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Veröffentlicht am 08.08.2022

Hat mir besser gefallen als Band 1

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
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Ganz lieben dank an @droemerknaur für den zweiten Band der Solstasia Dilogie. Der erste Band konnte mich ja nicht so richtig umhauen, daher hatte ich gehofft, dass Band 2 mich etwas mehr packt. Und tatsächlich ...

Ganz lieben dank an @droemerknaur für den zweiten Band der Solstasia Dilogie. Der erste Band konnte mich ja nicht so richtig umhauen, daher hatte ich gehofft, dass Band 2 mich etwas mehr packt. Und tatsächlich hat das auch geklappt. Gleich vorweg - es wird auch kein Highlight, aber die Story der gesamten Geschichte hatte definitiv Potential!
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Wir starten direkt da wo Band eins geendet hat. Doch Malik und Karina haben den Platz getauscht - Malik darf nun im Palast leben und Karina ist wie eine Art Ausgestoßene. Malik genießt sein neues Leben, doch muss schnell begreifen, dass er ohne Karinas Hilfe die Welt nicht retten kann. Beide kommen mit ihren neu entdeckten Kräften nicht so richtig klar und sind auf den jeweils Anderen angewiesen.
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Es war wieder ein bisschen viel „unnötige“ Action für mich und manchmal ein bisschen wüst, aber letztendlich hat mich das Ende begeistern und meinen Unmut etwas entgegen wirken können.
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Das Cover passt perfekt zum ersten Band und auch die Rückseite reiht sich dort ein. Der Farbschnitt ist auch hier wieder sehr hübsch und macht sich ganz ausgezeichnet im Regal 😍

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Ja … ähm … was war denn das?

Das Reich der Vampire
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Ähm… jaaaaa… wo fang ich an? Bildgewaltig, vulgär, derb, brutal, verwirrend, sehr komplex und absolut überwältigend - doch ob das nun gut war? Als ich bei @netgalley das Buch angefragt habe, war mir tatsächlich ...

Ähm… jaaaaa… wo fang ich an? Bildgewaltig, vulgär, derb, brutal, verwirrend, sehr komplex und absolut überwältigend - doch ob das nun gut war? Als ich bei @netgalley das Buch angefragt habe, war mir tatsächlich nicht bewusst, was ich mir da für einen Schinken aufs Tablet gezogen habe - man sollte sich halt doch vorher informieren. Daher hat es seine Zeit gedauert bis ich fertig war.
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Ich musste auch ab und zu aufs Hörspiel umswitchen, doch der Sprecher war auch nicht so der Hit - kannte ich schon von der Mortal Engines Reihe. Doch wenn ich nur gelesen hätte, wäre ich vermutlich in zwei Monaten noch nicht fertig. Das Buch hat mich echt ganz schön gefordert und war keine leichte Kost - da musste zwischendurch auch mal was Anderes herhalten.
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Es erinnert ein bisschen an „Interview mit einem Vampir“, da wir Gabriel de Léons Geschichte, wie er sie einem Schreiber, diktiert lauschen und über Zeitsprünge immer wieder mitten in seinem Leben sind. Und da lag für mich das große Problem! Am Anfang hatte ich so große Schwierigkeiten die Zeiten auseinanderzuhalten - musste Seiten zwei Mal lesen oder beim Hören zurückspulen. Es war einfach too much. Das Problem daran war einfach, dass Gabriel beim Erzählen auch nicht die chronologische Reihenfolge einhielt und gedanklich selbst immer wieder hin und her wanderte. Letztendlich ist das eigentlich sehr authentisch, denn man vergisst ja auch selbst beim Erzählen mal was, aber bei so einem komplexen Werk war es einfach irreführend.
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Kristoffs Sprache ist sehr vulgär - passte vermutlich gut zum Werk, war aber oftmals irgendwie sehr viel für meinen Geschmack. Definitiv kein Buch das in die Jugendabteilung gehört - räumt es weg, wenn ihr es dort seht!
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Der Weltenbau ist der Hammer - das kann man nicht anders sagen, doch ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Trilogie weiterverfolgen werde. Für mich könnte das auch ein abgeschlossener Einzelband sein. Das Cover und die Karten sind ein Traum, das kann man nicht anders sagen. Es würde sicher wunderschön im Regal aussehen, aber dafür hat es mich einfach nicht genug gecatcht.
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Ich kann nicht sagen, dass ich flüssig durch das Buch kam, doch ich habe noch ein weiteres Buch von @jaykristoff hier und bin sehr gespannt, ob diese Art des Schreibstils einfach zu ihm gehört, oder ob es wirklich an diesem Buch lag.

