Vom einfachen Angestellten zum Killer
Notizen eines KillersGelegenheit macht Diebe – oder, wie in diesem Fall, Mörder.
Aber ist es wirklich so einfach? Leider erfährt man kaum mehr darüber, denn die Charaktere bleiben durchweg flach und oberflächlich. Nur Emilie ...
Gelegenheit macht Diebe – oder, wie in diesem Fall, Mörder.
Aber ist es wirklich so einfach? Leider erfährt man kaum mehr darüber, denn die Charaktere bleiben durchweg flach und oberflächlich. Nur Emilie gewinnt gegen Ende etwas mehr Tiefe.
Der Mörder dieser Geschichte kommt bereits in jungen Jahren auf einer Firmenfeier auf die Idee, dass ein Mord die perfekte Lösung wäre – und setzt diesen Gedanken in die Tat um. Dies markiert den Beginn seiner Karriere als Killer. Kurz vor seinem Tod hält er seine Taten in einem gelben Notizbuch fest – den „Notizen eines Killers“. Die Idee, den Roman optisch an dieses Notizbuch anzulehnen, gefällt mir gut.
Die Kapitel sind kurz, der Schreibstil einfach und klar. Allerdings fehlt es an sprachlicher Raffinesse, die das Potenzial des Romans zu einem packenden Thriller hätte ausschöpfen können. Mir persönlich fehlen Spannung und inhaltlicher Tiefe.