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Veröffentlicht am 01.05.2022

Es gibt keine Außenseiter

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
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Liebevoll, geheimnisvoll und verträumt lässt sich dieses Fantasy-Märchen gut zusammenfassen. Mir hat die Geschichte um den Sozialarbeiter Linus Baker und seinen Ausflug in eine geheimnisvolle Welt sehr ...

Liebevoll, geheimnisvoll und verträumt lässt sich dieses Fantasy-Märchen gut zusammenfassen. Mir hat die Geschichte um den Sozialarbeiter Linus Baker und seinen Ausflug in eine geheimnisvolle Welt sehr gut gefallen. Das Cover ist bunt gestaltet. Erkennbar ist ein Rotes Haus, welches auf einer Klippe über dem Meer steht. Im Vordergrund des Hauses ist ein Roter Bus zu erkennen. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um das berühmte sagenumwobene Heim für magisch begabte Kinder von Mr. Parnassus. Der Klappentext ist relativ kurzgehalten und lässt so für die Leser viel Interpretationsspielraum, was ich äußerst positiv empfunden habe.

In der wesentlichen Story geht es um den vorbildlichen Beamten Linus Baker, welcher in der Sonderabteilung eines Jugendamtes für magisch begabte Kinder zuständig ist. Sein Alltag ist sehr grau und seine Kollegen und seine Chefin sind ihm äußerst negativ und bösartig gegenüber eingestellt. Er ist ein klassischer Außenseiter und wird von fast allen gemobbt und mit bösen Worten bedacht. Plötzlich bekommt Linus vom obersten Management des Amtes einen „Spezialauftrag“. Er soll auf eine sagenumwobene Insel reisen, um dort ein ganz spezielles „Kinderheim“ zu inspizieren. Das Management erhofft sich dabei die Legitimation dieses Heim für immer schließen zu können. Linus Baker begibt sich auf diese Reise und findet eine Welt vor, welche er sich in seinen kühnsten Träumen nie hätte vorstellen können. Er macht dabei auch eine Reise zu sich selbst und erfährt, dass das Leben immer Überraschungen und Momente für einen Menschen übrighat, wenn man nur den Mut hat, Risiken bzw. Veränderungen eingehen zu wollen.

Der Hautprotagonist der Geschichte ist ein sehr schüchterner, penibler, aber auch sehr frustrierter Mensch. Er fühlt sich einsam und von der Welt missverstanden. Trotz allem beweist er ein Gefühl für spezielle Momente, welche im Laufe der Geschichte immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Die wesentlichen Nebenfiguren der Geschichte geben der wundervollen Erzählung einen zusätzlichen Benefit. Da sind zum einem Mr. Parnassus der Heimleiter; Lucy ein Junge, welcher angeblich der Sohn von Luzifer ist; Talia, ein Gnom-Mädchen; Theodore ein Lindwurmjunge mit Flügeln; Phee ein rothaariges Mädchen, welches ein Elementargeist also ein besonders gefühlvoller Geist mit Flügeln ist; Sal ein junge mit einem Schwanz sowie Chauncey eine grüne Qualle. Gerade Chauncey war dabei mein persönlicher Liebling der Nebencharaktere. Sein Leben besteht aus dem Hotelgewerbe. Ständig versucht er dabei Linus seinen Koffer nachzutragen oder Fragen bezüglich der Befindlichkeit zu stellen. Auch beweist er das er mehr sein kann, als ein Lebewesen mit sonderbarem äußerlichem Erscheinungsbild. Aber auch Mr. Parnassus weiß zu überraschen. Am Anfang sehr zurückhaltend, entwickelt er sich und offenbart dabei auch ein Geheimnis, welches die Story doch gerade am Ende sehr zu beeinflussen weiß.

Die Spannung der Geschichte wird langsam aufgebaut und findet erst am Ende ihre Auflösung. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und wird nicht durch Zeitsprünge unterbrochen. Die Geschichte spielt in der modernen Zeit und ist somit für Leser gut nachvollziehbar. Der Schreibstil des Autors ist dialogorientiert, flüssig und äußerst liebevoll. Die Übersetzung ist sehr gut gelungen und gerade den Lesefluss habe ich als äußerst angenehm empfunden.

Als Zielgruppe des Romans kommen Fantasy-Anhänger, sowie Freunde von schön erzählten Geschichten in Frage. Das Fazit ist äußerst positiv. Magisch und märchenhaft habe ich diese Geschichte um Linus Baker sehr genossen. Gerade auch die Konflikte zwischen dem Heim und den Dorfbewohnern auf dem Festland haben mir dabei vor Augen geführt, wie Vorurteile entstehen und wieder verworfen werden können. Abschließen möchte ich daher mit einem Zitat aus dem Roman, auf Seite 189 heißt es so treffend: „Wie können wir gegen Vorurteile ankämpfen, wenn wir nichts tun, um sie zu verändern? Wenn wir Ihnen erlauben, immer weiter zu schwelen, wo ist dann der Sinn?“ Ich würde mir wünschen, dass wir irgendwann in einer Welt leben würden, wo man über diesen Satz nie mehr nachdenken müsste.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Nachts sind alle Mörder...

