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Veröffentlicht am 01.05.2022

Mörderischer Backwettbewerb

Das Rätsel des Teekuchens
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Mit einer großen Portion Vorfreunde über neue Rezepte und die Weiterentwicklung von Hannah Swensen habe ich mich an diesen neuen Fall begeben. Ich bin nicht enttäuscht worden und hatte wieder viel Spaß ...

Mit einer großen Portion Vorfreunde über neue Rezepte und die Weiterentwicklung von Hannah Swensen habe ich mich an diesen neuen Fall begeben. Ich bin nicht enttäuscht worden und hatte wieder viel Spaß mit der sympathischen Keksbäckerin aus Minnesota. Das Cover ist bunt gedruckt. Erkennbar sind einzelne Torten welche schön dekoriert sind. Im Hintergrund des Covers ist eine Einrichtung eines Cafés zu erkennen. Mit etwas Fantasie könnte es sich um das Cookie Jar von Hannah Swensen handeln. Der Klappentext ist kurz und prägnant und bereitet den Leser relativ gut auf die Handlung vor. In der Geschichte geht es um einen Backwettbewerb in Lake Eden an dem Hannah als Jurorin teilnimmt. Dieser Wettbewerb zieht sogar die Medien in das beschauliche Städtchen in Minnesota. Nach kurzer Zeit wird Hannas Mitjuror Boyd Watson, ein bekannter Sporttrainer im Städtchen ermordet. Hannah beginnt daraufhin erneut in diesem Fall unabhängig von der Polizei zu ermitteln. Mit der Unterstützung ihrer Schwester Andrea gelingt es ihr nach und nach Licht in das Dunkel zu bringen. Hat der Mörder oder die Mörderin aus Rache, Eifersucht oder einem ganz anderen Motiv gehandelt. Die Hauptprotagonistin ist eine selbstbewusste sehr liebenswerte Person. Sie weiß was sie will und lässt sich dabei auch von Männern überhaupt nicht in die Schranken weisen. Sie ist hin und hergerissen zwischen dem äußerst attraktiven Supervisior Sheriff Mike Kingston, sowie dem Zahnarzt Norman, kann sich aber für keinen der beiden Männer so richtig entscheiden. So weiß sie ihre Sympathie für beide geschickt für ihre Zwecke einzusetzen. Als besondere Nebendarsteller in der Story kommen neben den beiden genannten Männern Hannahs Schwester Andrea und ihre Mitarbeiterin Lisa in Betracht. Gerade Lisa hat sich im Vergleich zum ersten Band enorm weiterentwickelt. Sie schmeißt nahezu allein das Geschäft, da ihre Chefin aufgrund ihrer Ermittlungen sowie dem Backwettbewerb fast nur noch außer Haus ist. Außerdem weiß sie Hannah in jeder Situation zu unterstützen. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und es sind keine größeren Zeitsprünge vorhanden. Die Spannung der Geschichte wird konsequent aufgebaut und findet erst in den letzten Seiten ihre Auflösung. Der Schreibstil der Erzählung ist dialogorientiert, flüssig und sehr lebhaft. Als Besonderheit in dem Roman sind erneut sehr interessante Backrezepte von Keksen sowie Kuchen eingebaut. Die Zielgruppen des Romans sind tendenziell Frauen aber auch ich als Mann kann diesem Cosy-Crime so einiges abgewinnen. Das Fazit ist positiv. Lustig und locker mit einer guten Portion Spannung kommt dieser Krimi daher. Ich habe mich sehr an Hannah Swensen gewöhnt und hoffe noch einige „Krimifälle“ mit ihr lösen zu können.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Ein Cartoon für groß und klein gebt acht es könnte ein Nazi sein

Der Führer und die Maus
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Ein recht vielsagender Titel hatte mich in den Bann gezogen. Leider bin ich mit der Ausarbeitung der Geschichte nur mäßig überzeugt worden. Das Cover ist in schwarz und weiß gestaltet. Erkennbar ist ein ...

Ein recht vielsagender Titel hatte mich in den Bann gezogen. Leider bin ich mit der Ausarbeitung der Geschichte nur mäßig überzeugt worden. Das Cover ist in schwarz und weiß gestaltet. Erkennbar ist ein weißer Kopf der Mickey-Maus auf schwarzem Hintergrund. Am Ende des Mickey-Mouse Kopfes ist ein schwarzes „Hitlerbärtchen“ zu erkennen. Der Klappentext ist sehr allgemein gehalten und weiß dennoch etwas Spannung zu erzeugen.