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Ein etwas schwieriger Einstieg

Sister of the Stars
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"Sister of the Stars" erzählt den Beginn der Geschichte von Vianne und ihren Schwestern Aimee und Maëlle aus der Perspektive von Vianne. Der Schreibstil von Marah konnte mich sofort überzeugen und verblüfft ...

"Sister of the Stars" erzählt den Beginn der Geschichte von Vianne und ihren Schwestern Aimee und Maëlle aus der Perspektive von Vianne. Der Schreibstil von Marah konnte mich sofort überzeugen und verblüfft mit durchdachten Formulierungen und einem flüssigen Lesevergnügen, welches mich einfach über die Seiten hat gleiten lassen. Das Cover und die Gestaltung der Seiten sind himmlisch, so findet man am Ende mancher Kapitel ein paar Illustrationen zu den Charakteren und zum Schluss sogar noch ein Rezept von Maëlle und die Übersetzung der genutzten Zaubersprüche.

Die Geschichte selbst begann aber für mich sehr schleppend und der Prolog hat mich leider fast zum Abbruch gebracht. Doch ich dachte mir, dass ich dem Buch doch mehr als ein Kapitel Zeit geben möchte, um mich zu überzeugen und letztendlich bin ich froh über diese Entscheidung. Der Einstieg in die Geschichte wurde mir vor allem durch die beiden Protagonisten Vianne und Ezra schwer gemacht, deren Liebesgeschichte - wenn man sie so nennen will - einfach absolut nervig für mich war. Vianne ist sehr naiv was Ezra angeht und er verletzt sie einmal zu oft und macht es am Ende "wieder gut" - nur leider auf eine Weise, die ich absolut inakzeptabel finde. Gott sei Dank waren hier aber auch noch andere Charaktere, die das Lesen wirklich zu einer absoluten Freude gemacht haben. Caleb und Aimee zum Beispiel sind so perfekt unperfekt zusammen, dass ich das ein oder andere wirklich schmunzeln musste. Meine absoluten Lieblingscharaktere in diesem Band.

Die Story findet sich in unserer Zeit wieder, nur dass die Welt nicht nur von Menschen, sondern auch von Magiern, Hexen und Dämonen bevölkert ist. Durch einen vor vielen Jahren geschlossenen Pakt müssen sich letztere fernhalten, doch der Hochkönig der Dämonen will dies nun ändern. Besonders toll fand ich das Haus der drei Schwestern, es hat mich ein bisschen an Encanto erinnert, da es ebenfalls "lebt" und seinen eigenen Kopf hat. Die Beschreibungen lassen der Fantasie sehr viel Raum und man möchte am liebsten richtig eintauchen in diese fabelhafte Welt.

Die Kapitel sind für mich manchmal ein bisschen zu lang und haben dadurch ein bisschen Spannung eingebüßt, doch diese konnte an manchen Stellen wieder aufgebaut werden. Das Buch endete mit einem Cliffhanger und hat mich mit offenem Mund zurückgelassen, Dank Kindle Unlimited war aber Band 2 direkt vorhanden und konnte mich erneut in die Welt der Magie entführen.

Sister of the Stars hat somit noch nicht zu 100 % packen können, doch lies es dadurch Luft nach oben und hat mein Interesse für die drei Schwestern und ihren weiteren Weg definitiv entfacht. Ich hoffe sehr, dass ich im zweiten Band ein besseres Bild von Vianne, der Protagonistin erhalte und weniger über Ezra lese.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Da ist noch Luft nach oben

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Das musste ich jetzt erstmal sich setzen lassen. Ich weiß gar nicht so richtig, was ich zu dem Buch sagen soll, aber ich fange mal mit einem großen Dank an @droemerknaur für das Rezensionsexemplar.
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Angetan ...

