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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2024

Heldinnen der etwas anderen Art

Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis
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Der geneigte Leser bzw. die Leserin findet sich hier in einer durchs Mittelalter inspirierten Fantasywelt wieder. Hierbei werden die jeweiligen Geschichten der besagten fünf Prinzessinnen erzählt, welche ...

Der geneigte Leser bzw. die Leserin findet sich hier in einer durchs Mittelalter inspirierten Fantasywelt wieder. Hierbei werden die jeweiligen Geschichten der besagten fünf Prinzessinnen erzählt, welche dem goldenen Käfig, der bis dato ihr Leben geprägt hat, entsagen. Jede Geschichte ist dabei grundverschieden.

Die Erzählweise teilt sich auf in Kapitel aus der Gegenwart, in denen Narvila, das neueste Mitglied der Truppe, den Mittelpunkt darstellt und in Kapitel aus der Vergangenheit. Hierbei werden die anderen Prinzessinnen näher beleuchtet sowie bestimmte Schlüsselerlebnisse.

Der Erzählstil bedient sich teil einer sehr direkten und vulgären Sprache. Auch die Kämpfe sind sehr detailliert und blutig beschrieben. Dies alles passt gut in die mittelalterlich angehauchte Welt und bildet ein stimmiges Gesamtbild.

Insgesamt wird hier ein spannendes Abenteuer geboten mit starken weiblichen Charakteren, die sich in einer rauen Umgebung behaupten und ihre jeweilige Bestimmung suchen.
Das Finale war für meinen Geschmack etwas zu abenteuerlich und phantastisch. Daher 4/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Dieses Buch brauchen wir

Queergestreift
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"Queergestreift" ist ein sehr wertvolles Buch, das aufklärt. Nicht nur direkt und indirekt Betroffene, sonder alle!
Dabei handelt es sich in keiner Weise um ein trockenes und langweiliges Sachbuch. Stattdessen ...


"Queergestreift" ist ein sehr wertvolles Buch, das aufklärt. Nicht nur direkt und indirekt Betroffene, sonder alle!
Dabei handelt es sich in keiner Weise um ein trockenes und langweiliges Sachbuch. Stattdessen werden die verschiedenen Sachverhalte nachvollziehbar und ansprechend erläutert. Vorurteile werden aufgegriffen, Hintergründe erklärt, Betroffene kommen zu Wort und berichten über ihre Erfahrungen. Besonders gelungen finden ich zwei Aspekte: 1. Am Ende jedes Kapitels gibt es mehrere Anlaufstellen für Communities und Möglichkeiten für weitere Informationen und 2. Das Kapitel zu der historischen Entwicklung. Viele Aspekte haben mich erschreckt. Mir war nicht bewusst, dass viele Dinge, die eigentlich normal sein sollten leider bis vor Kurzem noch verboten waren. Wie kann das sein?!
Genau da setzt das Buch an: Es möchte aufklären und wirbt für Akzeptanz. Für mich durchweg gelungen. Ich habe viel gelernt und fühlte mich zeitgleich unterhalten - nicht zuletzt durch die grafische Gestaltung, sondern auch die Wortwahl der Autorinnen.
Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Informatives Sachbuch mit Tiefgang

Welt in Aufruhr
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In seinem Werk „Welt in Aufruhr“ unternimmt Herfried Münkler einen Versuch die aktuelle weltpolitische Lage zu ordnen bzw. einzuordnen. Es werden große Denker der Vergangenheit wie etwa Clausewitz zitiert ...

In seinem Werk „Welt in Aufruhr“ unternimmt Herfried Münkler einen Versuch die aktuelle weltpolitische Lage zu ordnen bzw. einzuordnen. Es werden große Denker der Vergangenheit wie etwa Clausewitz zitiert und analysiert, um mögliche Parallelen zur Gegenwart aufzuzeigen.

