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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2017

Und nebenan warten die Sterne

Und nebenan warten die Sterne
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Bei dem neuen Roman von Lori Nelson Spielman geht es in erster Linie um die Themen Trauer, Verlust und den Versuch mit dem Tod eines geliebten Menschen umzugehen.
Erika ist ein Arbeitstier. Sie versucht ...

Bei dem neuen Roman von Lori Nelson Spielman geht es in erster Linie um die Themen Trauer, Verlust und den Versuch mit dem Tod eines geliebten Menschen umzugehen.
Erika ist ein Arbeitstier. Sie versucht ihren beiden Töchtern alles zu bieten und gleichzeigt erfolgreich zu sein. Als ihre Tochter Kristen bei einem tragischem Zugunglück ums Leben kommt, stürzt sie sich mehr den je in ihre Arbeit. Doch sie verliert dabei fast ihre andere Tochter.
Annie klammert sich an die Hoffnung, dass ihre Schwester noch lebt und alles nur vorgetäuscht hat. Sie versucht sie zu finden, und findet dabei wieder zurück ins Leben. Die Charakter sind sehr toll gestaltet. Sei es Erika, Annie oder auch das aufmüpfige Au-pair Kind Olive, worum sich Annie kümmert.
Die Autorin hat es geschafft, dass man mehr über sein Leben nachdenkt und auch einfach mal lebt. Man soll seine Vergangenheit zwar nicht vergessen, aber ihr auch nicht hinterherhängen soll. Man soll die Geister der Vergangenheit loslassen.

Das Cover des Buches passt zu den anderen Büchern der Autorin. Sie passen optisch gut zusammen und machen sich zusammen bestimmt sehr hübsch im Regal. Mit dem Schreibstil kam ich seh gut klar. Er war zwar einfach, aber dennoch gefühlvoll. Mir haben einige Anekdoten und Anspielungen sehr gefallen, sowie auch die Sprüche,die zum Nachdenken anregen sollen.

Fazit:
Es war mein erstes Buch von Lori Nelson Spielman, aber definitiv nicht mein letztes. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist eine sehr schöne und berührende Geschichte. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Tausend Nächte aus Sand und Feuer

Tausend Nächte aus Sand und Feuer
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Das Buch beginnt in einem kleinen Wüstendorf, indem die Protagonistin mit ihrer Familie lebt. Sie hat Angst davor, dass der bekannte König Lo-Melkhinn ihr Dorf besucht um sich das nächste schönste Mädchen ...

Das Buch beginnt in einem kleinen Wüstendorf, indem die Protagonistin mit ihrer Familie lebt. Sie hat Angst davor, dass der bekannte König Lo-Melkhinn ihr Dorf besucht um sich das nächste schönste Mädchen auszusuchen. Dies wäre ihre Schwester. Lo-Melkhinns Frauen leben nicht lange. Die Protagonistin schafft es, dass sie anstelle ihrer Schwester ausgewählt und mit in das königliche Ksar genommen wird. Sie weiß durch die Geschichten, dass sie nicht lange leben wird. Aber sie denkt sich, lieber solle sie sterben, anstatt ihrer schönen Schwester.

Ich hatte eine wunderschöne Liebesgeschichte aus dem Orient erwartet. Doch leider wurde ich enttäuscht. Die Geschichte ist zwar märchenhaft, aber leider keine Liebesgeschichte.
Das Buch wird aus der Sicht der Protagonistin erzählt. Leider hat diese keinen Namen. Es wird immer geschrieben "Die Mutter meiner Schwester; Der Vater des Vaters meines Vaters" etc. Das war für mich ein Minuspunkt. Die Geschichte war sehr ausgeschmückt und detailreich. Eigentlich stört mich sowas nicht, aber hier wurden viele Sachen wiederholt und andere blieben auf der Strecke.
An manchen Punkten wurde es spannend, aber dann flachte es wieder ab und zog sich. Ich konnte absolut keine Bindung zu den Charakteren aufbauen, da mir die Emotionen gefehlt haben.

Was mir aber wieder rum gefallen hat, war das Cover und das ich auch ein paar Einblicke in die Bräuche und Rituale erhalten habe. Die Detailverliebtheit bei der Beschreibung der Gewänder hat mir gut gefallen.

Fazit:
Ich hatte mir wesentlich mehr unter dem Buch vorgestellt. Die Autorin konnte mich leider nicht in ihren Bann ziehen. Leser, die einen sehr ausführlichen Schreibstil mögen und denen es nicht stört, dass die Protagonistin und fast alle anderen namenlos sind, könnten Gefallen an diesem Buch haben.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Black Blade (3)

Black Blade
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Ich war von den ersten beiden Teilen dieser wundervollen Reihe begeistert. Demnach habe ich von dem dritten und letzten Band nichts anderes erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Der Einstieg fiel wie immer ...

Ich war von den ersten beiden Teilen dieser wundervollen Reihe begeistert. Demnach habe ich von dem dritten und letzten Band nichts anderes erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Der Einstieg fiel wie immer sehr leicht. Man findet sich sofort im Geschehen wieder. Es war, als ob man nach Hause kommt. Zurück zu Lila und der Familie Sinclair, zurück ins Razzle Dazzle und zurück zu Oscar und Tiny. Aber auch zurück zu Victor und Blake Draconi, die Cloudburst Falls komplett für sich beanspruchen wollen.
Jennifer Estep hat es wieder geschafft, eine Welt voller Magie mit ansteigender Spannung aufzubauen. Ich hatte teilweise echt Angst um die Charakter, die man ins Herz geschlossen hat. Nach einem schönen Moment kommt auch schon der nächste Schreckensmoment bei dem man schon mal das atmen vergessen hat.

