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Veröffentlicht am 03.03.2021

Eine Frau in der Männerwelt

Die Dirigentin
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Mit der Dirigentin wird ein sehr interessantes Thema der Musikgeschichte aufgegriffen. Beruhend auf einer in größten Teilen wahren Begebenheit erzählt Maria Peters die Lebensgeschichte der amerikanischen ...

Mit der Dirigentin wird ein sehr interessantes Thema der Musikgeschichte aufgegriffen. Beruhend auf einer in größten Teilen wahren Begebenheit erzählt Maria Peters die Lebensgeschichte der amerikanischen Dirigentin Antonia Brico, welche trotz vieler Hindernisse an ihrem „Lebenstraum“ festhält. Das Cover ist in Farbe gestaltet und zeigt eine Szene aus einem Orchester mit mehreren Musikern. Im Vordergrund erkennt man eine Frau mit einem Dirigentenstab, welche mit der Rückansicht auf dem Bild zu sehen ist. Der Klappentext ist sehr informativ und gibt den wesentlichen Inhalt der Geschichte gut wieder. Die Hauptprotagonistin Antonia Brico arbeitet als Logenschließerin in einem New Yorker Konzertsaal und lebt ihren Traum Dirigentin zu werden. Sie schlägt dabei einen steinharten Weg aus Standesdünkeln, Vorurteilen, männlicher Dominanz und persönlicher Enttäuschungen ein. Trotz aller Widerstände und einer ganz persönlichen Entscheidung geht sie ihren Weg konsequent bis zum Schluss. Sie ist die treibende Kraft des Romans und der Autorin ist eine sehr überzeugende starke weibliche Persönlichkeit gelungen. Als wesentliche Nebendarsteller treten in der Geschichte der Musiker (die Musikerin Robin) sowie der Konzertveranstalter Frank Thomsen (ihre große Liebe) in Erscheinung. Der Musiker und Clubbesitzer Robin gibt der Geschichte eine interessante Note und verleiht durch den Rollentausch der zwei Geschlechter in einem „Körper“ der Geschichte eine gewisse Aktualität der heutigen Zeit (Diverses Geschlecht). Der Aufbau der Geschichte ist stringent und es sind keine wesentlichen Zeitsprünge vorhanden. Die Geschichte spielt in den 20er und 30er Jahren in New York und Europa und ist somit historisch für die Leser sehr gut einordbar. Der Schreibstil ist sehr aus der persönlichen Ich-Perspektive geschrieben, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Daraus entstehen meiner Meinung nach leichte Inhaltssprünge in der Story, welche das Leseerlebnis geschmälert haben.

Der Schreibstil ist flüssig und durch die Übersetzung gut gelungen. Was mich persönlich am meisten an der Geschichte gestört hat war das stereotypisch bösartige Verhalten der anderen Nebenprotagonisten der Geschichte. Ob Pianolehrer, Konzertveranstalter oder Dirigenten sind diese alle sehr arrogant und sexistisch dargestellt. Auch wenn die Musikbranche vielleicht heute noch darunter zu leiden hat, war mir dieser Aspekt zu plastisch und plump skizziert. Als Zielgruppe des Romans kommen wegen der typischen Antihelden bzw. der „männerdominierten Musikgesellschaft“ tendenziell Frauen aller Altersgruppen in Betracht. Als Fazit der Geschichte kann ich festhalten, dass Maria Peters ein interessantes gesellschaftliches Thema zur Sprache gebracht hat, welches jedoch an manchen Stellen mir ein wenig zu stereotypisch dargestellt wird. Ich hätte den männlichen Widersachern mehr charakterlichen und persönlichen Tiefgang gewünscht. Des Weiteren fand ich den zweiten Lebensteil der Dirigentin (auch wenn es historisch korrekt dargestellt wurde) als kurze abschließende Beschreibung im Nachwort als zu abgehakt dargestellt. Als Roman für zwischendurch ist die Geschichte aber durchaus vernünftig gestaltet.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Von Müttern und Töchtern

Belmonte
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Belmonte eine deutsch-italienische Familiengeschichte konnte mich auf ganzer Länge überzeugen, auch wenn mich das Ende ein klein wenig sprachlos zurückgelassen hat.
Das Cover ist gut gewählt, es versprüht ...

Belmonte eine deutsch-italienische Familiengeschichte konnte mich auf ganzer Länge überzeugen, auch wenn mich das Ende ein klein wenig sprachlos zurückgelassen hat.
Das Cover ist gut gewählt, es versprüht Urlaubsfeeling pur. Am liebsten würde man sich mit auf die Vespa setzen und eine kleine Tour machen. Der Klappentext ist recht ausführlich, dennoch gibt er nicht zu viel Preis. Der Roman spielt hauptsächlich in Italien, einige Szenen aber auch im Allgäu. Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt, einmal 1944 aus der Sicht von Franca, der Großmutter und dann aus der Sicht von Simona in der Gegenwart. Die Kapitel wechseln sich gekonnt ab, sodass man sich mit beiden Frauen auf eine Zeitreise begibt. Der Autorin ist es gut gelungen Francas Lebensbeichte in Form von aufgenommenen Kassetten an ihre Enkelin in die Geschichte der Gegenwart einzubetten.
Themen des Romans sind neben der italienischen Großfamilie, das Verhältnis zwischen Italien und Deutschland nach dem 2. Weltkrieg, aber auch die Gastarbeiter in Deutschland. Zweifellos steht aber das Verhältnis von Müttern zu ihren Töchtern, bzw. Großmüttern zu ihren Enkelinnen im Vordergrund.
Franca und Simona sind zwei starke eigenwillige Frauen, die ihren Weg gehen und dennoch nach den Wurzeln und dem Sinn suchen. Die Männer in diesem Roman kommen alle nicht sonderlich gut weg, aber ein Kuckuckskind anzuerkennen oder mit nur einem Arm aus dem Krieg gekommen zu sein, sind auch hohe Hürden, die man erst einmal nehmen muss. Und wie so oft bringt die Liebe alles durcheinander und macht das Ganze dann hoch kompliziert. Ich habe diesen Roman sehr gerne gelesen, er war in der Genesungsphase eine willkommene Abwechslung. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, die vielen guten Dialoge mit den italienischen Ausdrücken passen gut zur Story. Zeitangaben erleichtern es dem Leser sich in dem Buch zurecht zu finden, ebenso ist jedem Kapitel der Name der erzählenden Figur vorangestellt.
Das Ende des Romans hat mich überrascht und wie bereits gesagt ein wenig sprachlos zurückgelassen. Mit dieser Erklärung bzw. Beichte hätte ich im Lebtag nicht gerechnet und ich weiß nicht was ich an Francas Stelle getan hätte. Eine sehr komplizierte Situation.
Ich empfehle diesen Roman allen, die gerne etwas tiefer in die deutsch-italienischen Beziehungen eintauchen möchten und sich für Familiengeschichten begeistern können.
Ich bedanke mich bei NetGalleyDE und dem Piper Verlag für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplars.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Auch der dritte Fall überzeugt

Totentanz im Pulverschnee
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Mit einer großen Portion Vorfreude habe ich mich an den dritten Teil der Krimireihe um den sympathischen Kommissar Arno Bussi begeben. Als Bussi-Fan bin ich mit der Geschichte sehr zufrieden und hatte ...

Mit einer großen Portion Vorfreude habe ich mich an den dritten Teil der Krimireihe um den sympathischen Kommissar Arno Bussi begeben. Als Bussi-Fan bin ich mit der Geschichte sehr zufrieden und hatte schöne „winterliche Stunden“.
Das Cover ist in den Farben einer klassischen Winterlandschaft in blau und weiß gezeichnet. Im Vordergrund kann man einen typischen kulinarischen Leckerbissen erkennen. Mir gefallen die Cover der Reihe sehr gut und der kulinarische Anblick lässt den jeweiligen „Ernährungsaspekt“, welcher in dem Krimi eine Rolle spielt, sehr gut erkennen. Der Klappentext gibt einen kurzen Einblick in die Handlungen und baut gezielt die Spannung auf, um das Interesse der Leserschaft zu wecken. Der Protagonist Arno Bussi ist wie in den vorherigen Romanen sympathisch und immer noch auf der Suche nach der großen Liebe. Egal wie er es anstellt, bis zum aktuellen Fall gibt es immer Hindernisse, welche sich seinem Glück entgegenstellen. Hinzu kommt das Phänomen, das an den ungewöhnlichsten und langweiligsten Orten (wo er sich befindet) Mord und Totschlag auf einmal zur „Tagesordnung“ gehören. Egal was er versucht, er gerät in einen Strudel aus Machenschaften und Widrigkeiten und somit ist auch selbst im Urlaub für Bussi stets die Arbeit der Taktgeber des Alltags. Als besondere Nebenfiguren sind Erna Katz, welche den geübten Bussi Fans bereits sehr gut bekannt ist, sowie der „Dorfpolizist“ Forstinger, der „Künstler“ Baumgartner und die „Caféhaus- Besitzerin“ Edlinger zu erwähnen. Vor allem Erna Katz wirkt wesentlich sympathischer, als in den Anfängen der Krimireihe und weiß auch mit Humor durchaus zu überzeugen. Des Weiteren ist eine gewisse „Flirtbereitschaft“ mit dem privat, manchmal etwas unglücklichen Kommissar zu erkennen. Auch der mysteriöse und sehr schleimhafte Dorfpolizist Forstinger gibt dem Roman eine ganz besondere Note und wurde vom Autor sehr gut in die Geschichte eingebaut. Die Logik des Romans ist stringent und es sind keine Zeitsprünge zu erkennen. Der Aufbau des Krimis ist mit einem großen Spannungsbogen versehen und lässt den Leser süchtig nach mehr Ereignissen immer weiterlesen. Locker, leicht, humorvoll, sehr gut lesbar und lebensfroh mit provinziellen süffisanten Eigenheiten ist der Schreibstil des Autors erkennbar. Als Besonderheit ist anzumerken, dass wie in den vergangenen Krimis eine kleine Karte des Handlungsgeschehens auf der Innenseite dem Umschlags abgedruckt ist. Die Zielgruppe des Romanes sind Männer und Frauen aller Altersgruppen. Das Fazit des Romans ist erneut sehr positiv. Arno Bussi ist mittlerweile ein Teil meiner „Leselandschaft“ geworden und ich hoffe noch viele Romane von ihm lesen zu dürfen. Des Weiteren sei angemerkt, dass dem Autor erneut eine Weiterentwicklung der Geschichte um den Kommissar gelungen ist. An alle Krimifans spreche ich hiermit eine starke Leseempfehlung aus!

