Profilbild von DrAmaya

DrAmaya

Lesejury Star
offline

DrAmaya ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit DrAmaya über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2020

Will Melanie ein Kind?

Will ich ein Kind?
0

Das Buch "Will ich ein Kind? Ja? Nein? Vielleicht?" will Frauen ermutigen, sich aktiv mit der Kinderfrage auseinanderzusetzen und eine bewusste Entscheidung zu treffen. Die Autorin selbst befand sich zum ...

Das Buch "Will ich ein Kind? Ja? Nein? Vielleicht?" will Frauen ermutigen, sich aktiv mit der Kinderfrage auseinanderzusetzen und eine bewusste Entscheidung zu treffen. Die Autorin selbst befand sich zum Zeitpunkt des Schreibens in genau der Situation und fasst in diesem Buch auf selbstironische Art und mit viel Humor ihre Erfahrungen, Eindrücke und auch Kritik an der Gesellschaft zusammen.

Das Buch wird als Entscheidungshilfe beworben, sollte meiner Meinung nach aber eher als Unterhaltungsliteratur gelten – denn unterhaltend ist dieses Buch wirklich; und dabei auch verdammt gut geschrieben. Hinter den Erwartungen, die es als eine Entscheidungshilfe mit sich bringen würde, bleibt es allerdings weit zurück.

Für die Frage "Will ich ein Kind?" ist dieses Buch nur minder zu empfehlen. Die Betrachtungen werden dafür leider zu einseitig geführt. Für alle, die sich gern unterhalten lassen wollen und vielleicht auch ein paar der heutigen "Probleme" des Kinderkriegens kennen lernen wollen, denen kann ich diese Buch durchaus empfehlen. Es ist gut und flüssig geschrieben und macht wirklich Spaß zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 16.02.2020

Tolle Ayurveda-Rezepte für den europäischen Raum aber mangelhafter Grundlagen-Teil

Ritucarya
0

Die Autorinnen des Buches "Ritucarya – Mit Ayurveda durch das Jahr" haben es sich zum Ziel gesetzt, die Lehren des Ayurveda und entsprechende Rezepte für die sechs Jahreszeiten für den europäischen Raum ...

Die Autorinnen des Buches "Ritucarya – Mit Ayurveda durch das Jahr" haben es sich zum Ziel gesetzt, die Lehren des Ayurveda und entsprechende Rezepte für die sechs Jahreszeiten für den europäischen Raum aufzuarbeiten. Das Buch reicht von den Grundlagen und Begriffen des Ayurveda, über einen Selbsttest zur Bestimmung des Dosha-Typs, Bewegungs- und, Detox-Tips bis hin zu Rezepten und Tipps für die unterschiedlichen Jahreszeiten.

Gerade der zweite Teil des Buches mit den Rezepten und Empfehlungen für die sechs unterschiedlichen Jahreszeiten ist den beiden Autorinnen sehr gut gelungen. Die Rezepte sind realistisch und lecker; und sogar im Alltag nachkochbar. Die meisten Zutaten und Gewürze sind gut erhältlich und die zusätzlichen Tipps scheinen mir sehr sinnvoll.

Der erste Teil des Buches, der sich mit den Grundlagen und Begriffen des Ayurveda beschäftigt, ist für mich als Einsteigerin in das Thema leider nur sehr schwer verständlich. Man lernt zwar sehr viele Begriffe kennen, der Zusammenhang bleibt aber zum Teil unklar.

Das Buch selbst ist hochwertig verarbeitet und hat ein Lesebändchen, so dass man es auch sehr gut in der Küche beim Zubereiten der Rezepte benutzen kann. Was mich hier aber persönlich sehr stört, ist die Verwendung von Stock-Fotos. Diese scheinen manchmal unpassend und nicht authentisch. Leider ist auch keines der Rezepte mit einem "echten" Foto des Rezeptes versehen.

Die Rezepte finde ich echt toll und wenn man kein Einsteiger ist, ist vermutlich auch der erste Teil des Buches sinnvoll. Wenn man also auf der Suche nach Rezepten ist, um mit Ayurveda durch das Jahr zu kommen, kann ich das Buch durchaus empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 03.02.2020

Nicht nur für den Kater, sondern auch den Dosenöffner

Cat Content! Unser Album (Kater)
0

Bei Cat Content handelt es sich um ein Eintragealbum für meinen Kater und mich. Die 62 Seiten des Buches sind liebevoll gestaltet und bieten Platz für Fotos, Notizen, Daten und auch ausgefallenere Inhalte ...

Bei Cat Content handelt es sich um ein Eintragealbum für meinen Kater und mich. Die 62 Seiten des Buches sind liebevoll gestaltet und bieten Platz für Fotos, Notizen, Daten und auch ausgefallenere Inhalte wie einen Pfotenabdruck, Schnurrbarthaare oder Steckbriefe der tierischen Freunde meines Katers.

