Ich habe selten ein so berührendes Buch gelesen
Wir irgendwannWorum geht es?
Emmeline wünscht sich eigene Kinder, kann aber aufgrund eines Unfalls keine bekommen. Deshalb hält sie es für einen schlechten Scherz, als plötzlich eine junge Frau vor ihrer Tür steht ...
Worum geht es?
Emmeline wünscht sich eigene Kinder, kann aber aufgrund eines Unfalls keine bekommen. Deshalb hält sie es für einen schlechten Scherz, als plötzlich eine junge Frau vor ihrer Tür steht und behauptet, ihre Tochter zu sein. Erst Emmelines Mutter kann Licht ins Dunkle bringen und enthüllt die schmerzhafte Wahrheit. Victoria ist Emmelines Tochter und wurde von ihnen nach deren Unfall zur Adoption freigegeben. Emmeline, die sich an die eineinhalb Jahr vor dem Unfall nicht erinnern kann, wird der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie war schwanger gewesen. Von ihrer großen Jugendliebe Liam, von dem Em rein gar nichts mehr weiß. Sie ist Mutter. Und doch hat sie all die kleinen Dinge wie das erste Wort, den ersten Schritt verpasst. In ihrer Überforderung weiß Em nur eins: Sie muss Liam finden und mit ihm sprechen. Sie muss mehr über ihre gemeinsame Vergangenheit erfahren, von der sie nichts mehr weiß.
Meine Meinung:
Der erste Band war bereits sehr aufwühlend, aber dieses Buch hat mich vollkommen zerstört. Die Geschichte um Liam, Em und Vic hat mir mein Herz in tausend Teile zerfetzt. Mit jedem Wort, jedem Satz hat Kira mich zutiefst berührt.
Emmeline hat mich unheimlich beeindruckt. Obwohl ihre Eltern ungeheuerliche, vielleicht sogar unverzeihliche Dinge getan haben, ist sie ihnen gegenüber nie wirklich unfair. Sie hat zahlreiche Jahre mit ihrer Tochter verpasst, gelitten, weil sie dachte, nie eine Mutter sein zu können und ihre Eltern haben das alles mit angesehen und kein Wort gesagt. Ich glaube, ich an ihrer Stelle wäre niemals so stark gewesen, wie Em. Sie hat sich im Verlauf der Handlung so vernünftig und erwachsen verhalten, dass ich nicht anders konnte, als Bewunderung zu empfinden. Allein ihr Umgang mit Ivys unfairem Verhalten ihr gegenüber. Ihr Verständnis. Es war wow.
Und dann ist da noch Liam, der mir gleich zu Beginn unter die Haut gegangen ist. Ich mochte es, wie liebevoll er mit allen umgeht. Wie er seine Gefühle für Em nicht versteckt, nicht einmal als Ivy durchdreht.
Am Besten allerdings hat mir das Ende des Buchs gefallen. Wie sie es schaffen nach vorne zu blicken und das Beste aus der Situation zu machen.
Fazit: Ein sehr berührendes Buch mit starken Charakteren.