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Grandioser Auftakt

Das Kaffeehaus - Bewegte Jahre
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Marie Lacrosse hatte mich schon mit ihrer Weingut-Trilogie begeistert, aber diesmal legt die Autorin noch eine Schippe drauf. Der Auftakt zur Kaffeehaus-Saga ist einfach grandios.
Das Cover ist für die ...

Marie Lacrosse hatte mich schon mit ihrer Weingut-Trilogie begeistert, aber diesmal legt die Autorin noch eine Schippe drauf. Der Auftakt zur Kaffeehaus-Saga ist einfach grandios.
Das Cover ist für die Epoche sehr gut gewählt und geschmacklich gut gestaltet. Gerade die cremefarbenen Töne und die angedeuteten Gebäude im Hintergrund gefallen mir gut. Der Klappentext ist auch gut gewählt, da er zwar schon recht viel verrät und trotzdem die Vorfreude auf das Buch schürt. Historisch interessierten Personen ist aber der Ausgang des Romans aufgrund der historischen Fakten sowieso bereits bekannt.
Wien zur Zeit Kaiserin Sisis hat seit jeher seine Faszination auf viele Menschen ausgeübt, nicht erst seit den Filmen von Ernst Marischka mit Romy Schneider und Karl-Heinz Böhm in den Hauptrollen.
Marie Lacrosse schafft es auf famose Weise Wien am Ende des 19 Jhd. zum Leben zu erwecken. Das Flair, die Stimmung und das Lebensgefühl werden in hervorragender Weise eingefangen. Das Kaffeehaus erwacht zum Leben und man kann sich die Räumlichkeiten wunderbar vor dem eigenen Auge entdecken, so plastisch beschreibt die Autorin die Geschehnisse im Café Prinzess. Der Roman besticht vor allen Dingen durch seine exzellente Recherche (soweit ich dies beurteilen kann). Hier findet man nicht das kleinste Haar in der Suppe, der Roman ist überaus stimmig und vermittelt ein in sich geschlossenes Gesamtbild.
Besonders die Figuren haben es mir wieder in dem Roman sehr angetan. Ich mag diese differenzierte und ausgefeilte Darstellung der Figuren. Dies sind wir zwar auch schon von den Weingut-Romanen der Autorin gewöhnt, doch ich empfinde es in diesem Roman noch einmal besser gelungen. Gerade die innere Zerrissenheit einiger Protagonisten stellt die Autorin sehr plastisch und glaubwürdig dar. In diesem Roman hat die Autorin zudem mit Sophie und Richie echte Sympathieträger geschaffen, die sich als fiktive Personen wunderbar in die Riege der historisch verbürgten Personen hineinfinden und mit ihnen auf überzeugende Weise agieren.
Der Roman wird weitestgehend chronologisch erzählt, ein paar wenige Zeitsprünge sind durch die vorangestellten Zeit- und Ortangaben sehr gut zu erkennen. Bis auf wenige Ausnahmen, so schildert die Autorin in ihrem Nachwort, hat sie sich an die exakten Datierungen der Ereignisse gehalten.
Die Themen des Romans spiegeln die gesamte Bandbreite der Zwischenmenschlichen Beziehungen wie zum Beispiel: Liebe, Leidenschaft, Trauer, Intrigen wieder. Aber auch die politischen Aspekte der Zeit kommen nicht zu kurz. Auch die Gesellschaft Wiens wird sehr gut und überzeugend dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Marie Lacrosse schafft es von der ersten Seite an den Leser zu fesseln und mit in die Geschichte hin einzuziehen. Dabei achtet die Autorin auch auf eine authentische Sprache ihrer Protagonisten, die der damaligen Zeit angemessen ist.
Der überaus positive Gesamteindruck des Romans wird von den zahlreichen Zusätzen noch verstärkt. So finden sich drei Karten zu Beginn des Buchs auch ein Personenverzeichnis, welches die rasche Orientierung im Roman gewährleisten. Abgerundet wird der Roman durch das Nachwort (hier Wahrheit und Fiktion genannt) und einem Glossar sowie einem Quellenverzeichnis.
Diesen Auftakt zu der neuen Trilogie von Marie Lacrosse lege ich ausnahmslos allen Lesern ans Herz, denn die Autorin stößt hier zweifelslos in neue Sphären ihres Könnens vor, welche die Vorfreude auf die beiden weiteren Bände ins unermessliche Steigern.
Ich bedanke mich sehr bei Marie Lacrosse für diesen wunderbaren Roman, der hoffentlich noch viele Leser finden wird. Unserem Wiedersehen fiebere ich derweil entgegen und hoffe sehr, dass es nicht mehr all zu lange dauern wird und wir es vielleicht noch dieses Jahr irgendwie schaffen, aber in der Zwischenzeit sind die Bücher eine sehr willkommene Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

