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Veröffentlicht am 06.03.2017

Tausend Nächte aus Sand und Feuer

Tausend Nächte aus Sand und Feuer
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Das Buch beginnt in einem kleinen Wüstendorf, indem die Protagonistin mit ihrer Familie lebt. Sie hat Angst davor, dass der bekannte König Lo-Melkhinn ihr Dorf besucht um sich das nächste schönste Mädchen ...

Das Buch beginnt in einem kleinen Wüstendorf, indem die Protagonistin mit ihrer Familie lebt. Sie hat Angst davor, dass der bekannte König Lo-Melkhinn ihr Dorf besucht um sich das nächste schönste Mädchen auszusuchen. Dies wäre ihre Schwester. Lo-Melkhinns Frauen leben nicht lange. Die Protagonistin schafft es, dass sie anstelle ihrer Schwester ausgewählt und mit in das königliche Ksar genommen wird. Sie weiß durch die Geschichten, dass sie nicht lange leben wird. Aber sie denkt sich, lieber solle sie sterben, anstatt ihrer schönen Schwester.

Ich hatte eine wunderschöne Liebesgeschichte aus dem Orient erwartet. Doch leider wurde ich enttäuscht. Die Geschichte ist zwar märchenhaft, aber leider keine Liebesgeschichte.
Das Buch wird aus der Sicht der Protagonistin erzählt. Leider hat diese keinen Namen. Es wird immer geschrieben "Die Mutter meiner Schwester; Der Vater des Vaters meines Vaters" etc. Das war für mich ein Minuspunkt. Die Geschichte war sehr ausgeschmückt und detailreich. Eigentlich stört mich sowas nicht, aber hier wurden viele Sachen wiederholt und andere blieben auf der Strecke.
An manchen Punkten wurde es spannend, aber dann flachte es wieder ab und zog sich. Ich konnte absolut keine Bindung zu den Charakteren aufbauen, da mir die Emotionen gefehlt haben.

Was mir aber wieder rum gefallen hat, war das Cover und das ich auch ein paar Einblicke in die Bräuche und Rituale erhalten habe. Die Detailverliebtheit bei der Beschreibung der Gewänder hat mir gut gefallen.

Fazit:
Ich hatte mir wesentlich mehr unter dem Buch vorgestellt. Die Autorin konnte mich leider nicht in ihren Bann ziehen. Leser, die einen sehr ausführlichen Schreibstil mögen und denen es nicht stört, dass die Protagonistin und fast alle anderen namenlos sind, könnten Gefallen an diesem Buch haben.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Black Blade (3)

Black Blade
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Ich war von den ersten beiden Teilen dieser wundervollen Reihe begeistert. Demnach habe ich von dem dritten und letzten Band nichts anderes erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Der Einstieg fiel wie immer ...

Ich war von den ersten beiden Teilen dieser wundervollen Reihe begeistert. Demnach habe ich von dem dritten und letzten Band nichts anderes erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Der Einstieg fiel wie immer sehr leicht. Man findet sich sofort im Geschehen wieder. Es war, als ob man nach Hause kommt. Zurück zu Lila und der Familie Sinclair, zurück ins Razzle Dazzle und zurück zu Oscar und Tiny. Aber auch zurück zu Victor und Blake Draconi, die Cloudburst Falls komplett für sich beanspruchen wollen.
Jennifer Estep hat es wieder geschafft, eine Welt voller Magie mit ansteigender Spannung aufzubauen. Ich hatte teilweise echt Angst um die Charakter, die man ins Herz geschlossen hat. Nach einem schönen Moment kommt auch schon der nächste Schreckensmoment bei dem man schon mal das atmen vergessen hat.

Fazit:
Ich wollte zum Teil gar nicht mehr weiterlesen, da ich Cloudburst Falls nicht verlassen wollte. Aber auch weil es so spannend war, dass ich Angst hatte, das im nächsten Kapitel jemand nicht mehr lebt den man ins Herz geschlossen hat. Ich fand, dass alle Fragen geklärt worden sind und die Reihe gut abgeschlossen ist. Aber eine Wiederkehr wäre dennoch möglich. Man darf ja hoffen... ;)
Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen und es war ein grandioses Finale der Reihe.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Blue Screen

Bluescreen
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Dan Wells ist für mich kein unbekannter Autor, da ich seine John Cleaver – Reihe zum Teil kenne. Diese Thriller haben mich mehr als überzeugt. Demnach war ich direkt Feuer und Flamme, als ich erfuhr, das ...

Dan Wells ist für mich kein unbekannter Autor, da ich seine John Cleaver – Reihe zum Teil kenne. Diese Thriller haben mich mehr als überzeugt. Demnach war ich direkt Feuer und Flamme, als ich erfuhr, das eine neue Reihe von Wells erscheint.
Dieses mal nicht im Genre Thriller sonder SciFi. Eigentlich mag ich keine SciFi, aber mich sprach der Klappentext an. Wir befinden uns 34 Jahre in der Zukunft, jeder hat ein Implantat im Kopf mit dem man 24/7 online ist. Ein Smartphone wird nicht benötigt, alles spielt sich vor dem inneren Auge ab, mit einem Blinzeln kann man Anrufe beantworten.
Also, warum nicht mal lesen ? Solche Zukunftsromane lese ich dann doch schon gerne.

Am Anfang dachte ich, wir befinden uns in einem Zukunftskrieg. Aber es war doch nur ein Rollenspiel, das mehrere Jugendliche spielen. Die ganze Geschichte ist zwar etwas abgedreht, aber wie ich finde, nicht unmöglich. Die Technik schreitet immer weiter vor ran, also finde ich die ganze Sache nicht unrealistisch sondern machbar. Dennoch ist es gruselig, dass man mit einem Chip im Kopf wirklich immer online ist und kleine Drohnen Arbeiten erledigen.

