„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2013 (Preis der Jugendjury).
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Dieses Buch habe ich bereits zum 7. Mal gelesen und es ist immer wieder gut. Der Schreibstil packt einen immer wieder auf emotionale Art. Die Charaktere bringen trotz ihres jungen Alters eine emotionale ...
Dieses Buch habe ich bereits zum 7. Mal gelesen und es ist immer wieder gut. Der Schreibstil packt einen immer wieder auf emotionale Art. Die Charaktere bringen trotz ihres jungen Alters eine emotionale Reife. Die Geschichte ist zeitlos.
Das Schicksal ist ein mieser Verräter wurde mir von mehreren Seiten wärmstens empfohlen. Ich habe einen etwas anderen Roman über das Thema Krebs und den Umgang mit einer unheilbaren Krankheit erwartet ...
Das Schicksal ist ein mieser Verräter wurde mir von mehreren Seiten wärmstens empfohlen. Ich habe einen etwas anderen Roman über das Thema Krebs und den Umgang mit einer unheilbaren Krankheit erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Gleich zu Anfang fasziniert einen Hazels Erzählweise: offen, ehrlich, schonungslos, aber nicht ohne einen wunderbaren Galgenhumor, der einen vergessen lässt, wie sehr das Mädchen eigentlich leiden muss. Mit ihrer Sicht der Dinge erreicht sie genau das, was sie erreichen will: Dass man sie nicht bemitleidet, ja, manchmal sogar vergisst, wie krank sie wirklich ist. Viel eher bewundert man sie dafür, wie sie sich trotz allem zu behaupten weiß und unter Gus’ Einfluss regelrecht aufblüht, obwohl sie es anfangs gar nicht zulassen will.
Aber auch die übrigen Figuren, allen voran Gus, dessen bester Freund Isaac, Hazels Mutter oder Hazels Lieblingsschriftsteller Peter Van Houten bestechen durch ihre Tiefe und lebensechte Charakterzeichnung. Nicht jeder von ihnen ist einem auf Anhieb sympathisch, doch keiner von ihnen wirkt aufgesetzt oder unglaubwürdig.
Dasselbe gilt für die Handlung. Skurril, unglaublich komisch, mitreißend und tief berührend zugleich und trotzdem herzzerreißend realitätsnah, dass man sofort von ihr gefangen wird. Hier wird keine Leidens-, sondern eine Lebens- und Liebesgeschichte erzählt, die mehr über jugendliche Ängste und Nöte offenbart als andere in diesem Genre und dabei keinesfalls die vielen kleinen Freuden außer Acht lässt. Man muss nicht todkrank sein, um mit den Protagonisten mitfiebern zu können oder sich vom Autor verstanden zu fühlen.
Zusätzlich schafft der freche, auf Teenager zugeschnittene und dennoch poetische Schreibstil den schweren Spagat zwischen Tragödie und Komödie und verhindert, dass selbst die romantischen oder traurigen Szenen in unerträglichen Kitsch abdriften.
Fazit
John Greens Jugendroman ist absolut kein Krebsbuch, schon gar kein gewöhnliches, in denen die Todkranken über sich hinauswachsen oder heldenhafte Dinge tun. Hazel, Gus und Issac sind von einer oft unheilbaren Krankheit gezeichnet, lassen sich davon allerdings nicht völlig unterkriegen. Ihre Probleme sind denen gesunder Altersgenossen gar nicht so unähnlich und das macht den besonderen Charme des Werks aus. Der Krebs wird natürlich nicht völlig ausgeblendet, aber auch nicht unnatürlich zu einer harten Prüfung für alle Beteiligten verklärt, die in allen Einzelheiten ausgewalzt wird.
Wer also daher nach einem Buch sucht, das einen gleichzeitig lachen und weinen lässt und einem die Ansichten Heranwachsender eindringlich und einfühlsam nahebringt, der wird von Das Schicksal ist ein mieser Verräter genauso begeistert sein wie ich.
Tolle Geschichte, wie ein ganz normaler Liebesroman, nur dass er eine Krankheit beinhaltet, bei der wir immer noch machtlos sind. Dieses Buch sollte in der Gegenwart mehr Beachtung geschenkt werden um ...
Tolle Geschichte, wie ein ganz normaler Liebesroman, nur dass er eine Krankheit beinhaltet, bei der wir immer noch machtlos sind. Dieses Buch sollte in der Gegenwart mehr Beachtung geschenkt werden um einen Perspektivenwechsel anzuregen und Empathie zu fördern.
Dieses Buch könnte eine klassische Liebesgeschichte zwischen zwei Teens sein. Wäre da nicht dieser bescheuerte Krebs.
Ein Auf und Ab, endend in einem Tief. Selten so viel geweint wie bei diesem Buch.
Die ...
Dieses Buch könnte eine klassische Liebesgeschichte zwischen zwei Teens sein. Wäre da nicht dieser bescheuerte Krebs.
Ein Auf und Ab, endend in einem Tief. Selten so viel geweint wie bei diesem Buch.
Die Charaktere waren so stark, haben das Beste aus ihrem kurzen Leben gemacht.
Egal ob Buch oder Film. Absolut empfehlenswert. Sollte als Schulmaterial benutzt werden, um zu sensibilisieren.
Habe das Buch bestimmt schon vier mal gelesen und bin immer wieder zu Tränen gerührt und emotional vom Schreibstil und der Handlung ergriffen.
Die Geschichte zwischen Hazel und Gus ist einfach unfassbar ...
Habe das Buch bestimmt schon vier mal gelesen und bin immer wieder zu Tränen gerührt und emotional vom Schreibstil und der Handlung ergriffen.
Die Geschichte zwischen Hazel und Gus ist einfach unfassbar schön, dennoch tragisch und einfach herzergreifend. Mich hat das Buch dem Thema Mukoviszidose näher gebracht und ich finde, dass das Buch auf jeden Fall die Massage mit sich trägt, dass man auch trotz einer Krankheit, die so ausweglos scheint, ein schönes Leben führen kann, auch wenn es nicht immer alles leicht ist. Ich finde es unfassbar, wie sich Hazel nicht von ihrer Sache abbringen lässt und in Gus einen so wunderbaren Freund findet, der ihr so viel zurück gibt und für sie da ist. Beide Charaktere haben sich fest in meinem Bücherherz verankert und tauchen in manchen Situationen immer wieder in meinem Leben auf, in denen ich an ihre Geschichte zurück denken muss. Nicht im negativen sondern im positiven Sinne, und das finde ich wirklich sehr schön und es teugt davon, dass dieses Buch nicht einfach ein Buch ist, sondern ein Ort, den es auch im realen Leben gibt, eine Situation, die real ist.
"Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist eins meiner Lieblingsbücher und ich finde, dass diese Geschichte nahezu jeder mal gelesen haben sollte, einfach weil sie auch neue Hoffnung schafft, da man alles schaffen kann, insofern man genug an sich selbst und an sein Können glaubt.