Herr der Ringe ist ja wirklich ein Klassiker. Jeder kennt die Geschichte und ich habe die Filme schon sooft gesehen, dass ich die Handlung beinahe auswendig kenne. Trotzdem wollte ich die Bücher unbedingt ...
Herr der Ringe ist ja wirklich ein Klassiker. Jeder kennt die Geschichte und ich habe die Filme schon sooft gesehen, dass ich die Handlung beinahe auswendig kenne. Trotzdem wollte ich die Bücher unbedingt lesen.
Leider wurde ich ein wenig enttäuscht. Die Geschichte ist noch immer Klasse, das auf jeden Fall. Doch der Schreibstil war leider überhaupt nicht meins. Es waren so viele unnütze Details enthalten und viele Stellen fand ich ziemlich öde. Was haben denn die ganzen verschiedenen Arten von Hobbitfamilien und wie und wo sie leben mit dem Handlungsstring zu tun. Ein paar Hintergrundinfos sind ja schön und gut, doch an manchen Stellen war es mir einfach zu viel.
Jedoch denke ich, dass es auch daran gelegen haben kann, dass ich die Geschichte bereits kannte und somit die ganzen Erzählungen und Hintergründe zum Ring nicht brauchte.
So oder so gefällt mir die Grundidee trotzdem super und auch die Charaktere mochte ich gerne. Zwar bin ich nicht ein Riesenfan von Frodo, doch Legolas, Gimli, Gandalf und der Rest der Reisegesellschaft sind mir ans Herz gewachsen.
Trotzdem weiss ich noch nicht, ob ich es über mich bringen werde, den zweiten Teil zu lesen. Mit dem Schreibstil hatte ich wirklich stark zu kämpfen.
Als Alex, der Sohn der Präsidentin der Vereinigten Staaten, bei einer britischen Prinzenhochzeit zusammen mit dem jüngsten und ziemlich arroganten, Prinzen in die Hochzeitstorte fällt, ist eines klar. ...
Als Alex, der Sohn der Präsidentin der Vereinigten Staaten, bei einer britischen Prinzenhochzeit zusammen mit dem jüngsten und ziemlich arroganten, Prinzen in die Hochzeitstorte fällt, ist eines klar. Die Sache muss ausgebügelt werden. Alex soll sich mit dem Prinzen treffen und den Anschein einer Freundschaft erwecken, denn weder das britische Königshaus noch die Präsidentin können sich eine offene Feindschaft zwischen zweier ihrer Familienmitglieder erlauben. Besonders nicht so kurz vor den Wahlen in den USA.
Doch als Alex sich öfters mit dem Prinzen trifft, erkennt er, dass unter dieser belanglosen und arrogant wirkenden Fassade ein ganz anderer Mensch steckt. Ein Mensch, zu dem er sich verdammt hingezogen fühlt. Doch kann eine Beziehung zwischen dem First Son und dem englischen Prinzen wirklich funktionieren?
Eine wunderschöne Geschichte über die grosse Liebe und dass diese immer einen Weg findet.
Ich fand das Buch der absolute Wahnsinn! Einmal gestartet konnte ich es kaum wieder aus der Hand legen. Schon lange habe ich nicht mehr so sehr mit einem Buch gelacht und geweint. Die Geschichte ging mir durch und durch.
Auch das Englisch hat nichts an der Tatsache geändert. Normalerweise machen mich englische Bücher beim Lesen etwas schneller müde, doch dieses Mal hat mich nichts davon abhalten können, die Geschichte in mich aufzusaugen.
Wir durften die Erzählung aus Alex’ Perspektive miterleben, was ich geliebt habe, denn erstens war Alex einfach ein wirklich toller Charakter und zweitens durften wir so auch mehr über seine Schwester June und die «Beinahe-Schwester» Nora erfahren. Sie beide haben einen grossen Teil zur Geschichte beigetragen und besonders Nora habe ich geliebt. Ihre direkte und sehr nüchterne Art hat mich öfters zum Lachen gebracht. Sie nahm definitiv kein Blatt vor den Mund.
