Vampirfantasy trifft auf reale historische Personen
Die Schwarze KöniginIch lese immer wieder wieder gerne Bücher von Markus Heitz, und nachdem das Cover hier eine echte Augenweide war und ich düstere Vampirgeschichten mag, musste ich das Buch einfach lesen. Eine ...
Ich lese immer wieder wieder gerne Bücher von Markus Heitz, und nachdem das Cover hier eine echte Augenweide war und ich düstere Vampirgeschichten mag, musste ich das Buch einfach lesen. Eine tolle und wunderschöne Überraschung waren die Bilder in den Klappen des Buches!
Inhaltlich spielt das Buch auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart begleitet der Leser den jungen Len, der auf einer Busfahrt in Prag unterwegs ist. Seine Großmutter behauptet, er sei ein Drăculești und der letzte Nachfahre von Vlad II, doch hat hat er selbst nie geglaubt. In Prag jedoch trifft er eine alte Professorin, die ihm von der schwarzen Königin erzählt und Vampire jagen ihn. Im zweiten Erzählerin geht es um die historische Person Barbara von Cilli und ihrem treuen Begleiter Vlad. Sie müssen sich mit Vampiren auseinandersetzen und über Alchemie lernen.
Der Schreibstil des Buches war stellenweise sehr einnehmend und mitreißend, so hat mir zum Beispiel gleich der Prolog richtig gut gefallen. Das Buch wurde auf jeden Fall düster und atmosphärisch geschrieben und dies passt sehr gut zur Geschichte.
Die Personen wurden mit Ecken und Kanten beschrieben und waren teilweise aussergewöhnlich. Sehr gefallen hat mir zum Beispiel die alte Professorin, die Len in Prag trifft. Barbara fand ich einerseits sehr faszinierend und mir hat ihr Sinn nach Forschungen und Alchemie gut gefallen, aber nah wie ich es mir gewünscht habe kam ich nicht an die Personen heran. Als sehr sinnvoll ist hier noch das Personenverzeichnis im Buch zu erwähnen.
Die Handlung war einerseits düster und atmosphärisch, es gab aber leider auch immer wieder Längen im Buch und Stellen die etwas zäh waren. Dies hat mein Lesevergnügen auch immer wieder wieder etwas gedämpft. Dennoch wäre ich gespannt auf einen zweiten Teil, da das Ende doch sehr offen ist.
Fazit: Düster und atmosphärisch aber auch mit Längen.