimiliebhabern sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

ungewöhnlich

Lara & Jan
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Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen und gut gewählt. Es hat etwas nachdenkliches und ein bisschen melancholisches wid die junge Frau auf der Mauer sitzt. Das Cover passt für mich auch gut zum ...

Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen und gut gewählt. Es hat etwas nachdenkliches und ein bisschen melancholisches wid die junge Frau auf der Mauer sitzt. Das Cover passt für mich auch gut zum Buch.

Im Buch geht es wie man dem Titel entnehmen kann um Jan und Lara. Lara steht eines Tages vor Jans Tür. Sie ist die Tochter der Frau, mit der er jahrelang zusammen war, und ist quasi der unverheiratete Stiefvater von lara. Sie verbringen einige ungezwungene Tage miteinander, aber Jan merkt bald, dass etwas nicht stimmt. Trotzdem beginnt er Gefühle für lara zu entwickeln, doch darf das sein? Und dann bringt ein Anruf von Laras Mutter alles noch viel mehr durcheinander und stellt alles infrage.

Das Buch ist für mich in einem Wort vorallem eins: ungewöhnlich! Dies fängt für mich mit der Beziehung der beiden Protagonisten an, die quasi Stiefvater und Stieftochter sind und sich verlieben, aber das ganze Drama geht noch viel weiter, von einem ungeklärtem Verhältniss zwischen den Schwestern und den Schwestern und ihrer Mutter bis zum leiblichen Vater und dessen "Schwäche" ist alles dabei. Und das ist es auch was ich am Buch sehr genossen hatte, dass es nicht 08/15 ist.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut zu lesen. Trotzdem bin ich etwas schwer ins Buch gekommen, da man mitten "hereingeworfen" wird und erst nach und nach mitbekommt was alles los ist und worum es geht. Dann hab ich das lesen aber sehr genossen. Es ist keine reine Liebesgeschichte sondern mehr ein Drama zwischen allen Familienmitgliedern. Es sind sehr ernste Themen im Buch, was ich aber sehr spannend und interessant fande. Die Dialoge sind ebenfalls interessant sowie das Verhältnis von Jan und seiner Ex-Freundin, der Mutter von Lara.

Leider bin ich vom Ende etwas zwiegespalten. Das Buch behandelt viele ernste und ungewöhnliche Themen und dafür das mir das Buch etwas zu dünn und somit auch vorallem das Ende zu schnell. Ich hatte mich schon gewundert das es nur noch wenig Seitenzahlen gab und noch viel zu besprechen. So ist das Ende eben sehr offen geblieben. Mir persönlich in manchen Dingen leider zu offen, aber da ist jeder Leser ja anders.

Fazit: Sehr interessante, tiefgehende Themen, und eine spannende Geschichte. Leider waren Anfang und Ende des Buches nicht ganz meins. Daher vergebe ich 3.5 Sterne und eine Leseempfehlung für Leser, die ungewöhnliche(Liebes-)Geschichen und offene Enden mögen.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Schockierender Bericht, mir aber zu einseitig

Das Ohnmachtsfrühstück
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Ich finde das Cover des Buches sehr gelungen. Es hat einen starken Wiedererkennungswert und man merkt, dass etwas nicht ganz stimmt...

Das Buch handelt von der jungen Alvy, die es in ihrer Klasse und ...

Ich finde das Cover des Buches sehr gelungen. Es hat einen starken Wiedererkennungswert und man merkt, dass etwas nicht ganz stimmt...

Das Buch handelt von der jungen Alvy, die es in ihrer Klasse und in ihrer Familie nicht leicht hat. Die Eltern sind geschieden, die Mutter nach einem schweren Unfall im Rollstuhl, der neue Freund der Mutter einfach nur ätzend und in ihrer klasse ist sie eher eine Aussenseiterin. Eines Tages sitzt in ihrer Klasse ein neuer Schüler. Aber schnell wird Alvy klar, dass nur sie diesen Jungen sieht. Bald darauf sieht Aly immer wieder Menschen, die gar nicht da sind und irgendwann kommt sie an den Punkt, an dem sie mit ihrer Schwester darüber reden muss. Gemeinsam mit Mutter und Schwester beschließt Alvy einen Therapeuten aufzusuchen. Dieser stellt aber bald fest, dass die Situation ernst ist und Alvy stationär in einer Kinder und Jugendpsychiatrie aufgenommen werden soll. Dort Gerät Alvy immer mehr in eine Spirale aus Machtmissbrauch, Zwang und Gewalt.

Ich bin irgendwie schwer ins Buch reingekommen und kam erst nicht so an Alvy ran. Aber als sie dann die Menschen gesehen hat die nicht da sind und in die Psychiatrie kam, hat mich das Buch ganz in seinen Bann genommen und es war schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Geschichte ist absolut schockierend und schonungslos und nichts für schwache Nerven! Aber das Buch ist so wunderbar geschrieben! Man bekommt im Buch die ganze Gedankenwelt von Alvy mit, man leidet mit und ist wahnsinnig wütend in manchen Momenten. Das Buch ist sehr emotional und erschütternd. Aber auch die Freundschaft zwischen den einzelnen Patienten der Psychiatrie wird sehr gut beschrieben und ist immer wieder ein Zeichen der Hoffnung. Deswegen fand ich das Ende auch sehr traurig muss ich sagen.

