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Veröffentlicht am 07.06.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

Children of Blood and Bone
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In Zélies Welt ist die Magie vernichtet worden. Der König ließ alle Magier töten – darunter zählte auch ihre Mutter. Nun hat Zélie die Chance die Magie zurückzuholen und muss sich ihren Weg durch dunkle ...

In Zélies Welt ist die Magie vernichtet worden. Der König ließ alle Magier töten – darunter zählte auch ihre Mutter. Nun hat Zélie die Chance die Magie zurückzuholen und muss sich ihren Weg durch dunkle Pfade bahnen. Sie muss ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein – darunter zählt auch der Kronprinz …

Dieses Buch wurde besonders im englischsprachigen Bereich sehr gehypt und da es ja auch bald schon verfilmt werden soll, war ich sehr gespannt, wie mir diese Geschichte gefällt, welche ja schon zahlreiche andere Herzen erobert haben soll.

Das Cover gefällt mir sehr, da es total zur Geschichte passt und man sofort erkennt, wie viel Arbeit dahinter steckt. Man sieht dort Zélie, die Hauptprotagonistin, mit ihren weißen Haaren und der dunklen Haut.

Die Grundidee mochte ich total. Man landet in einer total anderen Welt und Kultur. Dennoch gibt es eine Rassentrennung. Denn die Menschen, welche Magie ausüben können, werden verachtet. Man erkennt sie an den weißen Haaren und den außergewöhnlichen Augen. Es werden schwere Steuern gefordert und nun macht sich Zélie dazu auf, die Magie zurückzuholen.

Zu Zelie hatte ich das ganze Buch über keinen direkten Draht. Sie möchte sich immer durchsetzen und ist ziemlich naiv. Auch reagiert sie oft sehr unüberlegt, was zu sehr komischen, aber trotzdem interessanten Situationen kommt. Sie liebt es zu schimpfen, hat aber keine richtige Tiefe.
Dann gibt es noch ihren Bruder Tzain, welchen ich ein kleines Stück lieber mochte, aber seinen Charakter konnte ich nicht richtig einschätzen. Amari ist die Tochter des Königs und spielt hier auch eine entscheidende Rolle. Sie ist definitiv eine meiner liebsten Charaktere in diesem Buch, denn sie durchläuft eine riesige Entwicklung, die etwas holprig beschrieben wurde. Sie ist sehr süß und mädchenhaft, aber sie kann trotzdem auch Entscheidungen treffen und stark sein.
Kommen wir nun zum letzten Charakter, das ist der Kronprinz Inan, welcher der Bruder von Amari ist. Er behält Geheimnisse und bei ihm gibt es viele Charakterentwicklungen, die sehr schnell passieren und überhaupt nicht realistisch wirken. Es gab Stellen, die ich gerne mochte und bei denen Inan auch sympathisch wirkte, aber diese waren sehr selten.

Wie gesagt mochte ich die Grundidee total gerne, aber an der Umsetzung habe ich viel Kritik. Da ich dieses Buch in einer Leserunde gelesen habe, kann ich bestätigen, dass es nicht nur mir mit dem folgenden Punkten so ging, sondern auch etlichen anderen Lesern. Die Geschichte wirkte wirklich sehr platt und oftmals haben Details gefehlt, um diese Geschichte gefühlvoll und auch auf eine Art realistisch zu machen. Bei mir konnten keinerlei Emotionen ankommen, da manchmal nur ein Satz über ihre Gefühle geschrieben wurde und somit konnte man nicht nachvollziehen, was die Person gerade denkt und fühlt.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen, denn es ist eine komplett neue Welt entstanden, die mich wirklich mitgerissen hat. Da die Protagonisten viel auf Reisen waren, bekam man viel von der Umgebung mit und auch wenn mir hier das Detail gefehlt hat, konnte es mich schon etwas mehr überzeugen.

Bereits am Anfang hatte ich die Vermutung, dass es Liebesgeschichten geben würde. Und dem war auch leider so. Das Buch hätte solch ein Klischee definitiv nicht gebraucht, denn wenn die Autorin sich mehr auf die Haupthandlung konzentriert hätte, bin ich mir sicher, dass ich es besser gefunden hätte.

