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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2024

Berührend und gleichzeitig voll Humor

Wolke Sieben ganz nah
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Ich lese normalerweise gar nicht so gerne reine Liebesgeschichten, aber diese hat sich wirklich sehr besonders angehört und deshalb wollte ich es mal mit diesem Buch versuchen. Und was soll ich sagen? ...

Ich lese normalerweise gar nicht so gerne reine Liebesgeschichten, aber diese hat sich wirklich sehr besonders angehört und deshalb wollte ich es mal mit diesem Buch versuchen. Und was soll ich sagen? Ich war unglaublich positiv überrascht von dieser Geschichte und habe sie richtig geliebt!

Inhaltlich geht es um folgendes: Mit 27 Jahren in ihrem leicht peinlichen Nachthemd an einem Mikrowellen-Burger zu ersticken, stand definitiv nicht auf Delphi Bookhams To-do-Liste. Trotzdem findet sich die Londonerin genau auf diese Weise im Nachleben wieder – das leider ganz und gar nicht so ist, wie sie es sich vorgestellt hatte. Nichts scheint im Jenseits so richtig zu funktionieren, angefangen bei der verkratzten VHS-Kassette, auf der Delphi sich die High- und Lowlights ihres Lebens anschauen soll. Doch dann steht sie plötzlich dem attraktivsten Mann gegenüber, dem sie je begegnet ist. Als sein umwerfendes Lächeln sie gerade für alles zu entschädigen scheint, wird der Fremde jedoch mit dem Kommentar »großer Fehler« auf die Erde zurückgeschickt! Aber anders als in ihrem irdischen Dasein ist Delphi diesmal nicht bereit, sich einfach so mit ihrem Pech abzufinden.

Dieses Buch ist wirklich etwas besonderes im Bereich Liebesgeschichten, denn mal musste ich schmunzeln und lachen, dann wieder sind mir fast die Tränen gekommen, das ganze Buch ist so wundervoll und mitreißend geschrieben, dass ich wirklich nur davon schwärmen kann! Im Buch geht es nicht ausschließlich um die Liebesgeschichte, sondern auch Themen wie Freundschaft, an sich glauben, für etwas Kämpfen und die Unwägbarkeiten des Lebens spielen im Buch eine große Rolle und machen die Geschichte daher auch zu einer sehr spannenden Lektüre die ich unheimlich gern verfolgt habe. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und konnte mich wirklich sehr berühren!

Die Charaktere des Buches sind alle sehr liebevoll gezeichnet worden und alle haben etwas besonderes an sich, das gilt bishin zu den Nebenfiguren in der Handlung. Daran merkt man auch einfach mit was für einem Herzblut dieses Buch geschrieben wurde!

Fazit: ich bin begeistert und kann das Buch wirklich weiterempfehlen. Es ist eine ganz besondere Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Optimal für die Advents-und Weihnachtszeit

Ein Engel für Weihnachten
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Kiel 1979: Albertine Hollmann steckt mitten in den Weihnachtsvorbereitungen, die Familie hat sich angekündigt. Da erreicht sie ein Brief: Im Sommer des Jahres ist Grete Wendt verstorben. Berti ist geschockt, ...

Kiel 1979: Albertine Hollmann steckt mitten in den Weihnachtsvorbereitungen, die Familie hat sich angekündigt. Da erreicht sie ein Brief: Im Sommer des Jahres ist Grete Wendt verstorben. Berti ist geschockt, war Grete doch Freundin, Mentorin und Vorbild für sie. Zwischen den Jahren, in der besinnlichen Zeit der Raunächte, erinnert sich Berti: 1919, als Siebzehnjährige, hatte sie in der Manufaktur Wendt & Kühn ihre erste Stelle gefunden. Sie bekam die Möglichkeit, ihr Talent zu entfalten – bis die Stürme der Geschichte ihr Leben für immer veränderten.


Der Schreibstil war einfach und leicht zu lesen, ich konnte mich daher ganz auf die Geschichte konzentrieren und die Seiten sind während des lesens nur so dahin geflogen. Ausserdem hat die Autorin es geschafft die Zeit 1979 und auch 1919 wunderbar einzufangen und sehr bildhaft und lebendig zu beschreiben. Ich hatte diese Zeit gerade rund um Weihnachten schön vor Augen und das Buch hat meine Vorfreude auf das Fest der Liebe schon wecken können.

Die Charaktere wurden authentisch beschrieben und waren mir schnell sympathisch, ihre Gedanken und Gefühle waren nachvollziehbar. Es hat Spaß gemacht diese Geschichte gemeinsam mit ihnen zu erleben. Die Handlung ist emotional, regt teilweise auch zum nachdenken an und hat mich sehr gut unterhalten können. Gerade rund um die Weihnachts-und Adventszeit ist es eine Geschichte zum wegträumen und lenkt auch gut vom Vorweihachtsstress ab.

Fazit: Schöne Geschichte, optimal zur Weihnachts-und Adventszeit!