Fazit:
Ich wollte zum Teil gar nicht mehr weiterlesen, da ich Cloudburst Falls nicht verlassen wollte. Aber auch weil es so spannend war, dass ich Angst hatte, das im nächsten Kapitel jemand nicht mehr lebt den man ins Herz geschlossen hat. Ich fand, dass alle Fragen geklärt worden sind und die Reihe gut abgeschlossen ist. Aber eine Wiederkehr wäre dennoch möglich. Man darf ja hoffen... ;)
Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen und es war ein grandioses Finale der Reihe.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Blue Screen

Bluescreen
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Dan Wells ist für mich kein unbekannter Autor, da ich seine John Cleaver – Reihe zum Teil kenne. Diese Thriller haben mich mehr als überzeugt. Demnach war ich direkt Feuer und Flamme, als ich erfuhr, das ...

Dan Wells ist für mich kein unbekannter Autor, da ich seine John Cleaver – Reihe zum Teil kenne. Diese Thriller haben mich mehr als überzeugt. Demnach war ich direkt Feuer und Flamme, als ich erfuhr, das eine neue Reihe von Wells erscheint.
Dieses mal nicht im Genre Thriller sonder SciFi. Eigentlich mag ich keine SciFi, aber mich sprach der Klappentext an. Wir befinden uns 34 Jahre in der Zukunft, jeder hat ein Implantat im Kopf mit dem man 24/7 online ist. Ein Smartphone wird nicht benötigt, alles spielt sich vor dem inneren Auge ab, mit einem Blinzeln kann man Anrufe beantworten.
Also, warum nicht mal lesen ? Solche Zukunftsromane lese ich dann doch schon gerne.

Am Anfang dachte ich, wir befinden uns in einem Zukunftskrieg. Aber es war doch nur ein Rollenspiel, das mehrere Jugendliche spielen. Die ganze Geschichte ist zwar etwas abgedreht, aber wie ich finde, nicht unmöglich. Die Technik schreitet immer weiter vor ran, also finde ich die ganze Sache nicht unrealistisch sondern machbar. Dennoch ist es gruselig, dass man mit einem Chip im Kopf wirklich immer online ist und kleine Drohnen Arbeiten erledigen.

Was mich etwas gestört hat, waren die vielen technischen Begriffe und das einige Ausdrücke auf spanisch waren. Ich denke, ein Glossar am Ende wäre für Leute die von beidem keine Ahnung haben hilfreich gewesen. Ich habe zwar beides verstanden (ein kleines Wissen an Computertechnik ist vorhanden, sowie ich auch der spanischen Sprache mächtig bin), aber für andere fände ich es doof. Keiner hat Lust mit einem Wörterbuch oder Google daneben das Buch zu lesen. Das raubt die Lust am lesen.

Mit den Charakteren wurde ich irgendwie nicht warm. Sie waren mich zwar nicht unsympathisch aber großartig gemocht habe ich sie auch nicht. Ich brauchte auch knappe 150 Seiten um richtig ins Buch zu finden.

Fazit:
Das Buch ist eine gute Idee, aber leider etwas schleppend umgesetzt. Mich konnte der neue Roman von Dan Wells leider nicht vollständig überzeugen.

Veröffentlicht am 06.03.2017

New York Diaries: Claire

New York Diaries – Claire
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Claire kommt nach einer weiteren gescheiterten Beziehung und einiger Zeit in Europa zurück zu ihren Eltern nach New Jersey. Zurück in ihr altes Kinderzimmer, zurück zu gruseligen Kindheitserinnerungen, ...

Claire kommt nach einer weiteren gescheiterten Beziehung und einiger Zeit in Europa zurück zu ihren Eltern nach New Jersey. Zurück in ihr altes Kinderzimmer, zurück zu gruseligen Kindheitserinnerungen, wie die erste große Liebe und Boybandposter. Nach einem Desaster beim Familienessen, beschließt Claire, zur ihrer besten Freundin June nach New York zu gehen. June weiß zwar noch nichts von ihrem Glück, aber das ist Claire in dem Moment egal. Nachdem ihre beiden besten Freunde, June und Danny, Claire aufgenommen haben, wohnt sie im Kleiderschrank und entdeckt ihre Gefühle für Danny.
Das Problem: Er ist ihr bester Freund und ist vergeben. Zu allem Überfluss wohnt Claire's erste Liebe auch noch im selben Haus wie June...

Der erste Band der "New York Diaries" Reihe von Ally Taylor (Anne Freytag) und Carrie Price (Adriana Popescu) wird auch Claires Sicht geschrieben. Der Schreibstil ist leicht und gut zu lesen. Das Buch fliegt nur so dahin. Die Story rund um Claire und ihre Gedanken ist witzig geschrieben, so das ich oft schmunzeln, wenn nicht sogar lachen, musste.
Claire ist mehr das schwarze Schaf in ihrer Familie und auch mit den Männern hat sie kein Glück. Ich finde, man konnte sich doch schon öfters in Claire hineinversetzen und ihre Gedanken über ihr Leben nachvollziehen

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte hat mich vom ersten Augenblick in ihren Bann gezogen und gefesselt. Es sind sehr tolle Charakter die gut ausgearbeitet sind und einem ans Herz wachsen.
Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil der Reihe.