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Veröffentlicht am 09.02.2018

witzig und zum Schluss spannend

Die Königin von Lankwitz
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Inhalt:

Bea und Irene,beide Anfang fünfzig,sind frisch aus dem Knast raus.
Irene hat gesessen,weil sie vor acht Jahren ihren Mann rückwärts über den Haufen gefahren hat,Bea wurde Opfer ihres Chefs,einem ...

Inhalt:

Bea und Irene,beide Anfang fünfzig,sind frisch aus dem Knast raus.
Irene hat gesessen,weil sie vor acht Jahren ihren Mann rückwärts über den Haufen gefahren hat,Bea wurde Opfer ihres Chefs,einem Steuerfutzi und musste deswegen in den Knast.
Irene hat vorm Knast im KaDeWe in der Miederwarenabteilung gearbeitet,ein zurück gibt es nicht.
Bea ist viel zu nett,hat nur Pech bei den Männern und steht auf bunte Kleidung,doch dann kommt Herbert.
Irene führt die Rache an Beas Ex aus und zieht bei ihr ein.
Beide machen sich Gedanken,wie sie schnell an Geld kommen und da kommt ihnen die super Idee,eine Ich-AG mit krimineller Rache- Ausrichtung zu gründen.
Sie erstellen eine Zehn- Punkte Liste,machen sich Gedanken,wer welche Aufgabe übernimmt und welches Outfit das passende ist.
Bea ist für die Neugewinnung von Kunden zuständig.Diese findet sie in der Sauna vom Fitnessstudio,im IKEA Restaurant,beim Arbeitsamt und auch auf dem Hundeauslaufplatz.
Wieviel ist eine zertrümmerte Hand,ein Beckenbruch,Psychoterror und ein doppelter Wadenbeinbruch wert?
Was zum Teufel ist ein K-Orakel?
Plötzlich taucht eine weitere Rache- Agentur mit dem Namen „Revanche“ auf und Irene und Bea müssen sich nunmehr Gedanken machen und endlich eine Gang höher schalten...

Meinung:

Ich musste schon bei der Leseprobe so herzhaft lachen,dass ich dieses Buch unbedingt haben musste und ich wurde nicht enttäuscht.
Ein Lacher jagt den nächsten,man lernt einiges über Berlin und es wird nicht langweilig.
Das Buch hatte ich zügig durch aufgrund des angenehmen Schreibstils.
Der Humor,den Autor Max Urlacher an den Tag legt ist einfach klasse.
Es war mein erstes Buch von ihm und ich habe direkt das nächste ins Auge gefasst.
Zum Schluss wird es spannend und es gibt eine für mich unerwartete Wendung.

Fazit:
Für mich definitiv ein gelungenes Buch mit reichlich Witz und etwas Spannung.Eine angenehme Lektüre für zwischendurch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne!

Veröffentlicht am 01.02.2018

ein echtes Leseerlebnis

Der Mann, der nicht mitspielt
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Inhalt:

Hollywood in den 20er Jahren,Hardy Engel,Schauspieler und Komiker arbeitet nebenbei als Privatdetektiv.
Sein Büro ist nicht das beste und die Vermieterin ist auch gewöhnungsbedürftig.
Eines Tages ...

Inhalt:

Hollywood in den 20er Jahren,Hardy Engel,Schauspieler und Komiker arbeitet nebenbei als Privatdetektiv.
Sein Büro ist nicht das beste und die Vermieterin ist auch gewöhnungsbedürftig.
Eines Tages kommt die junge,hübsche Pepper in Hardy´s Büro und erteilt ihm seinen ersten Auftrag.
Ihre Freundin/Mitbewohnerin Virginia Rappe ist seit zwei Tagen verschwunden und meldet sich nicht.
Hardy nimmt den Auftrag an,begibt sich nach San Francisco und wird schnell fündig.
Virginia ist auf einer Party bei Fatty Arbuckle.
Zufällig erfährt Hardy,dass Virginia gar keine Mitbewohnerin hat und somit wird er sehr stutzig und versucht auch hier die Wahrheit zu erfahren.
Ein junger Produzent wird mit einem Foto erpresst,Virginia stirbt unter mysteriösen Umständen und Hardy ist mittendrin.
Hardy will unbedingt in Erfahrung bringen,was es mit dem Tod von Virginia auf sich hat und begibt sich damit selbst in Gefahr...

Meinung:
Das Cover mit den Palmen und dem Licht passt zum Inhalt,so kennt man Hollywood.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen,der Spannungsbogen ist konstant und zu Ende hin gibt es noch die eine oder andere Überraschung.
In dieser Geschichte,die auf einem wahren Kriminalfall basiert,erfährt man,dass Hollywood doch nicht so ist,wie es einem vorgegaukelt wird.
Partys,Drogen,Vorfälle,die verschleiert werden sollen,all dies wird ausführlich geschildert.
Das Filmgeschäft ist hart und dies wird in dem Buch auch sehr deutlich.
Ein sehr interessantes Buch,dass einem die Augen öffnet und zum Nachdenken anregt.
Die Idee,über diesen Fall ein Buch zu schreiben finde ich sehr gut und ich hoffe auf weitere Fälle von Hardy Engel.

Fazit:
Es war ein echtes Leseerlebnis,gerade weil ich die Zeit und das Thema sehr interessant finde.
Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

Veröffentlicht am 27.01.2018

Als wäre man dabei gewesen...

Echo der Toten. Ein Fall für Friederike Matthée (Friederike Matthée ermittelt 1)
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Dies war mein erstes Buch von Beate Sauer und ich muss sagen,dass ich nicht enttäuscht wurde.

Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 1947,vieles ist durch den Krieg zerstört worden,überall sieht man Ruinen und ...

Dies war mein erstes Buch von Beate Sauer und ich muss sagen,dass ich nicht enttäuscht wurde.

Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 1947,vieles ist durch den Krieg zerstört worden,überall sieht man Ruinen und die Menschen kämpfen ums Überleben,da unter anderem Winter herrscht.
In der Eifel beobachtet ein kleiner Junge als einziger Zeuge einen Mord in einer Scheune.
Opfer ist ein Alträucher.
Richard Davies von der englischen Militärpolizei soll diesen Fall aufklären.
Hier kommt Friederike,Polizeiassistentenanwärterin aus Köln ins Spiel.
Ihre Vorgesetzte will sie eigentlich kündigen,doch Davies braucht ihre Hilfe,da sie sehr gut Englisch spricht und sehr gut mit Kindern umgehen kann.
Sie bewegt den kleinen Jungen tatsächlich zum reden,da auch er,genau wie Friederike aus Ostpreußen geflohen ist.
Nachdem Friederike ihre Aufgabe erledigt hat und wieder abgezogen wird,geschieht erneut ein Mord und wieder möchte Davies mit ihr zusammenarbeiten...

Das Cover und die Leseprobe hatten mich von Anfang an angesprochen.
Sehr gut finde ich,dass jedes Kapitel als Überschrift den Handlungsort hat,dies erweitert sich teilweise um das Datum.Teilweise wechselt der Handlungsort während eines Kapitels,dies wird dann aber mittels Kennzeichnung sichtbar.
Der Spannungsbogen ist bis zum Schluss konstant.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und man kommt gut in die Geschichte rein,da die Autorin die Charaktere,Handlungen und auch die Umgebung sehr gut beschreibt.Für mich als Laie,der aus dem Geschichtsunterricht nur wenig über diese Zeit weiß,macht es den Eindruck,dass hier gut recherchiert wurde.
Es wird deutlich,dass die Menschen damals so gut wie nichts hatten,es gab zum Beispiel kein Telefon,sodass es schon mal einige Tage in Anspruch nehmen konnte,bis ein Mord gemeldet wurde.

Sehr gut beschrieben finde ich die Probleme Gleichberechtigung und Wertschätzung der Frauen in der damaligen Zeit.
Es wird deutlich,dass sehr viele Menschen damals gelitten haben,sei es Hunger,der Verlust von Angehörigen oder andere Sorgen.

Beim Lesen gibt es immer wieder Hinweise,dass Friederike und Davies auch eine schlimme Vergangenheit haben,dies finde ich persönlich wichtig,um die Handlungen zu verstehen.

