Interessante Idee und Geschichte
Tiefenwelt
Tiefenwelt – Theresa Sperling
Zwei Leben
Verlag: Drachenmond
Taschenbuch: 14,90 €
eBook: 4,99 €
ISBN: 978-3-95991-342-3
Erscheinungsdatum: 25. März 2017
Genre: Science-Fiction
Seiten: 339
Inhalt:
Der ...
Tiefenwelt – Theresa Sperling
Zwei Leben
Verlag: Drachenmond
Taschenbuch: 14,90 €
eBook: 4,99 €
ISBN: 978-3-95991-342-3
Erscheinungsdatum: 25. März 2017
Genre: Science-Fiction
Seiten: 339
Inhalt:
Der 16-jährige Lenyo verlässt seine in Armut und Unterdrückung lebende Familie, um sich in einem geheimnisumwobenen Bunkerlabyrinth unter der Nordstadt mit den Rebellen auf den Kampf gegen das skrupellose Regime vorzubereiten. Doch Lenyo ahnt nichts von seiner schicksalhaften Gabe, von der wahren Identität der faszinierenden Tiefenwelterin Lielle und von dem tödlichen Virus, das seine Familie auszulöschen droht.
Mein Fazit:
Zum Cover:
Mir gefällt das Cover sehr gut, passt gut zu der Geschichte. Zwei Leben, zwei Farben auf dem Cover. Die Tiefenwelt und die obere Welt. Wirklich schön.
Zum Buch:
Auch dies war mein erstes Buch dieser Autorin, im Moment lese ich viele Bücher von Autoren, von denen ich noch nie etwas gelesen habe.
Hier wurde ich in eine Welt gerissen, die eigentlich so grausam ist, dass man dieses Leben nicht einmal seinen ärgsten Feind wünscht.
Eine Familie, die auseinandergerissen wird und ums Überleben kämpft.
Der Schreibstil ist gut, das Buch fängt ganz stark an, zur Mitte hin wird es ein wenig ruhiger und am Ende hin, nimmt es wieder richtig an Fahrt auf. Die Geschichte war auch mal wieder was anderes, mir gefiel sie gut. Die Geschichte hält einige Überraschungen für den Leser bereit.
Dieses Buch lebt von seinen starken Charakteren, ob Lenyo oder sein Bruder, ob die Tiefenweltler oder die Nordstädter, alle kämpfen hier nur ums Überleben.
Es gibt hier unheimlich viele Charaktere, so dass ich nicht auf alle eingehen werde. Ich fange mal bei Lenyo an, er versucht in die Tiefenwelt zu kommen, um dort ein besseres Leben zu finden, doch ist dort wirklich alles besser? Sein Bruder Nebo bleibt bei seinen Eltern, doch seine Mutter ist an Hashimoto erkrankt und so begibt er sich mit seinem Vater auf den Nachtmarkt, um Medikamente zu besorgen. Vater und Sohn werden getrennt und Nebo wird am schlussendlich noch geschnappt.
Bei den Tiefenweltlern gibt es viele, aber alle verfolgen ein Ziel, sie wollen leben wie die Südstädter, alle sollten so leben können.
Alle Charaktere sind gut dargestellt, aber es sind eben sehr viele, trotzdem war es nicht störend. Allerdings gehe sie nicht in die Tiefe.
Die Länge der Kapitel ist angemessen, mal länger und kürzer. Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person.
Hier passieren viele Dinge zeitgleich, doch man kann sie gut auseinanderhalten, für mich war hier nichts verwirrend oder nicht verständlich. Eine spannende Geschichte, die so hoffentlich nie passieren wird. Eine Geschichte über Arm und Reich, über Vertrauen und Verrat, eine Geschichte die erzählt werden musste.
Am Ende wurde ich doch sehr überrascht, ein Ende, mit dem ich so nie gerechnet hätte. Das hat die Geschichte noch einmal richtig aufgewertet.
Ich konnte hier gut in die Geschichte eintauchen und sie erleben.
Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und freue mich auf die nächste Geschichte von Theresa Sperling.