Ein tolles Buch
The Things we leave unfinishedWorum geht es?
Georgia traut ihren Augen und Ohren kaum, als sie herausfindet, dass ausgerechnet Noah Harrison das letzte Manuskript ihrer verstorbenen Urgroßmutter beenden soll. Denn anders als Scarlett, ...
Worum geht es?
Georgia traut ihren Augen und Ohren kaum, als sie herausfindet, dass ausgerechnet Noah Harrison das letzte Manuskript ihrer verstorbenen Urgroßmutter beenden soll. Denn anders als Scarlett, gibt der Autor seinen Figuren nie ein Happy End und auch sonst sind die Bücher der beiden wie Tag und Nacht. Um zu verhindern, dass Noah das Buch über das Leben von Scarlett zu etwas anderem macht, als sie sich vorstellt, schaut sie im kritisch auf die Finger. Dabei geht sie dem Autor nicht nur unheimlich auf die Nerven, sondern die beiden kommen sich auch näher als erwartet...
Meine Meinung:
Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal sind da Noah und Georgia in der Gegenwart und dann sind da Scarlett und Jameson in der Vergangenheit. Zwei Liebesgeschichten, zwei Happy Ends? Eigentlich hat es mir gut gefallen, dass ich durch die Zeitsprünge auch Scarlett und Jameson kennenlernen konnte. Leider waren diese Zeitsprünge oft so platziert, dass man immer an spannenden Stellen herausgerissen wurde. Das hat meinen Lesefluss ein wenig gestört und ich musste erst wieder hineinfinden.
Am Anfang fand ich es auch sehr schade, wie vergangenheitslastig das Buch war und wie wenig es um Georgia und Noah ging. Gerade weil die beiden ein wenig Enemies-to-lovers-Vibes hatten, wollte ich unbedingt mehr von ihnen lesen. Doch je mehr ich gelesen habe, desto spannender fand ich das Geschehen beider Zeitebenen und irgendwann hat mich der Wechsel kaum noch gestört.
Der Schreibstil der Autorin war fesselnd und anschaulich. Ich konnte das Gefühlchaos der Charaktere gut nachempfinden und die Wendung am Ende hat mich völlig umgehauen. Tatsächlich fand ich das Ende das Beste am ganzen Buch, eben weil man es nicht wirklich kommen sieht und weil auf gewisse Art und Weise auch einem Happy End nahe kommt.
Fazit: Ein schönes Buch, bei dem sich das Dranbleiben lohnt.