Late Show
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Düster und mit einer starken Hauptfigur behaftet schafft es der Autor eine neue Protagonistin neben dem legendären „Harry Bosch“ zu etablieren. Mir hat der Roman um die starke charismatische Renée Ballard ...

Düster und mit einer starken Hauptfigur behaftet schafft es der Autor eine neue Protagonistin neben dem legendären „Harry Bosch“ zu etablieren. Mir hat der Roman um die starke charismatische Renée Ballard [GP1] sehr gut gefallen. Das Cover ist bunt gezeichnet. Der Leser erkennt im Vordergrund die Umrisse einer Autokarosserie auf deren Motorhaube eine junge Frau sitzt. Im Hintergrund sind Teile von der Skyline von Downtown Los Angeles zu sehen. Der Klappentext ist sehr ausführlich gehalten und bereitet einen als Leser sehr gut auf das Handlungsgeschehen vor, ohne zu viele wesentliche Details preiszugeben. In der Story geht es um die junge Detective Ballard, welche aufgrund einer erfolglosen Klage gegenüber ihrem Vorgesetzten wegen sexueller Nötigung in die „Nachtschicht“ Late Show genannt strafversetzt wird. Dabei wird sie mit zwei Schwerwiegenden Straftaten während ihres nächtlichen Streifzuges konfrontiert. Obwohl sie in diesen Fällen keiner Ermittlungen anstellen darf, merkt sie schnell das etwas bei diesen Taten nicht stimmt. Ballard lässt sich dabei auf ein interessantes und gefährliches Katz- und Maus Spiel ein. Wird sie die Mörder fassen können? Renée Ballard [GP2] ist eine sehr starke und robuste Ermittlerin. Trotz permanenter fieser „Demütigungen“ durch ihren Vorgesetzten lässt ihr „Spürsinn“ für Ungerechtigkeit und Intrigen niemals nach. Sie widersetzt sich allen Hindernissen und hat dabei immer auch noch trotz der vielen Arbeit Zeit für Ihre Hündin Lola sowie ihre Großmutter Tutu. Die wesentlichen Nebenfiguren der Geschichte sind Detective Jenkins ihr Partner, Leutnant Olivias ihr durchtriebener Vorgesetzter, Rechtsanwalt Towson und Roger Corrs ein weiterer Detective aus einer anderen Abteilung. Am besten hat mir Jenkins gefallen. Er ist der typische „Halbtagscop“ und macht nur Dienst nach Vorschrift. Für ihn ist diese Strafversetzung das beste was ihm passieren konnte, da er die Fälle direkt nach der Aufnahme wieder abgeben kann. Er steht Ballard zur Seite und ist ihr in manchen Situationen zumindest mental eine Stütze. Die Spannung der Geschichte wird langsam aufgebaut und nimmt ab der Mitte des Buches nochmals zügig an Fahrt auf. Gegen Ende findet ein zweiter kleiner Spannungshöhepunkt statt was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und es gibt keine Zeitsprünge. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit in Los Angeles und ist somit für den Leser gut nachvollziehbar. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, locker und manchmal etwas derb. Die Übersetzung ist nach meiner Auffassung dabei sehr gut und die Dialoge wirken oft wie bei einer Serie oder einem Film. Man hat das Gefühl als Leser bei den Ermittlungen dabei zu sein. Als Zielgruppe des Romans kommen Anhänger von Krimis in Frage. Das Fazit ist sehr positiv. Etwas düster sehr spannend mit einer sehr sympathischen und authentischen Hauptdarstellerin bin ich sehr auf den zweiten Teil der Reihe gespannt

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Was macht Leben aus?

An jenem Tag in Paris
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Umgeben von Klängen der Melancholie und Träumen rieselt der Roman wie Puderschnee zwischen den Zeilen des Lesers. Immer die Hoffnung nicht aufzugeben, wagen und am Ende doch glücklich oder traurig sein; ...

