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Veröffentlicht am 07.01.2018

Es bleibt spannend im Grand Hotel

Das Erbe der Hohensteins
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Das Cover finde ich sehr schön, zum einen ist die Lokalität klar, zum anderen finde ich aber auch die Farbgebung sehr gelungen, da alles sehr natürlich wirkt. Zudem wird die Sehnsucht der jungen Frau regelrecht ...

Das Cover finde ich sehr schön, zum einen ist die Lokalität klar, zum anderen finde ich aber auch die Farbgebung sehr gelungen, da alles sehr natürlich wirkt. Zudem wird die Sehnsucht der jungen Frau regelrecht spürbar.
Der Klappentext fasst nur einen Teil des Geschehens zusammen, was dem Buch gut tut und beim Leser im Laufe des Lesens immer mehr Spannung aufbaut. Denn dieser Roman erzählt zwar eine große Geschichte, dennoch besteht diese auch aus mehreren Kleinen. Es geht um das Grand Hotel, aber auch um die Liebe, um Intrigen, um Freundschaft und Familienbande.
Die Familie Hohenstein und das Hotel sind ein Spiegel der Gesellschaft in all ihren Facetten. Es wird von den großen Schicksalen erzählt, aber auch von den Tragödien der kleinen Leute. Im Laufe des Romans nimmt man immer mehr Anteil an den Begebenheiten rund um die einzelnen Protagonisten und Nebenfiguren. Durch eine Vielzahl von agierenden Figuren, schafft die Autorin es sehr gut die Sympathien zu verteilen. Der erste Teil der Trilogie hilft ungemein, um sich möglichst schnell innerhalb der Familie Hohenstein zurecht zu finden, grundsätzlich ist das Buch aber auch alleine lesbar. Dennoch sollte man wissen, dass die Familienkonstellation nicht ganz einfach ist und vielleicht ein kleiner Stammbaum mit Angaben von Geburtsjahren hilfreich wäre.
Was mir in diesem Roman sehr gut gefallen hat, ist die Entwicklung der Figuren, hier möchte ich besonders Ludwig und Emma erwähnen, die mir sehr gut in ihrem Handeln und in ihrer persönlichen Entwicklung gefallen haben. Aber auch andere Figuren zeigen, dass die Jahre sie verändert haben und dies sicherlich nicht nur zum Nachteil. Zudem verzichtet die Autorin auf eine reine Schwarz-Weiß-Zeichnung der Charaktere, sondern schafft es sehr gut Nuancen in den Persönlichkeiten (z.B. bei Hans) herauszuarbeiten.
Der Roman wird chronologisch in drei Teilen erzählt, abwechselnd nimmt der Leser verschiedene Perspektiven ein, um immer ganz nah am Geschehen dran zu sein. Ob im Gesellschaftsraum der Küche, im privaten Salon der Familie oder im Restaurant, wir bekommen in alle Bereiche des Hauses einen guten Einblick.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen, er zeichnet sich durch besonders viele Dialoge und wenige Beschreibungen aus, was zu einem meiner Meinung nach hohen Lesetempo beiträgt. Hier und da hätte ich mir allerdings gerne ausführlichere Beschreibungen gewünscht z.B. wie Emmas neu gestalteter Raum im Detail aussieht.
Eine Karte und ein Personenverzeichnis runden den Roman ab, ein Nachwort wäre eventuell sehr schön gewesen um zu wissen, ob dem Hotel vielleicht ein historisches Vorbild dient.
Ein sehr schöner Familienroman mit kleinen Schwächen, den ich sehr gerne weiterempfehle. Der dritte Teil der Trilogie erscheint im September 2018 („Wiedersehen am Drachenfels“) und ist bei mir schon vorgemerkt. Für die Fans von Familiensagas definitiv eine Empfehlung, wenn nicht sogar ein Muss bei geneigten Viellesern. Sicherlich sind auch bei diesem Roman die weiblichen Leser die klare Zielgruppe, aber vielleicht gibt es ja auch den einen oder anderen Herrn, der gerne einen Blick hinter die Kulissen eines Grand Hotels werfen möchte.
Ich bedanke mich bei Anna Jonas für die schönen und unterhaltsamen Lesestunden und dem Piper Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Ich hoffe sehr, dass diese Autorin uns weiterhin Freude bereitet und wir noch sehr viel von ihr Lesen dürfen.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Der Rotbart und der Löwe

Der Löwe des Kaisers
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Das Cover dieses Romans kommt eher altbacken daher und spricht den Leser meiner Meinung nach nicht unbedingt an. Einzig der historische Bezug ist sofort klar. Der Klappentext gibt einen guten Einblick ...

Das Cover dieses Romans kommt eher altbacken daher und spricht den Leser meiner Meinung nach nicht unbedingt an. Einzig der historische Bezug ist sofort klar. Der Klappentext gibt einen guten Einblick in die Story, er verrät nicht zu viel und ist dennoch so geschrieben, dass man das Buch am liebsten gleich lesen möchte.
Der Anfang des Romans hat es mir nicht leicht gemacht. Ich habe zwei Anläufe gebraucht, um mich mit diesem Roman anzufreunden. Beim ersten Mal hatte ich Schwierigkeiten, mich auf die beiden Hauptcharaktere Einhard und Gunnar einzulassen, ich verwechselte sie auch ständig und wusste nicht mehr, wer wer war. Okay, die beiden sind Zwillinge, aber irgendwie war das meinem Lesevergnügen nicht zuträglich. Beim zweiten Anlauf habe ich mir extra mehr Zeit genommen und auch gegönnt, sodass ich sofort mehr als 100 Seiten in einem Rutsch gelesen habe und siehe da, jetzt war das Auseinanderhalten der Protagonisten kein Problem mehr. Ob es beim ersten Mal an mir lag, oder es einfach die falsche Zeit war, mag ich im Nachhinein nicht beurteilen können.
Sind die ersten 100 Seiten überwunden, spannt sich ein gigantisches Netz aus politischen Machtspielen, Intrigen, familiären Fehden und immer mit dabei sind Einhard und Gunnar. Besonders interessant ist natürlich der Konflikt zwischen Welfen und Staufern.
An Hand der Zwillinge bringt die Autorin einen persönlichen Bezug zu den Geschehnissen im Reich. Die Ereignisse und Konflikte werden greifbarer und der Leser fühlt sich besser in die Story involviert. Für den einen Leser mag Gunnar die Identifikationsfigur sein, für mich war es definitiv Einhard, der mir mehr am Herzen lag und mit dessen Schicksal ich mehr mitfieberte.
Was mir ein wenig bei den Protagonisten gefehlt hat, war die persönliche Entwicklung. Sicherlich bleiben einige Grundzüge des Charakters immer erhalten, aber besonders im Hinblick auf Gunnar hätte ich mir doch sehr gewünscht, er hätte besser aus seinen Fehlern und „unklugen“ Eigenschaften gelernt. Zu Beginn sind die Beiden gerade einmal 15 Jahre alt, der Roman deckt eine Zeitspanne von insgesamt 16 Jahren ab, sodass eine Entwicklung meiner Meinung nach automatisch gegeben ist.
Die gesamte Geschichte wird chronologisch erzählt und kommt ohne Rückblenden aus, am Anfang hauptsächlich noch auf einer Perspektive, später als die Zwillinge sich trennen, abwechselnd aus der jeweiligen Sicht.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen, aber auch er entwickelt erst nach einigen Seiten einen Sog, sodass man das Buch später nicht mehr aus der Hand legen möchte. Besonders die Dialoge sind Cornelia Kempf vielfach gelungen.
Der Roman wartet sowohl mit einem Personenverzeichnis, einem Glossar, einem Nachwort und einem Auszug aus Teil 2 auf.
Nach einem holprigen Start gewinnt das Buch immer mehr an Fahrt und konnte mich letztlich doch begeistern, auch wenn ich wie gesagt, mit allem nicht zu 100% zufrieden bin. Dem zweiten Teil werde ich aber auf jedem Fall eine Chance geben, denn ich bin gespannt wie die Autorin den offenen Konflikt (Ende des ersten Teils / Cliffhanger) zu Ende bringen wird.
Ein historischer Roman, der mich vor allen Dingen in seiner zweiten Hälfte begeistern konnte. Eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne historische Romane lesen und einen gewissen historischen Hintergrund nicht verachten.
Ich danke Cornelia Kempf für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares und wünsche Ihr noch viel Erfolg mit Gunnar und Einhard.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Träume werden wahr...

Jasmin - Zeit der Träume
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Natürlich war auch Teil 3 der Blütenträume-Saga Pflichtprogramm für mich. Die Frauen mit den Blumennamen beschäftigen mich schon eine ganze Weile und ich wollte nun wissen, wie Annette Hennig diese Saga ...

Natürlich war auch Teil 3 der Blütenträume-Saga Pflichtprogramm für mich. Die Frauen mit den Blumennamen beschäftigen mich schon eine ganze Weile und ich wollte nun wissen, wie Annette Hennig diese Saga zu Ende bringt.
Die Cover haben sich meiner Meinung nach sehr gebessert, seitdem die Autorin sich dazu entschlossen hat ihre Bücher nicht mehr in Eigenregie zu verlegen, sondern sie im Verlag „Tinte & Feder“ zu veröffentlichen. Das Cover dieses dritten Bandes ist farblich sehr gut gestaltet, vielleicht ein wenig kitschig, doch die Farbgebung gefällt mir sehr, es lädt zum Träumen ein, was sehr gut zum Titel passt. Auch der Klappentext ist gut gewählt, bezieht er sich doch nur auf den gegenwärtigen Strang und lässt die Ereignisse in der Vergangenheit weitestgehend unkommentiert.
Zur Story möchte ich nicht all zu viel sagen, denn zum einen braucht man in gewisser Weise das Vorwissen der ersten beiden Bände, um sich in den Dritten so richtig vertiefen zu können, zum anderen würde es auch sehr viel Spannung vorwegnehmen. Jasmins Geschichte ist zudem geprägt von der Geschichte ihrer Ahninnen, denn sie tritt in gewisser Weise ein Erbe an und spürt, zumindest unterschwellig, die Verfehlungen der Vergangenheit, auch wenn sie sie nicht genau benennen kann.
Die Personenkonstellation ist nicht ganz einfach, denn insgesamt betrachten wir vier, wenn man so will auch fünf Generationen, die jede ihre eigene Geschichte haben und Jasmin als Jüngste ist es nun, die das Knäuel aus Liebe, Leidenschaft, Intrigen, Verfehlungen, Unterlassungen, Hoffnungen und Sehnsüchten entwirren will und muss, um ihren Roman zu schreiben. Wir treffen auf Persönlichkeiten, die es uns in den ersten Bänden schon nicht einfach gemacht haben und es uns auch diesmal wieder eher schwermachen wie z.B. Flora. Als Leser treffen wir aber auch auf Protagonisten wie Jasmin oder Melanie, die wir sofort ins Herz schließen. In diesem Band treten die Männer etwas stärker in den Vordergrund, was mir gut gefallen hat, Clemens ist eine sehr interessante Figur, gerne hätte ich noch mehr über ihn erfahren (z.B. eine kurze Episode in seinem Büro oder wie er mit seinem Vater über das Verlegen von Jasmins Roman spricht), aber auch Oliver hat mir in seiner kurzen Episode sehr gut gefallen.
Für diejenigen, die die ersten beiden Bände nicht kennen, wird die Familienkonstellation recht schwer auf Anhieb nachvollziehbar sein, hier wäre ein Stammbaum hilfreich gewesen (zumindest gibt es ihn nicht in der eBook-Version). Die Spannung des Romans zieht die Autorin aus den Ereignissen in der Geschichte der Familie, mit ihren Ereignissen, Intrigen und Heimlichkeiten. Wie heißt es so schön sinngemäß im Roman, auch ein Verschweigen ist eine Art Lüge…
Annette Hennig schafft es sehr gut das Knäuel der Familie zu entwirren, ohne all zu große Fragezeichen bei ihren Lesern zu hinterlassen. Auch wenn am Ende nicht zu 100% alles geklärt wird, so schlägt man doch recht befriedigt das Buch zu.
Zielgruppe dieses Romans sind auch diesmal definitiv Frauen, die gerne Familiensagas über mehrere Generationen lesen und sich tief in die Empfindungen und Verstrickungen von Familie, Freud und Leid hineindenken wollen und können.
Von mir gibt es auch für den dritten Teil der Blütenträume-Saga eine klare Kauf- und Leseempfehlung! Ich freue mich schon auf das nächste Projekt von Annette Henning und bin gespannt mit was sie uns diesmal verzaubern wird.
Ich danke Annette Hennig für die wunderbaren Lesestunden und NetGalley Deutschland für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 24.12.2017

Deutsche Weihnachten in England

Mission Mistelzweig
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Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber das Cover ist irgendwie nicht meins. Ich bin einfach nicht der Fan von Glitzer und Glänzend, zumindest nicht bei Buchcovern, obwohl es in diesem Fall ...

