Cover-Bild Weil die Zukunft uns gehört
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 22.11.2022
  • ISBN: 9783365000717
Ilona Einwohlt

Weil die Zukunft uns gehört

Roman

Die Welt gehört denen, die sie verändern

Süddeutschland, 1919: Als Toni in der Stadt ankommt, ist sie voller Hoffnung, voller Tatendrang und voller Träume. Toni hat ein Ziel – sie möchte Medizin an der Universität studieren und Ärztin werden. Schnell freundet sie sich mit anderen Frauen an, die ebenfalls nach Wissen und Bildung streben. Doch nicht jeder ist mit ihrer Anwesenheit an der Hochschule einverstanden. Anfeindungen, Spott und Hohn gehören zur Tagesordnung. Schaffen die jungen Frauen es, ihre Träume zu verwirklichen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2023

Eine lesenswerte Geschichte.

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"Weil die Zukunft uns gehört" spielt im Jahre 1919. Die junge Toni zieht von der Alm mitten hinein in das Münchener Stadtleben, in eine Damenpension, um dort ihr Medizinstudium zu beginnen. Doch Tonis ...

"Weil die Zukunft uns gehört" spielt im Jahre 1919. Die junge Toni zieht von der Alm mitten hinein in das Münchener Stadtleben, in eine Damenpension, um dort ihr Medizinstudium zu beginnen. Doch Tonis neuer Lebensabschnitt wird alles andere als einfach, denn im Studium werden ihr ständig Steine in den Weg gelegt. Und auch in der Villa ist immer etwas los, denn jede der dort wohnenden Frauen hat ihr eigenes Päckchen aus der Vergangenheit zu verarbeiten. Doch die Mitbewohnerinnen werden allmählich zu Freundinnen, die Villa immer mehr zu einem Zuhause. Wird Toni ihr Versprechen von damals halten und als Ärztin wieder zurück in ihr kleines Bergdorf kehren?

Von Beginn an schickt die Autorin Ilona Einwohlt ihre Leser hinein in die Geschichte, in das Jahr 1919 mitten in München. Man lernt Toni von Kapitel zu Kapitel besser kennen, aber auch die anderen Frauen in der Villa bekommen - jede für sich - im Laufe der Geschichte ihre ganz eigene Handlung. Mir hat die Geschichte rund um die junge Medizinstudentin Toni von Beginn an gefallen, der Schreibstil ist wunderbar zu lesen und die Kapitel sind, dank ihrer für mich perfekten Länge, schnell zu lesen.

Am Ende eines jeden Kapitels finden sich Briefe, welche die Leiterin der Damenpension Ida für ihre Tochter schreibt, von der sie getrennt wurde. Auch dies fügt sich gut in die restliche Handlung ein, man freut sich von Kapitel zu Kapitel auf diesen "Abschluss" in Form der Briefe.

"Weil die Zukunft uns gehört" von Ilona Einwohlt ist ein wunderbarer Roman, welcher von Freundschaft, Zusammenhalt, das hin- und hergerissen sein zwischen altem und neuem Lebensstil, dem Wunsch, sich nicht die Hoffnung für die Zukunft nehmen zu lassen und auch dafür zu kämpfen, handelt.

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Veröffentlicht am 14.01.2023

Junge Frauen kämpfen für ihre Rechte

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In ihrem Roman ,, Weil die Zukunft uns gehört " nimmt Ilona Einwohlt den Leser mit ins Jahr 1919. 

Toni ist eine junge Frau ,die in den Bergen aufgewachsen ist. Sie hat von ihrer Mutter, die als Hebamme ...

In ihrem Roman ,, Weil die Zukunft uns gehört " nimmt Ilona Einwohlt den Leser mit ins Jahr 1919. 

Toni ist eine junge Frau ,die in den Bergen aufgewachsen ist. Sie hat von ihrer Mutter, die als Hebamme im Dorf geholfen hat, vieles über Kräuterheilkunde gelernt. Als ihre Mutter im Kindbett verstirbt, verspricht Toni ihr, obwohl sie selber noch ein Kind ist , Ärztin zu werden. 

1919 ist es dann soweit, sie geht nach München,  um Frauenheilkunde zu studieren.  Sie wohnt in der Damenpension Villa Libertas , die von ihrer Tante Cilli gegründet wurde. Dort trifft sie auf andere junge Frauen, die ihren Weg selbst gestalten möchten . Sie müssen zum Teil mit schwierigen Erlebnissen fertig werden und wollen dem Zwang der damaligen Gesellschaft entgehen . Die Villa Libertas wird von Ida geleitet,, die selbst ein schweres Schicksal zu tragen hat. Als schuldig geschiedene Frau darf sie ihre Tochter nicht mehr sehen. 