Auch gibt es leider ein paar Logikfehler. Ich hätte nie gedacht, dass ich bei solch einem gehypten Buch mal Logikfehler entdecken würde, aber dem war so. Beispielsweise verabscheuten die Bewohner des Landes Magie, was mehr als deutlich gemacht wurde, aber dennoch gab es eine Situation, in der sie Magie sogar gefeiert haben. Viel wurde überspitzt und ich kann euch nur raten in einer Leserunde zu lesen, damit ihr euch darüber austauschen könnt.

Fazit: Insgesamt konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen, da es nur wenige Charaktere gab, die nicht zickig waren oder Gefühlsschwankungen hatten. Die Geschichte war sehr platt, aber dennoch konnte mich das Setting überzeugen. Das Cover ist ein wahrer Traum und von mir gibt es leider nur 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 05.06.2018

Voller Liebe und Spannung!

Bird and Sword
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Mit 5 Jahren verlor Lark ihre Stimme und ihre Mutter. Denn Magie ist eine Todessünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der neue König, um ihren Vater an die Treuepflicht im Krieg zu erinnern – und ...

Mit 5 Jahren verlor Lark ihre Stimme und ihre Mutter. Denn Magie ist eine Todessünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der neue König, um ihren Vater an die Treuepflicht im Krieg zu erinnern – und nimmt Lark als Geisel mit sich. Doch sie merkt, dass er ebenso wenig frei ist, wie sie selbst...

Diese Fantasygeschichte lang schon lange auf meinem Wunschzettel, deswegen hatte ich gewisse Erwartungen an die Geschichte. Das Cover spricht mich jetzt nicht sonderlich an, denn es passt meiner Meinung nach nicht zur Geschichte. Es ist ganz okay.

Die Geschichte beginnt mit einer Art Prolog, in dem noch genauer beschrieben wird, wie Lark ihre Worte verliert. Es ist ein sehr gut gewählter Einstieg, der neugierig auf mehr macht und sehr gut beschrieben wurde. Der Schreibstil war sehr angenehm. Ich konnte teilweise gar nicht aufhören zu lesen, was vielleicht aber auch an der Hauptprotagonistin lag.

Lark ist ein sehr starker, aber auch emotionaler Charakter, welchen ich sehr ins Herz geschlossen habe. Trotz der Verlust ihrer Stimme, kämpft sie sich durchs Leben und hat, obwohl sie außerdem noch die Tochter eines Lords ist, erstaunlich wenig mit dem typisch verwöhnten Mädchen zu tun. Der Charakter von ihr wurde sehr gut ausgearbeitet und sie hat besondere Eigenschaften, die immer wieder hervorgehoben wurden.

Auch den anderen Hauptcharakter Tiras lernt man von verschiedenen Seiten kennen und ich habe ihn sowohl lieben, als auch hassen gelernt. Er scheint ein sehr widersprüchlicher Charakter zu sein, denn manchmal scheint es, als hätte er große Stimmungsschwankungen. Ihn lernt man erst im Laufe des Buches wirklich kennen und hinter seiner Krone verbergen sich eine Reihe von Geheimnissen, die mich oft überrascht haben.

Das Buch lebt größtenteils von der Liebesgeschichte, was einem schon anhand des Klappentextes, aber auch durch den Verlag LYX, klar werden sollte.
Ich mochte sie sehr gerne, da trotz der Menge Romantik auch die klare Fantasygeschichte nicht gefehlt hat. Denn diese bezieht sich sehr auf die Welt, welche die Autorin hier geschaffen hat. Den Weltenaufbau mochte ich sehr gerne, denn es gab mehrere Teile des Landes, die sehr genau beschrieben wurden und auch eine Karte gab es am Anfang des Buches. So konnte man immer wieder zurückblättern und sehen, wo sie sich gerade befanden.
Auch gibt es eine Tabelle mit den Namen, welche in diesem Buch auftauchen. Daneben steht, wie sie ausgesprochen werden, was sehr hilfreich war.