Das musste ich jetzt erstmal sich setzen lassen. Ich weiß gar nicht so richtig, was ich zu dem Buch sagen soll, aber ich fange mal mit einem großen Dank an @droemerknaur für das Rezensionsexemplar.
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Angetan vom schönen Buchschnitt und interessiert an der Story habe ich das Buch, ein Tag nachdem ich es erhalten habe, begonnen und direkt 115 Seite durchgesuchtet. Zwischendurch musste ich auf das Hörbuch umsteigen, was mir leider gar nicht gefiel. Die Sprecher hatten keinerlei Emotionen in ihrer Stimme und es hat mir als Vielhörer wirklich keinen Spaß gemacht.
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Also zurück zum Buch und selber lesen. Die Protagonisten Prinzessin Karina und der Flüchtling Malik haben offensichtlich die Rollen getauscht und fallen somit mal aus dem Rahmen. Er ist unsicher und eher ein bisschen schwach - scheint zumindest so - und sie ist aufmüpfig und selbstbewusst. Tatsächlich verstehe ich die Zuneigung der beiden zueinander nicht so richtig, aber irgendwie muss es ja in solchen Büchern immer so kommen. Leider fehlten mir aber zwischen den beiden einfach die Gefühle und Emotionen. Und dann zum Ende hin das mit Tunde - wer es gelesen hat, weiß was ich meine.
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Die Erzählperspektiven - ja es sind zwei - einmal aus der Sicht von Malik und Karina finde ich super, da man so beide Seiten gut beleuchtet sieht. Die Story selbst war mir einfach zu blass - in Ermangelung eines anderen Wortes - und wirkte oft nicht durchdacht bzw. endeten manche Gedankengänge gefühlt einfach so.
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Ich sehe daher noch sehr viel Luft nach oben und hoffe einfach, dass der zweite Band, den ich trotzdem sehr gerne lesen möchte, befriedigender wird.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Leichte Lektüre für Nebenbei

Adria mortale - Bittersüßer Tod
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Ein Mord vor traumhafter Kulisse, selbst wenn man nicht vor Ort ist. Die Autorin hat es geschafft durch detaillierte Beschreibungen und treffende Worte den Leser ins traumhafte Italien zu entführen. Ein ...

Ein Mord vor traumhafter Kulisse, selbst wenn man nicht vor Ort ist. Die Autorin hat es geschafft durch detaillierte Beschreibungen und treffende Worte den Leser ins traumhafte Italien zu entführen. Ein Ort abseits vom großen Tourismus, da wo man wirklich noch die Natur genießen kann, wenn sich nicht mitten in dieser Idylle ein Mord abgespielt hätte.
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Tatsächlich hatte ich vermutet, dass Elke und Sonja im Fokus der Story stehen, weswegen mich letztendlich der Verlauf etwas überrascht hat. Die beiden jungen Frauen stehen eher abseits der Geschichte und dienen als Nebenfiguren, die mich ein bisschen genervt haben. Zu Beginn werden dem Leser die Charaktere in Fülle dargestellt und mir fiel es an manchen Stellen schwer immer alle richtig im Gedächtnis zu behalten. Es ist aber vermutlich den italienischen Namen geschuldet, dass ich bis zum Ende des Buches immer wieder scharf nachdenken musste von wem genau jetzt die Rede ist.
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Die Chemie zwischen Federica und Commissario Garibaldi hat wirklich gestimmt und es war trotz des ernsten Themas manchmal sehr schön zu lesen welche Gefühle sie in sich auslösten. Der Mord an dem Dorflehrer stand natürlich im Mittelpunkt des Krimis wurde aber nicht sehr detailliert beschrieben. Mir war bis zur Auflösung nicht klar wer der Täter sein könnte und die Überraschung war groß - auch wegen des Motivs.
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Eine doch recht leichte Lektüre für einen schönen Sommertag im Freien - vielleicht sogar im Urlaub am Meer.

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