Fazit:
Ein gut recherchierter Krimi in der Nachkriegszeit,der zum Nachdenken anregt und einem beim Lesen auch teilweise Gänsehaut bekommen lässt.
Von mir eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.01.2018

wirklich schöne Liebesgeschichte

Wenn Funken über Wolken tanzen
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Kurzinhalt:
Nicolette,von Freunden Nico genannt,ist 33 und nach der Trennung von ihrem Mann sehr misstrauisch Männern gegenüber.
Sie lebt eher zurückgezogen,ist Krimiautorin und ist wie ein graues Mäuschen. ...

Kurzinhalt:
Nicolette,von Freunden Nico genannt,ist 33 und nach der Trennung von ihrem Mann sehr misstrauisch Männern gegenüber.
Sie lebt eher zurückgezogen,ist Krimiautorin und ist wie ein graues Mäuschen.
Nicos Vertrauen in sich selbst ist nach der Trennung von ihrem Mann total zerstört.
Doch dann kommt der Abend an dem sie Kosta kennenlernt,er ist erst 19,wirkt und benimmt sich aber viel erwachsener.
So etwas kennt Nico von einem Mann überhaupt nicht,sie ist hin und her gerissen,wie sie sich verhalten soll,denn Kostas wirkliches Alter erfährt sie erst im Laufe der Zeit und ist sehr schockiert.
Kosta schickt ihr dann jeden Tag eine SMS mit Paaren,zwischen denen auch ein großer Altersunterschied besteht,um Nico zu zeigen,dass es funktionieren kann und er es wirklich ernst meint.
Die beiden erleben viele Höhen und Tiefen...

Der Schreibstilist ist locker und einfach zu lesen,das Cover passt zum Inhalt.
Ich hatte nach dem Lesen der Leseprobe schon relativ hohe Erwartungen an das Buch,diese wurden aber noch übertroffen.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben,vor allem Nico.
Wenn man schon einmal in einer ähnlichen Situation war,kann man sich gut in Nico hineinversetzen und teilweise auch das Handeln verstehen.
Überrascht hat mich die Spannung,die aufgebaut wurde und fast bis zum Schluss bestand,denn was aus Nico und Kosta wird,erfährt man erst kurz vor Schluss.

Fazit:
Eine leichter Liebesroman,mit vielen Höhen und Tiefen,der auch zum Nachdenken anregt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

Veröffentlicht am 05.01.2018

lange gehütete Familiengeheimnisse

Das Glück an Regentagen
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In "Das Glück an Regentagen" wird uns die Geschichte von Mae,ihrer Familien und deren Geheimnisse erzählt.
Mae hat ihrer Eltern verloren,als sie noch sehr klein war und ist dann bei ihren Großeltern aufgewachsen.

Als ...

In "Das Glück an Regentagen" wird uns die Geschichte von Mae,ihrer Familien und deren Geheimnisse erzählt.
Mae hat ihrer Eltern verloren,als sie noch sehr klein war und ist dann bei ihren Großeltern aufgewachsen.

Als Mae eine erwachsene Frau ist,kehrt sie zu ihren Wurzeln zurück und muß feststellen,dass sich so einiges verändert hat.Ihre Oma leidet an Demenz und hat ein lange gehütetes Geheimnis ausgeplaudert...

Das Cover hat mir im Netz schon gut gefallen,als ich das Buch in den Händen hielt,war ich richtig hin und weg.
Das Buch erzählt in drei Teilen aus verschiedenen Persperktiven die Geschichte über Mae und Gabe.

Beim Lesen kommen immer mehr Geheimnisse der einzelnen Personen ans Tageslicht,wobei man sich als Leser dann fragt,warum wurden andere Menschen belogen,Beziehungen zerstört,Vertrauen missbraucht?

Die Charaktere werden gut beschrieben,jedoch ist das Buch nicht einfach zu lesen,es betrübt einen.

Fazit:
Vielleicht nicht unbedingt einfach zu lesen aber trotzdem empfehlenswert,weil man ab einem gewissen Punkt das Buch nicht mehr aus der Hand legt.