In der Geschichte geht es um den Künstleragenten Max Horwitz, welcher aufgrund der aufkommenden Zeichentrickfilme aus den USA bestrebt ist einen „deutschen Zeichentrickfilm“ zu drehen. Somit engagiert er ein Ensemble bestehend aus einem Musiker, Zeichner sowie einem Schauspieler, um seinen Traum zu verwirklichen. Leider macht ihm die Politik der Nationalsozialisten einen Strich durch die Rechnung. Wird es das Team trotz der Repressalien der Nazis schaffen den Film zu drehen bzw. ihre eigene Haut zu retten?

Der Hauptprotagonist ist ein Künstleragent, welcher sehr von sich überzeugt ist. Aufgrund seiner halbjüdischen Vergangenheit ist er jedoch ein „Feind“ des Systems der Nationalsozialisten, weshalb er schnell Sympathie für seine angestellten Künstler entwickelt. Die wesentlichen Nebendarsteller der Geschichte sind der Zeichner Joshua Weismann, der Schauspieler Arthur Hinrichsen, der Musiker Robert Madlow sowie Trixi die Nichte von Max Horwitz. Am besten hat mir dabei der Musiker Robert Madlow gefallen, schafft er es trotz der Ängste von einer Verfolgung mit Ruhe und kühlem Kopf Max Horwitz bei seinen Plänen beizustehen.

Insgesamt ist aber festzustellen, dass die Charaktere in diesem Roman etwas blass daherkommen. Der Autor hat interessante Ansätze gezeigt, diese aber meiner Meinung nach zu wenig „Leben“ eingehaucht. Die Spannung der Erzählung ist gut und steigert sich gegen Ende noch weiter. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und mit kleinen Zeitsprüngen versehen. Die Handlung spielt in Berlin in den 30iger Jahren der Nazizeit und ist somit für die Leser gut einordbar. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und tendenziell eher dialogorientiert. Ein größerer Kritikpunkt ist an dem Erzählstil des Autors festzuhalten. Die Geschichte wirkt in sich nicht komplett auserzählt, sondern kommt in manchen Passagen etwas abgehakt daher. Des Weiteren hat sich bei mir während des Lesens eine gewisse Gleichgültigkeit von Ereignissen dargestellt. Etwas mehr Wendungen oder Hindernisse hätten es dabei sein dürfen. Als Zielgruppe des Romans kommen Anhänger des Filmwesen in Frage. Das Fazit ist eher gespalten. Gute Ansätze eines interessanten und ausgewogenen Romans sind erkennbar gewesen, allerdings hätte der Erzählstil, sowie die Charaktere dabei etwas ausgearbeiteter werden können.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Ein Neuanfang an der Nordsee?

Das kleine Friesencafé
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Ein traumhaft schönes Buch! Hier werden die Nordsee und das Leben von den Friesischen Inseln lebendig. Dieses Buch war wie ein kleiner Kurzurlaub für mich.

Das Cover ist sehr stimmungsvoll, überwiegend ...

Ein traumhaft schönes Buch! Hier werden die Nordsee und das Leben von den Friesischen Inseln lebendig. Dieses Buch war wie ein kleiner Kurzurlaub für mich.

Das Cover ist sehr stimmungsvoll, überwiegend in Blau gehalten, das Meer und der endlosweite Himmel, garniert mit ein paar Wolken und den Möwen. Im Vordergrund sehen wir eine Dünenlandschaft und ein reetgedecktes Haus. Der Klappentext ist recht ausführlich und nimmt große Teile der Handlung schon vorweg, was aber der Spannung und Unterhaltung keinen Abbruch tut.

Was mir an dem Roman sehr gefallen hat sind zum einen die sehr gut ausgearbeiteten Charaktere, der schöne Schreibstil und die Botschaft, die der Roman transportiert.

Julia war mir direkt sympathisch, eine junge Frau, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht und trotzdem den Mut hat zu träumen. Sie ist gelernte Floristin und macht sich, nachdem ihre Großmutter ein Tagebuch ihrer Mutter gefunden hat, auf nach Föhr. Julia hat mit ihrer Mutter als einjährige eine Mutter-Kind-Kur auf Föhr verbracht und aus dieser Zeit stammt das Tagebuch. Wenig später ist die Mutter von Julia gestorben.