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Mrs. Potts geht in die dritte Runde

Mrs Potts’ Mordclub und der tote Bürgermeister
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Dies ist bereits der dritte Krimi rund um Mrs. Potts und ihren Mordclub. Man könnte die Geschichten wohl unabhängig voneinander hören, da der Fall an sich jedesmal abgeschlossen wird, aber das ...

Dies ist bereits der dritte Krimi rund um Mrs. Potts und ihren Mordclub. Man könnte die Geschichten wohl unabhängig voneinander hören, da der Fall an sich jedesmal abgeschlossen wird, aber das "Drumrum" und das kennenlernen der Charaktere macht es natürlich sehr viel einfacher wenn man die Geschichten in passender Reihenfolge hört oder liest.

Dieses mal stirbt der Bürgermeister von Marlow während einer Stadtratssitzung. Er war allseits beliebt bei den Menschen des Ortes und dies macht es schwer überhaupt von einem Mord auszugehen, denn wer sollte den netten Mann getötet haben? In seiner Kaffeetasse jedoch finden sich Spuren von Eisenhut und die Polizei beginnt wegen Mordes zu ermitteln. Die Polizei ernennt Judith Potts und ihre Freundinnen Suzie und Becks zu zivilen Beraterinnen. Deshalb dürfen auch sie nun ganz legal Verdächtige befragen und Hinweisen nachgehen.

Der Schreibstil der Geschichte ist sehr einfach und leicht verständlich, so kann man sich ganz auf den Inhalt und den Mordfall konzentrieren. Da ich nun schon das dritte mal mit dabei bin, hatte ich sofort wieder einen Draht zu den drei Frauen und dem kleinen Städchen und es war wieder einiges an Humor mit dabei der mich zum schmunzeln gebracht hat. Besonders gerne mag ich Becks und Suzie, Judith selbst fand ich diesmal etwas dreist und übergriffig wie sie mit den Leuten spricht. Teils fand ich das etwas zu viel des guten, obwohl es humorvoll sein sollte.

Der Kriminalfall liefert viele Verdächtige und mögliche Motive und so hat es Spaß gemacht auch als Hörer der Geschichte etwas mitzuermitteln und eigene Theorien im Kopf zu entwickeln. Das Motiv am Schluss ist nachvollziehbar, aber wie die drei auf den Täter und die Tat an sich kommen fand ich nicht ganz gelungen und stimmig.

Die Sprecherin hat ihren Job gut gemacht und hat vorallem Judith wieder sehr witzig gelesen. Ihre Stimme passt gut zu dieser Krimireihe und ich hatte wieder Spaß am ermitteln. Gerne sehe ich die drei bei einem neuen Krimi wieder.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Nicht ganz meine Geschichte aber gut gelesen

Im Warten sind wir wundervoll
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Als ich den Klappentext der Geschichte gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme für dieses Buch und wollte es unbedingt lesen. Ich hatte vorher noch nicht so viel von den War Bride gelesen und hatte ...

Als ich den Klappentext der Geschichte gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme für dieses Buch und wollte es unbedingt lesen. Ich hatte vorher noch nicht so viel von den War Bride gelesen und hatte da richtig große Lust drauf und eine Erwartung an eine sehr emotionale und romantische Geschichte! Ich habe das Buch auch recht gerne gelesen, aber es konnte mich leider nicht ganz so begeistern und mitnehmen wie ich mir dies gewünscht habe.

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, einmal begleiten wir Luise Adler dabei wie sie sich kurz nach dem zweiten Weltkrieg in einen amerikanischen Soldaten verliebt und die nach langer Wartezeit 1948 endlich die Chance erhält ihrem Geliebten nach Amerika zu folgen, als sogenannte "War Bride". Doch obwohl die letzten Briefe der beiden voll zärtlicher Worte waren, taucht ihr Verlobter nicht am Flughafen auch und einige New Yorker Zeitungen schreiben über die junge Frau die einsam am Flughafen steht. Schon bald flattern Angebote von anderen Männern ins Haus. Wie wird Luise sich entscheiden?

Die andere Geschichte spielt in der Gegenwart und Luises Enkelin ist auf dem Weg in die USA zu ihrem Freund. Auf dem Flug dorthin lernt sie einen sehr netten Mann kennen und erzählt ihm von der romantischen Geschichte ihrer Großmutter.

Die Geschichte startet sehr interessant mit Luises Ankunft am Idlewild Flughafen 1948 und man ist direkt in der Geschichte dabei! Kurz darauf jedoch springt das Buch in der Zeit zurück und die Geschichte erzählt lange Zeit vom Kennenlernen Luises und ihrem Verlobten kurz nach Ende des zweiten Weltkriegs. Tatsächlich geht es nur ungefähr das letzte Drittel der Geschichte wirklich um die Zeit in New York und ihre Erlebnisse und ihr Bangen und Warten dort. Ich hatte mir hier gewünscht dass es weniger darum geht wie sich die die beiden kennen gelernt haben sondern mehr um das Schicksal der War Bride.

