Was sich liebt, das neckt sich
So Not Meant To BeKelsey Gardner, die mit ihrem Unternehmen bei Cane Enterprises dafür zuständig ist, bei der Restaurierung von neu erworbenen Gebäuden den Aspekt der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen, geht nicht nur in ...
Kelsey Gardner, die mit ihrem Unternehmen bei Cane Enterprises dafür zuständig ist, bei der Restaurierung von neu erworbenen Gebäuden den Aspekt der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen, geht nicht nur in ihrem Job auf, sondern sie ist auch richtig gut darin. Alles könnte perfekt sein, wenn nur ihr nervtötender Chef JP Cane nicht wäre, mit dem sie eng zusammenarbeiten muss, weil die Projekte in seinen Zuständigkeitsbereich fallen.
JP ist mit seinen Brüdern Huxley und Breaker nicht nur einer der Besitzer des Unternehmens, sondern auch das Gesicht von Cane Enterprises. Er genießt sein Singledasein, aber noch mehr genießt er es, Kelsey in den Wahnsinn zu treiben.
Als ein neues Objekt in San Francisco ihrer beiden Anwesenheit erfordert und sie zudem für zwei Wochen zusammen im Penthouse der Firma wohnen sollen, ist das sowohl für Kelsey als auch für JP ein Albtraum.
Wie werden zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, damit zurechtkommen?
Der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel werden abwechselnd aus Sicht von Kelsey und JP geschrieben, was ich immer toll finde, denn auf diese Weise kann man sich viel besser in deren Gefühlswelt hineinversetzen.
Apropos Protagonisten: ich habe mich mehr mit JP verbunden gefühlt als mit Kelsey. Er hat mir manchmal echt leidgetan, denn er konnte machen, was er wollte, sie ist einfach bei ihrer vorgefassten Meinung über ihn geblieben und hat diese partout nicht revidieren wollen, obwohl sie ihn in San Francisco auch von einer anderen Seite kennenlernen durfte. Zudem war da noch ihre andauernde Unsicherheit, dass sie nie gut genug für den Einen sein würde, nach dem sie die ganze Zeit verzweifelt gesucht hat. Dabei hat sie vor lauter Vorurteile in Bezug auf JP nicht begriffen, dass sie ihn direkt vor der Nase hatte.
Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch, mit ein bisschen zuviel Hin und Her, die mich zwar manchmal genervt, aber durch die witzigen Wortgefechte auch oft zum Schmunzeln gebracht hat.