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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2024

Solider Thriller

Die Muse
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Winter, 1989: Detective Sergeant Benjamin Chambers wird an einen Tatort im Londoner Hyde Park gerufen. Auf einer Säule sitzt, in der Pose von Rodins Denker, ein Mann, tot. Bald darauf, ein weiterer Leichenfund: ...

Winter, 1989: Detective Sergeant Benjamin Chambers wird an einen Tatort im Londoner Hyde Park gerufen. Auf einer Säule sitzt, in der Pose von Rodins Denker, ein Mann, tot. Bald darauf, ein weiterer Leichenfund: Mutter und Sohn, zur Schau gestellt wie Michelangelos Pieta. Chambers und sein Kollege Adam Winter vermuten einen Serienmörder hinter den Taten, aber ihre Ermittlungen werden jäh unterbunden, weil ein Obdachloser die Morde gesteht und Chambers bei einem Einsatz im Museum lebensgefährlich verletzt wird. Sieben Jahre später rollt die junge Polizistin Jordan Marshall den Fall wieder auf. Doch sie ahnt nicht, dass sie damit auch den Killer wieder weckt. Und der will sein Werk nun vollenden.

Der Schreibstil war leicht und gut zu lesen, daher bin ich schnell in der Handlung angekommen und konnte mich ganz auf die Geschichte konzentrieren. Bildhaft und lebendig sind auch die Beschreibungen von London gewesen. Die Ermittler waren mir sympathisch und haben mir gefallen, ihre Gedanken und Handlungen waren nachvollziebar. Die Geschichte hatte einen guten Spannungsbogen und es gab kaum einmal eine langatmige Passage. Besonders spannend fand ich den faszinierenden fall und was es mit der Kunst des Killers auf sich hat. Etwas oberflächlich hingegen fand ich die Ermittlungs-und Polizeiarbeit. Diese hatte ich mir etwas authentischer und methodischer gewünscht.

Fazit: Ein spannender Fall, sympathische Ermittler und ein guter Spannungsbogen. Ein solider Thriller und gerne empfehle ich diesen weiter.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Wow- so eine tolle Geschichte!

Indigo Grey – Das Geheimnis der fliegenden Insel
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Wenn Indigo eines nicht ausstehen kann, dann Erwachsene, die ihr ins Gesicht lügen. Aber genau das tun alle! Als ihre Mutter von einer Forschungsreise auf der Suche nach Artefakten nicht wiederkehrt, scheint ...

Wenn Indigo eines nicht ausstehen kann, dann Erwachsene, die ihr ins Gesicht lügen. Aber genau das tun alle! Als ihre Mutter von einer Forschungsreise auf der Suche nach Artefakten nicht wiederkehrt, scheint keiner auch nur im Geringsten besorgt zu sein. Hier ist doch etwas faul! Mit einer rätselhaften Karte und zusammen mit ihrem Freund George und der leider überaus nervtötenden Mai bricht Indigo auf, um ihre Mutter zu finden. Ihr Abenteuer führt die drei an unwirkliche Orte, in die Bibliothek aus sprechenden Bäumen und mitten in die Fänge einer Horde Seeräuberinnen. Es gibt kein Zurück vor der Wahrheit, die Indigo am Ende ihrer Reise finden wird – und die hat mehr mit ihr selbst zu tun, als sie je für möglich gehalten hätte!

Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite in seinen Bann ziehen können und so war ich direkt in der Geschichte eingetaucht und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen! Besonders spannend und mitreißend ist der Stil der Autorin und sehr bildhaft und lebendig ist die ganze Geschichte geschrieben worden! Da der Schreibstil aber auch einfach und leicht zu lesen ist, eignet er sich ganz fantastisch für die Zielgruppe der Kinder-und Jugendlichen, vermochte es aber auch mich als erwachsene Leserin zu begeistern.

Alle drei Protagonisten sind sehr authentisch gezeichnet und besonders Indigo hat einen sehr klaren, sturen und starken Charakter, der mir gefallen hat! Mutig und unaufhaltsam geht sie ihren Weg, ist aber auch begeisterungsfähig!

Die Handlung besitzt einen guten Spannungsbogen und lässt die Geschichte niemals langweilig werden. Für mich ist die Geschichte ein kleines Highlight und ich bin ganz eingetaucht.

Fazit: Sehr lesenswert!

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Faszinierende Traumwelten!

Die Traumgänger
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Finn hat eine besondere Gabe: Er kann seine Träume beeinflussen. Doch eines Nachts taucht ein fremdes Mädchen in seinem Traum auf: Sanja. Sie sucht nach ihren Eltern. Vermutlich hält sie Mrak, der böse ...

Finn hat eine besondere Gabe: Er kann seine Träume beeinflussen. Doch eines Nachts taucht ein fremdes Mädchen in seinem Traum auf: Sanja. Sie sucht nach ihren Eltern. Vermutlich hält sie Mrak, der böse Herrscher des Albtraumlandes, gefangen. Ihre Suche führt Sanja und Finn ins Traumland Deseo. Dort stellt sich heraus, dass Sanja wegen mehrerer Diebstähle gesucht wird. Gehört sie zu den Bösen? Als Finns Gabe im Traumland versagt, kann er nicht mehr zurück – er ist gezwungen, Sanja zu vertrauen.

