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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2020

Toll geschrieben und sehr spannend!

Sexy Security
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Seit Qunicy Eliza das Herz gebrochen hat, versucht sie ihn zu vergessen. Doch als genau dieser ihre Hilfe bei einem Auftrag braucht, der etwas mit ihrer verschwundenen Schwester zu tun haben könnte, bleibt ...

Seit Qunicy Eliza das Herz gebrochen hat, versucht sie ihn zu vergessen. Doch als genau dieser ihre Hilfe bei einem Auftrag braucht, der etwas mit ihrer verschwundenen Schwester zu tun haben könnte, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich wieder auf ihn einzulassen…

Das Buch war mein erstes von J. Kenner und mir hat es ziemlich gut gefallen, so dass es auch nicht mein letztes sein wird.
Obwohl „Sexy Security“ mit den anderen Büchern der Autorin zusammenhängt, kann man es sehr gut unabhängig lesen.

Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Story reinzukommen, aber nach und nach konnte mich das Buch wirklich mitreißen. Durch so einige Überraschungen und Plottwists wurde eine Spannung erzeugt, die mich an die Seiten gefesselt hat.

Eliza mochte ich als Protagonistin sehr gerne. Sie hat eine extrem schlimme Vergangenheit, aber ist eine sehr starke Person. Besonders ihre Verbundenheit zu ihrer Schwester Emma hat mir sehr gut gefallen. Manche ihrer Handlungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen, ihre Gefühle kamen aber sehr gut rüber.
Mit Quincy musste ich erstmal ein wenig warm werden, aber nach einer Weile mochte ich ihn dann doch ganz gerne. Ich fand es nur oft einfach nicht gut, wie er mit Eliza umgegangen ist.
Die beiden waren aber sehr tiefgründig und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen.
Auch die Nebencharaktere waren schön beschrieben, auch wenn mir ein wenig die Tiefe gefehlt hat, und ich bin schon gespannt auf den nächsten Band der Reihe.

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, er war sehr flüssig zu lesen und sehr beschreibend. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, von Eliza und Quincy, wobei ich mich erst daran gewöhnen musste, dass es es einmal aus der Ich-Perspektive und einmal der dritten Erzählperspektive war. Dennoch konnte mich das Buch bis zum Ende wirklich mitreißen, auch wenn ich ein paar Szenen und Geschehnisse ein wenig unrealistisch fand. Das Ende selbst ging mir dann ein bisschen zu schnell, aber mir hat es dennoch gefallen.

Fazit: Eine echt spannende Story mit tollen Charakteren und einen flüssigen Schreibstil. Es hat ein bisschen gedauert bis ich in die Story reingekommen bin, aber dann konnte mich das Buch richtig mitreißen. Das Ende ging mir ein wenig zu schnell, aber ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.07.2020

Schöner Auftakt, aber Luft nach oben

Die magischen Bücher
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Leandra ist mitten in ihrer Ausbildung zur Kämpferin, als einer ihrer Mitschüler plötzlich auf eines der magischen Bücher stößt. Und damit beginnt für sie und ihre Freunde eine Reise voller Abenteuer und ...

Leandra ist mitten in ihrer Ausbildung zur Kämpferin, als einer ihrer Mitschüler plötzlich auf eines der magischen Bücher stößt. Und damit beginnt für sie und ihre Freunde eine Reise voller Abenteuer und Gefahren.

Das Cover finde ich wirklich wunderschön, die Kombination aus grün und silber ist echt passend und fängt den Charakter des Buches gut ein.
Die Story hat mir sehr gut gefallen, sie ist spannend und voller toller Ideen. Die Geschichte nimmt einen ganz anderen Verlauf, als ich erwartet hatte und hält immer irgendwelche Überraschungen bereit.

Leandra ist eine tapfere, junge Frau und sie war mir sofort sympathisch. Auch die anderen Charaktere sind mir ans Herz gewachsen, besonders Lilien.

Die angehende Liebesgeschichte ist ein bisschen klischeehaft, aber trotzdem schön gemacht.
Der Anfang hat sich leider ein wenig gezogen, es hat ein wenig gedauert bis es zur eigentlichen Story kam und Spannung aufkam.