In dem Buch gab es eine interessante Mischung. Zwischen der Fantasy- und Liebesgeschichte gab es dann auch noch den Krieg. Denn das Volk von Jeru führt einen Krieg gegen Wesen, welche im Buch noch genauer erläutert werden. Es werden Geheimnisse gelüftet und insgesamt mochte ich es sehr gerne.
Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich dann doch. Denn da dieses Buch fast nur 400 Seiten hat, passiert ganz schön viel - meiner Meinung nach sogar oft zu viel. Man hätte es vielleicht ab und zu etwas langsamer angehen können und nicht so gehetzt.

Auch der Epilog hat mich sehr gerührt. Es war einfach zu süß und herzzerreißend, auf was die Autorin noch einmal anspielen wollte und ich freue mich sehr auf den zweiten Band!

Fazit: Es ist eine spannende und actionreiche Geschichte rund um Liebe, Krieg und voller Fantasy. Es passiert recht viel auf einmal, was dem ein oder anderen vielleicht etwas zu viel sein könnte, aber ich kann dieses Buch nur empfehlen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.05.2018

Eine emotionale und berührende Geschichte!

Faceless
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Durch einen Elektrobrand wurde Maisies Gesicht zerstört. Doch sie hat Glück. Denn sie erhält ein Gesichtstransplantat. Doch ist das Gesicht, welches sie jeden Morgen im Spiegel sehen wird, wirklich sie ...

Durch einen Elektrobrand wurde Maisies Gesicht zerstört. Doch sie hat Glück. Denn sie erhält ein Gesichtstransplantat. Doch ist das Gesicht, welches sie jeden Morgen im Spiegel sehen wird, wirklich sie selbst? Und selbst wenn ihr Freund nur noch aus Mitleid bei ihr bleibt - kann sie ihr neues Ich akzeptieren?

Dieses Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste und leider hat es auch etwas länger gedauert, bis ich es fertig gelesen habe.
Kommen wir als erstes zum Cover. Es passt wirklich sehr gut zur Geschichte und spricht mich total an. Es ist eher einfach gehalten, dafür aber sehr Aussagekräftig.

Das Buch wird in verschiedene Jahreszeiten eingeteilt und die Hauptprotagonistin heißt Maisie. Bei ihr habe ich die gesamte Geschichte über gemischte Gefühle gehabt. Denn sie durchläuft eine Charakterentwicklung, die war verständlich war, aber trotzdem meiner Meinung nach etwas übertrieben wurde. Maisie liebt es Laufen zu gehen und auch mit ihrem Freund Chirag ist sie mehr als glücklich. Einzig ihre streitenden Eltern stellen einen negativen Punkt in ihrem Leben dar. Doch nach dem Unfall verwandelt sich alles ins Gegenteil. Ihre Eltern scheinen auf einmal zusammenzuhalten, Maisie darf nicht mehr laufen gehen und Chirag ist nur noch aus Mitleid mit ihr zusammen.

Da ist es nur verständlich, dass man sich in sein Schneckenhaus verzieht und nicht mehr nach draußen gehen möchte. Besonders im Hauptteil kam es mir so vor, als wäre ihre einzige Freizeitbeschäftigung sich zu bemitleiden. Ich möchte keinesfalls sagen, dass es kein schlimmes Ereignis ist - denn das ist es auf jeden Fall - aber die Handlung von ihr drehte sich nur um den Gedanken "Ich habe mein Gesicht verloren - Ihr wisst nicht wie das ist! Ich habe das Recht dazu so zu reagieren". Da konnte ich nach einiger Zeit nur noch die Augen verdrehen.
Es mag sein, dass solche Gedanken bei solch einen Menschen kreisen, dennoch hätte man etwas mehr Abwechslung in die Geschichte bringen können.

Dies war zum Glück auch nur der einzige größere Kritikpunkt - und womöglich auch der einzige Grund, warum ich so lange brauchte, um das Buch zu lesen.

Es gab viele Nebencharaktere, die mir negativ aufgefallen sind, aber andere hingegen habe ich sehr lieb gewonnen. Manche Veränderungen des Charakters sind sehr gut beschrieben worden und konnte ich mir auch bildlich vorstellen. Chirag lernt man aus unterschiedlichen Blickwinkeln kennen und durch Maisie erkennt man, wie fies und gleichzeitig auch wundervoll das Leben sein kann. Auch wenn es nur „Glück“ ist, wie viele Menschen in dieser Geschichte sagen.

Die Geschichte zieht sich im Hauptteil sehr und ich war kurz davor, die Geschichte abzubrechen, weil ich mit dieser negativen Stimmung nicht ganz klar kam, aber nun bin ich froh, dass ich die Geschichte fertig gelesen habe, denn besonders das Ende mochte ich total gerne. Es war sehr emotional und es hab eine riesige Wendung, bei dem eine bestimmte Person beigetragen hat, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.

Fazit: Der Anfang und das Ende waren sehr stark, allerdings konnte mich der Hauptteil nicht überzeugen. Es gab viele Längen und Wiederholungen. Dennoch wurde mit dem Thema gut umgegangen, was mich sehr bewegt hat. Von mir gibt es lieb gemeinte 4 von 5 Sternen, wobei ich finde, dass es Potenzial zu 5 von 5 Sternen gehabt hätte.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Ein spannender Thriller mit einem interessanten Thema!

Fanatisch
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Nach sechs Tagen kehren sechs Mädchen mit gleicher Kleidung nach Hause zurück. Alle schweigen und alle haben die gleiche Wunde an ihrer Hand. Es scheint, als hätten religiöse Fanatiker sie einem Ritual ...

Nach sechs Tagen kehren sechs Mädchen mit gleicher Kleidung nach Hause zurück. Alle schweigen und alle haben die gleiche Wunde an ihrer Hand. Es scheint, als hätten religiöse Fanatiker sie einem Ritual unterzogen. Doch eines der sechs Mädchen, Nara, versucht in die Gedankenwelt des Täters einzudringen und ein Unheil zu verhindern...

Das Cover finde ich gut und passend zur Geschichte. Der Hintergrund ist mal etwas anderes und das weiße Kreuz hebt sich sehr schön ab. Von Patricia Schröder habe ich bislang noch keinen Thriller gelesen, aber von ihren restlichen Jugendbüchern war ich bislang sehr begeistert.

Das Buch fängt nicht direkt mit der Entführung an, sondern beschreibt Naras Alltag und ihr Umfeld. Das hat mich anfangs etwas gestört, denn ich wollte eigentlich direkt ins Geschehen geschmissen werden, aber wenn man das Buch gelesen hat, versteht man sehr gut, warum die Autorin solche einen Aufbau gewählt hat.
Auch wird die Geschichte in Monaten eingeteilt und es gibt verschiedene Sichten. Meistens wird aus der Sicht von Nara erzählt, aber es gibt auch manche Seiten, auf den "Du" oder "Er" als Überschrift stehen. Man weiß zuerst nicht, wer damit gemeint sein könnte, aber nach und nach hat man gewisse Vermutungen. Auch baut es Spannung sehr gut auf.

Nara ist ein 17-jähriges Mädchen, welches eigentlich eine typische Jugendliche widerspiegelt und sich auch so verhält. Trotzdem bekommt sie immer wieder Nachrichten und wird schließlich entführt. Ich mochte sie sehr gerne und konnte ihre Handlungen auch sehr gut nachvollziehen. Leider steht nur sie im Fokus, wobei ich die anderen Mädchen gerne näher kennen gelernt hätte.

Die Handlung beginnt sehr langsam und nicht so spannungsgeladen, wie ich es mir gewünscht hätte. Man hatte genug Zeit, um sich an die Umgebung zu gewöhnen und ich finde, daran erkennt man auch sehr gut, dass dies ein Jugendthriller ist. Im Hauptteil spürt man aber dann auch die Spannung und man möchte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Erst nach und nach wusste man, worum es hier geht und auch wenn das Ende etwa verwirrend sein kann, mochte ich es sehr gerne, denn es wurde realistisch gehalten. Auch greift es etwas komplexere Themen auf, was mich sehr gefreut hat.

Ich denke, es ist ein schöner Einstieg für Leser, die mit Thrillern ein neues Genre betreten möchten. Es ist kein knallhartes und brutales Buch, wobei man auch erkennen kann, dass es ein Jugendthriller ist. Da ich dies wusste, war ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. :)

Fazit: Es ist ein spannender Jugendthriller, der sich umfassend mit dem Thema Religion beschäftigt und auch das Ende konnte mich überzeugen. Ich werde definitiv mehr von dieser Autorin lesen!