Das Buch ist aus Sicht des Katers formuliert und bietet allerhand zu entdecken. Ich habe so gut wie auf jeder Seite schmunzeln müssen – bei diesem Buch merkt man wirklich, dass es mit viel Liebe und Kreativität von einer Katzenliebhaberin für Katzenliebhaber*innen gestaltet wurde. Es gibt sehr gute Denkanstöße, welche Informationen man alles festhalten sollte. Der Platz für eigene Gestaltungen ist allerdings eingeschränkt, da die Seiten bereits sehr gut gefüllt sind.

Mit diesem Buch hat nun mein Kater sein eigenes Album, dass ich mit Sicherheit öfters aus dem Bücherregal holen werde. Ein zweites muss ich mir allerdings auch noch zulegen, damit auch meine Katze ihr eigenes hat ;)

Bei diesem Buch handelt es sich aus meiner Sicht um das perfekte Geschenk für die Dosenöffner unter uns. Außerdem kommt hier jeder voll auf seine Kosten, auch diejenigen, die sich sonst mit dem Anlegen von Fotoalben schwer tun.

Ich persönlich würde mir gern ein paar mehr leere Seiten für eigene Inhalte und Ideen wünschen, vielleicht auf Kosten der Steckbriefe für die tierischen Freunde? Auf acht Freunde kommt mein Kater jedenfalls bei weitem nicht ;)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 02.02.2020

Stolz und Vorurteil und die wandelnden Toten

Das Schwert der Totengöttin
0

Die abgelegene Stadt Svonnheim erhält unfreiwillig einen neuen Beschützer: Der in Ungnade gefallene Kampfmagier Erik Zejn versucht sowohl Rang als auch Ehre wiederzuerlangen, indem er gnadenlos Recht und ...

Die abgelegene Stadt Svonnheim erhält unfreiwillig einen neuen Beschützer: Der in Ungnade gefallene Kampfmagier Erik Zejn versucht sowohl Rang als auch Ehre wiederzuerlangen, indem er gnadenlos Recht und Ordnung durchsetzt. Pech für die eigenbrödlerische Heilerin und Alchemistin Mirage DeBois, die auf eigene Faust ein Artefakt des Todes zu verbannen versucht. Als sich die Leichen nicht nur stapeln sondern auch erheben, versuchen beide das Richtige zu tun -- und werden dabei zu Gegenspielern.

Spannend und lebendig geschrieben, zieht einen "Das Schwert der Totengöttin" bereits am Anfang in seinen Bann. Die Wellt um Svonnheim erwacht in den Worten von Katharina V. Haderer zum Leben, ohne dabei in langatmigen Details zu ersterben. Von Beginn an reissen einen die Akteure mit in ihr Abenteuer, und man muss einfach mitfiebern, als die Welt durch mystische Magie und menschliche Schwächen der Dunkelheit anheim fällt.

Wer dunkle Fantasy und gruselige Untote mit einer Prise Galgenhumor mag, ist hier genau richtig. Unterhaltsam bis zum Schluss, sollte man sich gleich den zweiten Teil der Reihe vormerken – denn in Teil 1 wird nur die Schlacht gewonnen, nicht der Krieg.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.02.2020

Feuer und Flamme, aber zu vorhersehbar

Abgefackelt
0

Nach den verstörenden Ereignissen in "Abgeschlagen" wird Paul Herzfeld von seinem Chef ins Elbklinikum nach Itzehoe zu einem Zwangsurlaub beordert. Die vermeintlich ruhige Tätigkeit in der Pathologie soll ...

Nach den verstörenden Ereignissen in "Abgeschlagen" wird Paul Herzfeld von seinem Chef ins Elbklinikum nach Itzehoe zu einem Zwangsurlaub beordert. Die vermeintlich ruhige Tätigkeit in der Pathologie soll es Herzfeld ermöglichen, Ruhe zu finden und mit den Ereignissen abzuschließen. Stattdessen sieht er sich tagtäglich mit einer Brandruine und dem mysteriösen Todesfall seines Vorgängers konfrontiert und beginnt zu ermitteln.

Der Autor Michael Tsokos schafft es auch im 2. Teil der Paul Herzfeld Reihe wieder, geschickt reale Fälle und Fiktion so miteinander zu verknüpfen, dass ein spannender aber auch realistischer Thriller entsteht. Insbesondere seine Erfahrungen als Rechtsmediziner geben dem Buch wieder das gewisse Etwas und lassen es authentisch wirken. Der zweite Teil lässt sich übrigens auch sehr gut ohne Vorkenntnis des ersten Teils lesen.

Die Thematik des Buches ist hochaktuell und ziemlich gut und auch glaubhaft umgesetzt. Die Spannungskurve kann mich aber leider nicht so ganz überzeugen: Das Buch ist zwar hervorragend geschrieben und auch die Charaktere sind sehr gelungen, allerdings ist mir als Leser bereits ziemlich zeitig klar, worauf die Geschehnisse hinauslaufen werden.

Trotzdem hatte ich sehr viel Spaß mit dem Buch und kann es Fans von True-Crime-Thrillern nur wärmstens ans Herz legen. In jedem Fall eine gute, solide Lektüre!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere