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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2018

Der Lesezirkel

Die Bücherfreundinnen
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Das Buch ist wirklich nett geschrieben, habe es sehr zügig durchgelesen.
Meine Lieblingsprotagonisten sind Sophie und David. Deren Charakter wurde gut beschrieben. Sie sind so verschieden und so liebenswert. ...

Das Buch ist wirklich nett geschrieben, habe es sehr zügig durchgelesen.
Meine Lieblingsprotagonisten sind Sophie und David. Deren Charakter wurde gut beschrieben. Sie sind so verschieden und so liebenswert. Im Übrigen finde ich, dass Sophie die Präsenteste von Alice`Freunden ist. Abigail taucht nur selten mal auf und man erfährt nicht viel über sie. Connie ist eine weitere Person im Zirkel, die auf dem Klapptext allerdings nicht erwähnt wird.
Zugegeben, es fehlt dem Buch an Tiefgründigkeit, deshalb auch die teilweise schlechten Bewertungen. Ich fand es dennoch nett und leicht zu lesen. Es ist stellenweise echt witzig.
Alle Protagonisten sind über 30, das fand ich eigentlich recht gut. Es ist kein Buch für Jugendliche, denn alle benehmen sich auch ihrem Alter entsprechend. Sie alle haben interessante Jobs und sind kultiviert. Das war mal eine nette Abwechslung.
Alice, die Hauptfigut, ist sehr symphatisch und beim Lesen möchte man wissen wie ihre Geschichte weitergeht.
Fazit: Es ist wirklich eher eine leichte aber angenehme Lektüre für zwischendurch, ohne große Überraschungen.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Die Biografie von Eminems Mutter

Mein Sohn Marshall, mein Sohn Eminem
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Dieses Werk ist ein sehr negatives Buch. Man stellt schon beim Lesen fest, dass Eminems Mutter und quasi auch ihre ganze Familie kein leichtes Leben haben.
Ich habe schon viele schlimme Geschichten gehört, ...

Dieses Werk ist ein sehr negatives Buch. Man stellt schon beim Lesen fest, dass Eminems Mutter und quasi auch ihre ganze Familie kein leichtes Leben haben.
Ich habe schon viele schlimme Geschichten gehört, aber hierbei könnte man denken, dass es keine andere Familie schlechter erwischt hat als diese.
Wenn man als Eminem-Fan dieses Buch liest, bekommt man einen anderen Blickwinkel auf seine Persönlichkeit. Debbie, Eminems Mutter, betont an jeder Stelle im Buch wie sehr sie ihn liebt und es wird deutlich, dass sie das Bedürfnis hat sich zu rechtfertigen und einiges klarzustellen. Hierbei darf man allerdings nicht außer Acht lassen, dass sie mit diesem Buch auch viel Geld verdient hat. Generell sind letztlich Geschichten aller Art immer eine gewisse PR-Strategie, ob gewollt oder ungewollt.
Einige Stellen im Buch sind sehr fragwürdig. Denn auch wenn ich ihr die Liebe zu ihren Kindern und Mitmenschen tatsächlich abnehme, ist sie dennoch an vielem selbst Schuld. Ich kenne solche Menschen und Verhältnisse wie in dem Buch beschrieben wurden zur Genüge. Menschen aus schlechten Verhätnissen, komplizierten Familien usw. erleiden irgendwie immer dieselben Schicksale. Vieles verantwortet allerdings jeder selbst, dazu gehört die Frage, wann und ob ich mich an einen Partner binde, ob ich die Schullaufbahn bis zum Schluss durchziehe und ob ich, wenn ich meinen Partner in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verlasse, vielleicht doch das Auto mitnehme, das sowieso auf meinen Namen läuft.
Auch die Textstellen, in denen es um die Klage gegen Eminem geht, finde ich äußerst fragwürdig. Mein Mitgefühl und Verständnis gegenüber seiner Mutter hält sich an einigen Stellen sehr in Grenzen. Ich denke bzw. weiß, dass man Pech im Leben haben kann, aber eben nicht nur. Wenn das Jugendamt auftaucht und einem das Kind entrissen wird, muss es dafür Gründe geben. Es gibt immerhin genug Familien, in denen niemand jemand anderen verklagt oder man verprügelt wird oder jemanden erschießt.

Aber abgesehen davon ist es ein sehr interessantes leicht zu lesenes Buch über Eminem, seine Familie, seine Freunde und Karriere und natürlich auch über das Funktionieren der Medien an sich.
Für jeden Eminem-Fan ist es ein spannendes Werk, was natürlich auch neue Fragen aufwirft aber vieles auch beantwortet.

Veröffentlicht am 14.11.2018

Arya & Finn

Arya & Finn
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Ich habe von der Autorin bereits "Malou - Diebin von Geschichten" gelesen bzw. ich habe nach der Hälfte aufgehört, weil es mir überhaupt nicht gefallen hat. Dasselbe kann ich nun auch über "Arya & Finn" ...