Veröffentlicht am 12.05.2018

Ein würdiges Finale!

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Obwohl Rhys Feyres Seelenverwandter ist, kehrt sie zum Tamlins Hof zurück, um ihn auszuspionieren. Dieser hat sich mit Hybern verbündet, doch möchte er nur den Krieg. Feyre muss vorsichtig sein, denn falls ...

Obwohl Rhys Feyres Seelenverwandter ist, kehrt sie zum Tamlins Hof zurück, um ihn auszuspionieren. Dieser hat sich mit Hybern verbündet, doch möchte er nur den Krieg. Feyre muss vorsichtig sein, denn falls ihre Verbindung zu Rhys entdeckt würde, steht nicht nur ihre Liebe, sondern auch die Zukunft von Prythian auf dem Spiel...

Dies ist der dritte Teil der Trilogie!

Das Cover ist mal wieder wunderschön und auch der Schreibstil konnte mich voll mitreißen. Irgendwie schafft es die Autorin immer wieder, dass man weiterlesen möchte – auch wenn es ziemlich viele Seiten hat. Man vermutet, dass es viele Längen werden wird, aber dem ist trotz weniger Kleinigkeiten nicht so. Die Details wirken nicht zu überhäuft und ich konnte mich fast schon fallen lassen..

Nachdem Feyre mir im zweiten Band nicht ganz so gut gefallen hat, konnte sie mich hier voll überzeugen. Sie hat im Laufe der Trilogie eine riesige Charakterentwicklung vollzogen und ich muss schon sagen, dass sie mir hier am meisten ans Herz gewachsen ist. Ihre Stärke hat sie nicht abgelegt, aber sie hat auch wieder etwas Lebendiges in sich, was mich oft zum Lachen gebracht hat. Auch andere Emotionen liegen nicht fern, denn manchmal hat mich die Autorin so gepackt, dass ich ihre Handlungen total nachvollziehen konnte und sehr mit ihr gefühlt habe. Das macht Feyre definitiv zu einen meiner liebsten Charakteren.

Auch Rhys spielt mal wieder eine entscheidende Rolle – als ihr Seelengefährte. Ich muss gestehen – ich kann total nachvollziehen, warum es einen so großen Fanclub von ihm gibt – und ich bin kurz davor auch einzutreten. Er ist definitiv einer der besten männlichen Charaktere, die es gibt und das Herz schmilzt fast schon weg, wenn man von ihm ließt. Er ist nicht der typische Bad Boy, von dem man immer liest und ich denke, jeder wünscht sich einen Rhys an seiner Seite :)

Aber trotz der vielen Romantik, welche ja auch schon im zweiten Teil stark ausgeprägt war, und auch hier wieder vorhanden ist, wird die Haupthandlung natürlich weitergeführt. Spannung war definitiv vorhanden und das Finale konnte sich sehen lassen. Es wirkte trotz der vielen Wendungen nicht vollgequetscht und ich wollte am liebsten die ganze Nacht weiterlesen! Die Welt rund um Prychian lernt man auch besser kennen, da man nun auch die Höfe besser kennenlernt! Das hat mich sehr gefreut und gleichzeitig wollte ich noch mehr lesen!

Auch andere Charaktere lernte man besser kennen und neue Personen statteten einen Besuch ab. Einige lernte ich zu hassen, andere habe ich ins Herz geschlossen. Auch lernte man Kleinigkeiten von bestimmten Personen kennen, die zwar nicht besonders wichtig sind, aber trotzdem der ganzen Geschichte einen gewissen Schliff gaben. Dabei wurde ich das ein oder andere mal stark überrascht. Viele Gefühle fanden einen Platz in diesem Buch, so auch Verletzlichkeit und die Liebe alles für deine Familie zu tun. Das stand sehr im Vordergrund und war an der ein oder anderen Stelle sehe emotional.

Fazit: Es ist ein spannendes Finale, welches mich total überzeugen konnte! Emotionen waren vorhanden und ich denke, mit der Auflösung kann man zufrieden sein. Die Charaktere waren auch wieder sehr gut ausgearbeitet und ich verlange nach mehr von dieser Welt. Auch bin ich gespannt, ob der Film an das Buch heranreichen kann. Von mir bekommt die Geschichte 5 von 5 Sternen!