leider abgebrochen

Die Porzellan-Erbin - Unruhige Zeiten
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Wir haben diesem Buch zwei Anläufe gegeben, leider konnte es weder James noch Eliza überzeugen, sodass wir es abgebrochen haben.
Das Cover ist im Stil der historischen Familiensagas gehalten. Ein altes ...

Wir haben diesem Buch zwei Anläufe gegeben, leider konnte es weder James noch Eliza überzeugen, sodass wir es abgebrochen haben.
Das Cover ist im Stil der historischen Familiensagas gehalten. Ein altes Herrenhaus, eine Frau in einem opulenten Kleid, welches auf eine vornehmere Gesellschaft schließen lässt. Der Klappentext verrät, dass es um eine Porzellanmanufaktur geht und ein dunkles Geheimnis auf der Erbin lastet.
Der Roman spielt auf dem Gut Hohensandau und Wohldenbach. Der Roman ist unserer Meinung nach sehr langatmig geschrieben, sprachlich ist er vielleicht nicht schlecht, allerdings warteten wir nach knapp 100 Seiten immer noch darauf, dass Thyra ums Leben kommt. Die junge Sophie und Erbin der Porzellanmanufaktur ist bisher noch gar nicht aufgetaucht. Ebenso ihre Eltern, die man laut des Stammbaumes (welcher an sich sehr gut ist) der hinteren Innenklappe des Buches entnehmen kann. Auch der Ort Erzberg, den man dem hinten angefügten (ebenfalls guten) Personenregister entnehmen kann, kommt erst bei circa Seite 150 vor. Dort soll Sophie mit ihren Eltern leben.
Auf den ersten einhundert Seiten passiert nicht sonderlich viel. Dialoge werden durch indirekte Rede unnötig in die Länge gezogen. Der Klappentext beschreibt einen Tatbestand, welcher erst zur Mitte des Buches eintrifft. Hier werden die Leser und Käufer schlichtweg in die Irre geführt.
Die Figurenzeichnung ist unserer Meinung nach dem Autor auch nicht sonderlich gut gelungen. Thyra kommt recht unsympathisch rüber, einzig Theresa Leuschenthal konnte uns überzeugen, doch auch sie scheint nicht den „Biss“ zur ganz großen Protagonistin zu haben. Bei den männlichen Figuren sieht es leider nicht besser aus. Am besten kann man sich als Leser noch in Wilhelm Leuschenthal hineinversetzen, da er einen relativ großen Part in der Erzählung übernimmt. Sein Dienstherr und Vater Ferdinand von Hardenstein auf Hohensandau hingegen bleibt vollkommen farblos und nicht greifbar. Verwirrend ist auch der Prolog der bereits 1953 spielt und von Sophie in der Ich-Form erzählt wird.
Wir können den Roman leider nicht weiterempfehlen, was sehr schade ist, da das „weiße Gold“ als Grundlage durchaus Potential hätte.
Wir danken der Verlagsgruppe RandomHouse und dem Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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