Warum das wunderbare Buch nicht die ganzen 5 Sterne von mir bekommt ist einmal der Anfang, aber mehr noch, dass die Geschichte sehr "einseitig" geschrieben wurde. Das Buch hat mich stellenweise an einen Horrorfilm erinnert und wer das Buch liest, wird wohl noch sehr viel mehr Angst und schrecken vor einer Psychiatrie haben als dir Leute sowieso schon haben. Und dies finde ich schade. Ich war während meiner Ausbildung selbst ein paar Wochen mal in einer kinderpsychiatrie und habe dies ganz anders erlebt. Es gab viel Freunde dort, reittherapie, spaziergänge usw. Und es gibt immer solche und solche pfleger und Ärzte aber auch dies war mir zu einseitig. Wenn dies nicht in die fiktive Geschichte passt finde ich das voll und ganz ok und kann dies gut verstehen. Dann hätte ich mir aber ein Nachwort der Autorin gewünscht. So habe ich Bedenken das Menschen nach diesem Buch sehr viel Angst haben und so gar nicht mehr den Sinn einer Psychiatrie sehen, und den gibt es einfach! Wenn man es aber als fiktive Geschichte betrachten kann dann ist diese sehr gut geschrieben und äußerst erschütternd!

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Veröffentlicht am 03.05.2020

(Zu) viele Ideen in einem Buch

Nightrunner
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Hinter diesem Covet steckt eine Science-Fiktion-Jugendgeschichte der anderen Art. Inhaltlich geht es um Evelyn und Leonow, die in der Zukunft in Deutschland aufwachsen. Die Zeit ist dominiert von Kämpfen, ...

Hinter diesem Covet steckt eine Science-Fiktion-Jugendgeschichte der anderen Art. Inhaltlich geht es um Evelyn und Leonow, die in der Zukunft in Deutschland aufwachsen. Die Zeit ist dominiert von Kämpfen, unterschiedlichen Religionen, Arm gegen Reich. Zwischenzeitlich erleidet Evelyn einen Unfall und liegt 3 Jahre im Koma. Die Welt liegt in Schutt und Asche und Evelyn muss sich wiederum neu orientieren. Leonow ist in einem andern Land geboren, in dem ein Zaar an der Macht ist. Seine Schwester kommt und leben und er muss sich allein durchschlagen. Seine Schwester schickt in vor ihrem Tod zu einem Meister, der Leonow als Lehrling nimmt. Es kommt zu einem Ereignis dort und während Evelyn im Koma liegt macht sich leonow auf, nach Deutschland zu reisen. Dann treffen beide aufeinander bei einer Nightrunner-Aktion. Sie suchen beide nach verschütteten Artefakten.

Meine Meinung: Ich bin erst sehr gut ins Buch reingekommen und war sehr neugierig und fasziniert von der Welt in der Evelyn und leonow da leben. Auch der Konflikt der Religionen hat mir sehr gefallen. Dann gibt es den Zeitsprung von 3 Jahren und dieser hat mich leider sehr verwirrt. Weder die Vorgeschichte von Leonow noch die von Evelyn scheinen sehr relevant zu sein, denn es geht ganz anders weiter. Dies hat mich verwirrt und ich bin schwer wieder ins Buch reingekommen. Auch der Klappentext "verspricht" falsche Dinge. Das Jagen nach Artefalten oder Waffen, das die Leute ja zu "Nightrunnern" macht kommt so gut wie gar nicht vor. Stattdessen lernt man im mittleren Teil wieder eine "andere" Welt kennen als vor den drei Jahren,neue Leute spielen eine Rolle und es kommt eine Menge Aktion vor. Aber die religiösen Konflikte spielen zum Beispiel keine Rolle mehr. Der letzte Teil hat mir wieder ganz gut gefallen und es werden auch einige Fragen aufgeklärt und man bekommt nach und nach einen besseren Überblick. Trotzdem hat der Autor so viele Dinge im Buch "angerissen", die dann nicht wirklich weiterverfolgt werden oder keine grosse Rolle spielen. Das finde ich schade. Es gab so viele gute Ideen die einfach nicht genug ausgeführt worden sind. Ich hatte den Eindruck, das der Autor zu viele Ideen in ein einzelnes Buch packen wollte. Es wäre sicher sinnvoller gewesen daraus eine Trilogie zu machen und dann auf jede Idee richtig einzugehen!

Fazit: Sehr gute Ideen aber diese zu wenig ausgearbeitet. Zudem haben mich die Zeitsprünge sehr verwirrt und ich musste immer wieder neu ins Buch reinfinden. Trotzdem habe ich, gerade den letzten Teil vom Buch gern gelesen. Insgesamt erhält das Buch 3.5 Punkte von mir und eine Leseempfehlung für Science-Fiction Fans.

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