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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2019

Dreiland-Vereiniung

Dreiland-Trilogie / Dreiland III
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Die Trilogie ist beendet und war großartig.


Ich darf nicht zu viel verraten, aber ich sage so viel: Ich habe nicht mit den Todesfällen einiger Personen gerechnet.

Signe verändert sich in diesem Teil ...

Die Trilogie ist beendet und war großartig.


Ich darf nicht zu viel verraten, aber ich sage so viel: Ich habe nicht mit den Todesfällen einiger Personen gerechnet.

Signe verändert sich in diesem Teil total. Sie macht eine unglaubliche Entwicklung durch und hat nichts mehr mit dem naiven und schüchternen Mädchen aus Band 1 gemeinsam.

Nachdem ich Vendera und Arvid immer favorisiert habe, muss ich nach Abschluss der drei Bände sagen, dass mir Askan der Syphatischste war. Er ist direkt, stark, immer mutig und witzig. Er hat alle Bücher mit seiner offenen Art aufgelockert.

Die Länder und Personen sind so gut vorstellbar. Bei allen drei Büchern hatte ich das Gefühl, dass vor dem Schreiben alles bedacht wurde: Die Figuren, die Sprache, die Vereinigung der Länder und warum das so wichtig ist, insbesondere wofür Umbra, Velcor und Metacor stehen. Kein Land kann ohne das andere existieren.

In diesem Teil entstehen neue Freundschaften und Familien. Es wird gekämpft und die Prophezeiung erfüllt.

Am besten gefiel mir die Rolle der alten Alma in diesem Buch und die Rückblicke zu ihrer Vergangenheit.

Die Autorin hat eine inhaltlich starke Trilogie erschaffen, die mehr Beachtung erfahren sollte, weil die Geschichte clever ist. Vielen Dank für die Einzigartigkeit von Dreiland!

Veröffentlicht am 20.05.2019

Louise und Lavinia

So schöne Lügen
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Zugegeben, der Schreibstil ist anfangs nervig, im Laufe des Buches gewöhnt man sich aber einfach daran.

Das Buch ist abgesehen von diesem winzigen Manko großartig! Ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Ich ...

Zugegeben, der Schreibstil ist anfangs nervig, im Laufe des Buches gewöhnt man sich aber einfach daran.

Das Buch ist abgesehen von diesem winzigen Manko großartig! Ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Ich habe noch nie ein solches Buch mit solchen Charakteren und so einer skurilen Handlung gelesen. Die Social Medias werden hier ausgeschlachtet, ebenso das Leben in New York und natürlich das nicht vorhandene Selbstbewusstsein junger Erwachsener.

Lavinia ist ein sehr präsenter Mensch. Sie möchte das Leben genießen und vor allem so leben, wie es sonst niemand tut. Dadurch verschwendet sie Geld, lässt ihr Studium schleifen und möchte eigentlich immer feiern und Legendäre Dinge erleben. Für nichts hat sie lange Ausdauer. Louise wiederum hat mehrere Jobs gleichzeitig um sich ihren Lebensunterhalt zu finanzieren und kennt derartigen Luxus nicht. Aber daran kann man sich ja gewöhnen oder?
Lavinia ist eine labile Person, die Hilfe benötigt aber niemand sieht das. Dennoch kann sie lieben und wird geliebt.Ihre Persönlichkeit wird sehr sehr gut dargestellt, sie ist interessant, wenn auch fragwürdig, aber so lebendig! Louises Charakter bleibt lange unsichtbar, bis man von einem Schockmoment in den nächsten gerät. Ich konnte einfach nicht fassen, wie sich alles entwickelt. Das Ende war überraschend, das ganze Buch war extrem heftig, super spannend und alles in allem regt es zum Nachdenken an.

Dieses Buch gerät nicht in Vergessenheit!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Figuren
Veröffentlicht am 26.04.2019

Niemalswelt

Niemalswelt
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Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Das Buch ist unglaublich!
Es geht sofort zu Beginn los, man ist direkt in der Geschichte und der Spannungsgrad ist von der ersten bis zur letzten Seite da. Es ...