Normalerweise stören mich Geschichten auf zwei Zeitebenen nicht sehr, aber bei dieser war ich manchmal verwirrt wusste ich teils nicht n welcher Zeit im mich genau befinde. Gegen Ende der Geschichte hat sich das aber dann gegeben. Leider muss ich sagen, dass mich der Strang in der Gegenwart überhaupt nicht berühren konnte, ich fand ihn kitschig und sehr vorhersehbar. In meinen Augen hätte man diesen komplett weglassen können, er hat der Geschichte keinen Mehrwert gegeben.

Aber auch Luise und ihrem Verlobten Hunter bin ich emotional leider nicht so nah gekommen wie ich mir dies gewünscht hatte und so war es eine nette Geschichte, die man durchaus gut lesen kann, die mich aber nicht so abgeholt hat wie andere historische Romane.

Die Sprecherin des Hörbuchs hatte eine angenehme Stimme und hat die Geschichte wirklich gut vorgelesen. Ich kann das Hörbuch für interessierte also durchaus empfehlen.

Fazit: Vielleicht war es einfach die falsche Geschichte zur falschen Zeit, aber ich hatte mir das Buch emotionaler vorgestellt. Dennoch ist es eine empfehlenswerte Geschichte für Leser, die eine leicht zu lesende Leküre suchen und ein wenig mehr von den War Bride erfahren möchten. Das Nachwort fand ich interessant zu lesen und aufschlussreich.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Habe ich mir emotionaler vorgestellt

Im Warten sind wir wundervoll
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Als ich den Klappentext der Geschichte gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme für dieses Buch und wollte es unbedingt lesen. Ich hatte vorher noch nicht so viel von den War Bride gelesen ...

Als ich den Klappentext der Geschichte gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme für dieses Buch und wollte es unbedingt lesen. Ich hatte vorher noch nicht so viel von den War Bride gelesen und hatte da richtig große Lust drauf und eine Erwartung an eine sehr emotionale und romantische Geschichte! Ich habe das Buch auch recht gerne gelesen, aber es konnte mich leider nicht ganz so begeistern und mitnehmen wie ich mir dies gewünscht habe.

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, einmal begleiten wir Luise Adler dabei wie sie sich kurz nach dem zweiten Weltkrieg in einen amerikanischen Soldaten verliebt und die nach langer Wartezeit 1948 endlich die Chance erhält ihrem Geliebten nach Amerika zu folgen, als sogenannte "War Bride". Doch obwohl die letzten Briefe der beiden voll zärtlicher Worte waren, taucht ihr Verlobter nicht am Flughafen auch und einige New Yorker Zeitungen schreiben über die junge Frau die einsam am Flughafen steht. Schon bald flattern Angebote von anderen Männern ins Haus. Wie wird Luise sich entscheiden?

Die andere Geschichte spielt in der Gegenwart und Luises Enkelin ist auf dem Weg in die USA zu ihrem Freund. Auf dem Flug dorthin lernt sie einen sehr netten Mann kennen und erzählt ihm von der romantischen Geschichte ihrer Großmutter.

Die Geschichte startet sehr interessant mit Luises Ankunft am Idlewild Flughafen 1948 und man ist direkt in der Geschichte dabei! Kurz darauf jedoch springt das Buch in der Zeit zurück und die Geschichte erzählt lange Zeit vom Kennenlernen Luises und ihrem Verlobten kurz nach Ende des zweiten Weltkriegs. Tatsächlich geht es nur ungefähr das letzte Drittel der Geschichte wirklich um die Zeit in New York und ihre Erlebnisse und ihr Bangen und Warten dort. Ich hatte mir hier gewünscht dass es weniger darum geht wie sich die die beiden kennen gelernt haben sondern mehr um das Schicksal der War Bride.

Normalerweise stören mich Geschichten auf zwei Zeitebenen nicht sehr, aber bei dieser war ich manchmal verwirrt wusste ich teils nicht n welcher Zeit im mich genau befinde. Gegen Ende der Geschichte hat sich das aber dann gegeben. Leider muss ich sagen, dass mich der Strang in der Gegenwart überhaupt nicht berühren konnte, ich fand ihn kitschig und sehr vorhersehbar. In meinen Augen hätte man diesen komplett weglassen können, er hat der Geschichte keinen Mehrwert gegeben.

Aber auch Luise und ihrem Verlobten Hunter bin ich emotional leider nicht so nah gekommen wie ich mir dies gewünscht hatte und so war es eine nette Geschichte, die man durchaus gut lesen kann, die mich aber nicht so abgeholt hat wie andere historische Romane.

Fazit: Vielleicht war es einfach die falsche Geschichte zur falschen Zeit, aber ich hatte mir das Buch emotionaler vorgestellt. Dennoch ist es eine empfehlenswerte Geschichte für Leser, die eine leicht zu lesende Leküre suchen und ein wenig mehr von den War Bride erfahren möchten. Das Nachwort fand ich interessant zu lesen und aufschlussreich.

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