Toni muss in München schnell feststellen,  daß es nicht so einfach ist, zu studieren,  denn Frauen sind dort nicht gern gesehen und müssen sich vieles von den Professoren gefallen lassen.  Ihr Weg zur Ärztin ist nicht leicht, sie muss Hindernisse überwinden, eigene Zweifel bewältigen und auch mit sich selbst kämpfen,  ob dieser Weg das Richtige für sie ist. Dabei wird ihr Emilia, die auch in der Pension wohnt ,eine wichtige Freundin sein.  Toni ist eine sehr sympathische,  liebenswerte junge Frau. In ihre Gedanken und Gefühle konnte ich mich sehr gut hineinversetzen.  Auch ihr Bedürfnis das Versprechen,  welches sie ihrer Mutter gegeben hat, einzulösen,  kann ich sehr gut nachvollziehen.  

Die Auutorin hat die Frauenbewegung in diesen Jahren zum Thema dieses Romans gemacht. In der Villa gibt es immer wieder wichtige Diskussionen über die Freiheit und Zukunft der Frauen. Sie wollen über sich selbst bestimmen und  entscheiden können.  

Das Leben in München , die Schwierigkeiten der Frauen , auch oder gerade weil sie in Schwierigkeiten geraten sind und z. Bsp ungewollt schwanger sind, wird gefühlvoll und authentisch beschrieben.  Die Schreibweise ist flüssig und bildhaft,  so daß es mir leicht fällt,  mich in die Personen hineinzufühlen. Ich habe mich mit Toni, Ida und ihren Freundinnen gefreut,  habe gezittert und geweint. Die Schicksale der Frauen haben mich berührt.  

Die einzelnen Kapitel haben eine zum Inhalt passende Überschrift  sowie ein sehr gut gewähltes Gedicht  berühmter Frauen,  die zu dieser Zeit gelebt haben. Zwischen den Kapiteln ist jeweils ein Brief von Ida an ihre Tochter eingeschoben. Dort berichtet sie ihr, was in der Villa , mit ihren Bewohnerinnen so vor sich geht. Auch ihre eigenen Gedanken und Gefühle kommen zum Ausdruck.  Das gefällt mir besonders gut. 

Ilona Einwohlt hat mit diesem Roman den Zeitgeist der Frauenbewegung eingefangen,  der die Zukunft geprägt hat. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen  und ich empfehle sie sehr gerne weiter. 



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Veröffentlicht am 27.12.2022

Die Kraft der Frauen - gemeinsam stärker

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Die Autorin Ilona Einwohl nimmt uns in ihrem Buch mit ins München des Jahres 1919.

Dort lernen wir neben der Hauptprotagonistin Toni , noch 4 weitere Frauen kennen die mit ihrer Persönlichkeit diese Geschichte ...

Die Autorin Ilona Einwohl nimmt uns in ihrem Buch mit ins München des Jahres 1919.

Dort lernen wir neben der Hauptprotagonistin Toni , noch 4 weitere Frauen kennen die mit ihrer Persönlichkeit diese Geschichte bereichern werden. Zusammen sind sie stärker und nicht nur gegenseitig helfen sie sich , nein sie kämpfen für die Frauenrechte.

Eine schöne ans Herz gehende Geschichte, wo ich mit den Frauen mitgefiebert haben , ob jede ihren Weg gehen wird.

Briefe von Ida an ihr Kind welches sie als geschiedene Frau nicht sehen darf , bereichern die Geschichte.

Wie gut wir es heute doch haben , was das Thema Frauenrechte angeht , obwohl immer Luft nach oben ist.

Eine mutmachende , emotionale und unterhaltsame Geschichteder 5 Grauen der Damenpension.

Mir hat das Buch schöne Lesestunden geschenkt.

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Veröffentlicht am 12.12.2022

Alle Träume können wahr werden wenn wir den Mut haben ihnen zu folgen

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Süddeutschland 1919: Toni kommt aus den Bergen nach München, um Medizin zu studieren. Sie hat Hoffnungen und Träume. Am Sterbebett hat sie ihrer Mutter versprochen, Ärztin zu werden. Doch die Anwesenheit ...