Ich habe von der Autorin bereits "Malou - Diebin von Geschichten" gelesen bzw. ich habe nach der Hälfte aufgehört, weil es mir überhaupt nicht gefallen hat. Dasselbe kann ich nun auch über "Arya & Finn" sagen.
Das Buch könnte eigentlich auch nur halb so dick sein, denn vieles wiederholt sich einfach. Manchmal lesen die Protagonisten die Gedanken ihres Gegenübers, der dann wiederum in dem Blick des anderen erkennt was er denkt und es dann bestätigt. Diese Situation gibt es sehr sehr oft im Buch. Auch wird vieles erwähnt, was überflüssig ist. Finn neckt Arya immer mit denselben Dingen, es ist wirklich einfallslos. Auch der Showdown mit dem Bösewicht ist unspektakulär, langweilig und für die "Helden" einfach zu lösen.
Ilias soll ein Kleinkind sein, benimmt sich an manchen Stellen wie ein Erwachsener und an anderen Stellen wiederrum wie ein 3-jähriger.
Im Großen und Ganzen ist alles im Buch immer Friede Freude Eierkuchen. Es ist auch sehr sehr jugendlich, wenn nicht sogar kindlich geschrieben. Das war im Übrigen auch mein Eindruck bei "Malou".
Ich persönlich finde, es ist eine lahme Fantasystory, ohne Überraschungsmomente.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Die Jugendliebe und der Krebs

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Sehr, sehr viele Menschen haben inzwischen "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" gelesen. Ich bin der Meinung, jeder sollte dieses Buch gelesen haben.
Es ist ein Jugendbuch, so ist auch der Schreibstil, ...

Sehr, sehr viele Menschen haben inzwischen "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" gelesen. Ich bin der Meinung, jeder sollte dieses Buch gelesen haben.
Es ist ein Jugendbuch, so ist auch der Schreibstil, allerdings ist es an vielen Stellen sehr anspruchsvoll und klug geschrieben, dass jeder Erwachsene das Buch auch lesen sollte.
Zugegeben, die Art und Weise wie sich Augustus & Hazel kennen- und lieben lernen, ist nicht unbedingt poetisch oder gar tiefgründig. Dafür ist umso wichtiger wie sie einander bereichern. Beide sind verdammt schlau. Augustus denkt, Hazel wäre so viel intelligenter als er - vielleicht ist sie es auch - aber seine Gedanken und seine Ausdrucksweise sind oft so clever, so ausdrucksvoll und so tiefgründig. Augustus ist ein guter, loyaler Freund und er hat es zudem geschafft, die schlaue und sich nie blenden lassene Hazel zu verführen. Hazel sieht die Krankheit, das Leben, den Tod und die Menschen auf eine sehr nüchterne und ehrliche Weise. Ich finde gerade das absolut hervorragend. Sie sieht die Dinge so wie niemand sonst, sie spricht Dinge aus, die niemals jemand offen sagen würde. Und es gibt einen Menschen, der das versteht und schätzt - Augustus. Die Kommunikation zwischen den beiden ist einmalig.
Das Buch wird oft als sehr traurig beschrieben, das ist es auch, aber es gab für mich persönlich nur eine kurze Stelle an der mir die Tränen kamen ansonsten ist es aufgrund von Hazels Denkweise eher bitter als traurig.
Viele Textstellen sind so gut formuliert, dass ich sie mir raus geschrieben habe. Meine Lieblingsstelle im Buch ist die, als Hazels Eltern gemeinsam mit ihr und Gus bei seinen Eltern zum Essen eingeladen sind. Das Essen wird hoch gelobt, nur Gus und Hazel bringen es auf den Boden der Tatsachen zurück, bis die Eltern sagen "Wir haben komische Kinder". Es gibt so viele tolle Passagen in diesem kurzen Buch, welches ein offenes Ende hat.
Es bietet einen anderen Blick auf die Krebskrankheiten, die in dieser Welt präsenter als jede andere Krankheit sind.
Es sollte auch in Schulen gelesen werden.
Es ist wirklich großartig!

Veröffentlicht am 25.10.2018

Das Ende des Ewigseits

Ewiglich die Liebe
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Die Ewiglich-Trilogie ist eine sehr schöne Romantasy-Reihe, die man als Fan solcher Geschichten wirklich gelesen haben sollte.
Drei Bände lang hat man an Nikkis Gefühlchaos teilgehabt. Besonders im 2. ...

Die Ewiglich-Trilogie ist eine sehr schöne Romantasy-Reihe, die man als Fan solcher Geschichten wirklich gelesen haben sollte.
Drei Bände lang hat man an Nikkis Gefühlchaos teilgehabt. Besonders im 2. Teil tat sie mir oft leid, weil ihre Familie und ihre Freunde ihren Verstand anzweifelten oder sie zu Unrecht über das Verschwinden von Jack beschuldigten. In Teil 3 bildet sie ihm eine gemeinsame Front, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: Nikkis Leben retten und das Ewigseits zerstören.
Was steht dem im Wege? Wie immer der gut aussehende und gerissene Cole. In allen drei Teilen hatte er natürlich fiese Charakterzüge an sich, dennoch würde ich ihn nicht als gänzlich böse bezeichnen und so sah Nikki ihn letztlich auch nicht. Obwohl sie in der Lage war, Coles Charakter gut zu deuten, war er ihr doch immer einen Schritt voraus. Das ist etwas, das mich in allen drei Bänden störte. Sie ist immer sehr naiv und allein auch sehr hilflos. Für Cole ist es einfach seine Gelassenheit zu wahren und die nächste List zu planen, wobei er auch hier immer Vorteile für seine Nikki sieht. Am Ende kommt sie zu dem Schluss, dass Jack ihre einzig wahre Liebe ist, aber sie Cole dennoch auf andere Weise liebt. Er hat sie zwar betrogen, aber auch gerettet. Alles in allem war Jack der Liebenswertetste und Cole der Interessanteste.
Das Ende des Buches ist traurig und dennoch sehr schön, aber auch nicht so traurig, dass man mit den Tränen zu kämpfen hat. Bemängeln würde ich den kurzen Auftritt der Königin, die letztlich keine große Rolle für den Plan die Zerstörung des Ewigseits vorzunehmen hat. Ein Hindernis stellt sie hierbei auch nicht da, das hat mir nicht so gefallen. Das Spektakuläre hat mir in diesem Band wirklich gefehlt.
Alles in allem ist es aber dennoch eine schöne Trilogie, die Beachtung und Respekt verdient.