Profilbild von Elite1304

Elite1304

Lesejury Star
offline

Elite1304 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Elite1304 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2018

Erica & Blake

Hardwired - verführt
0

Das Buch ist ein typisches Shades of Grey Cover. Ein gutaussehender erfolgreicher Milliardär, der noch dazu der Hengst im Bett ist verliebt sich in eine 22-jährige, die gerade ihr Studium beendet hat. ...

Das Buch ist ein typisches Shades of Grey Cover. Ein gutaussehender erfolgreicher Milliardär, der noch dazu der Hengst im Bett ist verliebt sich in eine 22-jährige, die gerade ihr Studium beendet hat. Zugegeben, Erica ist erfolgsorientiert. Sie hat ihre eigene Social-Media-Website gegründet und sucht nun Investoren, dennoch kann sie mit ihm nicht mithalten. Shades of Grey war ein Welterfolg, genau wie Twilight, aber das ist kein Grund diese Stories auszuschlachten.
Die Art und Weise wie Erica und Blake sich kennenlernen, ist unspektakulär. Sie stoßen in einem Restaurant zufällig zusammen und seither ist er überall wo sie auch ist. Genau wie Christian Grey ist er ein Kontrollfreak, reich und arrogant. Natürlich ist der Sex der beste in Ericas Leben, jedes einzelne Mal ist eigentlich nicht mehr zu übertreffen, aber Blake schafft es wieder und wieder. Das ist ziemlich lächerlich und übertrieben.
Was mir aber an der Story gut gefällt ist, dass Erica ihren eigenen Kopf hat, sich nichts gefallen lässt und überhaupt eine starke selbstbewusste Frau ist, die sich ihren Erfolg selbst erarbeitet hat. Zum Ende hin bei einem Familientreffen wurde die Geschichte richtig spannend. Ich würde 3,5 Sterne geben, wenn das ginge. Ich habe das zweite Buch auch, welshalb ich die Fortsetzung erst einmal lesen werde um mir weiterhin eine Meinung zu bilden.
Ich denke, wer Shades of Grey nicht gelesen hat, wird das Buch toll finden. Bisher geht es allerdings auch nicht um S&M, aber es gab schon Andeutungen darauf, dass das noch kommen könnte.
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Es wäre wirklich schön, wenn es nicht so vorhersehbar wird und für Überraschungen gesorgt ist.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Die Biografie von Eminems Mutter

Mein Sohn Marshall, mein Sohn Eminem
0

Dieses Werk ist ein sehr negatives Buch. Man stellt schon beim Lesen fest, dass Eminems Mutter und quasi auch ihre ganze Familie kein leichtes Leben haben.
Ich habe schon viele schlimme Geschichten gehört, ...

Dieses Werk ist ein sehr negatives Buch. Man stellt schon beim Lesen fest, dass Eminems Mutter und quasi auch ihre ganze Familie kein leichtes Leben haben.
Ich habe schon viele schlimme Geschichten gehört, aber hierbei könnte man denken, dass es keine andere Familie schlechter erwischt hat als diese.
Wenn man als Eminem-Fan dieses Buch liest, bekommt man einen anderen Blickwinkel auf seine Persönlichkeit. Debbie, Eminems Mutter, betont an jeder Stelle im Buch wie sehr sie ihn liebt und es wird deutlich, dass sie das Bedürfnis hat sich zu rechtfertigen und einiges klarzustellen. Hierbei darf man allerdings nicht außer Acht lassen, dass sie mit diesem Buch auch viel Geld verdient hat. Generell sind letztlich Geschichten aller Art immer eine gewisse PR-Strategie, ob gewollt oder ungewollt.
Einige Stellen im Buch sind sehr fragwürdig. Denn auch wenn ich ihr die Liebe zu ihren Kindern und Mitmenschen tatsächlich abnehme, ist sie dennoch an vielem selbst Schuld. Ich kenne solche Menschen und Verhältnisse wie in dem Buch beschrieben wurden zur Genüge. Menschen aus schlechten Verhätnissen, komplizierten Familien usw. erleiden irgendwie immer dieselben Schicksale. Vieles verantwortet allerdings jeder selbst, dazu gehört die Frage, wann und ob ich mich an einen Partner binde, ob ich die Schullaufbahn bis zum Schluss durchziehe und ob ich, wenn ich meinen Partner in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verlasse, vielleicht doch das Auto mitnehme, das sowieso auf meinen Namen läuft.
Auch die Textstellen, in denen es um die Klage gegen Eminem geht, finde ich äußerst fragwürdig. Mein Mitgefühl und Verständnis gegenüber seiner Mutter hält sich an einigen Stellen sehr in Grenzen. Ich denke bzw. weiß, dass man Pech im Leben haben kann, aber eben nicht nur. Wenn das Jugendamt auftaucht und einem das Kind entrissen wird, muss es dafür Gründe geben. Es gibt immerhin genug Familien, in denen niemand jemand anderen verklagt oder man verprügelt wird oder jemanden erschießt.

Aber abgesehen davon ist es ein sehr interessantes leicht zu lesenes Buch über Eminem, seine Familie, seine Freunde und Karriere und natürlich auch über das Funktionieren der Medien an sich.
Für jeden Eminem-Fan ist es ein spannendes Werk, was natürlich auch neue Fragen aufwirft aber vieles auch beantwortet.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Die Magie spielt verrückt

Bin hexen - Wünscht mir Glück
0

Anfangs dachte ich, das Buch soll lustig rüberkommen. Das ist an einigen Stellen auch so, aber dennoch nicht permanent. Prim ist die Hauptfigur der Story. Sie ist eine Hexe, die keine sein will. Sie empfindet ...

Anfangs dachte ich, das Buch soll lustig rüberkommen. Das ist an einigen Stellen auch so, aber dennoch nicht permanent. Prim ist die Hauptfigur der Story. Sie ist eine Hexe, die keine sein will. Sie empfindet ihre Gabe als Belastung und verliebt sich ausgerechnet in einen Hexenjäger, der die Hexe finden will, die ihn als Kind verflucht hat.
Die Handlung zwischen den beiden gefiel mir richtig gut. Zum Schluss hin ist allerdings nichts Spektakuläres mehr passiert. Hier fand ich es auch an einigen Stellen nicht lustig, sondern albern.
Andere Charaktere gehen in dem Buch auch ein bisschen unter. Die zentralen Figuren sind Prim, Liam und Tom und Liam gefiel mir von allen am besten.
Ich denke, das Buch wird junge Leser begeistern.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Traumfänger

Traumfänger
0

Das Buch enthält nicht viele Seiten. Für zwischendurch ist es ein nettes Fantasyabenteuer aber es fehlt an Tiefgang.

Die Hauptperson Kylie ist mutig aber auch stur. Sie handelt oft unüberlegt und begibt ...

Das Buch enthält nicht viele Seiten. Für zwischendurch ist es ein nettes Fantasyabenteuer aber es fehlt an Tiefgang.

Die Hauptperson Kylie ist mutig aber auch stur. Sie handelt oft unüberlegt und begibt dadurch sich und andere in Schwierigkeiten.

Es passiert nichts im Buch, das einem den Atem stocken lässt Und nach den ersten zwei Seiten waren Mat und Kylie schon unsterblich ineinander verliebt. Das fand ich etwas schwach.

Aber andere Figuren im Traumwald hatten dafür wieder Charme und das war schön zu lesen.

Veröffentlicht am 09.08.2024

Noah & Charlotte

The Light in Us
0

Ich habe sehr viele Emma Scott Bücher gelesen und sie ist eine meiner liebsten Autorinnen, weil ich sie sprachlich herausragend finde. Wahrscheinlich würde ich ihre Geschichten erkennen, selbst wenn ich ...

Ich habe sehr viele Emma Scott Bücher gelesen und sie ist eine meiner liebsten Autorinnen, weil ich sie sprachlich herausragend finde. Wahrscheinlich würde ich ihre Geschichten erkennen, selbst wenn ich nicht wüsste, dass sie sie geschrieben hat.

Sprachlich ist auch diese Story wieder sehr gut, ohne Zweifel. Anfangs war ich von der Idee der Geschichte begeistert, weil sie mich an "Ziemlich beste Freunde" erinnerte. Es beginnt mit dem Prolog, in dem der Journalist und Adrenalinjunkie Noah einen Albtraum hat, der ihn an seinen Unfall erinnert. Er hat für Planet X geschrieben, einem Magazin, das über Extremsportarten berichtet. Um sie besser beschreiben zu können, hat Noah diese Sportarten selbst ausgeübt bis er eines Tages beim Klippenspringen ein schlechtes Timing hatte und auf einen Felsen aufschlug. 12 Tage Koma, anfangs ein kaputtes Bein, unzählige OP´s und zeitweise Sprachverlust später konnte er genesen - nur sein Augenlicht verlor er für immer. Seither muss er leben als Blinder zu leben. Seine Familie versucht ihn zu unterstützen, jedoch vergebens. Er lässt niemanden an sich ran, wird schnell grob und wütend. Der Finanzberater der Familie (Lucien) versucht ihm zu helfen und stellt Assistenten ein, die Noah im Alltag unterstützen sollen, doch er vergrault jeden oder kündigt sie sogar selbst. Irgendwann ist Lucien in einem Café und trifft dort Charlotte, die in einer lauten WG lebt und nicht genug Geld für Miete trotz 2 Jobs aufbringen kann.

Er erkennt, dass sie ein freundlicher und gütiger Mensch ist und bietet ihr die Assistenstelle bei Noah an, nachdem sie ihm erzählt, dass sie Konzertviolinistin ist. Zumindest ist sie außerordentlich talentiert als Geigerin und hat ihr Studium an der Juilliard erfolgreich abgeschlossen, aber als ihr Bruder Chris stirbt, zu dem sie eine enge Bindung hat, kann sie sich nicht mehr aufraffen zu Probespielen zu gehen. Da das Gehalt, das Lucien ihr anbietet, verlockend ist und sie dringend Einkommen benötigt, nimmt sie die Stelle unter der Voraussetzung dort wohnen zu dürfen, an. Auch zu ihr ist Noah ungehobelt und abweisend, aber Charlotte ist stark und direkt, lässt sich nichts gefallen und ist imstande ihre Meinung zu sagen. Noah ist Konter nicht gewohnt und fängt an sie zu respektieren, besonders als er sie Geige spielen hört. Seine Krankheit hat u. a. zur Folge, dass er gelegentlich starke Migräne-Anfälle bekommt. Er benötigt dann starke Medikamente, da es schlimme Folgen nehmen kann. Charlotte hilft ihm als er so einen Anfall erleidet und sie verlieben sich ineinander.

Bis hierhin fand ich alles sehr sehr gut, aber dann wurde es für mich zu vorhersehbar, zu unspektakulär, zu klischeehaft. Ein ungehobelter alter Freund von Noah taucht auf und es ist so offensichtlich was passiert. Das hat mich sehr gestört, ebenso wie das typisch klischeehafte Ende des Buchs.

Aber Lucien war ein Grund weshalb das Buch schön war, ebenso wie Charlotte - ihr starker Charakter hat mir sehr gut gefallen genauso wie Luciens liebevolle Art. Es war schön über eine talentierte Geigerin zu lesen, die an Konzerttourneen teilnehmen soll, weil sie so begabt ist.

Wer sich nicht an Klischee-Lovestories stört und etwas über ausgefallene talentierte, tiefgründige Charaktere lesen will, ist (wie immer bei Emma Scott) ist hier wieder genau richtig. Die Geschichte ist wirklich schön, künstlerisch und mit Worten gemalt. Mich hat auch der Spice gestört, weil es völlig übertrieben dargestellt wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere