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Veröffentlicht am 05.07.2020

Spannend, blutig und voll mit Kunst

Der Künstler
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Rezension
„Der Künstler“ stellt den Debütthriller von @paulbuderath_autor dar. In seinem Debüt entführt uns der Autor nach Essen. Dort treibt ein Serienkiller sein Unwesen, indem er berühmte Gemälde mit ...

Rezension
„Der Künstler“ stellt den Debütthriller von @paulbuderath_autor dar. In seinem Debüt entführt uns der Autor nach Essen. Dort treibt ein Serienkiller sein Unwesen, indem er berühmte Gemälde mit echten Leichen nachstellt.
Klappentext: Als der Essener Kommissar Alex Michelsen an einem grauen Novembermorgen in eine heruntergekommene Wohnung am Stadtrand gerufen wird, erwartet ihn ein schreckliches Bild: Mitten im Wohnzimmer liegen zwei abgeschlagene Köpfe – vom Rest der Leichen keine Spur. Als kurz darauf eine weitere furchtbar zugerichtete Tote auftaucht, wird klar, dass ein Serienmörder in Essen sein Unwesen treibt. Aber nach welchen Kriterien sucht er seine Opfer aus? Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis die junge Polizeipraktikantin Laura einen Blick auf die Tatortfotos erhaschen kann und eine entscheidende Entdeckung macht: Offenbar ist der Mörder ein Kunstliebhaber, der mit seinen Opfern berühmte Gemälde nachstellt. Doch schon bald gerät Laura selbst ins Visier des Killers ...
Der Schreibstil von Paul Buderath ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Außerdem sind die Geschehnisse detailliert beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Wechselnde Sichtweise zwischen Alex (dem Hauptkommisar) und Laura (der Praktikantin) hat mir sehr gefallen und dem Leser die beiden Charaktere noch etwas nähergebracht. Da beide ihren Teil zu den Ermittlungen beitragen, konnte man durch den Perspektivenwechsel die Gedankengänge und Überlegungen nachvollziehen. Gegen Ende wechselte die Sicht sogar zu einem Opfer des Täters, wodurch man ein beklemmendes Gefühl bekam.
Alex Michelsen als Protagonist hatte eine sehr sarkastische und zum Teil auch makabre Seite an sich. Insgesamt war er ein sehr interessanter und abwechslungsreicher Protagonist. Laura hat sich gut in das Buch eingefügt. Ihr merkt man die Leidenschaft, die sie für die Mordkommission und das Aufklären von Fällen hat, an. Jedoch ist sie auch das klare Gegenteil von Michelsen, den die Fälle an sich oft kalt lassen. Laura ist für die Aufklärung mitverantwortlich, allerdings sehe ich sie nicht in weiteren Thrillern rund um den Kommissar Michelsen.
Die Handlung an sich war sehr spannend und man hat mit den Ermittlern mitgefiebert. Ein Ereignis war sehr vorhersehbar. Das Ende hingegen war für mich völlig überraschend. Die Idee, einen Täter Kunstgemälde nachstellen zu lassen, finde ich sehr gut.
Besonders interessant war auch der Hintergrund, aus dem der Täter gehandelt hat, der auf jeden Fall zum Nachdenken anregt.

Fazit: Trotz kleinen schwächen ein spannendes Thrillerdebüt von einem Autor, den ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

super süße, spannende und witzige Fantasygeschichte

Lucas und der Zauberschatten
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„Lucas und der Zauberschatten“ stellt den ersten Band einer Kinderbuchreihe von Stefan Gemmel dar. In Band 1 begleitet man Lucas, Li-Feng und auch Ole in die Welt der Ritter. Das empfohlene Alter für dieses ...

„Lucas und der Zauberschatten“ stellt den ersten Band einer Kinderbuchreihe von Stefan Gemmel dar. In Band 1 begleitet man Lucas, Li-Feng und auch Ole in die Welt der Ritter. Das empfohlene Alter für dieses Buch liegt bei 10 Jahren.
Klappentext: Eigentlich muss Lucas nur eine gemeine Mutprobe bestehen, zu der er herausgefordert wurde. Als ihn jedoch ein seltsamer alter Mann aufhält, gerät er in einen Strudel aus unglaublichen Ereignissen! Der Mann behauptet, ein Magier zu sein, und stellt sich ihm als Schüler Merlins vor. Lucas soll ihm helfen, einen uralten Fluch zu brechen, und muss dafür zurück ins Camelot der Zeit König Artus' reisen. Das klingt viel zu verrückt, um wahr zu sein ... Aber wenn doch etwas an der Geschichte dran ist?
Das Cover finde ich unglaublich gelungen. Man sieht auf einen Blick alle wichtigen Charaktere. Die Illustatrionen von Timo Grubing sind wirklich sehr schön gestaltet und untermauern die Ereignisse. Allerdings wiederholen sich einige Illustrationen, weshalb ich mir noch ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht hätte.
Mich konnte dieses Kinderbuch wirklich fesseln. Es war unglaublich spannend und ich fand es sehr cool, wie der Autor die Kinder in die Welt von König Artus und seinen Rittern führt. Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und jeder auf seine eigene Art und Weise besonders. Lucas liebt es Rätsel zu lösen und hat meist auch die besten Ideen, um Probleme zu lösen. Ole ist für die Technik zuständig und Li-Feng kann sich selbst und die anderen verteidigen, wenn es dann doch mal brenzlich wird. Besonders lustig fand ich die Nebenfiguren Knick und Krack, die einen entscheidenden Teil zur Geschichte beitragen.
Da Rätsel in diesem Buch eine wichtige Rolle spielen findet man am Ende des Buches noch einige Rätsel rund um König Artus, Camelot und die gelesene Geschichte.
Neben der tollen Fantasygeschichte gibt der Autor den Kindern noch eine wichtige Message mit auf den Weg. Denn das Buch beginnt mit einer Challenge, die Lucas eigentlich machen soll. Er soll eine Musikbox stehlen, wenn er es nicht macht, wird er von einigen Schülern aus seiner Klasse gedemütigt. Lucas stellt schnell fest, dass diese Challenge totaler Blödsinn ist und entschließt sich den Challenges ein Ende zu setzen. Themen wie Mobbing, Mut und Zusammenhalt können durchaus anhand dieses Buches besprochen werden.
Fazit: Eine super süße, spannende und witzige Fantasygeschichte für Kinder, bei der auch Erwachsene auf ihre kosten kommen.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Idyllisches Setting mit zuckersüßen Alpakas

Mein kleiner Apfelhof zum Glück
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Rezension
Klapentext: Emmas Leben steht Kopf: Erst geht ihre langjährige Beziehung zu Bruch, und dann verliert sie auch noch ihren Job. Da hilft nur eins: Eine Auszeit auf dem Hof ihrer Oma Luise in der ...

Rezension
Klapentext: Emmas Leben steht Kopf: Erst geht ihre langjährige Beziehung zu Bruch, und dann verliert sie auch noch ihren Job. Da hilft nur eins: Eine Auszeit auf dem Hof ihrer Oma Luise in der Lüneburger Heide. Doch natürlich kommt alles anders als gedacht. Denn Luise muss nach einer schweren Verletzung für mehrere Wochen ins Krankenhaus. Emma kümmert sich also vorerst allein um den Hof – und damit unverhofft auch um eine übermütige Schar Alpakas. Natürlich sorgen die flauschigen Vierbeiner für eine gehörige Portion Chaos. Aber mit der Zeit fühlt Emma sich immer wohler und lernt das Landleben und die quirligen kleinen Alpakas zu lieben. Und dann ist da auch noch Tierarzt Lukas, der ihr gehörig auf den Keks geht, aber trotzdem durch die ersten schweren Wochen hilft – und ja irgendwie schon ziemlich gut aussieht …
Das Cover des Buches und vor allem die Farbgestaltung gefällt mir sehr gut. Es passt perfekt zur Beschreibung des idyllischen Hofes von Oma Luise.
Bisher habe ich noch kein Buch von Sonja Flieder gelesen, allerdings fand ich den Schreibstil sehr angenehm. Er ist locker, leicht und flüssig, aber dennoch detailliert. Die Nebencharaktere (Oma Luise, ihre Freundin Frida und Kalle) sind total gutmütig und liebenswert. Auch Lukas war ein sehr sympathischer und gutmütiger Charakter. Mit der Protagonistin Emma bin ich allerdings gar nicht warm geworden…leider. Sie wirkte auf mich sehr engstirnig, zickig und stur. Sie zieht oft die falschen Schlüsse und will dann nicht mal die Wahrheit erfahren, sondern beharrt auf ihrer Meinung. Insgesamt ist sie mir leider ständig nur auf die Nerven gegangen. Lukas hat mir an vielen Stellen einfach nur leidgetan. Emma behandelt ihn oft so unfair und tut ihm unrecht.
Die Geschichte an sich hat mich total an einen Rosamund Pilcher Film erinnert und war süß. Vor allem die Alpakas und Radetzky (der Hofhund) waren Zucker. Insgesamt hat die Geschichte wirklich Potential eine Wohlfühlstory zu sein, die Protagonistin allerdings nicht. Das Setting an sich verbreitet Urlaubsstimmung, am liebsten hätte ich den Hof und die Alpakas selbst mal besucht. Das Ende der Geschichte kam allerdings abrupt. Die Geschichte hätte gerade gegen Ende durchaus noch 3 oder 4 Kapitel mehr vertragen.
Fazit: Ein netter Sommerroman, der seine Pluspunkte vor allem durch ein idyllisches Setting, zuckersüße Alpakas und tolle Nebencharaktere sammelt.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