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber das Cover ist irgendwie nicht meins. Ich bin einfach nicht der Fan von Glitzer und Glänzend, zumindest nicht bei Buchcovern, obwohl es in diesem Fall zum Thema schon passt. Der Klappentext ist kurz und knapp gehalten und verrät zum Glück nicht zu viel, sodass trotz des geringen Umfangs des Buches (204 Seiten) es im Laufe des Romans nicht langweilig wird.
Ein deutscher Weihnachtsmarkt in England ist sicherlich ein ungewöhnliches Thema, auf das man erst einmal kommen muss und dann noch die Aktion, den sexiest Weihnachtsmann zu versteigern, ist schon so skurril, dass es einem gefallen muss.
Der Roman zieht seine Spannung aus der Liebesgeschichte, die sich zwischen Lilly und Tom anbahnt, aber auch aus dem Geheimnis welches Tom um seine Person und Herkunft macht.
Der Roman wird chronologisch erzählt, wobei die Blickwinkel der Personen wechseln, Hauptfigur ist aber unbestritten Lilly und sie ist es auch, die wir als Leser die meiste Zeit begleiten.
Eine wundervolle romantische Weihnachtsgeschichte. Ein modernes Märchen, für alles Fans von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ oder „Sissi“, denn hier schlagen die Herzen höher und eine Happy-Ende-Garantie haben wir Leserinnen bei Kathryn Taylor ja eigentlich immer, so auch in diesem Fall.
Der Schreibstil ist wie immer wunderbar leicht und eingehend, witzige Dialoge sind das Salz in der Suppe dieses Romans. Teilweise hätte ich mir noch ein paar mehr Ausführungen und Beschreibungen gewünscht, um mir das Eine oder Andere auf dem Weihnachtsmarkt noch vorstellen zu können. Auch sind die Personen meiner Meinung nach etwas sehr stereotypisch gezeichnet, was ich aber im Fall des modernen Märchens verzeihe, da wir auch in den klassischen Märchens die Schwarz-Weiß-Zeichnung haben.
Ein wunderbares modernes Weihnachtsmärchen was ich allen Leserinnen ans Herz legen kann. Perfekt für einen gemütlichen Tag auf der Couch, mit einer guten Tasse Tee oder Kakao, sowie einer Kuscheldecke, um den ganzen Weihnachtsstress hinter sich zu lassen und der Realität wenigstens für ein paar Stunden zu entfliehen.
Ich bedanke mich bei Kathryn Taylor, die dieses Buch verlost hat und der Glücksfee, die mir hold war! Die nächste Story aus der Feder der Autorin hüpft ganz gewiss auch wieder auf meinen Wunschzettel.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Plätzchenduft und ein Mord

Makrönchen, Mord & Mandelduft
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Zum Abschluss des Jahres müssen es wenigstens ein paar Weihnachtsromane sein. Dieses Jahr habe ich mich zum ersten Mal für einen Weihnachtskrimi entschieden. Meine Wahl fiel auf das Buch von Elke Pistor, ...

Zum Abschluss des Jahres müssen es wenigstens ein paar Weihnachtsromane sein. Dieses Jahr habe ich mich zum ersten Mal für einen Weihnachtskrimi entschieden. Meine Wahl fiel auf das Buch von Elke Pistor, deren Kriminalromane im Netz immer positiv besprochen werden, zudem fand ich den Titel sowohl lustig, als auch war ich gespannt was mich hier erwarten würde.
Das Cover finde ich für einen Weihnachtskrimi sehr passend. Die Farben des Romans lassen klar den Zusammenhang zwischen Weihnachten und diesem Buch erkennen, die Motive tun dann noch ihr Übriges.
Der Klappentext fasst den Inhalt des Romans sehr gut zusammen, ohne zu viel zu verraten und somit uns Lesern die Spannung zu nehmen. Annemie Engel ist so zusagen, die Miss Marpel in diesem Roman, denn sie ist ein absolutes Unikat mit ihren Küchenkitteln, ihren Bademänteln, ihren Schlagern, ihrem Kater Belmondo und ihrer sehr eigensinnigen Art.
Für mich waren die beiden Nebenfiguren Said Farin und Maike Assenmacher eine ganz wunderbare Bereicherung für diesen Roman. Sie stehen für die offenen und zupackenden Menschen in unserer Gesellschaft, die sich nicht von Herkunft, Religion oder Standesunterschieden einschüchtern lassen, sondern immer den Menschen sehen. Wer nach dem Kennenlernen von Annemie Engel Lust auf weitere einigermaßen skurrile Figuren hat, für den hat Elke Pistor noch Gerburg Manderscheidt-Ziesemanns im Gepäck, sie wird später zur besten Freundin von Annemie. Die beiden bei einem Kaffeekränzchen belauschen, das wäre bestimmt herrlich erheiternd.
Die Spannung dieses Roman wird nicht nur aus dem Kriminalfall gespeist, sondern vor allen Dingen durch die Person der Annemie und der Frage, ob sie es schafft nach Jahren der Einsamkeit und Abschottung sich wieder Menschen zu öffnen und zu vertrauen.
Der Kriminalfall wird logisch und konsequent weitergesponnen und auch aufgelöst, obwohl ich den Täter bereits früh in Verdacht hatte, mir das Motiv aber nicht erklären konnte.
Der Schreibstil der Autorin in diesem Roman ist herrlich, immer wieder entlockte die Autorin mir ein Lächeln oder Schmunzeln, sodass die Seiten ganz schnell gelesen waren. Am Ende des Romans findet sich eine wahre Rezept-Flut für alle, die Annemies verschiedene Plätzchen-Kreationen nachbacken wollen. Für mich ist dieses Buch ein absoluter Geheimtipp für alle Backfreunde!
Ein Kriminalroman der herrlich in diese Zeit passt und für den ich gerne eine Kauf- und Leseempfehlung ausspreche, denn hier kommt garantiert Advents- bzw. Weihnachtsstimmung auf.
Ich bedanke mich beim Emons Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.