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Das Buch ist unglaublich!
Es geht sofort zu Beginn los, man ist direkt in der Geschichte und der Spannungsgrad ist von der ersten bis zur letzten Seite da. Es wurde nie langweilig, langatmig oder sonstiges.
Ich konnte es nicht aus der Hand legen und würde es am liebsten sofort noch mal lesen.
Die Charaktere sind einzigartig! Ich habe noch nie in einem Buch solch verrückte, seltene Menschen erlebt.
Whitley: Bees beste Freundin, die völlig launisch und durchgedreht ist,
Cannon: Whits Freund, der analytische, ruhige Hacker,
Kip: Ist er schwul oder ist er es nicht? Ein so lebhafter Mensch mit einer so grausamen Kindheit,
Martha: die Zurückhaltende und Klügste der Gruppe,
Bee: die Hilfsbereite, immer Nette und natürlich
Jim: der Präsente, überall Beliebte, gut Aussehende, mit zu viel Charme gesegnete

Und doch sind sie alle in Wirklichkeit ganz anders. Die Niemalswelt holt es aus Ihnen raus.

Das Buch hält nur Überraschungen bereit. Die Veränderungen der Personen ist treffend und fesselnd. Der Schluss ist brilliant.

Es ist eines der besten Bücher, die ich je lesen durfte. Und es passt zu jedem Leser. Es ist etwas Fantasy und Science Fiction dabei, zugleich Mystisches, etwas Liebe, Freundschaft und Familiendramen. Noch dazu ist es permanent spannend und clever geschrieben.

Veröffentlicht am 23.04.2019

4 Jungs in der Hauptstadt

Sonne und Beton
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Ich bin absolut begeistert von Felix Lobrecht. Ich liebe seine Comedy und auch das Buch konnte mich überzeugen.
"Sonne und Beton" gibt einen Einblick in das Leben von Jugendlichen, die in dem Berliner ...

Ich bin absolut begeistert von Felix Lobrecht. Ich liebe seine Comedy und auch das Buch konnte mich überzeugen.
"Sonne und Beton" gibt einen Einblick in das Leben von Jugendlichen, die in dem Berliner Viertel Neu-Kölln aufwachsen. In diesem Stadtteil gibt es wenig Deutsche, wodurch man in diesem Buch erfährt wie sich die deutschen aber auch die ausländischen Mitbürger fühlen und aufwachsen.
Das Buch ist nice geschrieben, ziemlich krass, aber so offen redet Felix auch in seinen Comedy-Programmen. Deshalb mag ich ihn. Das Buch ist unter anderem grammatikalisch sehr anstrengend, da es eben so geschrieben ist wie die meisten Leute leider sprechen. Dessen muss man sich beim Lesen einfach bewusst sein.
Es endet leider sehr abrupt und hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Deshalb gibts dafür einen Stern Abzug.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Eine Perlenkette, die Familien miteinander verbindet

Die Perlenfrauen
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Es ist eigentlich eine sehr schöne Geschichte. Die Story ist mal etwas ganz anderes.
Es geht um ein Perlencollier, dessen Perlen ursprünglich eine japanische Taucherin vom Meeresboden fischte und die ...

Es ist eigentlich eine sehr schöne Geschichte. Die Story ist mal etwas ganz anderes.
Es geht um ein Perlencollier, dessen Perlen ursprünglich eine japanische Taucherin vom Meeresboden fischte und die dann als vollständige Kette der Großmutter von Sophie (der Hauptprotagonistin) im Alter von 18 Jahren geschenkt wurde. Die Perlen glitten durch viele Hände, aber verloren gingen sie nie.
Die Kapitel beziehen sich auf verschiedene Personen: hauptsächlich auf Sophie, die Memoiren ihrer Großmutter, Sophies Mutter Alice, Manami (die Taucherin), ihre Tochter Aiko und Dominic (ein lieber Kerl, der von seiner Frau verlassen wurde).
Die Geschichte kommt leider nur schleppend in Fahrt und zum Schluss hin rasen die Ereignisse. Sowas finde ich immer sehr unpassend. Außerdem wird Dominic eine lange Zeit im Buch gar nicht mehr erwähnt, sodass ich mich schon gefragt habe was mit ihm passiert ist und relativ zum Schluss taucht er erst wieder auf.
Die Ereignisse um Sophies Familie haben mich auch nicht überrascht, ich ahnte es bereits.
Die Idee dahinter, ein Buch mit einem solchen Thema zu schreiben finde ich gut, aber die Umetzung ist wacklig.