realitätnah, authentisch und einfach toll

All The Fucks We Give
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Rezension

Bei „all the f** we give“ handelt es sich um einen Gayromance Roman. In diesem Buch begleiten wir vor allem Sasha und Julien auf ihrem individuellen sowie gemeinsamen Weg.

Klappentext: Julien ...

Rezension

Bei „all the f** we give“ handelt es sich um einen Gayromance Roman. In diesem Buch begleiten wir vor allem Sasha und Julien auf ihrem individuellen sowie gemeinsamen Weg.

Klappentext: Julien braucht nichts und niemanden, nur seine beste Freundin Bekah, sein Longboard und die Unabhängigkeit, die er in Chicago auskosten kann. Dass sein Bruder Miete verlangt und Julien noch immer viel zu oft scheinbar grundlos wütend wird, ist sein einziges Problem - glaubt er zumindest. Als nebenan ein junger Mann einzieht, ist plötzlich alles anders. Denn Sasha, der reiche Sohn aus gutem Hause, der Gewitter liebt und Menschen meidet, hat die schönsten Augen, die Julien je gesehen hat. Die sein Herz zum Stolpern bringen, die ihm das Hirn aufweichen und etwas in Julien sehen, das er selbst noch nicht kennt.
Und das er kennenlernen will, unbedingt.
Egal, wie weit er dafür gehen muss.
Egal, was die anderen sagen.
Egal, wie nah Sasha der Ursache für Juliens Wut kommt.

Das Cover dieses Buches gefällt mir unglaublich gut. Die Rauchwolken gehen schön ineinander über und passen farblich sehr gut zusammen. Die Orange-, Grau- und Lilatöne harmonieren perfekt miteinander. Auch zu Beginn jedes Kapitels wird dieser Rauch im Buch abgebildet.

Der Schreibstil von Nina Kay ist in diesem Buch sehr jugendlich gehalten, was wirklich enorm gut zu unseren Protagonisten und vor allem zu Julien passt. Neben dem direkten Dialog zwischen unseren Protas liest man im Buch auch immer wieder die Gedanken von Julien und Sasha sowie ihren Chatverlauf. Für die Gedanken und den Chat wird eine andere Schriftart verwendet, was eine Unterscheidung sehr einfach macht. Die Dialoge zwischen Julien und Sasha sind zum Teil sehr knapp gehalten. Dadurch wirkt das Buch auf mich sehr authentisch, da Jungs, gerade im Alter der Protas, oftmals mit wenigen Worten auskommen, obwohl ihre innere Gefühlslage sehr chaotisch ist. Julien und Sasha sind durch ihre Gedankengänge, die dem Leser durchgehend geschildert werden, transparent und man kann sich sehr gut in die beiden hineinversetzen.