Ins Buch habe ich sehr leicht hereingefunden, das liegt natürlich am Autor Markus Heitz, der einfach wundervoll schreiben kann und mich direkt von der ersten Seite packen und in die Geschichte hineinziehen konnte. Ich habe das Buch deshalb auch fast in einem Rutsch gelesen und war fasziniert von der tollen Idee in Traumwelten reisen zu können!

Einerseits ist die Geschichte wunderbar kreativ, bunt und fantasievoll, andererseits wird es aber auch mal ein bisschen gruselig und ein kleiner Nervenkitzel kommt mal zwischen den Seiten hervor. Der Spannungsbogen des Buches war immer hoch und mich hat diese tolle Geschichte von Anfang bis Ende begeistern können!

Finn ist ein sympathischer Protagonist mit dem ich schnell mitfiebern konnte, bei Sanja war nie ganz klar wie weit man ihr trauen kann und ob sie nichts unerwartetes im Schilde führt- dies hat aber natürlich der Geschichte etwas interessantes und spannendes zusätzlich verliehen.

Zum Ende hin wird klar, das es noch eine Fortsetzung gibt und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil, denn dieser hat mich in tolle Traumwelten eintauchen lassen!

Fazit: Tolle, fantasievolle Geschichte für Klein und Groß.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Reisen durch die Zeit

Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit
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Ein magisches Versprechen stellt Adams Welt auf den Kopf. „Dir stehen fantastische Dinge bevor“, prophezeit ihm ein mysteriöser Mann, kurz bevor Adam auf dem Dachboden eine verstaubte Schneekugel findet. ...

Ein magisches Versprechen stellt Adams Welt auf den Kopf. „Dir stehen fantastische Dinge bevor“, prophezeit ihm ein mysteriöser Mann, kurz bevor Adam auf dem Dachboden eine verstaubte Schneekugel findet. Als er sie schüttelt, geschieht Unfassbares: Adam reist in der Zeit zurück! Mal ist es 1922, dann 1935, ein andermal 1967. Nach und nach stellt Adam eine Verbindung zwischen den Zielen seiner Zeitreisen her. Sie alle scheinen mit einer alten Legende zu tun zu haben: Drei magische Gegenstände machen es möglich, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu beeinflussen. Einer davon ist Adams Schneekugel. Nun ist es an ihm, die beiden anderen Gegenstände zu finden – bevor sie in die Hände gefährlicher Gegenspieler fallen.

Der Schreibstil des Buches ist sehr einfach und leicht verständlich gewesen, weshalb es optimal für (etwas ältere) Kinder und Jugendliche geeignet ist. Sehr bildhaft und lebendig werden die Zeitreisen erzählt und als Leser kann man hier super mitfiebern und in die verschiedenen Zeiten eintauchen. Besonders Kinder werden hier einiges über die damalige Zeit lernen können. Adam ist ein sympathischer Protagonist, dessen Gedanken-und Gefühle nachvollziehbar beschrieben werden und mit dem es Spaß macht auf die große (Zeit-) Reise zu gehen. Die Handlund ist sehr spannend und mitreißend, das Buch ist gleichermaßen etwas für jüngere sowie auch erwachsene Leser.

Fazit: Zeitreisen, ein bisschen Magie und ein sympathischer Protagonist-genau das richtige Buch für Kinder, die gerne andere Zeiten kennen lernen möchten. Gerne empfehle ich es weiter!

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Gelungener historischer Roman

Der Sturz des Löwen
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Norddeutschland 1164: Der zwölfjährige Micha hat nur ein Ziel: Gerechtigkeit für den grausamen Mord an seiner Familie. Bei einem Maultierzüchter findet er Zuflucht, in seiner Ziehschwester Sibilla eine ...

Norddeutschland 1164: Der zwölfjährige Micha hat nur ein Ziel: Gerechtigkeit für den grausamen Mord an seiner Familie. Bei einem Maultierzüchter findet er Zuflucht, in seiner Ziehschwester Sibilla eine beste Freundin. Doch er lebt nun ausgerechnet im Herrschaftsgebiet des verantwortlichen Grafen.
Jahre später hat Micha sich durch sein Geschick im Umgang mit Pferden einen Platz in der Burgmannschaft erarbeitet. Endlich sieht er sich in der Lage, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Aber Michas Herzensdame Johanna und seine Freunde sind von der Grafenfamilie abhängig. Kann und will er sie für seine Vergeltung in Gefahr bringen? Sibilla kämpft unterdessen darum, ihren Vater auch als Frau bei seinen Geschäften unterstützen zu dürfen – und mit ihren heimlichen Gefühlen für Micha.

Der Schreibstil war einfach und leicht zu lesen, die Orte wurden bildhaft und lebendig beschrieben. Der Roman wurde gut recherchiert und die damalige Zeit mit dem harten und bedigungslosen Leben wurde schön eingefangen.

Die Protagonisten waren mir sympathisch, alle Personen wurden autentisch beschrieben.

Die Handlung war die meiste Zeit fesselnd und mitreißend erzählt, langatmige Passagen gab es kaum. Ich fand es spannend über das damalige Leben zu lesen und ich konnte einiges wissenswertes aus dem Buch mitnehmen, da mir das 12. Jahrhundert in Norddeutschland bisher nicht sehr bekannt war.

Fazit: Gelungener historischer Roman, den ich gerne weiterempfehle.

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