Was mich etwas gestört hat, waren die vielen technischen Begriffe und das einige Ausdrücke auf spanisch waren. Ich denke, ein Glossar am Ende wäre für Leute die von beidem keine Ahnung haben hilfreich gewesen. Ich habe zwar beides verstanden (ein kleines Wissen an Computertechnik ist vorhanden, sowie ich auch der spanischen Sprache mächtig bin), aber für andere fände ich es doof. Keiner hat Lust mit einem Wörterbuch oder Google daneben das Buch zu lesen. Das raubt die Lust am lesen.

Mit den Charakteren wurde ich irgendwie nicht warm. Sie waren mich zwar nicht unsympathisch aber großartig gemocht habe ich sie auch nicht. Ich brauchte auch knappe 150 Seiten um richtig ins Buch zu finden.

Fazit:
Das Buch ist eine gute Idee, aber leider etwas schleppend umgesetzt. Mich konnte der neue Roman von Dan Wells leider nicht vollständig überzeugen.

Veröffentlicht am 06.03.2017

New York Diaries: Claire

New York Diaries – Claire
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Claire kommt nach einer weiteren gescheiterten Beziehung und einiger Zeit in Europa zurück zu ihren Eltern nach New Jersey. Zurück in ihr altes Kinderzimmer, zurück zu gruseligen Kindheitserinnerungen, ...

Claire kommt nach einer weiteren gescheiterten Beziehung und einiger Zeit in Europa zurück zu ihren Eltern nach New Jersey. Zurück in ihr altes Kinderzimmer, zurück zu gruseligen Kindheitserinnerungen, wie die erste große Liebe und Boybandposter. Nach einem Desaster beim Familienessen, beschließt Claire, zur ihrer besten Freundin June nach New York zu gehen. June weiß zwar noch nichts von ihrem Glück, aber das ist Claire in dem Moment egal. Nachdem ihre beiden besten Freunde, June und Danny, Claire aufgenommen haben, wohnt sie im Kleiderschrank und entdeckt ihre Gefühle für Danny.
Das Problem: Er ist ihr bester Freund und ist vergeben. Zu allem Überfluss wohnt Claire's erste Liebe auch noch im selben Haus wie June...

Der erste Band der "New York Diaries" Reihe von Ally Taylor (Anne Freytag) und Carrie Price (Adriana Popescu) wird auch Claires Sicht geschrieben. Der Schreibstil ist leicht und gut zu lesen. Das Buch fliegt nur so dahin. Die Story rund um Claire und ihre Gedanken ist witzig geschrieben, so das ich oft schmunzeln, wenn nicht sogar lachen, musste.
Claire ist mehr das schwarze Schaf in ihrer Familie und auch mit den Männern hat sie kein Glück. Ich finde, man konnte sich doch schon öfters in Claire hineinversetzen und ihre Gedanken über ihr Leben nachvollziehen

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte hat mich vom ersten Augenblick in ihren Bann gezogen und gefesselt. Es sind sehr tolle Charakter die gut ausgearbeitet sind und einem ans Herz wachsen.
Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Ausgerechnet wir

Ausgerechnet wir
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Tom ist Anfang 30 und Single. Das Buch startet auf der Scheidungsparty seiner Schwester. Sie feiert die Scheidung ihres Ex-Mannes Joshi. Tom findet dies irgendwie schade, da er sich mit Joshi verstanden ...

Tom ist Anfang 30 und Single. Das Buch startet auf der Scheidungsparty seiner Schwester. Sie feiert die Scheidung ihres Ex-Mannes Joshi. Tom findet dies irgendwie schade, da er sich mit Joshi verstanden hat und ihn mochte. Tom's biologische Uhr tickt. Er meldet sich auf einer Datingseite im Internet an. Da er ein Zahlenfreak ist, rechnet er sich aus, wie viele Frauen in Berlin zu ihm passen würde und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, der wahren Liebe im Internet zu begegnen.
Eines Tages erhält Tom die Mail der Seite, das er mit "Lisa" 94 % Übereinstimmung hat. Ab diesem Moment, dreht sich Tom's Leben in sämtliche Richtungen...

Mir hat die Geschichte gefallen, da ich es mal intressant fand, ein "Liebesroman" aus der Sicht eines Mannes zu lesen. Ich kenne dies nur aus der Sicht von Frauen. Tom ist ein symphatischer, wenn auch ein etwas verrückter Charakter. Verrückt in dem Sinne, das er alles in Zahlen sieht und sich Dinge ausrechnet anstatt sie einfach geschehen zu lassen. Sein Ex – Schwager und bester Freund Joshi versucht ihm zu erklären, dass er sein Karma aufbessern muss. Er soll 28 Tage lang, jeden Tag jemandem etwas schenken bzw. Etwas gutes tun.
Neben der Suche nach einer Frau und dem Karma-Aufpolieren-Programm von Tom und Joshi, gibt es noch andere Protagonistin die recht witzig sind. Da wäre z.B Tom's neunmalkluge Nichte, oder die tanzende Nachbarstochter.

Ich kannte die Bücher von Monika Peetz vorher nicht und hatte somit keinen Vergleich. Den Schreibstil fand ich allerdings recht leicht und angenehm zu lesen.

Fazit:
Für mich war es ein Buch, dass man ganz nett zwischendurch lesen kann. Manche Dinge waren mir persönlich zu langatmig. Aber im großen und ganzen, fand ich es recht unterhaltsam.