Alex jedoch genauso wenig. Auch bei ihm mochte ich diese Eigenschaft sehr. Und im Kontrast zu dem eher zurückhaltenden Henry fand ich es gleich doppelt unterhaltsam. Das war vermutlich einer der Gründe, warum die Beiden so perfekt miteinander harmonierten. Sie waren teils recht gegensätzlich und zogen sich dabei an wie zwei stark geladene Magnete.
Ich habe bereits öfters gelesen, dass Leute Mühe mit den zu vielen Sexszenen hatten, was ich irgendwo schon verstehen kann. Mich hat es jedoch nicht weiter gestört. Die Szenen waren oft eher kurz, dafür voller Leidenschaft und Gefühl. Ist ja auch verständlich, wenn man bedenkt, wie selten sich Alex und Henry sehen konnten.
Da ich das Buch mit jemandem zusammen gelesen habe, möchte ich noch anmerken, dass sie nicht minderbegeistert davon war und wir beide zwischen den Abschnitten nur kurz darüber diskutiert haben, da wir sofort weiterlesen wollten.
Hier noch einige Zitate, die mir besonders gefallen haben (die Liste ist stark gekürzt. Ich habe alle paar Seiten wieder eine neue Stelle markiert und am Ende sind es viel zu viele Zitate geworden;)):
« Should I tell you that when we’re apart, your body comes back to me in dreams? That when I sleep, I see you, the di pof your waist, the freckle above your hip, and when I wake up in the morning, it feels like I’ve just been with you, the phantom touch of your hand on the back of my neck fresh and not imagined? »
« And then, inexplicably, you had the absolute audacity to love me back. »
« Alex makes a mental note to figure our which shadowy gay noble taught Henry all this and send the man a fruit basket. »
Um mal ein paar wenige zu nennen…
Fazit: Ein absolut umwerfendes Buch über eine mitreissende Liebesgeschichte voller Leidenschaft und Gefühl. Wirklich gut fand ich, dass die LGBTQ+ community thematisiert wurde und es nicht eine dieser Prinz-Prinzessin-0815-Liebesgeschichte war.
Noah Hewitt wächst in einem Waisenhaus auf. Dort ist sein Leben alles andere als einfach. Die Kinder hänseln ihn und bezeichnen ihn als einen «Sternenspinner».
Als er eines Nachts von seiner unheimlichen ...
Noah Hewitt wächst in einem Waisenhaus auf. Dort ist sein Leben alles andere als einfach. Die Kinder hänseln ihn und bezeichnen ihn als einen «Sternenspinner».
Als er eines Nachts von seiner unheimlichen Gestalt aufgesucht wird, weisen ihm die Sterne den Weg. Noah flieht und landet in einem Zirkus voller Magie.
Der Zirkusdirektor offenbart ihm, dass er ebenfalls Magie beherrscht, sogar einer der seltenen «Hüter» ist und somit die letzte Chance für das Zirkusvolk, zurück in ihre magische Welt zu kommen.
Noah muss lernen seine Kräfte zu kontrollieren und sie einzusetzen. Denn um den Zirkusleuten, die für ihn wie eine Familie werden, helfen zu können, muss Noah nicht nur die Nordlichtkreaturen finden, sondern auch gegen einen dunklen Gegner ankämpfen.
Ich fand das Buch wirklich wunderbar. Der Schreibstil war bildhaft und mitreissend, bescherte mir mehr als einmal Gänsehaut und übermittelte eine magische Stimmung.
Das Setting war der Hammer. Es war mal etwas ganz anderes. Ein Zirkus voller Magie, Nordlichter und Sternenstaub. Normalerweise spielen Kinderfantasybücher einfach in einer anderen Welt, in die man durch ein Portal gelangt, das die Kinder dann zufällig entdecken. Da das so klischeehaft ist, weiss man immer schon, was kommen wird. Doch hier hatte ich wirklich keine Ahnung, was passieren würde. Und das hat mich dazu gebracht, das Buch regelrecht zu verschlingen.