Julien und Sasha sind sehr sympathische Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sasha ist ein sehr ruhiger, in sich gekehrter Charakter, der vor allem durch das Verhalten seines Vaters geprägt wurde. Julien, der schon früh seine Eltern verlieren musste, löst hingegen viele Situationen mit Gewalt, da er noch so viel Wut und Trauer in sich trägt. Auf eine sehr außergewöhnliche Art und Weise gibt die Autorin ihren Protagonisten den Raum laut und zugleich doch sehr leise zu sein.

Im Buch wird sowohl der individuelle als auch der gemeinsame Entwicklungsprozess von Julien und Sasha thematisiert. Für beide ist die Liebe zu einem Jungen etwas Neuartiges und demensprechend auch aufregend. Dennoch wirkt die Gesamtsituation auf sie beängstigend und es folgt ein längerer Prozess ihre Sexualität zu akzeptieren und dazu zu stehen.

Fazit: ein wirklich authentisches und realitätsnahes LGBTQ+ Buch, welches sich vor allem mit den Gefühlen der Protagonisten auseinandersetzt und eine tolle Botschaft vermittelt. Absolute Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 05.06.2020

blutig und brutal

Belladonna
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Bei diesem Hörbuch handelt es sich um eine ungekürzte Version des Buches „Belladonna“ von Karin Slaughter. Gelesen wurde dieses Hörbuch von Nina Petri und die 480 Seiten des Buches boten etwa 12 Stunden ...

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um eine ungekürzte Version des Buches „Belladonna“ von Karin Slaughter. Gelesen wurde dieses Hörbuch von Nina Petri und die 480 Seiten des Buches boten etwa 12 Stunden Hörspaß. Band 1 der Grant Country Reihe ist erstmals 2003 erschienen. Die neue Auflage des Buches, sowie das Hörbuch erschienen im Februar 2020. Der Vertonung des Hörbuchs durch Nina Petri hat mir sehr gut gefallen.
Klappentext: Eine Collegeprofessorin wird aufgeschlitzt in einer Restauranttoilette gefunden. Für die junge Frau gibt es keine Rettung mehr, und die einst so friedliche Kleinstadt Heartsdale ist schwer erschüttert. Die Gerichtsmedizinerin Sara Linton findet heraus: Das wahre Grauen des Opfers begann schon lange vor seinem Tod. Nach und nach enthüllt sich ihr der morbide Plan eines sadistischen Psychopathen – und eine furchtbare Erkenntnis: Ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit könnte den Killer überführen … oder ihren eigenen Tod bedeuten.
Man wird von der Autorin zu Beginn des Buches direkt ins Geschehen geschubst. Auf sehr direkte Art und Weise wird der Tod und die Tat des Täters an der Professorin Sybil beschrieben. Karin Slaughters Schreibstil ist vor allem in diesen Bereichen sehr detailliert, blutig und grausam. An manchen Stellen war ich angewidert. Nach dem Einstieg zog sich das Buch zunächst etwas, da die Protagonistin und die Beziehungen zueinander erklärt wurden. Im Verlauf wurde es aber dann richtig spannend und ich musste das Hörbuch durchsuchten. Die Geschichte wird aus drei perspektiven erzählt. Aus der Sicht des Polizeichefs, der Ärztin Sara und aus der von Lena, einer jungen Polizistin, die eine besondere Bindung zur Toten hatte. Mir hat dieser Perspektivenwechsel sehr gut gefallen.
Sara Linton arbeitet als Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin, deshalb trifft sie zwangsweise auf ihren Exmann Jeffrey, den Polizeichef der Stadt. Sara und Jeffrey haben noch nicht miteinander abgeschlossen, obwohl Jeffrey seine Exfrau damals betrogen hat. Sara als Protagonistin ist vor allem durch dieses Ereignis in ihrer Vergangenheit geprägt. Ihr Charakter zeichnet sich vor allem durch ihren Zynismus und ihre Kaltherzigkeit aus.
Ich habe bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, fand den Schreibstil grundsätzlich angenehm, wie oben schon erwähnt wurde es mir aber an manchen Stellen etwas zu grausam. Besonders überzeugend fand ich die Ausarbeitung des absolut brutalen Täters, der zu jeder Tat einen besonderen Hintergrund hatte.
Fazit: Karin Slaughter liefert hier einen erschreckend brutalen Thriller.

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