Zwar nicht von Beginn an spannend, allerdings ab ungefähr der Hälfte fast nicht mehr aus der Hand zu legen.
One of the GirlsEs ist ein Wochenende, welches für insgesamt sechs Frauen (die an einem Junggesellinnenabschied teilnehmen), mit gemischten Gefühlen beginnt. Jede hat ihre eigene Geschichte aus der Vergangenheit, teilweise ...
Es ist ein Wochenende, welches für insgesamt sechs Frauen (die an einem Junggesellinnenabschied teilnehmen), mit gemischten Gefühlen beginnt. Jede hat ihre eigene Geschichte aus der Vergangenheit, teilweise kennen sich die Frauen so gut wie gar nicht. Trotzdem reist jede einzelne voller guter Erwartungen zu einer traumhaften Villa auf einer griechischen Insel, nicht ahnend, dass sie diese Insel nicht mehr als die selbe Person verlassen werden.
Das Cover gefällt mir gut, ein toller Hintergrund - und doch lässt sich schon erahnen, dass es hier nicht ganz so malerisch bleiben wird. Es ist mein erstes Buch, welches ich von Lucy Clarke gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mir von der ersten Seite an unheimlich gut gefallen, man kann sich voll und ganz auf die eigentliche Handlung konzentrieren.
Dies ist auch, gerade zu Beginn, ein wenig nötig, denn man lernt so nach und nach die einzelnen Frauen kennen und hat zwar keinerlei Probleme damit, zu erkennen, aus welcher Sicht gerade erzählt wird, kann jedoch erst nach und nach jede einzelne Person zuordnen.
Die Geschichte selbst baut langsam ihre eigene Spannung auf, man erfährt mehr und mehr aus der jeweiligen Vergangenheit und (bei mir zumindest) hat es einige Seiten gedauert, bis ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen konnte - bis hin zu einem ereignisreichen, unvorhersehbaren, überraschenden Ende.
"One of the Girls" ist ein Buch, welches zwar nicht von Beginn an, dafür aber von Seite zu Seite, immer lesenswerter wurde und ich sicherlich nicht zum letzten Mal eine Geschichte der Autorin gelesen habe.