Die Charaktere fand ich wirklich toll. Noah war mir von Anfang an sympathisch und auch die Zirkusleute (zumindest die meisten) mochte ich sehr gerne. Am liebsten war mir, glaube ich, Aurora, die zwar nett und unschuldig wirkt, aber voller Power und Mut steckte.
Und dann war da noch dieser gruselige Clown, der mir ganz schön Herzrasen beschert hat. Den richtigen Bösewicht der Geschichte haben wir ja noch gar nicht getroffen, doch Hubas war schonmal ein vielversprechender Gegner.
Das Ende hat mich beinahe wahnsinnig gemacht. Es war alles so spannend und ich wollte unbedingt erfahren, wie es weitergeht, und dann war die Geschichte einfach fertig.
Fazit: Eine wundervoll magische Geschichte, die lebendig und bildhaft beschrieben wird und einen so richtig packt. Allerdings würde ich sie nicht für zu junge Kinder empfehlen, da der Bösewicht schon echt gruselig war;)
In der Welt Larandia herrscht seit Jahren Frieden. Doch so wird es nicht ewig bleiben. Das weiss auch die kleine, gemischte Truppe, die sich auf den Weg durch das Lande Larandia macht, um ihre einzige ...
In der Welt Larandia herrscht seit Jahren Frieden. Doch so wird es nicht ewig bleiben. Das weiss auch die kleine, gemischte Truppe, die sich auf den Weg durch das Lande Larandia macht, um ihre einzige Hoffnung auf einen Sieg zu suchen, falls es zu einem weiteren Kampf mit dem dunklen Fürsten kommen sollte. Ein Elb, ein Magier, ein Gnom, ein Soldat und eine Paladin-Prinzessin kämpfen Seite an Seite, um das Portal zur Menschenwelt zu finden, wo sie diese Hoffnung vermuten.
Währenddessen hat Kimberly, die in der Menschenwelt lebt von all dem keine Ahnung und eigentlich auch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Bei einem Unfall sterben ihre Eltern und sie muss zu ihrem Onkel und ihrer Tante aus dem sonnigen LA nach Schottland ziehen. Zwar findet sie schnell Freunde und es interessieren sich sogar zwei Jungs für sie, doch kann sie ihnen Vertrauen? Denn sie scheint hier nicht die Einzige zu sein, die ein Geheimnis hat…
Dieses Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Eigentlich habe ich mich sehr aufs Lesen gefreut, schliesslich liebe ich Fantasy und sowohl das Cover als auch der Klappentext hörten sich richtig vielversprechend an.
Kaum hatte ich mit Lesen begonnen, musste ich aber feststellen, dass mich das Ganze stark an «Herr der Ringe» erinnerte. Die Gruppe war ähnlich zusammengestellt, die Charaktere glichen den Gefährten sehr. Da fehlte mir eindeutig die Originalität.
Auch der Teil, der in der Menschenwelt spielte, haute mich nicht vom Hocker. Zwar waren da die Charaktere einzigartiger, doch die Protagonistin konnte ich weder verstehen noch sonderlich gut leiden. Sie kam unnatürlich schnell über den Tod ihrer Eltern hinweg und erzählte so ziemlich jedem davon. Auch ihre Beschreibung ihrer selbst fand ich äusserst unsympathisch: «Auch war ich für die Jungs die perfekte Freundin gewesen, denn ich wusste immer, was sie mochten und was nicht.»
Da musste ich doch stark die Augen verdrehen. Dass sich die Jungs, auf eine Weise, die für mich als Leserin äusserst unangenehm war, auch noch um sie stritten, konnte ich dann gar nicht nachvollziehen.
Und den Schreibstil fand ich ebenfalls nicht der Hammer. Irgendwie wirkte das alles auf mich noch sehr wie die Rohfassung eines Buches. Es gab viele Wortwiederholungen und das Ganze schien einfach nicht so ganz durchdacht. Warum zum Beispiel, musste ihr Onkel ihr seinen Beruf erklären? Sie kannten sich ja schon.
Alles in allem war die Idee ganz nett, doch die Umsetzung nicht so richtig meins.
Fazit: Ganz nette Idee, doch an der Umsetzung scheint es noch zu hapern. Es wirkte auf mich eher wie eine Rohfassung und die Charaktere konnten mich wenig überzeugen.
Als Romys Wohnung unerwartet renoviert werden muss und sie somit weder dort wohnen noch in ihrem Atelier arbeiten kann, kommt ihr das Angebot einer Freundin gerade günstig. Sie würde als Vertretung der ...
Als Romys Wohnung unerwartet renoviert werden muss und sie somit weder dort wohnen noch in ihrem Atelier arbeiten kann, kommt ihr das Angebot einer Freundin gerade günstig. Sie würde als Vertretung der örtlichen Goldschmiedin Antonia auf dem Weihnachtsmarkt auf Sylt Schmuck verkaufen und dafür in deren Wohnung wohnen können.
Dankbar nimmt Romy an, denn bei ihren Eltern würde sie auf keinen Fall einziehen können. Nicht nach dem grossen Streit mit ihrem Adoptivbruder Atti, der danach ohne Tschüss oder Hinweise auf seinen Aufenthaltsort verschwunden ist.
Auf Sylt hofft Romy, sich endlich einmal ein wenig lockermachen zu können. Doch dazu bleibt ihr kaum Zeit, denn bei einem Strandspaziergang trifft sie zufälligerweise auf Ed, der ihrem Bruder zum Verwechseln ähnlichsieht. Bei Romy werden sofort wieder kaum verheilte Wunden aufgerissen. Sie muss unbedingt mit diesem Ed reden. Weiss er vielleicht mehr über Attis plötzliches Verschwinden? Und ist dieses Kribbeln im Magen, das sie in Eds Gegenwart empfindet, wirklich nur der Aufregung, ihren Bruder wiederzufinden, geschuldet?
Stina Jensen hat es geschafft, mich durch ihren angenehm leichten Schreibstil sofort in Romys Welt zu entführen. Bereits nach wenigen Seiten war ich gut in der Geschichte drin.
Ich liebe ja Weihnachtsgeschichten mit Familiendrama und einer schönen Kulisse.
Die Geschichte war gut aufgebaut. Es hatte sogar ein, zwei Überraschungsmomente, was bei kuscheligen Liebesromanen nicht immer der Fall ist.
Besonders gefallen hat mir, dass auch das Thema Rassismus im Buch behandelt wurde. Die Protagonistin war dunkelhäutig, was leider noch immer eher selten der Fall ist, und ihr sind so einige Dinge widerfahren, die mich haben den Kopf schütteln lassen. Unsere Gesellschaft ist noch immer lange nicht so tolerant, wie wir gerne denken. Es hat mir vor allem wehgetan, zu sehen, wie normal das für Romy war, rassistische Bemerkungen einzustecken, ohne etwas zu entgegnen.
An dieser Stelle möchte ich die Autorin also wirklich loben, dieses wichtige Thema aufgefasst und so gut eingebaut zu haben.
Kommen wir nun zu den Charakteren. Romy und Ed habe ich wirklich geliebt. Sie waren unglaublich süss zusammen und Ed war einfach perfekt. Es war so rührend, wie er sich um Romy kümmerte und ihr, ohne nachzufragen half.
An Romy mochte ich besonders ihre Ziel Orientiertheit und ihre direkte Art. Sie mochte es nicht, Dinge totzuschweigen.
Auch die anderen Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen, auch wenn ich es schön gefunden hätte, vielleicht sogar noch etwas mehr von ihnen zu hören.
Auch schade fand ich, dass die Weihnachtsstimmung nicht ganz so stark aufgefasst wurde. Der Roman hätte genauso gut im Sommer oder Herbst spielen können. Da hätte man, meiner Meinung nach, ruhig noch etwas drauflegen können. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur kitschig veranlagt (obwohl ich zu viel Kitsch dann auch wieder nicht mag).
Fazit: Ein schöner und unterhaltsamer Roman, der nebenbei aber auch ein ernsteres Thema auffasst und gut unterbringt.