Auf Föhr trifft Julia auf den ehemaligen Kapitän Hark Paulsen, er hat sehr an seiner Verrentung zu knabbern. Julia mietet seine Scheune als Atelier an, da malen ihr größtes Hobby ist. Julia bekommt mit der Zeit immer mehr Besuch, dies ist dem alten Kapitän ein Dorn in Augen, hat er doch Angst, dass seine Ruhe gestört wird. Erst als Ihre Oma Julia besuchen kommt, taut der alte Seebär auf. Julia hingegen freundet sich mit dem Bürgermeister Finn-Ole und seiner charmanten Hündin an.

Der Aufbau der Geschichte ist stringent und umfasst einen relativ kurzen Zeitraum, sie ist jederzeit für den Leser nachvollziehbar. Die Spannung der Geschichte besteht in der Entwicklung von Julia und ihren Zukunftsplänen.

Ganz besonders ist der Schreibstil von Janne Mommsen, sehr plastisch sind die Beschreibungen der Dünenlandschaft und des Meeres, sehr treffend ist auch der friesische Humor, der immer wieder eingestreut wird. Die friesische Mundart wird ebenfalls sehr authentisch wiedergegeben.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, welcher bereits als Hörbuch auf mich wartet.

Ich kann diesen Roman nur allen empfehlen, die sich gerne eine Auszeit vom Alltag nehmen möchten und die Nordsee so lieben wie wir.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Doppelt gemoppelt hält besser

Der Mann, der zweimal starb (Die Mordclub-Serie 2)
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Erneut sehr humorvoll und spannend, so könnte man den zweiten Teil der Donnerstagmordclub-Reihe beschreiben. Der Autor hat sich dabei nochmals übertroffen. Das Cover ist in Gelb und weinrot gestaltet. ...

Erneut sehr humorvoll und spannend, so könnte man den zweiten Teil der Donnerstagmordclub-Reihe beschreiben. Der Autor hat sich dabei nochmals übertroffen. Das Cover ist in Gelb und weinrot gestaltet. Im Vordergrund erkennen die Leser eine Eule, sowie ein viktorianisches Gebäude, welches mit etwas Fantasie die Seniorenresidenz Coppers Chase in Fairhaven sein könnte. Der Klappentext beschreibt sehr ausführlich das Handlungsgeschehen, dennoch wird dabei nicht zu viel verraten.

Im Mittelpunkt der Erzählung stehen erneut die vier „Heimbewohner“ Joyce, Elisabeth, Ron und Ibrahim, welche sich immer donnerstags in einem Zimmer des Gebäudes treffen, um über aktuelle oder vergangene Kriminalfälle zu debattieren. Hier in dem Fall wird Elisabeth von ihrer Geheimdienstvergangenheit heimgeholt. Bald wird eine Leiche entdeckt. Steckt Elizabeths Ex-Mann oder sogar die Mafia dahinter? Im Zuge der Ermittlungen wird dabei noch Ibrahim brutal von einem jungen Mann geschlagen. Somit nimmt erneut der Donnerstagsmordclub die Ermittlungen auf? Wird es ihnen gelingen die Täter oder die Täterin zur Strecke bringen. Erneut haben mich die vier Charaktere in ihren Bann gezogen. Da ist zum einen Joyce eine rüstige Rentnerin welche, dabei nicht auf den Mund gefallen ist. Trotz ihrer Ermittlungen nimmt sie sich immer wieder Zeit für ihren geliebten Mann daheim, welcher pflegebedürftig ist. Elizabeth ist eine ehemalige Geheimagentin und heimliche Chefin des Mord Clubs. Sie nimmt in diesem Fall eine besondere Schlüsselrolle aufgrund ihrer früheren Kontakte sowie ihrer Vergangenheit ein. Beide Protagonistinnen bestechen durch ihre eigenwillige Art und schaffen es so sehr viel Sympathie beim Leser zu erwecken. Ich fand die Darstellung der Senioren sehr liebevoll und auch lebensnah. Alle Seniorenermittler beweisen dabei, dass gerade im Alter Zeit keine Rolle mehr spielt, und sie nehmen jeden einzelnen davon als Geschenk wahr, was ich äußerst erfrischen fand. Als erwähnenswerte Nebenfiguren sind, wie im ersten Band die Polizisten Chris und Donna sowie Elizabeths Ex-Mann Douglas, der Unternehmer Martin Lomax, Bogdan der selbsternannte Pfleger von Elizabeths Mann sowie die Geheimdienstmitarbeiterin Sue zu nennen. Gerade Donna hat sich in meinen Augen weiterentwickelt und versucht ihr Leben etwas in geordnete Bahnen zu bringen. Auch der Umstand, dass ihr Chef Chris der neue Freund ihrer Mutter ist, lässt sie von diesem Vorhaben nicht abbringen.