Umgeben von Klängen der Melancholie und Träumen rieselt der Roman wie Puderschnee zwischen den Zeilen des Lesers. Immer die Hoffnung nicht aufzugeben, wagen und am Ende doch glücklich oder traurig sein; so lässt sich dieser Roman sehr gut zusammenfassen. Das Cover ist bunt gestaltet. Auf grünem Hintergrund erkennt man ein Treppenhaus, in dem eine Person abwärts schreitet. Der Klappentext ist prägnant, ohne ausführlich zu sein und bereitet einen als Leser gut auf das Handlungsgeschehen vor. In der Story geht es in einzelnen Geschichten über vier besondere Protagonisten, welche auf unterschiedliche Weise am Ende der Handlung eine Gemeinsamkeit aufweisen. Da ist zum einen Guillaume, ein Maler welcher unsterblich verliebt ist und immer wieder von der Hoffnung getrieben ist, diese eine wahre Liebe zu der Kunst und zu einem Menschen zu finden. Ein weiterer Hauptprotagonist ist Jean-Paul, ein Journalist, welcher auf der Suche nach den „wahren“ Geschichten des Lebens ist. Auf seiner Suche vergisst Jean-Paul sehr oft das wesentliche was ihm in seinem Leben geblieben ist. Eine weitere wichtige Darstellerin ist die junge Mutter Camille, welche als Haushälterin des berühmten Schriftstellers Marcel Proust ein mysteriöses Geheimnis mit sich trägt. Camille begleitet diesen Roman mit einer besonderen Mischung aus Hartnäckigkeit sowie Demut und versucht anhand der besonderen Begegnung mit Marcel Proust (Autor des Werkes „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“) Kraft für ihr weiteres Leben zu schöpfen. Der letzte wesentliche Darsteller der Geschichte ist der junge „Puppenspieler Souren Balakian“. Dieser wurde zu meiner absoluten Lieblingsfigur in der Handlung. Als Armenier aus seinem Heimatland aufgrund des brutalen Krieges zwischen Armenien und der Türkei geflohen, verarbeitet er sein Trauma in seinen Aufführungen. Er wird ein Teil dieser Puppen und lebt sein Leben, aber auch seine brutale Vergangenheit in ihnen.

Der Aufbau der Geschichte ist stringent und sehr gut verständlich dargestellt. Die Handlung spielt in zwei Zeitsträngen und ist wegen ihrer geradlinigen Erzählung für den Leser sehr gut nachvollziehbar. Der Schreibstil des Autors ist bildhaft, leicht verspielt und mit einer großen Prise Melancholie verbunden. Die Übersetzung der Zeilen ist trefflich mit viel Gefühl und Sinn für Details gelungen. Der Roman richtet sich an alle Leserinnen und Leser, welche an Literatur und am Kunstleben Interesse haben. Das Fazit des Romans ist sehr positiv. Diese Geschichte ist eine Ode an das Künstlerleben des Paris der 20er Jahre. Die Kunst des Schaffens liegt nicht in seinem „Wirken“, sondern in seiner Wirkung. Eine klare Leseempfehlung für alle Freunde der Kunst und seiner vielen kleinen Besonderheiten sowie den Freunden an die Frage: Was macht Leben aus?

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Verfolgung im historischen Venedig

Die maskierte Stadt
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Eine erneute spannende Geschichte der Bibliothekare, welche mir sehr gut gefallen hat.

Das Cover ist in leichtem blau gehalten. Man erkennt eine Stadt aus der Vogelperspektive, bei der es sich mit etwas ...

Eine erneute spannende Geschichte der Bibliothekare, welche mir sehr gut gefallen hat.

Das Cover ist in leichtem blau gehalten. Man erkennt eine Stadt aus der Vogelperspektive, bei der es sich mit etwas Fantasie um Venedig handeln könnte.

Der Klappentext ist sehr kurzgehalten und könnte dem Leser etwas mehr Informationen preisgeben.

In der Story geht es um die junge Bibliothekarin Irene Winters, welche in einer ganz besonderen Bibliothek arbeitet. Diese Bibliothek gewährt den Zugang zu den verschiedensten Zeitebenen an differenzierten Orten auf der Welt und beherbergt dabei die seltensten Bücher. Nach ihrer erfolgreichen Ausbildung erhält sie von ihrer Chefin immer Aufträge zur Beschaffung seltener Bücher. Diese Aufträge sind dabei sehr gefährlich und verlangen ihr alles ab.

Im aktuellen Fall wird ihr „Auszubildender“ Kai, der Drache von einer geheimen Organisation entführt. Die Spur führt dabei in eine dem Venedig sehr ähnelnden Welt. Unter Hilfe von Lord Silver und Detektiv Vale begibt sie sich auf eine gefährliche Reise. Wird sie Kai befreien können?

Die Hauptprotagonistin ist eine starke Persönlichkeit, welche versucht ihre Gefühle und Empfindungen für sich zu behalten. Einzig allein der Schutz der Bibliothek und Bücher steht in ihrem Vordergrund. Durch diese Verhaltensweise wirkt sie manchmal etwas pragmatisch und unterkühlt in ihrem Charakter. Doch im Laufe der Zeit entwickelt sie ein Gespür für Empfindungen, welche sie in ihrem Einsatz einzusetzen weiß. Als Nebendarsteller kommen ihr „Auszubildender“ Kai, Vale ein Detektiv im alternativen London zur Hilfe. Lord Silver der Botschafter von Lichtenstein sowie der mysteriöse Lord Guantes und seine Ehefrau Lady Guantes spielen ebenfalls eine nicht unbedeutende Rolle. Mir hat dabei Lord Silver sehr gut gefallen, weil er sich im Vergleich zum ersten Band charakterlich weiterentwickelt hat. Als Leser weiß man dabei nie so genau auf welcher Seite er steht.

Die Spannung der Erzählung wird im Laufe der Geschichte sukzessive aufgebaut und findet erst in den letzten Kapiteln ihre Auflösung. Die Autorin schreibt dabei sehr detailliert und lässt den Leser sehr gut in die Geschichte und den Handlungsort eintauchen. Ein großes Lob gilt der deutschen Übersetzung, welche hervorragend gelungen ist. Dabei kommt die bildhafte schön ausformulierte Sprache sehr gut zur Geltung. Die Logik der Erzählung ist meiner Meinung gut nachvollziehbar. Nach einer kurzen Einführung wird der Leser sehr gut in die unterschiedlichen Reisen der Bibliothekare eingeführt.

Als Zielgruppe kommen alle Anhänger von Fantasyliteratur, aber auch Freunde von schön erzählten Geschichten in Frage. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich war beeindruckt von der detailgenauen Erzählung. Eine ganz klare Leseempfehlung für alle Leser welche Spaß am Lesen oder an Fantasy haben.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Verwirrende Story

Befreiung
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Mit einer großen Portion Vorfreude habe ich mich dieses sehr imposant erscheinenden Science-Fiction-Werks von Peter Hamilton angenommen. Ich bin leider nicht von diesem Werk überzeugt worden. Das Cover ...

Mit einer großen Portion Vorfreude habe ich mich dieses sehr imposant erscheinenden Science-Fiction-Werks von Peter Hamilton angenommen. Ich bin leider nicht von diesem Werk überzeugt worden. Das Cover ist dunkel gehalten. Erkennbar ist die Ansicht des Weltalls sowie eines fremden Planeten. Im Vordergrund ist eine moderne Stadt zu erkennen. Der Klappentext weiß den Leser zu locken, ohne zu detailliert daherzukommen. In der Story, welche um das Jahr 2150 spielt, geht es um die Kolonisierung des Weltalls durch die Menschen. Sie haben es dank moderner Technologie geschafft ein neues Transportwesen zu etablieren bzw. zwischen einzelnen Welten zu reisen. Dabei treffen sie auf ein gigantisches Raumschiff welches außerirdische Wesen, den Olyix gehört. Diese erweisen sich als nicht so friedlich wie es die Menschen am Anfang angenommen haben. Somit beginnt für die Menschheit ein Kampf ums Überleben. Als wesentliche Protagonisten kommen Yuri Alster ein Sicherheitschef des Unternehmens Connexion, sowie Callum Hepburn in Betracht. Callum Hepburn ist ein typischer „Agententyp“ mit einer versteckten Portion von Gefühlen welcher er jedoch nur ganz selten offenbart. Eine wesentliche Nebenfigur der Geschichte ist Alik Monday vom FBI. Der Aufbau der Geschichte ist in meinen Augen nicht stringent. Es finden zwischen den einzelnen Kapiteln immer wieder größere Zeitsprünge statt. Ich hatte trotz intensiver Konzentration sehr große Schwierigkeiten der Handlung zu folgen. Auch finden in der Logik der Handlung meiner Meinung nach immer wieder Brüche statt. Bei Romanen mit verschiedenen Zeitsprüngen ist es immer wieder wichtig einen Anhaltspunkt für die leserliche Orientierung zu finden (z. Orte, Personen etc.). Dies war hier leider auch nur bedingt der Fall. Der Schreibstil des Autors ist gut lesbar und gut in das Deutsche übersetzt worden. Als Zielgruppe des Romans kommen, wenn überhaupt tendenziell nur Fans von Science-Fiction in Frage. Das Fazit ist leider nicht positiv. Verwirrend und sehr verworren in der Handlung kann ich diesem Buch außer dem Grundgedanken der Geschichte sowie dem eigentlich interessanten Erzählstil leider nicht viel abgewinnen. Aber großen Science-Fiktion Fans möchte ich hier gerne die Chance geben, ihre eigene Meinung über dieses Werk zu bilden.

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