Der Fokus der Analyse liegt hierbei auf dem sog. „Westen“ und dessen Gegengewichte wie etwa China, Indien und Russland. Kleinere Staaten, welche weltpolitische nicht zu den großen Playern gehören, werden hierbei außen vor gelassen, was jedoch einer Schwerpunktlegung förderlich ist. Im Großen und Ganzen entspricht die gewählte Perspektive dem westlichen Weltbild.

Äußerst interessant sind die aktuellen Betrachtungen zum Russland-Ukraine Krieg, wobei auch Hintergründe und Absichten offenbart werden.

Insgesamt ist dieses Buch für Politikinteressierte zu empfehlen und als Hilfsmittel, um aktuelles weltpolitisches Geschehen einzuordnen.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Klasse Geschichte!

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Das Cover des Umschlages ist ganz schick, aber meines Erachtens nicht außergewöhnlich. Hingegen ist das gebundene Buch selbst wunderschön mit einem Drachenmotiv umrahmt. Dieses Design (v.a. auch in Kombination ...

Das Cover des Umschlages ist ganz schick, aber meines Erachtens nicht außergewöhnlich. Hingegen ist das gebundene Buch selbst wunderschön mit einem Drachenmotiv umrahmt. Dieses Design (v.a. auch in Kombination mit dem wunderschönen Farbschnitt) erregt definitiv Aufmerksamkeit.

Die Geschichte ist wunderbar. Zwar habe ich anfangs etwas gebraucht, um in die Story reinzukommen, dies könnte aber auch dem geschuldet sein, dass ich schon länger keine Fantasy Geschichte mehr gelesen habe. Dafür hat mich dieses Buch mehr als überzeugt und absolut wieder auf den Geschmack gebracht. Inhaltlich möchte ich nicht zu viel verraten, aber die dargestellte Beziehung zwischen Menschen und Drachen ist hier wirklich hervorragend gelungen!
Auch der Schreibstil der Autorin schafft es, dass ich mich stets in die Gefühle und Gedanken der Protagonisten hineinversetzen konnte. Für mich war es eine sehr gelungene Mischung aus Spannung, Action und Gefühlen.

Einen halben Stern Abzug gibt es allerdings, da mir doch vermehrte Rechtschreib- oder gar Grammatikfehler aufgefallen sind!

Insgesamt dennoch eine klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Mitunter wirklich fesselnd

Memoria
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Dieses Buch hatte mein Interesse geweckt, da mich schicksalsreiche Geschichten interessieren, insbesondere wenn sie der Wahrheit entsprechen.
Ich finde es sehr mutig, wie ehrlich Marie On ihre Geschichte ...

Dieses Buch hatte mein Interesse geweckt, da mich schicksalsreiche Geschichten interessieren, insbesondere wenn sie der Wahrheit entsprechen.
Ich finde es sehr mutig, wie ehrlich Marie On ihre Geschichte erzählt. Dazu gehört definitiv eine gehörige Portion Mut!
Es war schön zu lesen, wie sie sich entwickelt hat. So erzählt sie, wie sie ihre Erlebnisse verarbeitet hat, welche Bedürfnisse sie hatte und hat und berichtet welche Schwierigkeiten sie, insbesondere durch ihre Probleme in Kindheit und Jugend, auch heute noch hat.
Ein gebrandmarktes Kind, das sich seinen Weg zurück ins Leben sucht und dabei, trotz dem persönlichen Gefühl der Schwäche, eine sehr große Stärke zeigt und beweist! Nicht ihren Mitmenschen, sondern vor allem sich selbst.

In der Erzählung selbst, hätte ich mir persönlich einen größeren Fokus auf die Kindheit und Jugend gewünscht - denn so klang für mich der Klappentext.
Der Erzählstil ist mitunter recht nüchtern geschrieben, was ein Identifizieren mit dem Hauptcharakter erschwert. Für mich jedoch kein großes Manko, da es sich um eine autobiografische Erzählung handelt, die für mein Verständnis gar keine mitreißende Geschichte sein möchte.

Insgesamt fand ich es erschreckend, wie viel Leid die Autorin erfahren musste und danke für das Teilen ihrer Geschichte!

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