Der Aufbau der Geschichte ist größtenteils stringent und Zeitsprünge sind kaum vorhanden. Die Story spielt in der heutigen Zeit. Der Schreibstil des Autors ist persönlich, direkt, dialogorientiert und humorvoll. Der Autor wechselt dabei erneut zwischen Erzählungen aus der Sicht der einzelnen Darsteller sowie der Forterzählung der Geschichte. Als Zielgruppe des Romans kommen sowohl Männer als auch Frauen in Betracht. Das Fazit ist sehr positiv. Äußerst humorvoll mit einer noch größeren Portion Spannung versehen führt der Autor die Krimi-Reihe fort. Wer bis jetzt noch nicht die vier Senioren des Mordclubs in sein Herz geschlossen hat, sollte dieses bald nachholen

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Eroberung ist nie frei von Gewalt

Die Eroberung Amerikas
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Mit viel Vorschusslorbeeren behaftet durch die Vornominierung für den Deutschen Buchpreis war ich sehr gespannt auf diesen Roman. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.

Das Cover ist in bunt gestaltet. ...

Mit viel Vorschusslorbeeren behaftet durch die Vornominierung für den Deutschen Buchpreis war ich sehr gespannt auf diesen Roman. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.

Das Cover ist in bunt gestaltet. Man erkennt spanische Konquistadoren auf Pferden, welche durch die amerikanische Prärie marschieren. Der Klappentext ist sehr kurzgefasst und gibt nur einen groben Überblick über die Handlung. In der Geschichte, welche auf zwei Zeitebenen spielt. Es geht um den „Eroberer“ Ferdinand Desoto, welcher bereits für Spanien auf mehreren Feldzügen durch Südamerika mitgewirkt hat. Als neue Aufgaben darf dieser im Jahr 1538 eine große Expedition durch Florida anführen. Auf der anderen Zeitebene klagt ein bisher erfolgsloser New Yorker Anwalt im Namen aller indigenen Stämme auf Rückgabe der gesamten USA an die Ureinwohner. Die wesentlichen Protagonisten der Geschichte sind Ferdinand Desoto, sowie der New Yorker Anwalt Trutz in der heutigen Zeit. Desoto ist ein skrupelloser machtbesessener Anführer einer Truppe, welcher sehr egoistisch nur an seinem Ruhm interessiert ist. Das menschliche sowie die Achtung vor anderen Kulturen oder der Natur sind im dabei völlig fremd. Er kommt dabei sehr ungeniert und unsympathisch herüber und man kann sich als Leser nur schwer mit ihm identifizieren.

Der New Yorker Anwalt Trutz kommt dabei schon viel sympathischer rüber. Mit viel Pech im Leben behaftet versucht er das Unrecht, welches den indigenen Völkern angetan wurde, endlich in die juristische Sprache in Form eines gerechten Urteils zu wandeln. Dabei muss er so einige Hindernisse überwinden. Dabei kommt es zu einer interessanten Wendung innerhalb des Romans. Die interessanteste und lustigste Nebenfigur der Geschichte ist der deutsche Müggenflug (Spitzname Gunkel). Er ist ein typischer Schwabe und ein Luftikus. Mit süffisanten Kommentaren lockert er diesen Roman etwas auf.

Die Spannung der Geschichte ist mit dem Fortschreiten der Expedition erkennbar, obwohl die Erzählung etwas langatmig daherkommt. Der Aufbau der Geschichte ist stringent. Was mir nicht gefallen hat war die Tatsache, dass manchmal die Zeitsprünge zwischen den Ebenen innerhalb eines Abschnittes ohne Ankündigung erfolgt sind. Dies hat meiner Meinung nach den Lesefluss und das Verständnis in meinen Augen sehr gestört. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und mit relativ einfacher Sprache versehen. Gerade die sehr einfache Sprache hat den Roman aber etwas aufgelockert. Als Besonderheit ist eine Karte der Expedition zu erwähnen, welche am Ende des Romans zu finden ist. Der Roman richtet sich an Anhänger der amerikanischen Geschichte. Das Fazit ist leider nicht positiv. Sehr langatmig und mit sehr detaillierten fast schon überzogenen Beschreibungen des brutalen Vorgehens der Konquistadoren ist dieser Roman überhaupt nicht mein Fall gewesen.

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