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Veröffentlicht am 04.08.2024

Ein Roman über Selbstfindung

Am Himmel funkelt ein neuer Tag
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Ein wunderbar leichter und dennoch tiefgründiger Roman, der einen sofort in Sommerstimmung versetzt.

Zoé ist eine junge Frau, die hungrig ist nach Erfolg und Abenteuer und so ist es klar, dass sie das ...

Ein wunderbar leichter und dennoch tiefgründiger Roman, der einen sofort in Sommerstimmung versetzt.

Zoé ist eine junge Frau, die hungrig ist nach Erfolg und Abenteuer und so ist es klar, dass sie das Angebot, für ein Praktikum nach London zu kommen, annimmt. Sie ist Innenarchitektin und sie weiß ganz genau, was sie tut.

Ihre Kollegin Yon, ist ebenfalls eine Praktikantin in der Agentur, den Auftrag sollen sie laut ihrer Chefin gemeinsam erledigen, doch der Auftraggeber möchte sonderbarerweise nur noch mit Yon arbeiten. Ein herber Rückschlag für die erfolgsverwöhnte Zoé.

Aber da ist noch ihr Vermieter Ravi, mit dem sie sich sofort bestens versteht, er betreibt ein Frühstückslokal und so trifft Zoé die unterschiedlichsten Menschen beim Frühstück. Was will London Zoé sagen, welche Rolle spielt die Wahrsagerin und was ihr mit der großen Liebe?

Ein warmherziger Roman, der mich in eine absolut entspannte Atmosphäre katapultiert hat. Hier wird der Sommer greifbar und man träumt sich in die pulsierende Metropole London.

Liebenswerte Figuren mit Ecken und Kanten, machen es dem Leser einfach sich mit ihnen zu identifizieren, denn jeder wird sich irgendwo wiedererkennen.

Zoé hat eine Schwäche für Grünpflanzen in der Wohnung und da geht es mir so wie ihr, auch wenn ich meinen Pflanzen keine Namen gebe, aber auch ich bin fest davon überzeugt, dass sie zu einer gemütlichen Wohnung dazugehören.

Aber auch die Themen „Schwimmen“ und „Essen“ kommen nicht zu kurz, sodass man sich direkt in diesem Roman wohlfühlt.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und dennoch hat sie den einen oder anderen philosophischen Spruch für uns parat. Zoé erzählt die Geschichte aus der Perspektive einer Ich-Erzählerin, was uns ermöglich ihr ganz nahe zu sein.

Ein Roman der gleichzeitig zum Nachdenken anregt, über die Flucht vor der Schattenseite unseres Lebens und dass was wir „Glück“ nennen.

Chronologisch schreitet der Roman immer weiter fort, es finden kaum Zeitsprünge statt, die Ereignisse sind sehr kompakt. Der Roman umfasst nur wenige Wochen und ist somit sehr dicht und intensiv.

Für mich war es das erste Buch von Meike Werkmeister und sicherlich nicht das letzte Buch. Ein Roman über Selbstfindung, alte Wunden, Freundschaft und Liebe, den ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 04.08.2024

Unvorhersehbare Wendungen

Wenn sie wüsste
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Sehr spannend und mit einigen unvorhergesehenen Wendungen in der Geschichte hat mich dieser Thriller wirklich überzeugt. In der Handlung geht es um die junge Millie, die eine Stelle als Haushaltshilfe ...

Sehr spannend und mit einigen unvorhergesehenen Wendungen in der Geschichte hat mich dieser Thriller wirklich überzeugt. In der Handlung geht es um die junge Millie, die eine Stelle als Haushaltshilfe in einem exklusiven Wohnhaus bei einer Familie auf Long Island erhält. Als sie dort anfängt, muss sie feststellen, dass dies kein einfacher Job wird. Die Ehefrau des Hausbesitzers, Nina, scheint sonderbar zu sein. Sie behandelt Millie sehr respektlos und lässt kein gutes Haar an ihr. Alsbald scheint es etwas besser zu werden und Nina und ihr Mann Andrew arrangieren sich mit der neuen Situation eine weitere Person neben ihrem Kind bei sich wohnen zu haben. Doch dann scheint das Grauen erst richtig loszugehen. Für Millie beginnt ein Albtraum.

Millie ist eine etwas verzweifelte junge Frau. Sie hat Fehler in ihrer Vergangenheit gemacht und diese Stelle ist für sie eine Art Überlebens-Elixier. Nina, ist der interessante Charakter in diesem Roman und ich war trotz ihrer Eigenschaften irgendwie fasziniert von ihren Wesenszügen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr direkt und fesselnd. Ich bin förmlich durch das Buch geflogen und konnte es nur schwierig unterbrechen. Gerade die mehreren Wendungen in der Geschichte haben es mir angetan. Ich lag öfters falsch mit meinen Vermutungen. So nach und nach öffneten sich die Geheimnisse um Millie und ich wurde eines Besseren belehrt. Auch hat die Autorin es verstanden die Stimmungen gut darzustellen und somit eine besondere Atmosphäre beim Lesen schaffen. Das Ende war interessant gestaltet.

Ein Thriller der Extraklasse der mich sehr gut unterhalten hat. Großes Kino von der Autorin!

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Veröffentlicht am 04.08.2024

Köln in den 40iger Jahren

Die Telefonistinnen - Stunden des Glücks
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Reisen Sie mit Nadine Schojer in das Köln der 40er Jahre, der Krieg ist vorbei und die Stadt erwacht wieder so langsam zum Leben.

Gisela, Hanni, Julia und Charlotte arbeiten in der Telefonzentrale einer ...

Reisen Sie mit Nadine Schojer in das Köln der 40er Jahre, der Krieg ist vorbei und die Stadt erwacht wieder so langsam zum Leben.

Gisela, Hanni, Julia und Charlotte arbeiten in der Telefonzentrale einer Versicherung in Köln, jeder der vier jungen Frauen hat nach dem Krieg ihr „Päckchen“ zu tragen und somit ihre Geheimnisse.

Gisela kämpft sich mit ihrem Sohn mehr schlecht als Recht durch, ihr Mann ist verschollen. Sie hat keine Ahnung, ob er in Kriegsgefangenschaft ist oder ob er den Zweiten Weltkrieg nicht überlebt hat. Hanni steht unter der Fuchtel ihres alkoholkranken Vaters und arbeitet auf zwei Stellen, um die Familie zu ernähren, dabei ist doch Nähen ihre große Leidenschaft.

Julia macht sich bewusst älter, als sie ist, um den Job in der Telefonzentrale zu bekommen und die Referenzen, die sie vorweist, sind auch nicht echt. Ob sie bestehen kann? Tja, und dann ist da noch Charlotte, welches Geheimnis umgibt wohl die neue Kollegin?

Köln im Jahr 1948 ist noch von den Besatzern geprägt und so sind die „Thommys“ auch hier Thema, ebenso wie die Kriegsheimkehrer, die Suche nach Vermissen, aber auch die Trümmerberge in Köln sind allgegenwärtig. Es geht um die Währungsreform aber auch um den Wiederaufbau. Die Frauen stehen dabei im Mittelpunkt, weil es oft an ihnen „hängen bleibt“.

Der Schreibstil der Autorin ist gut lesbar, allerdings hat es sich für mich im ersten Teil ein wenig gezogen. Aber nach der Hälfte des Buches wurde es besser und das Tempo zog an. Insgesamt habe ich das Buch in drei Tagen gelesen und bin gut unterhalten worden.

Gerne hätte ich noch mehr Kölsche Momente gehabt. Zwar wird der Dialekt in einigen Passagen verwendet, aber ich hätte mir gerne noch mehr Lokalkolorit gewünscht. Ich wäre gerne noch tiefer in die Geschichte der Stadt abgetaucht.

Insgesamt ein solider Auftakt, der meiner Meinung nach, noch ausbaufähig ist, denn Potential ist hier definitiv vorhanden. Der zweite Teil der Reihe erscheint im August 2024 und der dritte Teil im Dezember 2024.

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Veröffentlicht am 04.08.2024

Spannung bis zum Schluss

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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Die Meisterin des deutschen Kriminalromans hat wieder zugeschlagen. Mit voller Wucht katapultiert Nele Neuhaus uns in einen äußerst spannenden, komplexen und mitreißenden Fall. Hier besteht definitiv Suchtgefahr, ...

Die Meisterin des deutschen Kriminalromans hat wieder zugeschlagen. Mit voller Wucht katapultiert Nele Neuhaus uns in einen äußerst spannenden, komplexen und mitreißenden Fall. Hier besteht definitiv Suchtgefahr, denn es kommt mehrmals zu unabsehbaren Turns und nur langsam setzt sich ein Bild zusammen.

Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein stehen vor einem rätselhaften Fall, der aber als ein Fass ohne Boden erscheint. Als sich die Ereignisse überschlagen und es einen Sprengstoffanschlag gibt laufen die Dinge völlig aus dem Ruder.

Nele Neuhaus hat mit Bodenstein und Kirchhoff zwei Kommissare geschaffen, die in ihrer Art als Polizisten überzeugen, aber dabei menschlich und nahbar sind. Wir leiden mit den beiden und können und gut in die Situationen hineinversetzen. Das Gefühls-Potpourri ist mehr als eine Achterbahn fahrt und verlangt den Hauptfiguren alles ab.

Aber auch die Nebenfiguren, wo es hier eine Vielzahl von gibt, sind äußerst Facettenreich und gut ausgearbeitet.

Der Roman ist stringent aufgebaut, zu anfangs haben wir viele lose Fäden, die wir als Leser nicht greifen können. Erst mit dem Voranschreiten der Geschichte verweben sich die Fäden zu der komplexen Geschichte. Die Spannung ist in dem Roman, sehr hoch, um nicht zu sagen exorbitant hoch. Der Sog wird so groß, dass man sich der Geschichte nicht mehr entziehen kann und sie mit sich herumträgt. Die Auflösung des Falls ist super, auch diese Tiefe und diese(n) Täter(in) wäre ich nicht gekommen. Für mich einer der besten Romane von Nele Neuhaus.

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Veröffentlicht am 04.08.2024

Die Tochter des Stallmeisters

Gut Friesenhain - Zwischen Hoffnung und Vernunft
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Auch der zweite Teil der Saga um das „Gut Friesenhain“ hat mir wieder sehr gut gefallen. Für mich stimmt hier einfach alles: die Figuren, das Setting, die Atmosphäre, der Plot, der Schreibstil und auch ...

Auch der zweite Teil der Saga um das „Gut Friesenhain“ hat mir wieder sehr gut gefallen. Für mich stimmt hier einfach alles: die Figuren, das Setting, die Atmosphäre, der Plot, der Schreibstil und auch die Spannung.

Wir schreiben nun das Jahr 1896 und knüpfen damit nahtlos an den vorherigen Band „Zwischen Traum und Freiheit“ an. Dies hat mir sehr gut gefallen, da die Erzählung somit sehr dicht ist und wir die Protagonisten bei ihrer Entwicklung begleiten dürfen.

Im Mittelpunkt dieses Romans steht nun Marie Paas, die Tochter des Stallmeisters. Sie haben wir bereits, wie auch die anderen Figuren schon in Band 1 kennengelernt. Luise und Clara, aber auch ihr Bruder Wilhelm sind mir ebenso wie Marie ans Herz gewachsen. Aber auch Max Brugge, der Verlobte von Luise, und Richard von Thebe, der Nachbar, schleichen sich immer mehr in mein Herz.

Der Roman, wird wie auch der vorherige Band, aus den verschiedenen Sichtweisen von Luise, Clara und Marie erzählt. So kommen wir den Freundinnen nah. Das Tempo in dem Roman ist gut und die Spannung ist teilweise sehr hoch, gerade in der Mitte des Romans wird es dramatisch und man möchte das Buch unter keinen Umständen zur Seite legen.

Der Aufbau des Romans ist chronologisch und es finden kleine Zeitsprünge statt, was die Handlung sehr dicht macht. Schön fand ich auch, dass die Angestellten immer mehr Raum im Roman bekommen haben.

Der Schreibstil ist sehr schön zu lesen, er ist sehr bildhaft und ermöglicht dem Leser / der Leserin ein detailgetreues Bild des Schauplatzes und der Figuren. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und mochte diesen Roman, genau wie seinen Vorgänger sehr. Nun fiebere ich dem großen Finale (Band 3) „Zwischen Liebe und Skandal“ entgegen welcher gerade frisch erschienen ist. Ich bin nun gespannt, ob Clara auch ihr persönliches Glück finden wird. Ich würde es ihr so sehr wünschen!

Für mich eine wunderbare historische Saga, die ich sehr gern gelesen habe und lese. Von daher gibt es von mir für „Gut Friesenhain“ eine klare Leseempfehlung für alle, die sich gerne in historische Sagas vertiefen. Sie zählt jetzt schon zu meinen Highlights in diesem Jahr und ich hoffe sehr, dass Mirjam Müntefering uns bald wieder mit einer solch Saga beglückt.

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