Auch am Schreibstil bin ich öfter mal hängengeblieben, er konnte mich einfach nicht so mitreißen.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Eine schöne Sommergeschichte, der es aber an Tiefe fehlt

Zwischen dir und mir das Meer
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Lenas Leben auf Amrum ist ziemlich ruhig, bis eines Tages plötzlich der Italiener Matteo auftaucht. Am nächsten Tag ist er schon wieder weg, doch hinterlässt er nicht nur einen bleibenden Eindruck auf ...

Lenas Leben auf Amrum ist ziemlich ruhig, bis eines Tages plötzlich der Italiener Matteo auftaucht. Am nächsten Tag ist er schon wieder weg, doch hinterlässt er nicht nur einen bleibenden Eindruck auf Lena, sondern auch Bilder ihrer verstorbenen Mutter. Um ihrer Vergangenheit und der Verbindung zu Matteo auf den Grund zu gehen, macht Lena sich auf nach Italien an die Amalfiküste…

Das sommerliche Cover passt sehr gut zu der Geschichte dahinter und hat mich direkt neugierig gemacht.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Zeiten einmal von Lena und von ihrer Mutter Mariella erzählt. So hat man zeitgleich zu Lenas Erkundungen auch die Geschichte ihrer Mutter mitverfolgen und somit Alles besser verstehen können.
Beide waren mir sehr sympathisch, auch wenn ich gerade Lenas Entscheidungen oftmals ein wenig naiv und unüberlegt fand und nicht wirklich nachvollziehen konnte. Anfangs kam sie auch ein wenig verklemmt rüber, aber sie hat sich von ihrer Art aber auf jeden Fall ins Positive entwickelt.
Auch die anderen Charaktere mochte ich sehr gerne, obwohl sie teilweise nicht wirklich tiefgründig und blass waren. Besonders bei Lenas Schwester Zoe, die ich wegen ihrer aufgedrehten, wagemutigen Art sehr gerne mochte, hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, da sie ja doch eine recht große Rolle spielt.

Die Story an sich war schön zu lesen, der Schreibstil war sehr locker und angenehm. Teilweise war die Geschichte ein bisschen vorhersehbar, aber dennoch spannend. Es hat aber auf jeden Fall Spaß gemacht das Buch zu lesen, die Liebesgeschichte war echt süß, wenn auch nicht sehr tiefgründig, und auch das Ende war wirklich schön.

Fazit: Eine wirklich schöne Sommergeschichte zum Träumen, der es zwar an einigen Stellen und bei den Charakteren an Tiefe fehlt, die aber dennoch durch den angenehmen Schreibstil sehr schön zu lesen war.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Ein größtenteils gelungener erster Federstrich

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Hope Turner liebt es in Bücher und deren fremde Welten einzutauchen und so ihrem recht einseitigen Leben zu entfliehen. Doch als das plötzlich wirklich möglich scheint, stürzt sie in eine neue Welt voller ...

Hope Turner liebt es in Bücher und deren fremde Welten einzutauchen und so ihrem recht einseitigen Leben zu entfliehen. Doch als das plötzlich wirklich möglich scheint, stürzt sie in eine neue Welt voller Gefahren, Buchfiguren und gefährlichen gelöschten Wörtern.

Das Cover finde ich einfach wunderschön, es hat eine geheimnisvolle Ausstrahlung und gibt den Charakter des Buches sehr gut wieder.

Der Einstieg in das Buch ist mir extrem leicht gefallen. Es wird alles schön beschrieben, aber man bekommt auch nicht zu viele Informationen, die einen erschlagen hätten.
Nach und nach baut sich dann Spannung auf, das Buch wird echt mitreißend, was aber leider nur etwa bis zur Mitte hält. Danach wurde es nicht komplett langweilig, aber irgendwie hat die Spannung ziemlich nachgelassen, es ist nicht mehr so viel passiert und es gab extrem viele, zwar schöne oder witzige, aber unnötige Füllszenen.

