Einfühlsame Geschichte
Zu viele MännerRuth Rotwax, eine Jüdin und Anfang 40, möchte eine ganz besondere Reise mit ihrem Vater machen. Sie begibt sich mit ihrem Vater Edex Rotwax auf eine Reise in seine ehemalige Heimat Polen. Dort angekommen ...
Ruth Rotwax, eine Jüdin und Anfang 40, möchte eine ganz besondere Reise mit ihrem Vater machen. Sie begibt sich mit ihrem Vater Edex Rotwax auf eine Reise in seine ehemalige Heimat Polen. Dort angekommen merken beide, dass Ihnen eine ganz besondere Reise bevorsteht. Doch Edith lernt schnell, dass ihr Vater anders wirkt als sie ihn kennt. Beide müssen auf ihrer Reise so ihre Erfahrungen machen. Die Reise ist aufwühlend für beide erst recht, als sie an die Orte der Familie reisen und schließlich nach Auschwitz. Im Buch erzählt die Autorin die einzelnen Sachverhalte sehr ausführlich und man bekommt sehr detailliert die Gedankenwelt von Ruth mit. Für mein Empfinden ist die Geschichte humorvoll. An der ein oder anderen Stelle musste ich beim Lesen sehr schmunzeln. Sehr emotional aber nicht überbordend ist die Erzählung und oft stehen die Dialoge zwischen den beiden Hauptdarstellern für sich. Eine sehr einfühlsame Erzählung über die Vergangenheit, und was sie mit Menschen macht. Manche wollen diese verdrängen doch schaffen es nicht wirklich. Eine Story über die Aufarbeitung von Traumata und der Frage, woher man eigentlich kommt. Das Buch kann darauf durchaus eine Antwort geben.