Süddeutschland 1919: Toni kommt aus den Bergen nach München, um Medizin zu studieren. Sie hat Hoffnungen und Träume. Am Sterbebett hat sie ihrer Mutter versprochen, Ärztin zu werden. Doch die Anwesenheit von Frauen an der Universität sind nicht von jedem erwünscht. Toni bekommt das zu spüren. In der Damenpension lernt Toni neue Freundinnen kennen, die die Welt verändern wollen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

Mir hat das Buch „ Weil die Zukunft und gehört“ von Ilona Einwohlt sehr gut gefallen. Die Autorin hat die damalige Atmosphäre wunderbar eingefangen und konnte somit in die Welt von Toni und den anderen Frauen ein-, und abtauchen. Ich wurde bestens unterhalten. Ilona Einwohlt konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und bildhaften Schreibstil sehr begeistern.

Die Hauptfigur Toni hat mein Herz im Sturm erobert. Sie ist mutig, stark und setzt sich für andere ein. Auch die anderen Frauen in der Damenpension waren mir sympathisch. Jede Mitbewohnerin hat ihren Rucksack zu tragen. Ich habe regelrecht mitgefiebert.Besonders berührt haben mich die Briefe von Ida an ihre Tochter.

Durch das Buch bekommt der Leserin/in einen Einblick in die damalige Zeit. Frauen die studieren wollten hatten es nicht einfach gegenüber den Männern.

Fazit:

Ein rundherum gelungenes Buch über starke Frauen. Ich vergebe fünf Lesesterne und empfehle das Buch gerne weiter

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Die Stärke der Frauen

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„...Toni machte das nichts aus. Sie hatte ein Ziel, und das ließ aus lauter Vorfreude ihr Herz höher schlagen und sie über die Pfützen des Bahnhofplatzes springen: die Universität...“

Wir schreiben das ...

„...Toni machte das nichts aus. Sie hatte ein Ziel, und das ließ aus lauter Vorfreude ihr Herz höher schlagen und sie über die Pfützen des Bahnhofplatzes springen: die Universität...“

Wir schreiben das Jahr 1919. Toni ist aus einem kleinen Dorf nach München gekommen, um Medizin zu studieren. Unterkunft findet sie in der Damenpension von Ida Petersen, ihrer Cousine.
Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Im Mittelpunkt stehen Frauen, die das gesellschaftliche Korsett, das man ihnen so gern anlegen will, sprengen wollen.
Der Schriftstil ist gut ausgearbeitet. Positiv fallen auch die tiefgründigen Diskussionen auf.
Toni hat es in der Universität nicht einfach. Besonders Professor Hartmann legt es darauf an, die weiblichen Studenten zu demütigen. Aber Toni beißt sich durch. Sie möchte nebenbei in ihre Arbeit auch das von der Mutter übernommene Kräuterwissen mit einbringen. Der Tod der Mutter im Kindbett war die Grundlage für Tonis Studienwunsch.
In der Villa wird viel über die Rechte der Frauen diskutiert. Dabei kann es schon einmal heftiger zugehen:

„...Wie scheinheilig ihr seid! Einerseits kämpft ihr hier in der Villa für die Frauenrechte, geht wählen und studieren und arbeiten. […] Doch wenn es um sexuelle Selbstbestimmung geht gelten wieder die alten Gesetze?...“

Emilia, die aus Spanien stammt, nimmt sich, was sie braucht. Dabei hat sie eine heftige Geschichte hinter sich, die ich als Leser aber erst relativ spät kennenlerne.
Die Autorin nutzt ein zusätzliches Stilmittel. Am Ende jedes Kapitels steht einBrief, den Ida an ihre Tochter schreibt, ohne ihn je abzuschicken. Dadurch erfahre ich von Idas bisheriges Leben, ihren Wünsche und ihren Träume. Die Tochter lebt beim Vater. Als schuldig geschiedene Frau darf Ida sie nicht mehr sehen. Hier ist ein Ausschnitt aus einem Brief:

„...Und immer der Vergleich mit den Männern, wer hat das nur erfunden? Ich fürchte, das ist ein Missverständnis unserer Zeit, dass wir Frauen uns an ihnen messen, sie als Maß der Dinge nehmen. Anstatt dass wir unsere eigenen Ideale entwickeln...“

Im Buch werden weitere Lebensgeschichten eingebunden, die ein Schlaglicht auf die Verhältnisse der Zeit werfen. Ab und an wird angesprochen, dass die Männer, die aus dem Krieg zurückgekehrt sidn, nun wieder ihre angestammten Plätze wollen. Mit selbstbewussten Frauen haben sie nicht gerechnet.
In Tonis Leben gibt es zwei Männer. Beide sind in ihren Einstellungen unterschiedlich wie Tag und Nacht. Toni muss sich nicht nur in der Liebe entscheiden. Auch die Frage, ob sie aufs Dorf zurück geht, macht ihr Kopfzerbrechen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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