Trotzdem war es noch schön zu lesen, da der Schreibstil einfach toll ist. Er ist beschreibend, humorvoll und mitreißend und erschafft eine magische Welt der Bücher, die ich mir super vorstellen konnte.
Die Grundidee an sich ist natürlich nicht neu, aber sie war mit so vielen kleinen, kreativen Ideen ausgeschmückt, das sie echt besonders war. Vor Allem das BUCH fand ich echt faszinierend, die Idee mit den gelöschten Wörtern ist wirklich extrem spannend und auch neu. Alles war so schön und detailliert beschrieben, sodass es einem wirklich real und logisch vorkam.

Auch die Charaktere waren toll beschrieben und sehr vielfältig, manche aber ziemlich klischeehaft. Natürlich Hope, selbstständig, intelligent und selbstbewusst. Sie kommt gut mit der neuen Situation zurecht, was ich persönlich sehr angenehm fand. Auch ihren Humor mochte ich sehr gerne und konnte mich so auch in sie hineinversetzten, auch weil sie trotz ihrer 42 Jahre deutlich jünger rüberkommt. Dann Rufus, vielleicht ein wenig zu grummelig, aber mit gutem Herzen. Sein Bruder Kenan, ein richtiger Gentleman, das genaue Gegenteil von Rufus. Gwen, aufgedreht und liebenswürdig, eine tolle Freundin für Hope,… Meine liebsten Charaktere waren Cupido und Faust, sie waren einfach so witzig und echt beschrieben, sodass ich sie sofort ins Herz geschlossen habe.

Es gab einige Überraschungen und Wendungen, manche waren zwar vorhersehbar, aber ich war auch sehr oft extrem überrascht. An manchen Stellen haben mir ein paar mehr Zusammenhänge und Tiefe gefehlt, auch die Emotionen kamen relativ kurz. Es gibt noch viele offene Fragen, die dem ganzen Spannung geben und auch das Ende wirft nochmal einige Fragen auf, sodass ich mich schon sehr auf Band 2 freue.

Dieses Buch ist voll von kreativen Ideen und der lebendige, humorvolle Schreibstil erweckt die Charaktere und diese magische Welt zum Leben. Ab der Mitte hat die Spannung ziemlich nachgelassen, doch das Ende macht extrem neugierig auf Band 2.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 22.07.2024

Für mich der schwächste Teil der Reihe

For that Moment
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Nach einem tollen ersten und einem ein wenig schwächeren zweiten Teil, war ich super gespannt, was mich in „For That Moment 3“ erwartet und wie Emmis und Vince gemeinsame Geschichte ihr Ende finden würde.

Die ...

Nach einem tollen ersten und einem ein wenig schwächeren zweiten Teil, war ich super gespannt, was mich in „For That Moment 3“ erwartet und wie Emmis und Vince gemeinsame Geschichte ihr Ende finden würde.

Die Story schließt gut an das Ende und den Cliffhanger des zweitens Bands an und konnte mich so wieder gut mitnehmen. Nenas Schreibstil mag ich echt gerne und trägt er einen auch wirklich schön durch die Geschichte, da er meist sehr flüssig, angenehm und auch emotional ist. Dennoch gab es einige Formulierungen, an denen ich hängen geblieben bin und die für mich einfach ein wenig holprig waren, wodurch ich nicht immer komplett mitgerissen wurde. Obwohl ich wirklich gut vorangekommen bin, hat mir aber besonders am Anfang etwas gefehlt, und konnte ich nicht so ganz in die Geschichte eintauchen sowie mich dem Geschehen nicht wirklich nah fühlen. Dadurch habe ich mich auch nicht so wirklich in die Charaktere reinführen können und wurde emotional nicht so mitgenommen, bis auf einige Kapitel gegen Ende, die mich wirklich nochmal komplett berühren und ergreifen konnten.

Emmi mochte ich in den ersten beiden Bänden unfassbar gerne und war sie mir auch hier sympathisch, doch muss ich sagen, dass sie in diesem Band ein wenig blass geworden ist. Irgendwie ist sie ein wenig unter Vince untergegangen und auch wenn ich ihre beruhigende, sanfte und liebevolle Art immer noch mochte, so hatte ich das Gefühl, dass sie sich zu sehr auf Vince ausgerichtet hat. Dadurch ist mir oft eine wirkliche Nähe zu ihr verloren gegangen und gab es für mich auch keine wirkliche Entwicklung ihres Charakters mehr, die ich in den vorherigen Bänden so toll fand. Emilias Geschichte und ihr Schicksal konnten mich dort sehr berühren und kamen auch ihre Emotionen immer super bei mir an, in diesem Band hat mir - bis auf ein paar Kapitel - dort einfach viel gefehlt.
Vince hat mich nach dem Lesen schon immer etwas zwiegespalten zurückgelassen, da ich ihn zwar mochte, er mich aber oft auch sehr aufgeregt hat. Ich hatte die Hoffnung, dass sich das in diesem Teil nochmal ändern würde und wir vor allem seine nette, liebevolle Seite zu Gesicht bekommen, doch konnte er mich auch hier leider nicht komplett von sich überzeugen. In vielen Momenten wurde er wieder unnötig aggressiv, hat seine Eifersucht nicht in den Griff bekommen und war Emmi gegenüber in meinen Augen auch sehr übergriffig, was er dann auch in seinen netten, süßen Momenten nicht mehr ausgleichen konnte. Das hat mich tatsächlich einige Nerven gekostet, insgesamt war es aber ein wenig besser mit ihm als im zweiten Teil, da er ein paar Dinge eingesehen hat, was ich gut fand.
Die anderen Charaktere mochte ich soweit, auch wenn es hier für mich ein paar Beziehungen gab, die zwar „Freundschaft“ genannt wurde, in denen es dann aber in meinen Augen an Treue und Vertrauen gemangelt hat.

So konnte mich auch die Liebesgeschichte leider nicht mehr so mitnehmen wie sonst. Für mich wurde es irgendwann wirklich toxisch, da Vince Emilia in dieser Beziehung irgendwie überlagert hat und Emilia dadurch als Charakter untergegangen ist. Auch die Gefühle waren zwar schon vorhanden, aber für mich nicht wirklich greifbar, sodass es zwar wirkliche schöne Szenen gab, diese mich aber nicht wirklich berühren konnte, da die Beziehung für mich einfach nicht ausgeglichen war. Einzig die paar Szenen gegen Ende konnten mich auch hier wieder wirklich überzeugen und waren dort auch die Gefühle wieder mehr spürbar, doch hätte ich mir einfach viel mehr davon gewünscht. Mehr Tiefe, mehr Vertrauen ineinander und mehr Emotionen.
Die Geschichte an sich fand ich soweit aber gut, die Spannung war für mich nochmal mehr vorhanden als im zweiten Band. So bin ich wirklich gut vorangekommen, war gespannt, wie sich alles entwickeln würde und gab es auch einige besondere Szenen. Das Drama war mir an manchen Stellen wieder ein bisschen zu viel und wurde mir einiges auch ein wenig zu schnell abgehandelt, doch hat das Gleichgewicht der Szenen mir gut gefallen. Besonders die Entwicklung gegen Ende war wirklich emotional und hätte ich sie so auch nicht erwartet, doch hat sie so einfach zur Geschichte gepasst, wie traurig sie auch war.
Am Ende wurden ich dann mit einigen Fragezeichen im Kopf zurückgelassen, sodass ich nicht komplett zufrieden war, den Prolog fand ich aber wirklich besonders und schön gestaltet. Mich konnte er zwar in dem Moment nicht so ganz berühren, doch ist das wirklich sehr objektiv und fand ich die Idee an dieser Stelle schon wirklich einzigartig.

Fazit: Ich bin etwas enttäuscht. Der dritte Band der Reihe konnte mich in seiner Umsetzung leider nicht mehr so überzeugen, wie die Vorgänger und überzeugt zwar mit einem schönen Schreibstil, vielen tollen Ideen und einer guten und fesselnden Story, doch hat mir bei den Protagonisten und der Liebesgeschichte viele gefehlt oder teils gestört, sodass ich auch emotional nicht so erreicht wurde. Super schön fand ich einige Szenen gegen Ende und auch wenn mich das Ende noch mit einigen Fragen zurücklässt, war der Prolog wirklich einzigartig umgesetzt.